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Der Hauptunterschied Skandinavien, Deutschland und Alpen im allgemeinen ist daß es im Norden noch viel ungenutzte Freifläche im Staatseigentum gibt, während hier eigentlich immer Nutzfläche vorliegt die jemandem gehört. Man muß/kann diese Flächennutzung auf den ersten Blick nicht erkennen, aber sie existiert.
Dann kommt hinzu daß die Bevölkerungsdichten sehr unterschiedlich sind und eine "freie", wilde Nutzung automatisch auch den Boden stärker belasten würde. Ein Blick auf Campingzonen auch in Skandinavien reicht da schon, da findet man u.a. gerne einmal größere verbrannte Flächen weil jeder sein eigenes Lagerfeuer machen wollte.
Imo ist es nicht moralinsauer wenn auf solche Umstände hingewiesen werden und man die Leute um Rücksicht bittet. Wenn jeder das täte wonach er Lust hätte sähe es draußen garantiert etwas kaputter aus.
Was dagegen machen:
- Campen oberhalb der Bewuchsgrenze. Wo nur noch Steine sind findet keine Nutzung statt und man bekommt keine Probleme.
- Fragen. Einfach im Zieldorf oder an der Alp an der man vorbeikommt fragen. Man wird es nicht glauben aber die Leute freuen sich teilweise echt über Besuch und ich kenne schon zig Berichte von Leuten, die spontan auf Wein und Käse eingeladen wurden. Irgendwo gibt es hier einen Reisebericht bei dem der TO so ziemlich jeden Abend zusammenn mit dem Wirt mit auf Weiden herumgerannt ist um das Vieh einzusammeln und dann in der Hütte übernachten durfte. Find ich sogar spannender als Wildcampen.
Das ist mir schon klar. Es ging mir eher um die per se negative Konnotierung des Begriffs.
Ausrüstung testen mache ich soweit es geht im eigenen Garten und sonst in der näheren Umgebung.
Sofern der TO hier überhaupt noch liest:
Mach es doch einfach.
Geh raus, irgendwo in deiner Umgebung, wo es dir gut passt und mach es!
Oder fährst du jetzt 100 km durch Österreich, nur um deinen Wasserfilter oder dein Messer zu testen?
Verstehe auch nicht, warum Wild Campen unbedingt illegal sein muss.
In der UK und Skandinavien ist der Begriff eher dadurch geprägt, dass man zwar legal (Jedermannsrecht) campiert, dies aber nicht auf offiziellen Plätzen tut, sondern einfach wild. Dazu gibts aber natürlich auch Verhaltensmaßregeln.
Das ist in Deutschland, Österreich oder wo auch immer auch nicht anders. In gewissen Bereichen mag man wild campieren dürfen, in anderen nicht. Einfach an die Regeln halten und gut ists.
Der Hauptunterschied Skandinavien, Deutschland und Alpen im allgemeinen ist daß es im Norden noch viel ungenutzte Freifläche im Staatseigentum gibt, während hier eigentlich immer Nutzfläche vorliegt die jemandem gehört. Man muß/kann diese Flächennutzung auf den ersten Blick nicht erkennen, aber sie existiert.
Dann kommt hinzu daß die Bevölkerungsdichten sehr unterschiedlich sind und eine "freie", wilde Nutzung automatisch auch den Boden stärker belasten würde. Ein Blick auf Campingzonen auch in Skandinavien reicht da schon, da findet man u.a. gerne einmal größere verbrannte Flächen weil jeder sein eigenes Lagerfeuer machen wollte.
Imo ist es nicht moralinsauer wenn auf solche Umstände hingewiesen werden und man die Leute um Rücksicht bittet. Wenn jeder das täte wonach er Lust hätte sähe es draußen garantiert etwas kaputter aus.
Was dagegen machen:
- Campen oberhalb der Bewuchsgrenze. Wo nur noch Steine sind findet keine Nutzung statt und man bekommt keine Probleme.
- Fragen. Einfach im Zieldorf oder an der Alp an der man vorbeikommt fragen. Man wird es nicht glauben aber die Leute freuen sich teilweise echt über Besuch und ich kenne schon zig Berichte von Leuten, die spontan auf Wein und Käse eingeladen wurden. Irgendwo gibt es hier einen Reisebericht bei dem der TO so ziemlich jeden Abend zusammenn mit dem Wirt mit auf Weiden herumgerannt ist um das Vieh einzusammeln und dann in der Hütte übernachten durfte. Find ich sogar spannender als Wildcampen.
Die heir fehlenden Beiträge zum richtigen scheixxxen habe ich mal in ein schon existierendes Thema verschoben.
Hier geht es vorrangig um legale Wildcamp-Möglichkeiten in Österreich.
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
Verstehe auch nicht, warum Wild Campen unbedingt illegal sein muss.
In der UK und Skandinavien ist der Begriff eher dadurch geprägt, dass man zwar legal (Jedermannsrecht) campiert, dies aber nicht auf offiziellen Plätzen tut, sondern einfach wild. Dazu gibts aber natürlich auch Verhaltensmaßregeln.
Das ist in Deutschland, Österreich oder wo auch immer auch nicht anders. In gewissen Bereichen mag man wild campieren dürfen, in anderen nicht. Einfach an die Regeln halten und gut ists.
OT: PS: Kackschäufelchen ist schon ganz praktisch, wenn man nicht gerade vor hat, die Notdurft in die nächste Kiesbank in Ufernähe zu setzen Weiß gar nicht, wie oft ich ohne echt aufgeschmissen gewesen wäre.
Es gibt auch Infoseiten, wo unter dem Begriff "Wildcampen" steht: Nein, mit dem Wohnmobil darf man da nicht übernachten. Der Begriff bedarf also immer erst einmal der Differenzierung.
Kennt jemand von euch eine Möglichkeit innerhalb von Österreich, um irgendwo zu campen aber auch in Verbindung mit einer Wald Benützung, damit man seine Ausrüstung (z.B. Wasserfilter, Säge, Messer, Feuerstahl,...) ausprobieren kann? Sollte nicht in Verbindung mit einem Outdoor/Survival Kurs sein. Damit meine ich so eine Art von legalem Wildcampen.
Legales Wildcampen?
Muss etwas schmunzeln, denn das eine widerspricht etwasl dem anderen.Ich kenn mich ja dort nicht so aus, und wo du genau zu hause bist steht auch nicht dabei.
In Österreich sind die Gesetze sicher auch von Land zu Land etwas verschieden da liegt es nahe mal im Internet zu suchen.
Ich stehe hier einem Umweltverein nahe, die auch ab und zu gemeinsame Aktionen machen und Biotope und Freiflächen erhalten dann gibts meist ein lagerfeuer, wo du auch mal deine Utensilien mal testen kannst.
Unter wildcampen versteht man doch verschiedenes, also bloß mal über eine Nacht, mehrtägig. Beim Feuer machen gibt es schon Intressenkonflikte, da dann das materielle Eigentum des Waldbesitzers/Grundstückeigentümers in Gefahr gerät.
Beim bloßen hinlegen ohne Feuer würd ich mir eine passende Stelle aussuchen und ger niemanden oder nur in Ausnahmefällen, so wie es die Situation ergibt, nachfragen. Naturschutzgebiete sind allgemein tabu. Langes herumwerkeln mit Leselampe abends erweckt nur die unnütze Aufmerksamkeit Waldbesucher.
So hab ichs und halte ichs seit über vierzig Jahren, meide aber Konfrontationen mit irgenwelchen Besitzern und Rechtsgelehrten, die des ja nicht begreifen
Wenn ich eine längere Kajak-Tour mache,an dessen Fluss sich keine / oder im laufe des Tages nicht mehr erreichbare Campingplätze befinden, "zelte" ich auch wild.
Wobei zelten sich auf Hängematte oder Biwaksack beschränkt.
Kleiner Bierdosenkocher für den morgendlichen Kaffee und abends heisse Suppe.
Lagerfeuer gar nicht-es sei denn,ich bin in der kalten Jahreshälfte unfreiwillig im Wasser gelandet.Dann trockne ich meine Klamotten am Feuer.
Danke, daß Ihr Euch wieder beruhigt habt. Und vielen Dank an lina für den Link auf das PDF ! Hab mir heute schon mindestens zehn mal auf die Finger gebissen, um hier nicht noch mehr Unruhe zu stiften ...
Ein Zitat möchte ich aber noch im Nachgang loswerden, ganz einfach deshalb, weil es aufgrund seines Alters belegt, daß "unsere" Erfahrungen und Bestrebungen und Wahrnehmungen und eigene Ambitionen nicht ganz so neu sind, wie es uns oft erscheint:
"Thousands of tired, nerve-shaken, over-civilized people are beginning to find out that going to the mountains is going home; that wildness is a necessity."
John Muir (1838-1914)
OT: Wenn man einen Fehler gemacht hat, soll man es zugeben. Chouchen hat recht. Der TO hat nach legalem Wildcampen gefragt, und nach einigem Nachdenken finde ich den Begriff auch gut. Ich wollte ihn nicht vergraulen und entschuldige mich bei ihm. Er kann nichts dafür, daß ich ihm auf das Reizwort " Wildcampen" mit grundsätzlichen, wenn auch diesmal gänzlich unjuristischen Erwägungen gekommen bin. Zu denen stehe ich inhaltlich nach wie vor, aber sie galten nicht ihm, sondern dieser umstrittenen Bestrebung generell.
Ditschi
OT: ...Da der TO explizit nach legalen Möglichkeiten in Ö gefragt hat, stößt mir das moralin-saure Off-topic in diesem Faden ordentlich auf. Will man unbedingt über die Meta-Ebene reden, dann kann man auch einen eigenen Faden dafür aufmachen. Dann vergrault man wenigstens keinen "Newbie" mit einer klaren, kein bisschen anstößigen Frage.
+1 so isses
Die einfachste Moeglichkeit in Oesterreich ist mit Sicherheit einfach mal in einem kleineren Ort mit viel Wald drumherum fahren, die dortigen Bauern zu fragen, meist haben davon auch welche Waldbesitz und wenn man nett fragt und nicht gerade im Hochsommer Feuer machen will.....hinterher ein kleines Dankeschoen wie z.B. Flasche Wein nicht vergessen...
Wenn wir gerade beim Feuer sind, wahrscheinlich ist Dir das als Newbie nicht klar, aber Funken koennen sehr weit fliegen, also selbst wenn man "nur" in einem kleinen Hobobrenner Feuer macht und zum Bodenschutz einen umgdrehten Teller oder Carbonfelt drunter gelegt hat, stellt der Funkenflug eine Gefaehrdung des Waldes da und kann Dir neben entsprechend heftigen Reaktionen von Jaegern, Foerstern und Besitzer auch je nach Jahreszeit evtl eine Anzeige einbringen.
Wenn Du meinst, Du kannst absolut nicht auf das offene Feuer im Hobobrenner verzichten, mach dir einen Schutz gegen Funkenflug drueber, geht gut mit Metallsieb, also z.B. von altem Kuechensieb, Pfannen-Spritzschutz (sollte natuerlich aus Metall sein) Du bekommst aber entsprechendes Sieb-Material auch bei groesseren Fachlaeden, die Metallplatten & Folien verkaufen.
Da wird im Deutschen ja sprachlich auch nicht wirklich differenziert. Der TO dagegen hat aber doch eine gute Formulierung gefunden: Legales Wildcampen.
Kennt jemand von euch eine Möglichkeit innerhalb von Österreich, um irgendwo zu campen aber auch in Verbindung mit einer Wald Benützung, damit man seine Ausrüstung (z.B. Wasserfilter, Säge, Messer, Feuerstahl,...) ausprobieren kann? Sollte nicht in Verbindung mit einem Outdoor/Survival Kurs sein. Damit meine ich so eine Art von legalem Wildcampen.
Leider kann ich da nicht helfen, sondern auch nur auf die verlinkte Broschüre des österreichischen Alpenvereins verweisen. Auch für Kanuten gibt es manchmal Sonderregelungen, vielleicht kommt da etwas in Frage.
Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass für mich persönlich Wildcampen bisher(!) immer geistig mit "illegalem Campen" verknüpft war. Vergleichbar mit "schwarz fahren".
Dass es aber daneben auch noch die Bedeutung "Campen in der Wildnis" im Sinne des skandinavischen Allemannsräten oder auf Naturlagerplätzen, Boofen, etc. haben könnte, ist ehrlich gesagt erst mit Deinem Beitrag aufgefallen.
Legales Wildcampen sind eigentlich zwei Dinge die sich imho ausschliessen. Alternativen sind eben Absprachen oder Kompromisse.
OT: Nein, das kommt auf die Begriffsdefinition an. Im Islandforum gab es mal eine Diskussion zum Wildcampen auf IS, wo sich ein paar fast an die Gurgel gegangen sind, schlichtweg weil aneinander vorbeigeredet wurde. Für den einen ist ausgehend von den bedingungen vor der eigenen Haustür Wildcampen automatisch das nicht-legale Zelten, andere meinen damit einfach das Zelten außerhalb eines Zeltplatzes. So gesehen kann man unter bestimmten Vorraussetzungen in Skandinavien "wild", aber legal zelten. In einigen Bundesländern in D ja auch.
Da der TO explizit nach legalen Möglichkeiten in Ö gefragt hat, stößt mir das moralin-saure Off-topic in diesem Faden ordentlich auf. Will man unbedingt über die Meta-Ebene reden, dann kann man auch einen eigenen Faden dafür aufmachen. Dann vergrault man wenigstens keinen "Newbie" mit einer klaren, kein bisschen anstößigen Frage.
Da könnte ich mich mal wieder aufregen, wenn ich in einem Outdoorforum, wo alle wildcampen, noch Rechtfertigungen für dieses überaus fragwürdige Verbot lese.
Ein solches Forum sollte sich für die Freiheit des Wanderers einsetzen und nicht Gestzesbelange, die aus lange vergangener Zeit herrühren (Wald, Wegelagerer, Lumpenpack) und nicht mehr zutreffen, gutheißen.
outdoorseiten.net e.V. setzt sich sehr wohl – und aktiv – für Naturlagerplätze ein und ist damit auch erfolgreich.
Da könnte ich mich mal wieder aufregen, wenn ich in einem Outdoorforum, wo alle wildcampen, noch Rechtfertigungen für dieses überaus fragwürdige Verbot lese.
Ich tu´s aber nicht.
Ein solches Forum sollte sich für die Freiheit des Wanderers einsetzen und nicht Gestzesbelange, die aus lange vergangener Zeit herrühren (Wald, Wegelagerer, Lumpenpack) und nicht mehr zutreffen, gutheißen.
Analog zum übenden Musiker:
Wer beim Wandern in eine Porzellanschüssel macht, betrügt.
Eigentlich ist die Frage des TO doch unmissverständlich formuliert,
da müssen doch nicht schon wieder irgendwelche Grundsatzdiskussionen geführt oder
"erhobener Zeigefinger" Beiträge verfasst werden ?
Wenn jemand zb im Paddelbereich nach einem Kajak fragt gibt es doch auch keine seitenlangen offtopics
ob nicht vielleicht ein Kanadier besser wäre und aber bitte nur mit Schwimmweste.
Das kenne ich wirklich nur aus diesem Forumsbereich und nervt ganz fürchterlich,
zumal es immer wieder der selbe Inhalt ist.
Im Nationalpark Kalkalpen gibt es Biwakplätze/Biwakschachteln für Wanderer mit Zelt. Vorhanden ist je eine Feuerstelle, Holz, Trockentoilette - aber kein Trinkwasser. Dafür Wasser aus dem Bach. Der Unkostenbeitrag zur Erhaltung der Biwakplätze lag bei den Biwakplätzen Steyrsteg und Weißwasser bei ca. 3.50 € /Person /Nacht. Die Plätze sind in der Naturparkkarte eingezeichnet.
Du bist also im Wald und vermutlich auch relativ alleine, und kannst alles was du angesprochen hast ausprobieren,
siehe Holz/Feuerstelle/Wasser aus dem Bach sollte also gut passen.
Ich nehme an da gibt es noch einige mehr und würde an deiner Stelle einfach mal bei den Parks anrufen / Website schauen usw .
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