Rechtliches zum Holz sammeln

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  • blitz-schlag-mann
    Alter Hase
    • 14.07.2008
    • 4851
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    • Meine Reisen

    AW: Rechtliches zum Holz sammeln

    Zitat von lina Beitrag anzeigen
    Dinge wie „Harvester, der Jäger im SUV und der Kiesabbau“ beschreiben (hoffentlich) eingegrenzte Tätigkeiten, die aus irgendeinem Grund von irgendjemand für irgendeine Zeitspanne gestattet wurden. Ist also, vom Ansatz her, was ganz anderes.

    Diese Tätigkeiten kann man nicht gut finden, und das kann man auch äußern. Allerdings muss man ja nicht noch eine eigene, ähnlich schädigungswahrscheinliche Tätigkeit dazu setzen? Vor allem nicht, wenn es Alternativen gibt?
    Die Spuren vom Harvester sind bis zur nächsten Holzernte noch lange nicht verschwunden. Und es dauert Jahrzehnte , bis die Schneisen wieder zuwachsen...

    Ich kann im ganzen Thread keinen Grund finden, der gegen das Sammeln von kleinen Holzmengen für einen Hobo spricht. Und ja, die gelebte Praxis sieht zum Glück anders aus, wie durch die „Anekdoten“ dargeboten ;)

    Viele Grüße
    Ingmar
    Viele Grüße
    Ingmar

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    • Fritsche
      Alter Hase
      • 14.03.2005
      • 2817
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Rechtliches zum Holz sammeln

      Zitat von lina Beitrag anzeigen
      Dinge wie „Harvester,....
      ..... eine eigene, ähnlich schädigungswahrscheinliche Tätigkeit .

      Verglichen mit Dingen wie Harvestern kann man gar keine "eigene, ähnlich schädigungswahrscheinliche Tätigkeit" durchführen (außer einen größeren Waldbrand zu erzeugen). "Harvester" und "eigene Tätigkeiten" operieren in vollkommen unvergleichbaren Größenordnungen.

      An meinem Lieblingsplatz im Wald, ein kleiner Rücken im Mittelgebirge mit zwei Kuppen, bewachsen mit krüppeligen Kiefern, wurde vor wenigen Jahren mit Harvestereinsatz geerntet. Dazu wurde ein Weg angelegt, der fast so breit war wie der Rücken selbst und der Rücken mit den Kuppen auf gleiches Niveau eingeebnet.

      Vor Jahrzehnten bin ich dort (ich mountainbikend) vom Förster angemault worden, ich würde den Waldboden zerstören.

      Letztlich, um verkrüppelte, krumme, kleine Kiefern zu ernten aus denen bestenfalls Papier und wahrscheinlich eher Sondermüll wie etwa Pressspan gemacht werden kann, wurde ein kleiner Bergrücken planiert.

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      • cast
        Freak
        Liebt das Forum
        • 02.09.2008
        • 19413
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        • Meine Reisen

        AW: Rechtliches zum Holz sammeln

        OT: Tja, in Hessen geht man noch weiter.
        Eben weil der Harvester den Boden verdichtet und deswegen verschlechtert, mal abgesehen von den sonstigen Schäden, wird der nach FSC zertifizierte Wald alle 20 m durch eine Schneise unterbrochen, die extra angelegt vom Harvester ausschließlich genutzt werden darf.

        Von dort aus wird das geschlagene Holz gerückt und zum Weg transportiert.

        So entzieht man dem Wald 20 % der nutzbaren Fläche auf der kein Baum wächst. Super.
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • cast
          Freak
          Liebt das Forum
          • 02.09.2008
          • 19413
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Rechtliches zum Holz sammeln

          Ein Bekenntnis schnörkellos ohne Wenn und Aber und ohne vorgeschobene Rechtfertigung.
          Damit kann ich gut leben. Zumindest rechtlicht gibt es da nichts mehr zu diskutieren.
          Klar, man könnte jetzt moralisch weiter diskutieren, ob man sich dem anschließen will oder nicht. Respekt vor jedem, der da sein Bekenntnis in die eine oder andere Richtung formuliert. Aber die moralische Diskussion ist eher nicht mein Ding.
          Die Frage ist eher, wo führt das hin?

          Ich kanns dir sagen, wenn immer mehr sich einen Schxxx drum scheren was erlaubt ist oder nicht, greift der Gesetzgeber, wenn er Handlungsbedarf sieht zu immer drastischeren Maßnahmen zum Schaden aller.

          Beispiel? Betretungsverbote des Nachts abseits befestigter Wege, wie das weitergeht kann sich jeder ausmalen.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Fritsche
            Alter Hase
            • 14.03.2005
            • 2817
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Rechtliches zum Holz sammeln

            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            ....greift der Gesetzgeber, wenn er Handlungsbedarf sieht zu immer drastischeren Maßnahmen ....
            Der Gesetzesgeber scheint meiner Erfahrung nach auch ohne objektivem Handlungsbedarf zu immer drastischeren Maßnahmen zu greifen. Cast, du bist keine 25 mehr. Was ist denn in den vielleicht 40 Jahren, die du dich zurückerinnern kannst, freizügiger geworden?

            Sich einen Schei.... um offensichtlich unnötige Regelungen zu kümmern, kann auch einfach Ausdruck eigener Denkfähigkeit sein. Der "eigene gesunde" Menschenverstand unterliegt keiner größeren Ungenauigkeit als der "Sachverstand" der am Gesetzgebungsprozess beteiligten Personen.

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            • Igelstroem
              Fuchs
              • 30.01.2013
              • 1888
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Rechtliches zum Holz sammeln

              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
              Ich sehe das wie Ditschi: Man kann Regeln übertreten. Jeder kann machen, was er für richtig hält. Es dann aber scheinlogisch rechtfertigen zu wollen, ist vergebliche Mühe. Die einzig Begründung besteht aus dem eigenes Interesse, die eigenen Bedürfnisse egoistisch befriedigen zu wollen.
              Dem kann ich nicht zustimmen. Die bei Ditschi als zweiter Punkt verhandelte Reaktion »Ich kenne den Wortlaut des Gesetzes und setze mich im Handeln darüber hinweg« beruht nämlich in den meisten hier von uns diskutierten Fällen nicht auf einer Entscheidung, sich selbst vom Gesetz auszunehmen, sondern auf einem natürlichen rechtssoziologischen Alltagswissen darüber, welche Verstöße gegen den Wortlaut des Gesetzes aus Gründen der Geringfügigkeit (oder ähnlichen Gründen, die die Geltung der Norm nicht als solche in Zweifel ziehen) erfahrungsgemäß toleriert werden.

              Ohne ein solches Alltagswissen würde man sich in einer realen Sozialwelt überhaupt nicht zurechtfinden. Auch ein Radfahrer, der das Verbot des Fahrens auf dem Gehweg richtig findet, rollt häufig beim Verlassen der Fahrbahn noch ein paar Meter auf dem Gehweg, bevor er absteigt – und zwar ohne dass er damit rechnen muss, dass die Umstehenden zu ihren Handys greifen, um die Polizei zu rufen. Wer in der Stadt eine Baumscheibe mit Blumen bepflanzt, weiß vielleicht, dass das Sachbeschädigung ist; er weiß aber auch, dass es nicht geahndet wird. Wer im zivilen Alltag Uniformteile trägt, weiß vielleicht, dass er nach dem Wortlaut von § 132a StGB mit bis zu einem Jahr Freiheitsentzug bestraft werden kann – er hat aber vielleicht auch die Erfahrung, dass er in zwanzig Jahren noch nie von der Polizei auf sein Outfit angesprochen worden ist.

              In diesem Sinne wäre die Mitnahme von Brennholz aus dem eigenen Garten (bei einer Wandertour mit Hobo-Nutzung) vor allem ein Zeichen für eine Verunsicherung des moralischen und rechtssoziologischen Alltagswissens, während das unbekümmerte Anzünden eines Feuers im Wald in der Tat einen egoistisch motivierten Verstoß gegen den Schutzzweck der Norm darstellt. Und in den Forumsdiskussionen geht es häufig darum, dies auseinanderzuhalten.
              Lebe Deine Albträume und irre umher

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              • Ditschi
                Freak

                Liebt das Forum
                • 20.07.2009
                • 12369
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                • Meine Reisen

                AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                Sich einen Schei.... um offensichtlich unnötige Regelungen zu kümmern, kann auch einfach Ausdruck eigener Denkfähigkeit sein.
                Wieso habe ich in all den Fällen, in denen das schief geht, das Gefühl, daß das Gegenteil richtig ist? Warum nehmen sich dann die Leute einen Anwalt, zetern, daß sie es nicht waren, suchen Ausflüchte, basteln sich Scheinrechtfertigungen?
                " Mein Gesetzesverstoß war Ausdruck eigener Denkfähigkeit und ich trage die Strafe mit Stolz!" Ach, wäre das schön.....
                Nee, eigentlich nicht, dann hätte ich nichts zu tun. Schon besser für meinen Berufsstand, zwischen solch markigen Worten und dem tatsächlich Verhalten weiter eine Lücke klafft , breit wie die Spur eines Harvesters.
                Aber mal zum Thema: Natürlich schreibe ich gerne zu einem Thema, von dem ich etwas verstehe. Das tun doch alle (Manchmal leider auch nicht): Torres zu Zelten, schnappmax zu Kanus, becks zum Bergsteigen und ich eben zum outdoorrecht.
                Vom Bergsteigen verstehe ich garnichts, und ich lese da nicht alles mit. Ich würde mich auch hüten, da zu intervenieren und becks den Mund verbieten, er möge mich nicht mit dem uninteressanten Scheiß langweilen.
                Outddorrecht finden einige interressant, andere langweilt es. Nun sind die Rechtsthemen ja schon zumeist ausgelagert worden. Es ist daher einfach , sie zu meiden. Aber sie sind ja lebhaft. Da mischt man lieber mit und tut überall kund, daß einen die Sache nicht interessiert. Mache Dinge sind merkwürdig.
                Ditschi

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                • Fernwanderer
                  Alter Hase
                  • 11.12.2003
                  • 3885
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                  • Meine Reisen

                  AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                  Wieso habe ich in all den Fällen, in denen das schief geht, das Gefühl, daß das Gegenteil richtig ist? Warum nehmen sich dann die Leute einen Anwalt, zetern, daß sie es nicht waren, suchen Ausflüchte, basteln sich Scheinrechtfertigungen?
                  OT: Weil limburgern keine rein bischöfliche Form der Welt- und Selbstwahrnehmung ist.
                  In der Ruhe liegt die Kraft

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                  • Torres
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                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 30728
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                    @Fritsche
                    Oh, es gibt schon Verbesserungen. Ich erinnere mich an Zeiten, da wurde einfach ein Zaun gezogen und das wars dann. Wer zur falschen Zeit über ein Feld gelatscht ist oder ohne zu fragen gegrillt hat, der konnte seine Sachen da lassen. Da pfiff auch schon mal eine Kugel um die Ecke oder ein Güllewagen hat Tatsachen geschaffen. Da hat man sich keinen Deut um irgendwelche Outdoorer gekümmert, die hatten in der (privatwirtschaftlichen) Natur und auf landwirtschaftlichen Flächen einfach nichts zu suchen. Wer schlau war, hat vorher gefragt.

                    Heute wird viel mehr für den Bürger und vor allem die Natur (!) getan. Es gibt selbst in geschützten Bereichen neuerdings Grillplätze mit festinstallierten Elektrogrillanlagen, wo grillen erlaubt ist. Es wurden Wege eingerichtet, die es früher nicht gab. Es gibt mehr Hundestrände als früher, ausgewiesene Wanderwege und durch Pflege (z.B. Müllabfuhr) und Naturschutz entsteht auch in Kulturlandschaften (inkl. Wald) ein natürlicher Eindruck, weil sich eben auch wieder Tiere ansiedeln konnten. Dass es nun auch Lagerfeuerstellen oder ausgewiesene Kanurastplätze in der Nähe von Ballungsgebieten gibt, sind schon positive Veränderungen. Auch der eine oder andere Zaun ist hier definitiv verschwunden. Der Gesetzgeber ist durchaus bemüht, den Bürgern die Freizeitgestaltung zu erleichtern. Schließlich sind wir hier auch vom Tourismus geprägt und man will, dass sich Touristen und Bürger wohl fühlen.

                    Dennoch ist diese Frage nicht unberechtigt:

                    Die Frage ist eher, wo führt das hin?

                    Ich kanns dir sagen, wenn immer mehr sich einen Schxxx drum scheren was erlaubt ist oder nicht, greift der Gesetzgeber, wenn er Handlungsbedarf sieht zu immer drastischeren Maßnahmen zum Schaden aller.
                    Wenn diese Toleranz dann aber permanent zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird und nicht mehr als großzügige Liberalität angesehen wird, gibt es eben auch Maßnahmen, die dann die Freiheit aller einschränken.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • Prachttaucher
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                      • 21.01.2008
                      • 11905
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                      • Meine Reisen

                      AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                      .....Wenn diese Toleranz dann aber permanent zum eigenen Vorteil ausgenutzt wird und nicht mehr als großzügige Liberalität angesehen wird, gibt es eben auch Maßnahmen, die dann die Freiheit aller einschränken.
                      Ist es denn wirklich so, daß es flächendeckend in allen deutschen Wäldern große Probleme gibt durch Holzsammler, Leute die nachts im Wald rumrennen, Lagerfeuer entfachen... ?

                      Mir scheint, daß von manchen hier eine dramatische Situation herbeigeredet wird (aus welchen Gründen auch immer). Daß es in Einzelfällen (Großstadtnähe, beliebte Wasserwandergebiete...) vielleicht wirklich stärker belastete Bereiche gibt, darüber könnte man sich ja noch verständigen. Hierzu fiel mir aktuell wieder auf, daß die Wasserwanderer wirklich alle paar hundert Meter eine Feuerstelle angelegt haben. Schade, daß so etwas sein muß.

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                      • TrekkerT
                        Erfahren
                        • 30.04.2013
                        • 172
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                        • Meine Reisen

                        AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                        Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                        Ist es denn wirklich so, daß es flächendeckend in allen deutschen Wäldern große Probleme gibt durch Holzsammler, Leute die nachts im Wald rumrennen, Lagerfeuer entfachen... ?

                        Mir scheint, daß von manchen hier eine dramatische Situation herbeigeredet wird (aus welchen Gründen auch immer). Daß es in Einzelfällen (Großstadtnähe, beliebte Wasserwandergebiete...) vielleicht wirklich stärker belastete Bereiche gibt, darüber könnte man sich ja noch verständigen. Hierzu fiel mir aktuell wieder auf, daß die Wasserwanderer wirklich alle paar hundert Meter eine Feuerstelle angelegt haben. Schade, daß so etwas sein muß.
                        In Berlin ist das wirklich ein Problem.
                        Back to the boots ---- the-trekker.de

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                        • hotdog
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 15.10.2007
                          • 16106
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                          AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                          Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                          Hierzu fiel mir aktuell wieder auf, daß die Wasserwanderer wirklich alle paar hundert Meter eine Feuerstelle angelegt haben. Schade, daß so etwas sein muß.
                          Sicher, dass das nicht (auch oder eher) Angler waren?
                          Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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                          • Igelstroem
                            Fuchs
                            • 30.01.2013
                            • 1888
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                            AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                            Ist es denn wirklich so, daß es flächendeckend in allen deutschen Wäldern große Probleme gibt durch Holzsammler, Leute die nachts im Wald rumrennen, Lagerfeuer entfachen... ?
                            Nein, natürlich nicht. In Brandenburg ist ja zum Beispiel auch das Verbot des Zeltens abseits von Campingplätzen sinnvoll abgeschwächt worden; es gibt also auch keinen allgemeinen Trend zur Gesetzesverschärfung. Nur: Vom Rheintal aus gesehen gehören die nordostdeutschen Bundesländer schon fast zu Skandinavien ...
                            Lebe Deine Albträume und irre umher

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                            • peter-hoehle
                              Lebt im Forum
                              • 18.01.2008
                              • 5175
                              • Privat

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                              AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                              Nachdem ich nun diesen Faden von Anfang an verfolgt habe,
                              kann ich nur sagen,das die Hand voll Holz für den Hobo nicht das Problem ist (wenn es ja dabei bleibt).
                              Die Probleme hier bei uns im Thüringer Wald sind eher Feuerstellen,dort wo man
                              mit dem Auto bis "fast ran" fahren kann.
                              Da werden auch schon mal Tische und Bänke der Sitzgruppen verfeuert.
                              Im Wald nebenan liegen dürre Äste rum.
                              Ein viel größeres Problem sehe ich da im Müll.
                              Tempo hier, Haribotüte dort, Caprisonnetüte hier, kleine Schnäpse....eben alles was "praktisch und portionsweise"
                              verpackt im Handel angeboten wird findet sich dann eben im Wald und auf der Wiese wieder.

                              Gruß Peter
                              Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
                              Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

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                              • Prachttaucher
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                                Liebt das Forum
                                • 21.01.2008
                                • 11905
                                • Privat

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                                AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                                Zitat von hotdog Beitrag anzeigen
                                Sicher, dass das nicht (auch oder eher) Angler waren?
                                Nicht sicher. Beim Wandern treffe ich abseits der Schutzhütten fast nie auf Feuerstellen, beim Paddeln (an der Mecklenburgischen) zu häufig. Angler, Campingplatzgäste, die sich einen schönen Abend machen wollen, die einheimische Dorfjugend.... denkbar sind viele.

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                                • Torres
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                                  Liebt das Forum
                                  • 16.08.2008
                                  • 30728
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                                  AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                                  Daß es in Einzelfällen (Großstadtnähe, beliebte Wasserwandergebiete...) vielleicht wirklich stärker belastete Bereiche gibt, darüber könnte man sich ja noch verständigen.
                                  Natürlich. Eines der Probleme bei den Diskussionen hier ist natürlich, dass jeder aus einer andere Region kommt und dementsprechend andere Erfahrungen hat. Es gibt Regionen, da ist genug Holz vorhanden (ich erinnere mich an mein erstes Forumscamp in RLP, wo der Besitzer des Platzes auf mein vorsichtiges Nachfragen sagte: Klar, könnt ihr Euch aus dem Wald holen. Den Baum, den Baum oder den Baum. Und dann einige von uns mit der Motorsäge loszogen ) und dann gibt es eben Regionen, wo Holz kostbar ist. Der Wald schützenswert ist. Weil es zuwenig davon gibt. Oder zuviele Menschen gleichzeitig ihn nutzen wollen.

                                  Edit: Um es noch mal klar zu stellen: Er hat es uns offiziell genehmigt und er durfte das auch. Es war nämlich sein Wald.
                                  Zuletzt geändert von Torres; 02.04.2014, 14:40.
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • 14.03.2005
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                                    AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                                    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                    " Mein Gesetzesverstoß war Ausdruck eigener Denkfähigkeit und ich trage die Strafe mit Stolz!"
                                    OT: Der Teilsatz ist logisch konträr zum Hauptsatz. Wirst du gerne für etwas bestraft, wenn du dein Verhalten als korrekt einstufst? Warum tust du dann so, als ob du das von Anderen erwartest?

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                                      AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                                      ...und dann gibt es eben Regionen, wo Holz kostbar ist. Der Wald schützenswert ist. Weil es zuwenig davon gibt. Oder zuviele Menschen gleichzeitig ihn nutzen wollen...
                                      Ich denke, daß es hier um die Hobo-Nutzer geht, die unterwegs auf Tour etwas Holz nutzen. Wenn man auf Tour geht, sucht man sich doch i.d.R. ein Gebiet aus, in dem gerade nicht der Bär los ist und da treffen dann diese Einschränkungen nicht zu. Daß andere vielleicht (groß)stadtnahe Wälder nutzen, um dort vom Waldparkplatz aus ein paar Meter zu gehen und dann eine Party zu feiern mag sein, aber das trifft vermutlich auf niemanden zu, der hier beteiligt ist.

                                      Kurzfassung : Ich sehe in den Wanderern weniger ein Problem.

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                                        AW: Rechtliches zum Holz sammeln

                                        Ist es denn wirklich so, daß es flächendeckend in allen deutschen Wäldern große Probleme gibt durch Holzsammler, Leute die nachts im Wald rumrennen, Lagerfeuer entfachen... ?
                                        Wie schon gesagt, offensichtlich zumindest in BW nicht, da Holzsammeln und auch nachts abseits der Wege rumrennen hier erlaubt ist. Dünn besiedelt sind wir auch nicht wirklich...

                                        Gruß,

                                        Claudia

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                                          Du gehst jetzt wieder von einem großen Waldgebiet aus. Ich kenne in S-H einen Wald, da ist der Aufenthalt reglementiert und auch Holz sollte man dort liegen lassen. Einsam ist es dort und wunderschön, aber der Wald braucht das Totholz selbst. Der ist nicht so groß. Stehen sogar entsprechende Schilder da. Waldbrandgefahr als Reglementierung mal außer Acht gelassen.
                                          Oha.
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