Survival in den Alpen
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Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Christian Morgenstern
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AW: Survival in den Alpen
Zitat von Jahang Beitrag anzeigenI
Manch einer sitzt im Kanu und freut sich, der nächste hockt sich für 20 Minuten auf einen >5000'er Gipfel und freut sich, der nächste hockt sich eben in den Wald und freut sich.
So what?
Der auf dem 5000er nicht Absichtlich nur einen Schuh anzieht
nur um sich selber in eine Situation zu bringen für er vorher 23 MB Dikussionsstoff und graue Theorie verpulvert hat ist da auch nix zu sagen
Aber jetzt bin ich endgültig wieder raus aus den Survivel Teil des Forums ( des hab ich nämlich gar ner erkannt bisher wo ich mich da verstiegen hab ...SORRY!!)
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AW: Survival in den Alpen
Szenario: Lawinenabgang, Erfasst einen, Rucksack geht dabei verloren, Man kann sich befreien....
für mich ist das nicht abwegig
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AW: Survival in den Alpen
Zitat von elaso Beitrag anzeigenSzenario: Lawinenabgang, Erfasst einen, Rucksack geht dabei verloren, Man kann sich befreien....
für mich ist das nicht abwegig
Rucksack weg..Du kannst Dich selbst befreien ??
Nunja...
Szenario
Ich mach Brotzeit Mittags am Gipfel bei +35°
Rucksack liegt 1 m neben mir
Tshirt hängt zum lüften über den Stöcken
Ein Ufo landet neben mir
Aliens entführen mich
6 Monate Später setzen mich die Aliens ohne Rucksack und Shirt wieder an dem Gipfel ab
Es ist inzwischen -20° Kalt, dämmrig und ich hab Hunger....
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AW: Survival in den Alpen
Sammy, du wolltest hier doch nicht mehr mitspielen...
Warum werden Besatzungen von Flugzeugen so akribisch auf Notwasserungen vorbereitet? Das passiert vielleicht bei einem von 1.000.000 Flügen...
Passieren können die komischsten Dinge (...der Teufel ist ein Eichhörnchen...), warum sollte man sich nicht mit eher hypothetischen Situationen auseinandersetzen? Vielleicht kommt es auch nicht so sehr darauf an, wie es zu der Situation kommt, sondern einfach den Rahmen stecken und diskutieren, wie man sich in einer solchen Sitaution verhalten könnte.Stop destroying our planet -
It's where I keep all my stuff!
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AW: Survival in den Alpen
Dann ( gern ) im Ernst
Den Pipser ( z.B) trägt man direkt über dem Unterhemd ( also ganz dicht und eng am Körper) damit er ( quasi) nier verloren gehen kann
Auf Ski(winter)tour geht man immer ( mind. ) zu zweit ( sonst hätt man ja niemanden den man suchen, orten und ausbuddeln kann)
Auf Ski(winter)tour ( und auch auf Gletschern, Hochtour) ist es zu vermeinen "zu" luftig runmzulaufen d.h nicht(nur) im Shirt sondern "nur" mit aufgekrempelten Armen und offener (gerne dünner) Jacke, und mit Handschuhen ( auch gerne dünn)
( Sonne, Wind, und wer mal bei ner verunglückten Spitzkehre mit bloßen Händen und Armen duch 2cm Harschdeckel bis zur Schulter im Schnee war, weiss warum)
Im Winter is besonder daruf zu achten dass man am Rucksack alle Riemen zu hat ( Burst und Hüft) und den Rucksack immer sichert ( in dem man bei Pausen z.b den Stock/Pickel oder einen Ski "durch" die Trageschlaufe haut.)
Hab ich schon gesagt dass man im Winter immer zu zweit sein soll..??
Von daher ist das gemalte Szenario eine unglaubliche Besonderheit die ( ganz ehrlich) demjenigen der is diese kommt selber zuzuschreiben ist und dann darf derjenige der da reingekommen ist auch selber ( am besten vorher) überlegen was er tun kann.
Das ganze blablablubber (hier) is doch für Popo
Loch schaufeln ...
mit bloßen Händen bei -20° ..Har Har
Da gibts nur eins
umdrehen und im Schweisgalopp die Auftiegsspuren zurückrumpeln
( müd ... hungrig...ich glaub da hätt man andere Sorgen)
Und dann natürlich die Örtlichen Gegebenheiten im Kopf haben
( also daheim lang und breit die Karte studiert haben ( und net in Foren mal gefragt oder bei GPS Info mal schnell auf der 1: 25687000 er Goggel Earth Ansicht g´schaut wos ungefähr ist )
und auch schon den ganzen Weg lang sich wie selbstverständlich mal hier und da nach Alternativen oder "Not-Lösungen" umgeschaut haben
( Wo gehen denn noch andere, wo steht eine Futterkrippe, ein Hochsitz ein Schuppen, eine Höhle... usw usw usw)
Und das, meine Herren, das kommt von selber ...dann überlebt mans auch weil man
a.) in die Situation gar net kommt
b.) Wenns brenzlig wird einfach unbewusst das Richtige macht
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AW: Survival in den Alpen
Zitat von DeLiebe Beitrag anzeigenwarum sollte man sich nicht mit eher hypothetischen Situationen auseinandersetzen? Vielleicht kommt es auch nicht so sehr darauf an, wie es zu der Situation kommt, sondern einfach den Rahmen stecken und diskutieren, wie man sich in einer solchen Sitaution verhalten könnte.
Survival wird finde ich erst da zum Survival wenn du umfassende Sachkenntnis hast und deine Touren besonnen und mit mehreren Sicherheitsebenen planst. Und wenn da Murphy zuschlägt dann ist es üblicherweise a) nicht Trivial und b) im Sinne des Wortes Survival.
Survival ist für mich nicht eine große Runde Kopfkino mit Popcorn was alles passieren könnte wenn jemand auf wundersame Weise plötzlich in eine Situation gerät in die er gar nicht geraten würde wenn er ein bisschen Handwerkszeug auf der Kappe hätte.
Wenn jetzt jemand aus der Midi aussteigt und den Spuren nachtrottet auf den Mt Blanc und ne Menge Ahnung von nix und keine Ausrüstung hat und sich dann plötzlich auf dem Mt Blanc findet, allein und verloren, dann weiss ich das das praktisch möglich ist an Tagen mit gutem Wetter, es ist halt über weite Strecke ein Hatsch, aber würde das je passieren? Nein.
Alleine auf dem Mt Blanc in Jeans und Windbreaker und es wird dunkel, könnte ein tolles Szenario sein ist aber totaler Mumpitz.
Das ist kein Survival sondern ähnlich fantasievoll wie die Unterhaltungen über Pizza in der Jugendzeit nach nem Abend gekiffe und Bier und kein Futter im Haus und Pizzataxi zu, ein Produkt blumiger Fantasie.Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
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AW: Survival in den Alpen
Völlig richtig Sammy.
Hast gerade die Selbstverständlichkeiten der Tourenplanung aufgezählt. Auch ich habe bislang jeden Punkt davon berücksichtigt (weil man auch einfach schon selbst drauf kommt, wenn man Verstand hat) ...
... nur mit einer klitze, kleinen Ausnahme:
Ich bin hauptsächlich alleine unterwegs.
Ich weiß das, das aus Sicherheitssicht absolut dämlich ist aber das
- alleine unterwegs sein
- alleine eine Tour ausarbeiten
- alleine praktische Erfahrung sammeln
sind mein Ansporn.
Da ich aber nicht Lebensmüde bin, weiß ich das es bei der Art des Unterwegsseins natürlich Grenzen gibt, die man kennen sollte. Schießlich will ich Spass haben und auch wieder nach Hause zurück kommen und vieles ist eben einfach nur zu zweit oder in einer Gruppe möglich.
Bei einigen Dingen sollte man zumindest die Grundlagen unter professioneller Anleitung lernen. (Seil- und Sicherungstechnik, LVS ...)
und an "Neuland" logischerweise langsam herantasten und immer einen Plan B haben.
Wenn ichs doch weiß, warum nehme ich die Gefahr des alleine unterwegs seins dann auf mich?
Hmm... Gegenfrage: Warum besteigt jemand 8000er ohne Sauerstoff?
Weil er ganz einfach dafür lebt!
Habs erst wieder auf meiner letzten Tour einigen Touristen auf der Hütte gesagt, die mich fragten obs net gefährlich sei? Ich sagte: Was soll ich dazu sagen? ... Ich kann auch zu Hause in meiner Wohnung sitzen bleiben und garnix tun und vielleicht irgendwann an Herzinfarkt sterben.
Ich sehe mich nicht als was besseres, soll doch jeder so machen wie er will aber ich bin der Typ der gerne selber macht.
Gruß Stefan
Edit:
Und wenn ich mich mit Survival (also dem was ich darunter verstehe) beschäftige, dann nicht, weil ich mich absichtlich in Gefahr bringen will, sondern im Gegenteil. Es mag sein das ich irgendwann mit 20 oder 30 Jahren Bergerfahrung über meine heutige Vorstellung lachen werde aber JETZT sehe ich es halt so.
Und wie wahrscheinlich eine Sache eintritt, ist für mich bei dieser Diskussion zweitrangig ... außerdem bin ich net dämlich.
Zuletzt geändert von stefan87; 20.07.2012, 11:01.„Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“
ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen
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Zitat von stefan87 Beitrag anzeigenEndlich habe ich etwas gefunden was Survival im Hochgebirge für mich definiert:
http://www.dmax.de/video/das-surviva...winengefahr-1/
Ich weiß das wir nicht in den Rockys sind, sondern in den Alpen aber ich meine nur mal so vom Grundprinzip.Zuletzt geändert von Doncato; 20.07.2012, 21:51.
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Zitat von Doncato Beitrag anzeigenScripted RealityIch bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
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Gut dann folgendes Szenario:
Autofahrt-Nacht-Berge-Lawinenabgang(oder wegen Glatteis ins Schleudern kommen und Abhang hinunter), Selbstbefreiung, kein Handy Empfang.
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Wenn ich mich selbst befreien kann tue ich das natürlich, wenn nicht bleibt nur auf Rettung zu hoffen.
Was für möglichkeiten sollte es denn sonst geben?
...nächstes SzenarioÜberzeugter Rückfidel-Dingsbums-Verschluss Benutzer
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Die ganze Diskussion könnte man sich IMHO sparen, wenn man den Forenbereich einfach in "Bushcraft, Improvisation und primitive Techniken" umbenennt oder sich darauf einigt, dass "Survival" so etwas ist:
http://www.youtube.com/watch?v=B1KnQp7D8sw
.. und nicht paramilitärische Typen, die rücksichtslos durch die Landschaft rennen.
Es geht doch gar nicht darum irgendwelche Szenarien zu erfinden, die im Outdoor-Forum nicht widerlegt werden können, sondern um Toleranz. Wer sich mit sogenannten "Überlebenstechniken" auseinandersetzen möchte soll dies tun dürfen ohne dass andere ihn belächeln, weil es selbstverständlich ist im "Ernstfall" abzusteigen, auf Hilfe zu warten oder sich Wasser oder Wärme zu verschaffen.
Ich selbst kann dem Thema nicht sonderlich viel abgewinnen. Jedem das seine. Ein paar Interessante Dinge findet man aber fast überall.omnia vincit amor
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Zitat von Jahang Beitrag anzeigensondern um Toleranz. Wer sich mit sogenannten "Überlebenstechniken" auseinandersetzen möchte soll dies tun dürfen ohne dass andere ihn belächeln
Wer denkt im Hochgebirge seine "Chancen" steigern zu müssen der soll sich mit Hochtouren auseinander setzen und das am besten durch einen Bergführer etc lernen.
Das wurde alles bereits ernsthaft zu dem Thema geschrieben bevor die Szenarien immer "kreativer" wurden, das Thema wurde nicht belächelt, die korrekten und fundierten Aussagen wurden schlicht vom Tisch gewischt.Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.
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Wer sich nicht dafür interessiert braucht ja nicht mit zu lesen, wer sich nicht für paddeln interessiert postet dort ja auch nicht, das erst das alles doof findet.
Und hier ein realistisches Scenario http://www.welt.de/newsticker/news1/...-erfroren.html wie hätten die zwei überleben können?
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OT: @Jahang: Danke für das Video.
Wieso ist Dave Canterbury scheinbar der einzige Mensch, außer mir, der Verwendung für eine ~1l Weithalsflasche aus Edelstahl hat?Ich erinnere hier an meinen Thread vor einiger Zeit. Sowas gibts scheinbar in keinem deutschen Shop.
Meine 0,5l Edelstahlflasche mit kleinem Esbitkocher ist immer Grundausrüstung, sofern ich Kochen nicht sowieso schon fest eingeplant habe. Dann habe ich natürlich einen Gaskocher mit Topf dabei.
„Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“
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Zitat von stefan87 Beitrag anzeigenOT: @Jahang: Danke für das Video.
Wieso ist Dave Canterbury scheinbar der einzige Mensch, außer mir, der Verwendung für eine ~1l Weithalsflasche aus Edelstahl hat?Ich erinnere hier an meinen Thread vor einiger Zeit. Sowas gibts scheinbar in keinem deutschen Shop.
Ansonsten verstehe ich nicht warum man sich hier anscheinend mit irgendwelchen Scenarien rechtfertigen muss - das mach ich doch auch nicht wenn ich einen Berg besteige.
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Vielleicht hilft der Nachbarthread ein wenig?
http://www.outdoorseiten.net/forum/s...=1#post1055833Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Für mich ist es immer wieder amüsant, wenn sich hier Leute im "Survival" Thread outen, die anscheinend im normalen Leben nicht mal ohne Muttis Hilfe überleben können...
Geht doch in den Wald, lasst euer Handy daheim und quält bitte keine Tiere!
Was soll eigentlich der tiefere Sinn von dem Ganzen sein?
In Extremsituationen hilft euch euer theoretischer Scheiß eh nix, da handelt man instinktiv. Unser Körper hat auch genügend Reserven um auch mal eine Nacht draußen zu verbringen. Hausverstand ist da kein Nachteil, aber den hat man eben und findet ihn sicher nicht hier...
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Nein Torres, der hilft nicht, da es dort eben um hochalpinen Toure bzw. um verunglückte in diesen Regionen geht. Hier wurde eine dünn besiedelte Gegend unterhalb der Baumgrenze gesucht , in der man ein wenig phantasieren kann. ;)
Markus; vielleicht wollen sie etwas daran ändern, dass sie ohne Mutti nicht überlebensfähig sind. Vielleicht finden sie auch einfach gefallen daran draußen zu sein und dort irgendetwas zu machen. Braucht es dazu einen tieferen Sinn? Tiefer als bei bei Trekking, Klettern, Gipfelbesteigungen, Paddeln, Radtouren etc.?Zuletzt geändert von Jahang; 21.07.2012, 08:42.omnia vincit amor
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