Jagdunfall beim Wildcampen ?

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  • cast
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    • 02.09.2008
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    AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

    Umgekehrt, die Ankündigungen sind die Ausnahmen und falls du es übersehen haben solltest du befindest dich im bushcrafter Forum, es geht ums wildcampieren im Wald.

    Im übrigen wäre eine Ankündigung in etwa so wie die öffentliche Ankündigung deiner nächsten Geburtstagsfeier, was geht das nicht eingeladene an?
    Das vermeiden von Störungen auf der Jagd hat nichts mit Schiss zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand.
    Wir leben in der Nähe von Frankfurt, da sind kleine Gruppen von Mitmenschen anders drauf als bei euch in deiner ländlichen Idylle.
    Noch nicht mal der Staatsforst kündigt so was an, wohlweislich. Im Nachbarforstamt wird das Wild gleich von der Strecke verkauft, die teilen Käufern den Termin mit, ansonsten NIENTE. Staatliches Forstamt nicht privat.

    und da ich bestimmte seiten sicher nicht verlinken werde habe ich dir mal eine der vielen geschickt.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • Ditschi
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      • 20.07.2009
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      AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

      falls du es übersehen haben solltest du befindest dich im bushcrafter Forum, es geht ums wildcampieren im Wald.
      Zitat cast:
      falls du es übersehen haben solltest du befindest dich im bushcrafter Forum, es geht ums wildcampieren im Wald.
      Damit fing es an. Und Du meinst, es sei usern , die legal außerhalb des Waldes Zelten, egal, ob sie sich inmitten einer Treibjagd befinden? Wir kamen doch drauf, weil jemand m.E. berechtigt fragte, wo er sich über Treibjagden erkundigen kann.

      Deine Sorge vor Störungen nahe der Großstadt mag berechtigt sein. Trotzdem sei die Frage erlaubt, ob man da einknicken muß? Schließlich werden ja auch Anküdigungen, so das Beispiel von MarkusK., vorgenommen ohne bislang negative Folgen und aus ebenfalls berechtigten Motiven. Was Regel und was Ausnahme ist, wage ich anhand nur punktueller Erkenntnisse nicht zu entscheiden.
      Ditschi

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      • cast
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        • 02.09.2008
        • 19443
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        AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

        Wieso einknicken?

        Wir jagen wie es uns passt und werden auch in Zukunft sicher keine Ankündigungen schreiben.

        §823 ist mit den Schildern genüge getan und der Anruf bei der Polizei versetzt die in die Lage auf Anrufe zu antworten, meist kommen die Jungs vorbei um auch noch ein Essen zu bekommen.
        Völlig entspannt
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • Lobo

          Vorstand
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          • 27.08.2008
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          AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

          Zitat von cast Beitrag anzeigen
          Wieso einknicken?

          Wir jagen wie es uns passt und werden auch in Zukunft sicher keine Ankündigungen schreiben.
          mein Gott bist du Ignorant!

          Andere Zelten wie es ihnen passt...
          wieder andere fahren MTB wie es ihnen passt...
          wieder andere schützen Tiere wie es ihnen passt...
          wieder andere Geocachen wie es ihnen passt...

          alles Idioten, nur was der Herr Cast macht ist richtig und gut.

          Du solltest dein eigenes Verhalten und Auftreten mal gründlich reflektieren, bei deiner Selbstauffassung bekommt man ja Mitleid!

          Zitat aus dem Tatort gestern: "Du bist der Held im eigenen Film!"

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          • cast
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            • 02.09.2008
            • 19443
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            • Meine Reisen

            AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

            Mein lieber lobo, man redet, man ist freundlich, man bespricht, stellt Schilder auf und einen Ansprechpartner daneben und dann kommen die Experten auf ihren Mountainbikes, Joggingschuhen und Pilzkörben und pochen darauf während der Jagd im Treiben herumzulaufen, weil sie das ja dürften.

            Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo reden nichts mehr nützt, kaum jemand lässt sich mit einer solchen Ankündigung abschrecken seine gewohnte Joggingrunde zu verlegen.

            Es sind nicht die harmlosen Spaziergänger die Ärger machen, die weichen aus oder gehen heim, es sind diejenigen die für sich ein Recht sehen, dort Fahrrad zu fahren egal ob da eine Jagd stattfindet oder nicht.
            Der einzige den ich kenne der mal was gelernt hat war ein Mountainbikefahrer, der als man ihn bat doch außen herumzufahren laut wurde, "Das können sie mir nicht verbieten", wollte ja auch keiner, man hat ihn gebeten.
            Na gut, die Rotte die kurz darauf über die Schneise flüchtete und ihn vom Fahrrad gefegt hat, hat ihm zu denken gegeben, denn er war ja gewarnt.

            Deswegen nehmen wir uns das gleiche Recht zu jagen wie es uns passt, im Rahmen der Gesetze.

            Wir lassen die Schneisen frei, stellen Schilder auf und wenns knallt kann sich jeder seinen Teil denken und das Gebiet meiden, tut er es nicht, ist er zwar nicht gefährdet, sonst wäre es ja auch jeder Treiber oder jäger, aber er hindert einen Kollegen unter Umständen am Schuss, versaut ihm also den Tag, wer ist da ignorant?

            und wie gesagt es geht um genau EINEN Tag im Jahr, an 364 Tagen kann jeder unbehelligt seine Runden ziehen.
            Zuletzt geändert von cast; 23.02.2015, 17:01.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • windriver
              Moderator
              Fuchs
              • 25.11.2014
              • 2039
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              AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

              Hey lobo , du hast geschrieben , was ich ( und bestimmt auch andere ) gedacht habe. Das Castsche Geschreibsel klingt schon arg selbstherrlich.
              MfG, windriver

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              • Lobo

                Vorstand
                Moderator
                Lebt im Forum
                • 27.08.2008
                • 6509
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                • Meine Reisen

                AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                Mein lieber Cast. (Klingt doch gleich viel freundlicher)

                Genau das ist doch das Problem. Möglicherweise hätte der Pilzesammler oder der MTBler mehr Rücksicht genommen hätte er von einer Drück- oder Treibjagd gewusst. Wenn derjenige mal vor Ort ist will er sich vielleicht auch nicht mehr "den Tag versauen" lassen durch so eine "blöde Jagd".

                Ebenso wie die Geocacher sich nicht einen Nachtcache "versauen lassen wollen". Wie du berichtet hast haben es die Geocacher übertrieben und haben die Quittung dafür bekommen --> Betretungsverbot bei Nacht

                Wer sagt denn dass es niemals zu einer Ankündigungspflicht für Gesellschaftsjagden kommen wird wenn sich andere Erholungssuchende mehr oder weniger massiv durch Jäger gestört fühlen, oder wenn es vermehrt zu Unfällen deswegen kommt?

                Bei uns werden Jagden auch nicht angekündigt, sondern es wird so wie von dir beschrieben gehandhabt. Aber aus Rücksicht auf andere Waldnutzer werden die Jagden auch nicht mehr am Wochenende durchgeführt.

                Ich weiß ja nicht was bei euch los ist, aber wir haben im allgemeinen keine Probleme durch "militante Tierschützer" auf der Jagd. Und bei allen anderen (nicht militanten) ist Aufklärung allemal besser als die Sturheit die in deinem obigen Post anklingt.

                Grüße
                Thomas

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                • Lobo

                  Vorstand
                  Moderator
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                  • 27.08.2008
                  • 6509
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                  AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                  Zitat von cast Beitrag anzeigen

                  und wie gesagt es geht um genau EINEN Tag im Jahr, an 364 Tagen kann jeder unbehelligt seine Runden ziehen.
                  nur an einem Tag?

                  Dann würde ich auch nichts Ankündigen

                  Oder meinst du eine Gesellschaftsjagd pro Revier?

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                  • cast
                    Freak
                    Liebt das Forum
                    • 02.09.2008
                    • 19443
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                    Nur die eine Drückjagd und die findet auch nicht mehr am Wochenende statt, schon lange nicht mehr.

                    Die Sturheit ist mit der Zeit gewachsen, weil man nach fast 30 Jahren im Revier merkt, daß egal was man tut, es einfach ignoriert wird und auf sein "Recht" gepocht wird, es wird übrigens immer schlimmer

                    Ich will dir mal ein Beispiel nennen, in unserem Stadwald hat die Gemeinde Schilder aufgestellt, man möge doch bitte Hunde and der Leine führen, AUCH zum Schutz des freilebenden Wildes.
                    Keine Initiative von uns, sondern ausschließlich motiviert weil sich zunehmend Spaziergänger von freilaufenden Hunden und ihren Besitzern belästigt fühlen und dann marschieren ganz Heerscharen direkt unter dem Schild vorbei um es erfolgreich zu ignorieren, weisst du warum?

                    Weil es eine Bitte ist, es gibt ja keinen Leinenzwang.

                    Momentan jagt seit zwei Wochen steckbrieflich gesucht so ein rumänisches Hundchen im Revier, bis jetzt zwei gerissene Rehe.
                    Der völlig überforderte Besitzer meinte im Wald könne er ihn ja mal laufen lassen....
                    Zuletzt geändert von cast; 23.02.2015, 17:30.
                    "adventure is a sign of incompetence"

                    Vilhjalmur Stefansson

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                    • khyal
                      Lebt im Forum
                      • 02.05.2007
                      • 8195
                      • Privat

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                      AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                      Mein lieber lobo, man redet, man ist freundlich, man bespricht...
                      Nee sorry,cast, wenn ich mal davon ausgehe, dass Du dich im Wald genauso gegenueber Leuten verhaelst, die nicht deiner Meinung sind, wie hier, dann kommt das zumindest bei einem grossen Teil deiner Gegenueber nicht so an.

                      Da kommt es bei vielen, incl mir, schon haeufig in der Art an, wie es lobo beschrieben hat "...alles Idioten, nur was der Herr Cast macht ist richtig und gut...", die sagen wir mal ziemlich ramboangehauchten Sprueche, was den evtl Einsatz deiner Jagdwaffen gegen Menschen betrifft, tun ein Uebriges, bei denen ich mir auch denke, wenn ich beim entsprechenden Ordnungsamt bzw Polizei sitzen wuerde, bekaeme ich da schon lange Ohren .

                      Klar ist es gut, wenn jeder seinen Blichwinkel darstellt (mache ich ja nun auch recht gruendlich ), waere ja auch total langweilig, wenn wir alle Denselben haetten und dadurch kann man ja auch immer wieder mal was Neues lernen.

                      Wenn ich aber dabei staendig meine Austauschpartner, wenn sie nicht meiner Meinung sind, nur massiv abqualifiziere, dass sie alle keine Ahnung haetten usw, nimmt mich halt irgendwann keiner mehr ernst...wie heisst es so schoen "wer will, dass man ihm zuhoert, sollte auxch Anderen zuhoeren"...

                      Wenn das bei irgendsoeiner Trollnase passiert, die hier neu oder sporadisch im Forum auftaucht, ok, aber ich finde es halt schade, wenn das bei jemand passiert, der a) einfach einer von uns hier ist und b) mit Sicherheit ein umfangreiches Wissen hat, von dem Andere profitieren koenn(t)en.

                      Dass man haeufig draussen, wenn man gerade dabei ist, "seins" zu tun, angenervt ist, wenn dann Andere Anderes tun, was einen daran hindert, ist klar, geht mir dann auch so.
                      Dass es gerade im MTB-Bereich heftige Nasen gibt, die voellig nach dem Prinzip "nach mir die Sinflut" durch den Wald fraesen, ist auch klar, ist auch der Hauptgrund, weswegen ich mich rel schnell wieder aus einem groesseren MTB-Forum zurueckgezogen habe...

                      Aber letztendlich sind wir halt alle da, muessen schauen, wie wir gut miteinander auskommen.
                      Zuletzt geändert von khyal; 23.02.2015, 17:34.
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                      • inselaffe
                        Fuchs
                        • 23.06.2014
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                        AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                        Zitat von Lobo Beitrag anzeigen
                        nur an einem Tag?

                        Dann würde ich auch nichts Ankündigen

                        Oder meinst du eine Gesellschaftsjagd pro Revier?
                        Kommt drauf an wie großflächig man das Ganze aufzieht und wie viel Fläche man zu bejagen hat, meist sind es für Gesellschaftsjagden 1 bis maximal 3 Tage pro Jahr und Revier im Herbst/Spätherbst, was dort an Jahresstrecke nicht fällt, wird im Ansitz bejagt oder durch sehr kleine Drückjagden im Winter erlegt, meist bei Neuschnee und zuvorigem Kreisen, man fährtet quasi auf den Wirtschaftswegen und macht so die Ecken aus, wo sich besagtes Wild steckt. Dann wird grob abgestellt, durchgedrückt und gut ists, das involviert meist nur 15 bis 20 Personen und ist in der Regel in 1-2 Stunden gegessen.

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                        • cast
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                          Liebt das Forum
                          • 02.09.2008
                          • 19443
                          • Privat

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                          AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                          Nee sorry,cast,
                          Du bist ja genau der richtige Experte und mit Sarkasmus kannst du auch nix anfangen.

                          Wenn ich aber dabei staendig meine Austauschpartner, wenn sie nicht meiner Meinung sind, nur massiv abqualifiziere, dass sie alle keine Ahnung haetten usw, nimmt mich halt irgendwann keiner mehr ernst...wie heisst es so schoen "wer will, dass man ihm zuhoert, sollte auxch Anderen zuhoeren"...
                          Das Problem ist, daß fast jeder anscheinend glaubt er hätte Ahnung von der Jagd weil er zweimal dasselbe Buch gelesen hat.
                          da wird sich was zusammengereimt was NICHTS mit der Realität zu tun hat und wenn das dann jemand sagt ist er natürlich der böse.

                          Ich rede dir doch auch nicht in deinen Job rein, warum glaubt denn jeder er könne das zur Jagd?
                          "adventure is a sign of incompetence"

                          Vilhjalmur Stefansson

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                          • qwertzui
                            Alter Hase
                            • 17.07.2013
                            • 3123
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                            Die Hinweisschilder und persönlichen Hinweise vor Ort erreichen die Zielgruppe mit Sicherheit besser als eine Vorankündigung. Dass der Spaziergänger, Mountainbiker o.ä. sich vorher im Gemeindeanzeiger kundig macht, halte ich doch für die absolute Ausnahme. Gerade der Wildcamper ist doch normalerweise nicht ortsansässig und weiß normalerweise nicht, wo er abends schlafen wird, so dass er gerade keine Möglichkeit hat, solche Vorankündigungen in Erfahrung zu bringen.

                            Jetzt wissen wir außerdem, dass selbst große Drückjagden nicht immer und überall vorher angekündigt werden. Ich glaube die Diskussion, ob die Jagd angekündigt werden müsste, entfernt sich vom Thema und kann abgeschlossen werden.

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                            • khyal
                              Lebt im Forum
                              • 02.05.2007
                              • 8195
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                              Zitat von cast Beitrag anzeigen
                              ...weil man nach fast 30 Jahren im Revier merkt, daß egal was man tut, es einfach ignoriert wird und auf sein "Recht" gepocht wird, es wird übrigens immer schlimmer

                              Ich will dir mal ein Beispiel nennen...
                              Joo, kann ich gut nachvollziehen, dass man das Gefuehl hat, aber das hat halt auch damit zu tun, dass Andere halt Anders sind.

                              Mich nervt das z.B. auch extrem, wenn irgendwelche Leute entweder direkt zwischen trockenen Baeumen, oder daneben Feuer machen und wenn man sie darauf anspricht, auf die Gefaehren hinweist, nur mit bloeden Spruechen kommen.
                              (Den Vogel hat dabei uebrigens eine Gruppe Jaeger angeschossen, die ein rel fettes Feuer im Funkenflugbereich von vielen Baeumen einfach haben brennen lassen, als sie nach Hause gefahren sind.)
                              Ich habe da auch ueber die Jahrzente so das Gefuehl, dass bei vielen der Blickwinkel fuer alles, was ausserhalb des eigenen Erlebens und Vorteils ist, immer weniger wird.

                              Dazu kommt, dass es natuerlich auch immer mehr Menschen gibt, die fuer sich den Aufenthalt im "Gruenen" als etwas Positives erleben, entsprechend werden es immer mehr.
                              Mal etwas polemisch ausgedrueckt, diesselben die frueher mit dem Bus nach auf Sauftour nach Nordspanien gefahren sind, brettern heute in der Woche mit dem MTB durch den Wald und machen in irgendwelchen Leihbooten mit reichlich Bier an Boad und entsprechendem Verhalten die Fluesse unsicher.

                              Bei derartigen Verhalten bekomme ich auch nen dicken Hals, bin aber ueberzeugt davon, dass mehr Verbote u.A., ausser vielleicht Ditschi´s Berufsstand , keinem helfen, denn, wenn man das konsequent durchziehen wuerde, waere dann alles fuer alle verboten.
                              www.terranonna.de

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                              • Torres
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
                                • 32305
                                • Privat

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                                AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                Die Sturheit ist mit der Zeit gewachsen, weil man nach fast 30 Jahren im Revier merkt, daß egal was man tut, es einfach ignoriert wird und auf sein "Recht" gepocht wird, es wird übrigens immer schlimmer
                                Ich kann das auch gut nachvollziehen. Ohne Zweifel ist das so und nicht nur im Bereich der Jagd, sondern überall. (Fast) Jeder ("Großstädter") ist überall im Recht, wobei sich Recht dadurch definitiert, dass es den eigenen Bedürfnissen entspricht. Insofern muss ich auch manchmal ein wenig lächeln, wenn Ditschi etwas erzählt, denn ich weiß, dass in dieser (und anderen) Regionen Uhren anders ticken, je nachdem, wie sie strukturiert sind oder wie der Einzugsbereich ist. Dennoch ist das Gesagte ja nicht falsch.

                                Radikale Formulierungen, wie Du sie magst, führen eher zur Ablehnung, denn zum Verständnis der Nöte der Betroffenen. Der Punkt ist doch: Die Leute ändert man nicht mehr. Es gibt zwar immer mehr Wissen, aber immer weniger Leute sind in der Lage, das Wissen auch einzuordnen und zu einem Verständnis der Gegenseite zu nutzen. Wer hat denn heute noch Wald, wer nutzt ihn heute noch, außer für Freizeitaktivitäten. Alles mit Tieren, Jagd, Landwirtschaft ist doch ganz weit weg. Da wird ein reißerischer Artikel der hippen Medien rezipiert, und damit ist die Weltsicht teilweise auf ewig zementiert. Gefahren, die in meiner Kindheit noch hohe Bedeutung hatten (Jäger, Wasser, Tümpel, Baustellen u.ä.) werden heute verharmlost oder gar nicht mehr an die nächste Generation weitergegeben.

                                Die Frage stellt sich also: Ändert man die Leute oder ändert man sich selbst? Jemanden zu sagen: "Du darfst das nicht", ist heute ganz schlecht. Das interessiert niemanden. Vorher ankündigen ist tatsächlich oft gar nicht verkehrt. Oft beruht Ablehnung auf der Aggression, dass der unmittelbare Wunsch nicht erfüllt wird ("Jetzt sind wir zwei Stunden gefahren und dann sollen wir wieder umdrehen? Die können mich mal. Was hat der hier überhaupt zu sagen, das ist ein freies Land"). Oder auf Unfälle hinweisen, die jeder kennt. Pappschilder mit den Konsequenzen. Sicherlich, alle wird das nicht zum Denken anregen. Aber jeder Versuch ist ein kleiner Schritt.
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

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                                • windriver
                                  Moderator
                                  Fuchs
                                  • 25.11.2014
                                  • 2039
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                                  AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                  Ich rede dir doch auch nicht in deinen Job rein, warum glaubt denn jeder er könne das zur Jagd?
                                  Wirklich ?? Siehe Post 496

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                                  • khyal
                                    Lebt im Forum
                                    • 02.05.2007
                                    • 8195
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                                    AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                    ...Das Problem ist, daß fast jeder anscheinend glaubt er hätte Ahnung von der Jagd weil er zweimal dasselbe Buch gelesen hat.
                                    da wird sich was zusammengereimt was NICHTS mit der Realität zu tun hat und wenn das dann jemand sagt ist er natürlich der böse.

                                    Ich rede dir doch auch nicht in deinen Job rein, warum glaubt denn jeder er könne das zur Jagd?
                                    Hast Du z.B. bei mir das Gefuehl, ich will dir fachlich in die Jagd reinreden z.B. wie Du sie durchzufuehren hast, oder welches Masterial zu benutzen usw ?

                                    Waere nett, wenn Du mir mal eben die Passagen, wo Du das Gefuehl hast, zitieren koenntest, denn dann wuerde ich die gerne nochmal kontrollieren und evtl editieren.
                                    Das ist auf jeden Fall nicht meine Absicht, ich weiss, ausser dem, was ich von Jaegern im Bekanntenkreis weis und dem, was ich mitbnekomme, wenn die Jagd in dem Waldstueck statt findet, wo wir verantwortlich sind, nix ueber die praktische Ausuebung und meine Schuisswaffenkenntnisse sind auch mehr aus anderen Bereichen und sind auch nicht etwas, wo ich heute noch drauf Bock habe.
                                    Deswegen finde ich das ja auch gerade gut, dass jetzt mal 2 Threads da sind, wo neben den unvermeidlichen Reibereien auch von Jaegerseite Fachwissen geteilt wird.

                                    Aber es begegnen Dir halt Menschen, die ihren Hobbies oder Berufungen nachgehen, genau wie Du der Jagd, die in ihrem Gebiet viel Wissen haben, denen Du aber haeufig das Wissen absprichst. Wenn jemand anderer Meinung als Du ist, will er Dir doch in den meisten Faellen nicht dein Wissen zur Jagd absprechen, aber es kommt natuerlich in ueberlappenden Gebieten zu unterschiedlichen Meinung zur selben Sachlage.

                                    Nehmen wir das Beispiel Uebernachten unterwegs moeglichst umweltvertraeglich in der freien Natur (mal die rechtliche Situation aussen vor lassen, ob es jetzt da gerade erlaubt ist, oder nicht....so wie es dann in der Praxis ist, also ohne Feuer, moeglichst leise, rel nah am Weg - ohne irgendwo ins Unterholz reinzubrechen, keine Grabarbeiten, von sowas Selbstverstaendlichen wie keinen Muell da lassen, brauchen wir ja gar nicht zu reden)

                                    Wenn ich mal so grob die Naechte unter solchen Bedingungen zusammen zaehle, komme ich da auf jeden Fall in den letzten 40 Jahren auf > 3000 Uebernachtungen. Natuerlich bemerkt dich das Wild in der Naehe, ich habe es sehr haeufig erlebt, das Wild extrem nah am Zelt vorbeigezogen ist, oder gerade bei Wildschweinen auch so erlebt, dass sie eher noch neugierig "rueberkommen" um mal zu checken und dabei mehrfach in der Nacht direkt ums Zelt "rumschnueffeln"...ist btw mit ein Grund, weswegen ich heutzutage unter solchen Bedingungen, die Spannschnuere weglasse, wenn es nicht unbedingt noetig ist.

                                    Wenn jetzt ein Jaeger die Meinung vertritt, Wildzelten wuerde Tiere deutlich mehr verjagen / stoeren, als z.B. Schuesse, fahrende Autos, Motorsaegen, grosse Motoren im Wald usw, dann vertrete ich da aufgrund meiner Erfahrungen und meiner Schluesse eine deutlich andere Meinung. Aber ich rede Dir doch damit nicht in deine Jagd rein.
                                    www.terranonna.de

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                                    • HUIHUI
                                      Fuchs
                                      • 07.08.2009
                                      • 2140
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                                      AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                      Ich finde es schon "lustig" wie hier auf cast eingedroschen wird weil er den Standpunkt vertritt Jagden exakt so weiter zu führen wie es a) dem geltenden Recht entspricht und b) durch Jahrzehnte als praxisgerecht herausgestellt hat.

                                      Der böse Jäger macht die Bambis kaputt und der liebe Mountainbiker ist ganz toll.
                                      Ich fahre seit 1990 Mountainbike. Vor allem in den letzten Jahren durch die ganzen Freeride Videos hat sich die Szene sehr verändert. Es gibt jetzt viele "halbstarke" welche denken es wäre cool im Wald lauter kicker, hühnerleitern oder ähnliches zu bauen, natürlich mit Kiloweise Zimmermannsnägeln die nicht mit genommen werden.
                                      Wir haben hier zum Glück einen Verein welcher eine Abmachung mit dem Privatwald hat, ich kann mir sehr gut vorstellen was dieser ganze Müll auf unerlaubten Anlagen anrichtet.

                                      Die Jäger sind immer böse, und wer den Frischling abknallt der ist gaanz böse.

                                      Wir hatten doch schon vor zig Seiten ein Praxistaugliches Fazit, das hier ist doch leider in der Mehrheit nur sachkenntnisfreies Jagdbashing.
                                      Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                                      • Pluvialis
                                        Erfahren
                                        • 21.04.2012
                                        • 151
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                                        AW: Jagdunfall beim Wildcampen ?

                                        Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                        Ich finde es schon "lustig" wie hier auf cast eingedroschen wird weil er den Standpunkt vertritt Jagden exakt so weiter zu führen wie es a) dem geltenden Recht entspricht und b) durch Jahrzehnte als praxisgerecht herausgestellt hat.

                                        Der böse Jäger macht die Bambis kaputt und der liebe Mountainbiker ist ganz toll.
                                        Wo nimmst du das denn her? Es ging doch um die Art und Weise mit anderen (die eventuell anderer Meinung sind) zu kommunizieren.

                                        Von generellem Jäger-Bashing erlebe ich hier nichts (und freue mich sehr darüber, dass hier auf diesem Niveau darüber diskutiert werden kann). Ich erlebe hier auch niemanden, der die Jagd insgesamt oder Casts Art zu Jagen im Besonderen diskreditiert.

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                                        • Gast20200802
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                                          Zitat von HUIHUI Beitrag anzeigen
                                          Ich finde es schon "lustig" wie hier auf cast eingedroschen wird weil er den Standpunkt vertritt Jagden exakt so weiter zu führen wie es a) dem geltenden Recht entspricht und b) durch Jahrzehnte als praxisgerecht herausgestellt hat.

                                          Der böse Jäger macht die Bambis kaputt und der liebe Mountainbiker ist ganz toll.
                                          [snip]
                                          Die Jäger sind immer böse, und wer den Frischling abknallt der ist gaanz böse.

                                          Wir hatten doch schon vor zig Seiten ein Praxistaugliches Fazit, das hier ist doch leider in der Mehrheit nur sachkenntnisfreies Jagdbashing.
                                          Im Thread verrutscht?

                                          Viele Grüße
                                          Steve

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