Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

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  • krupp
    Fuchs
    • 11.05.2010
    • 1466
    • Privat

    • Meine Reisen

    #81
    AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

    wo soll diese diskussion jetzt bitte noch hinführen?
    es gibt viele regionen auf der welt wo keiner ohne not wandern würde...
    wer es dennoch tut macht dies weil er keine andere überlebensmöglichkeit oder
    mittel besitzt bequemer zu reisen.
    so gesehen ist wandern jeh nach betrachtungsweisse möglicherweisse ebenfalls ein
    völlig unsinniges oder sogar dekandentes vergnügen oder?
    und zum thema lernen und klausuren schreiben...
    was lernt man da eig genau? wie man in einem system funktioniert welches diesen planeten
    im zeitraffer schrottet?
    was für jeden einzelnen sinn macht oder nicht das bitte sollte demjenigen überlassen bleiben.
    was sind das eig für aussagen hier?
    ist nur richtig was systemtreu ist? schule, studium, lehre, arbeit sind die einzigen legitimen wege?
    also wenn ihr das thema auf diese art weiterführen wollt, ich bin dabei...
    allerdings hat das doch mit dem eigentlichen thema wenig zu tun

    Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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    • sjusovaren
      Lebt im Forum
      • 06.07.2006
      • 6031

      • Meine Reisen

      #82
      AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

      OT:
      Zitat von krupp Beitrag anzeigen
      und zum thema lernen und klausuren schreiben...
      was lernt man da eig genau?
      z.B. Groß- und Kleinschreibung
      scnr
      Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
      frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


      Christian Morgenstern

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      • cast
        Freak
        Liebt das Forum
        • 02.09.2008
        • 19413
        • Privat

        • Meine Reisen

        #83
        AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

        z.B. Groß- und Kleinschreibung
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • Ditschi
          Freak

          Liebt das Forum
          • 20.07.2009
          • 12363
          • Privat

          • Meine Reisen

          #84
          AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

          Hallo,

          die Antwort auf post 1 war doch übereinstimmend: mach es, aber fang klein an und informiere Dich. Dem kann ich mich anschließen.
          Dann kam post 38, und der war für einen 22-Jährigen derart naiv und unausgegoren, daß er ein Contra verdient hat.

          OT:
          Ich möchte hier nicht den Fehler machen, meinen / unseren Lebensentwurf als allein- seeligmachenden darzustellen. Ich habe zwei Söhne durch Kindheit, Schule, Pubertät und jetzt Studium gebracht. Und da meine Frau und ich aus bescheidenen, ja armen Verhältnissen stammen, habe ich meinen Söhnen gepredigt: wenn ihr Euch beweisen wollt, dann schöpft Eure Bildungschancen und Talente aus. Das ist die Arena, in der ihr in Konkurrenz steht mit mittlerweile dem Rest der Welt. So, wie es gelaufen ist, haben sie verstanden. Ob das sonst jemand versteht, ist mir , ehrlich gesagt, egal.

          Gruß Ditschi
          Zuletzt geändert von Ditschi; 03.02.2013, 01:21. Grund: Schreibfehler berichtigt

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          • Ultraheavy
            Alter Hase
            • 06.02.2013
            • 3186
            • Privat

            • Meine Reisen

            #85
            AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

            Zitat von isegrim13 Beitrag anzeigen
            In Alaska spricht man mittlerweile vom McCandless-Syndrom.

            Mittlerweile glaube ich, das das Aussetzen der Wehrpflicht kein Geschenk für die Jugend ist. Wir haben damals beim Biwak im Februar die eigenen Grenzen auf recht brutale Weise verschoben bekommen. Missen möchte ich diese Erfahrung heute nicht. Heutzutage müssen junge Menschen ihre Grenzen selbst ausloten- das halte ich für wesentlich schwieriger. Hilfreich ist es da ganz sicher nicht, wenn die erste Belehrung gleich alles unmöglich erscheinen lässt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sollte man am Rande sicherlich erwähnen- für zentral halte ich sie allerdings nicht.
            Eigentlich wollte ich mich zum Thema nicht äußern. Aber jetzt, wo Du´s sagst. Das hat bei mir genauso angefangen. 500 Meter Höhe, Sauerland, -15°C, Meter Schnee, Schlafsack BW einfach, nato-oliv, Espitkocher usw. Wir waren zu zweit, außerdienstlich. Komfortabel geht anders.

            An den TO: Ab in die Pampa, die Temperaturen sind noch recht erträglich. Ganz wichtig: Minimum sind immer 2 Personen. Mehr ist besser. Alleine und unerfahren ergibt rasch eine Nominierung für den Darwin-Award.
            Auf Balkonien anzufangen ist eine wirklich gute Idee. Und selbst da kann es schiefgehen, allerdings merkst Du das nicht.
            Man schläft ein und wacht einfach nicht mehr auf...
            Ich glaub, ich schlaf am Stock

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            • Stephan Kiste

              Lebt im Forum
              • 17.01.2006
              • 6772
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

              Zitat von efesbe Beitrag anzeigen
              Hallo,

              als erstes möchte ich sagen das ich mich sehr darüber freue das mein Thread so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und ich möchte mich bei allen bedanken die ehrlich versucht haben mir zu helfen, insbesondere bei BastianOtt und Okapi, deren Beiträge mir sehr gefallen haben! Allen anderen würde ich gerne eine Frage Stellen. Glaubt ihr tatsächlich das ihr der Umwelt weniger schadet wenn ihr in einer Stadt lebt? Ist euch nicht klar das ihr dadurch viel mehr Schaden anrichtet als ein paar abgeknickte Grashalme oder abgebrochene Zweige es je könnten? Wenn sich an unserer Art zu leben nicht bald etwas ändert, wird es irgendwann nicht einmal mehr die kleinen Waldgebiete geben die uns hier noch geblieben sind und um die ihr euch ja angeblich so sehr sorgt. Eure Denkweise ist schon im Ansatz falsch und nicht mehr als Unwissenheit mit dem bitteren Beigeschmack von Heuchelei. Ihr scheitert doch schon daran Menschen mit Respekt zu behandeln, oder warum maßt ihr euch sonst an über Andere zu urteilen, ja euch sogar lustig zu machen? Wie wollt ihr mir also etwas über Respekt vor der Natur beibringen? Das ich gerade in einem Outdoor-Forum auf so viele scheinbar naiv-obrigkeitstreue Kleinbürger treffe enttäuscht mich maßlos. Ich bin übrigens bestens über die Gesetzeslage in meinem Bundesland informiert, allerdings habe ich dazu meine eigene Meinung. Wenn man weiß wie man sich in der Natur zu verhalten hat, dann wüsste ich nicht was falsch daran wäre dort einige Zeit zu verbringen. Diese Gesetze haben eher den Sinn Leute die genau dieses Wissen nicht besitzen davon abzuhalten einen Wald zu betreten. Allerdings landen diese Person dort wenn überhaupt eher zufällig und wissen eh nichts von den Gesetzen. Abgesehen davon, wem es reicht einmal im Jahr, bewaffnet mit einer Jack Wolfskin Jacke, einem Gaskocher und einem Igluzelt aus Plastik auf einem Campingplatz in Schweden zu übernachten, bitte.

              Am besten ich fange noch einmal von vorne an, denn wie es scheint habe ich mich bei einigen Dingen nicht klar genug ausgedrückt. Ich habe natürlich nicht vor ohne einen geeigneten Schlafsack und einer Isomatte mitten im Winter im Wald zu übernachten. Allerdings wäre es durchaus möglich dort auch ohne diese Hilfsmittel bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt längere Zeit zu überleben. Spontan würden mir da beispielsweise zwei große Lagerfeuer in Körperlänge einfallen, zwischen denen man eine dicke Lage Tannenzweige verteilt, die einem vor dem kalten Boden schützt. Sicher, es wäre alles andere als komfortabel, aber man würde überleben und darum geht es doch beim Survival. Wer unvorsichtig ist und sich unvorbereitet in eine potenzielle Gefahrensituation begibt, der stirbt im schlimmsten Fall. Das Waldgebiet das ich mir ausgesucht habe ist zwar abgelegen, aber im Notfall wären einige kleine Ortschaften in der Umgebung bei denen ich Hilfe bekommen könnte. Alles was ich wissen wollte war welche Behausung sich leicht aus natürlichen Rohstoffen bauen lässt und sich durch ein offenes Feuer beheizen lässt. Sicher haben viele hier Erfahrung mit so etwas und auch wenn ich da schon einige Ideen habe, so lernt man doch nie aus und ich dachte es kann nicht schaden sich ein paar Tipps und Anregungen zu holen.

              Abschließend möchte ich noch kurz versuchen euch zu erklären warum mir diese Sache so wichtig ist und was mich dazu bewegt hat. Mir geht es nicht ums bloße "rumtoben im Wald", es geht mir um essentielle Fragen über unsere heutige Art zu leben und darum Alternativen dazu zu entdecken. Mir liegt die Umwelt sehr am Herzen und ich möchte meine Zeit auf diesem Planeten sinnvoll nutzen und auf die Gefahr hin jetzt wie ein alter Hippie zu klingen, ich möchte versuchen die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Selbst wenn mir das nicht gelingen sollte, so möchte ich diesem Planeten wenigstens nicht zur Last fallen in dem ich ein oberflächliches und unerfülltes Leben in dieser sogenannten "Zivilisation" lebe. Das hier, ist für mich der erste Schritt in die richtige Richtung und ich hoffe das ich eines Tages ein unabhängiges, freies und glückliches Leben im Einklang mit der Natur führen kann. So albern es in diesem Kontext vielleicht auch erscheinen mag, diese Welt braucht Menschen die jeden Tag bereit sind die ihnen auferlegten Grenzen zu überschreiten und für das zu kämpfen an was sie glauben.

              F.

              Also ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen, allerdings
              ist mir der Ansatz zu egoistisch.
              weil Du zB schon in der Stadt eine Infrastrucktur hast, Wärme, Lebensmittel,
              etc sind in hoher Qualität, gerade unter Umweltgesichtspunkten vorhanden.
              Bei Wärme ist es einfach, die Umweltauflagen für Heizungsanlagen sind mit die Höchsten
              auf der Welt. Bei der Nahrung hast Du eine imense Auswahl mittlerweile auch wieder
              an Biolebensmitteln und auch aus der Region.
              Du machst mit Deinem Vorhaben die Welt also kein bischen besser, im Gegenteil,
              hast Du Dir mal einen Lagerplatz im Wald bei Schnee angeschaut?
              Du musst eine Riesenfläche Wald durchkämmen um überhaupt Brennholz
              für nen Brustgrosses Feuer zu finden. Die Umweltbelastung eines Lagerfeuers
              ist enorm, der Russ alleine verschandelt auf hunderte Meter den Schnee.
              Ok, wenn kein Schnee da ist? Dann hast Du
              eine riesen Matschige Fläche. Du musst den ganzen Tag organisieren und
              Material ranschaffen, das sieht alles nach ein paar Tagen aus wie
              wenn da ne Bombe eingeschlagen ist.
              Mein Tip, mach das weil Du einfach mal Bock darauf hast draussen zu pennen
              und führe Dich da langsam selber ran, Du brauchst schon ein bischen Erfahrung,
              wie Fahrradfahren, da kann man Bücher lesen wie man will, hinfallen tut man am
              Anfang immer!!!
              und ZWEITENS, wenn Du was für die Umwelt tuen möchtest, lerne fleissig
              das Du nen guten Job bekommst bei dem Du Geld verdienst, um Dir ne gute Heizung und Biolebensmittel
              vor Ort leisten zu können, alles andere sind Illusionen.

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              • blue0711
                Alter Hase
                • 13.07.2009
                • 3621
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                Man schläft ein und wacht einfach nicht mehr auf...
                Bei Kälte? Da bist Du aber schon einiges übers frieren hinaus.
                Das mit de Einschlafen und nicht mehr Aufwachen passiert bei Absinken der Kerntemperatur.

                Vorher läuft man halt in den nächsten Ort.

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                • Sarekmaniac
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 19.11.2008
                  • 10958
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                  Ja, das kann nur passieren, wenn Du z.B. betrunken bist. Von der Kälte wirst Du einfach wach.
                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                  (@neural_meduza)

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                  • Ultraheavy
                    Alter Hase
                    • 06.02.2013
                    • 3186
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                    Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                    Vorher läuft man halt in den nächsten Ort.
                    Da muß ich gerade breit grinsen. Klar macht man das. Aber das ist doch nicht Survival

                    Zurück zum Thema: Iglubau wollte ich immer schon mal machen. Nur ein ganz kleines, wo gerade so die Isomatte reinpaßt.
                    Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                    • bergmichel
                      Erfahren
                      • 04.02.2013
                      • 107
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                      selbst eine starke unterkühlung kann sehr gefährlich werden oder sogar tödlich enden. der körper zentralisiert ja um die lebenswichtigen organe mit warmen blut zu versorgen. die extremitäten werden sehr schlecht versorgt!

                      sollte man also mitten in der pampa sitzen hat man unter umständen ein riesen problem! stark unterkühlte personen müssen vorsichtig und so bewegungsarm wie möglich transportiert werden. sollte sich nämlich durch bewegung das kalte blut der extremitäten mit dem warmen, zentralisierten blut vermischen und dadurch die gesamte blutmenge abkühlen, kann das unter umständen zum sofortigen herzstillstand kommen. kenne so einen fall von der feuerwehr! rettung nach unfall, verletzter lag ne zeitlang im graben (bei kälte), war unverletzt. ist durch zuviel bewegung an der unfallstelle genau aus dem grund verstorben!

                      ich würde solche aktionen immer erst mit der möglichkeit der flucht ins warme testen. meine neue ausrüstung hab ich sonst auch immer im garten getestet ob sie für meine anforderungen ausreichend ist. zur not kann man ja ins haus gehen.

                      edit:

                      wegen dem einschlafen, zuerst zittert man ja wie ein wiesel (zumindest wenn man nicht unmengen alkohol getrunken hat), bei weiterer auskühlung unterbleibt aber auch das zittern der muskeln, nächster schritt ist verwirrtheit, apathie, delirium, einschlafen, ende.

                      edit2:

                      iglu, schneehöhle, schüttbiwak ist ne feine sache und kann einem das leben retten. meist reicht ein teelicht um eine angenehme temperatur zu erreichen. iglu bauen ist allerdings nicht ganz einfach. bei einem iglu hatte es -15 grad aussentemperatur, im iglu 2 personen, keine kerze, +4 grad. war angenehem
                      Zuletzt geändert von bergmichel; 13.02.2013, 17:53.

                      Kommentar


                      • blue0711
                        Alter Hase
                        • 13.07.2009
                        • 3621
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #91
                        AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                        @Ultraheavy: Naja, auf der letzten Rille laufen ist auch nicht Survival, das ist einfach nur dumm (außer bei unglücklichen Umständen).

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                        • blue0711
                          Alter Hase
                          • 13.07.2009
                          • 3621
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                          @bermichel: So meinte ich das ja auch: Normalerweise probiert man sowas in einem gebiet aus, in dem man innerhalb 1-2h wieder Zivilisation erreicht.

                          Sollte man dann nachts vor Kälte aufwachen, kann man dann immer noch loslaufen. Bis zur Unterkühlung ist es da noch weit.

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                          • bergmichel
                            Erfahren
                            • 04.02.2013
                            • 107
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                            ich teste sowas immer 10 min. vom warmen aus lieber find ich dort heraus das meine ausrüstung umgestellt werden muss, bevor ich in der natur bzw. explizit berg ne krise bekomme oder es auf gefährlich herausläuft.

                            lass dir raten, test im garten!

                            mein test mit kufa-schlafsack mit isomatte im schnee (-20°C), limit vom schlafsack (-17°C) war mir ne lehre, hab die nacht zwar nur leicht fröstelnd überstanden, aber hab mir nen daunen mit grosser reserve zugelegt. jetzt kanns gerne kalt werden

                            jetzt hoffe ich mal der TO ist nicht beratungsresistent wie soviele andere die einem ständig über den weg laufen
                            Zuletzt geändert von bergmichel; 13.02.2013, 18:04.

                            Kommentar


                            • Stephan Kiste

                              Lebt im Forum
                              • 17.01.2006
                              • 6772
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                              Wo wir gerade bei Lebensweisheiten sind,
                              Frieren müssen nur die armen und die Dummen

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                              • Schmusebaerchen
                                Alter Hase
                                • 05.07.2011
                                • 3388
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #95
                                AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                                Zitat von bergmichel Beitrag anzeigen
                                wegen dem einschlafen, zuerst zittert man ja wie ein wiesel (zumindest wenn man nicht unmengen alkohol getrunken hat), bei weiterer auskühlung unterbleibt aber auch das zittern der muskeln, nächster schritt ist verwirrtheit, apathie, delirium, einschlafen, ende.
                                Wenn nicht gerade unvorhergesehene Umstände eintreffen, wie: alkoholisiert, auf Drogen, verletzt, eingeklemmt, lebensmüde, schwer krank, schlecht ausgerüstet/vorbereitet, durchnässe Klamotten, ...... (ich denke du merkst, dass man nicht alles aufzählen kann ), dann wird jeder wenn es unangenehm wird(zittern) etwas dagegen unternehmen: Tee trinken, dick anziehen, Hände reiben, aufstehen.

                                So wird das einschlafen durch Unterkühlung und nicht wieder aufwachen unter "normalen" Umständen eher nicht zutreffen.

                                Aber ich stimme dir zu. Paar °C zu kalter Schlafsack ist bereits bei 0°C unangenehm.
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                                • unluckyluke
                                  Gerne im Forum
                                  • 13.04.2010
                                  • 61
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                                  #96
                                  AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                                  Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                  Wenn nicht gerade unvorhergesehene Umstände eintreffen, wie: alkoholisiert, auf Drogen, verletzt, eingeklemmt, lebensmüde, schwer krank, schlecht ausgerüstet/vorbereitet, durchnässe Klamotten, ...... (ich denke du merkst, dass man nicht alles aufzählen kann ), dann wird jeder wenn es unangenehm wird(zittern) etwas dagegen unternehmen: Tee trinken, dick anziehen, Hände reiben, aufstehen.

                                  So wird das einschlafen durch Unterkühlung und nicht wieder aufwachen unter "normalen" Umständen eher nicht zutreffen.

                                  Aber ich stimme dir zu. Paar °C zu kalter Schlafsack ist bereits bei 0°C unangenehm.
                                  alkohol und drogen (ich würd den alk auch zu den drogen zählen...) würd ich nicht als unvorhergesehen gelten lassen. das fällt unter einfach dumm und selber schuld wenn mans nicht im griff hat. natural selection.

                                  greets
                                  unlucky luke


                                  resist much, obey little!

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                                  • Stephan Kiste

                                    Lebt im Forum
                                    • 17.01.2006
                                    • 6772
                                    • Privat

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                                    #97
                                    AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                                    Alkohol ist def. eine Droge und hat bei kälte
                                    den entscheidenden Nachteil,
                                    das es das Wärmegfühl steigert
                                    und damit die Schutzfunktion des Körpers auf Unterkühlung
                                    zu reagieren herabsetzt.

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                                    • Ultraheavy
                                      Alter Hase
                                      • 06.02.2013
                                      • 3186
                                      • Privat

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                                      #98
                                      AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                                      Also Alk lassen wir mal weg, der hilft gegen Kälte gut, wenn man im Warmen ankommt. Aber eines heißes Bad auch
                                      Mein persönliches Lieblingsgetränk bei Kälte ist übrigens heiße Schokolade. Und diese nicht im Thermobecher, damit auch die Finger Wärme abbekommen.

                                      Der Thermolite Reactor scheint mir im Winter auch eine gute Idee zu sein, falls man doch schon anfängt zu bibbern.
                                      Ab 263 Gramm klingt schon ganz gut.

                                      Und wenn schon kein Zelt, ist dann wenigstens ein Bivy erlaubt? So ganz ohne Außenschicht käme ich mir nackt vor.
                                      Ich glaub, ich schlaf am Stock

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                                      • bergmichel
                                        Erfahren
                                        • 04.02.2013
                                        • 107
                                        • Privat

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                                        #99
                                        AW: Winter Survival - Überleben ohne Zelt?

                                        alkohol wärmt in keinster weise, das ist ein trugschluss. der "wärmende" eindruck kommt durch die steigerung des blutdrucks, öffnet die gefässe und man kühlt noch schneller aus.

                                        ein zelt oder bivi ist meiner meinung nach keine pflicht, ausser es regnet oder dem windchillfaktor. überlebensnotwendig ist denk ich mal eine isolierende unterlage und ein schlafsack. vielleicht auch ein biwaksack, allerdings möchte ich darin auch keine nacht verbringen wenn es nicht unbedingt sein muss. hab mal 2 stunden bei gewitter auf 2400 m im biwaksack gesessen, war nicht angenehm.

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                                        • blue0711
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                                          • 13.07.2009
                                          • 3621
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                                          Zitat von bergmichel Beitrag anzeigen
                                          der "wärmende" eindruck kommt durch die steigerung des blutdrucks,
                                          Ist das nicht einfach deswegen, weil wir in der Haut eben Wärmerezeptoren haben und die "wärmer" signalisieren, wenn das Blut stärker in die Außenbereiche strömt (wodurch man ja eben unterm Strich mehr Wärme verliert)?

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