Wildschweine und Hunde...

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  • Pikku-Myy
    Anfänger im Forum
    • 06.03.2003
    • 40
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    Moi Nyyrikki (wie kommst Du zu Deinem interessanten Nick?),

    Zitat von Nyyrikki
    wenn du nen retriever, schäfer etc.. hast würd ich ihn zuhause lassen
    ;)
    Es gibt Retriever und Retriever, so wie es Terrier und Terrier gibt. D.h. es gibt verschiedene Retrieverrassen mit z.T. sehr verschiedenen Eigenschaften, so dass durchaus bestimmte Retriever durch ihre Schaerfe, Haerte und Vorsicht auch auf Saujagd eingesetzt werden koennen. Wie alle anderen grossen Hunde sind sie natuerlich dann gefaehrdeter als kleine Hunde.

    Hunde (guterzogene ;) ) sind draussen immer prima, finde ich, weil sie nicht nur auf Jagd anzeigen, ob sich Reh, Wutz, Mensch oder sonst wer naehert. Je besser man seine Hunde "lesen" kann, desto besser erkennt man, was kommt oder unterwegs ist. Einige Hunde zeigen durch Koerperhaltung auch ganz deutlich, ob das Rascheln im Gestruepp Wutz oder Reh ist - passenden Wind vorausgesetzt.


    Viele Gruesse,
    Pikku-Myy
    mit den jagenden Wildanzeigern ;)

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    • Nyyrikki
      Gerne im Forum
      • 30.05.2004
      • 51

      • Meine Reisen

      #22
      Hallo Pikku Myy..


      hast eigentlich recht, gar keine Frage.. war wohl etwas zu undeutlich..

      es gibt ja schließlich etliche unterschiedl. terrier oder retriever..
      aber darum ging es mir eigentlich gar nicht..

      ich wollte nur verständlich machen dass der hund halt den entsprechenden anforderungen gewachsen sein sollte.. dann sollte es auch kein problem sein ihn in entlegenere und riskantere gegenden mitzunehmen..
      \"Wer in die Fußstapfen anderer tritt.. kann keine eigenen hinterlassen...\"

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      • Fabian Mayer
        Erfahren
        • 26.10.2003
        • 158

        • Meine Reisen

        #23
        Also mein Vorschlag:
        Jagdschein machen und Sauen dezimieren :-)
        Kaliber 30-06 soll da wohl sehr gut sein.

        Ich selbst habe hier leider keine Möglichkeit Wildschweine zu bejagen (bei uns gibts erst wieder 10 km weiter welche...

        Fabi
        www.rauchgerbung.de

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        • ml100
          Erfahren
          • 05.08.2004
          • 213

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Fabian Mayer
          Also mein Vorschlag:
          Jagdschein machen und Sauen dezimieren :-)
          Kaliber 30-06 soll da wohl sehr gut sein.

          Ich selbst habe hier leider keine Möglichkeit Wildschweine zu bejagen (bei uns gibts erst wieder 10 km weiter welche...

          Fabi
          Wirklich komisch, alle Threads in denen Tiere vorkommen enden hier gleich. Am Schluss schlägt immer einer vor, sie zu erschiessen. :bash:

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          • underwater
            Dauerbesucher
            • 16.01.2005
            • 764

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Maico Schulz
            Hihø Fabian!



            Frischlinge sind übrigens zwischen Ende Mai bis August zu erwarten, AFAIR.

            so weit
            Maico
            Wildschweine sind ab Ende Februar, spätestens Mitte März zu erwarten!

            Neuerdings durch milde Winter etc. auch das ganze Jahr über und durch -leider!

            Klaus

            www.gecko-climbing.de

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            • underwater
              Dauerbesucher
              • 16.01.2005
              • 764

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von polarstern
              apropos wildschwein...

              hat denn schon mal jemand die gunst der stunde genutzt und sich eines gebraten?
              Klar! Ich hoffe heute Abend schon wieder auf die Gunst der Stunde...

              Mal im Ernst:

              Wildschweine meiden in Gebieten in denen sie bejagt werden, den Menschen und alles was nach Mensch riecht wie die Pest! Da sie extrem gut riechen können, machen Sie nen großen Bogen um dich sweit es geht.

              Problematisch sind zwei Dinge: Frischlinge und verletzte Sauen: Frischlinge werden in Wurfkesseln (also im Gestrüpp) geboren (gesetzt) - mit ein Grund, warum man nicht durchs Gebüsch ziehen sollte sondern auf den Wegen bleiben! Werden die Frischis bedroht oder glaubt die Bache sie in Gefahr wird sie alles zum Schutz ihrer kleinen unternehmen! Da wildschweine sehr wehrhaftes Wild ist und über "Waffen" verfügt (die langen Eckzähne) mit denen sie vortrefflich die Beinschlagadern aufschlitzen können (es sind so schon einige Leute verendet), würde ich sie meiden. (Auf dem Weg bleiben)
              Verunfalltes Wildschwein oder angebleites (Angeschossen und nicht tot) Wild ist ebenfalls extrem angriffslustig, weil es um sein Leben fürchtet. Also, nicht unbedingt nach dem Wildunfall die Wutz begutachten wollen und Punkt zwei sollte für Normalbürger ohne Wilderermanieren ja kein Thema sein, oder? Für den Jäger ist das allerdings gar nicht Lustig - die Sauen legen sogar falsche Fährten und Hinterhalte an wenn sie "verfolgt" werden!

              Was den Hund betrifft: Auf Drückjagden kommen häufig Hunde zu Schaden und auch einige zu Tode: Weil die Sauen so wehrhaft sind und auch n Hund kleinmachen. Klar werden sie nicht gerade diesen Aufsuchen, aber wenn Dein Hund Sauen in ner Dickung stellt, kann es auch für ihn ziemlich brenzlig werden. Große Hunde dürften da eher von Nachteil sein, weil weniger wendig - deshalb werden auf Drückjagden auch gerne die kleinen Kampfmaschinen (Jagdterrier) eingesetzt. Teilweise sogar schon mit Schutzweste - wegen der Verletzungsgefahr durch Sauen!

              Fazit: Hund an die Leine (gehört sich sowieso, es sei denn, Du hast Dein Hund so im Griff, daß er hinter nem Stück Wild hetzend auf deinen Pfiff das ganze abbricht!), Gerade im Frühjahr nicht abseits des Weges und nicht neugierig sschauen wollen " was da im GEstrüpp" los ist (Wurfkessel)... Ansonsten dürfte dann das Wildschwein (sus scrofa) für den Normalbürger und Outdoorer kein Problem darstellen.

              Für Jäger gelten dann andere Spielregeln, aber das ist ja auch OK, wenn die Sauen sich wehren wollen: Lederhosen als "Schnittschutz" vor annehmenden Sauen, etc. Ebenso wird kein vernünftiger Jäger des nachts eine Nachsuche auf Sauen machen - zu groß die Gefahr, selbst erlegt zu werden...

              Gruß Klaus

              www.gecko-climbing.de

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              • Daniel Chan
                Dauerbesucher
                • 03.03.2004
                • 616
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Hab mal gehört, das Wildschweine sich nicht so schnell wenden können. Auf jeden Fall hilft --> Pfefferspray oder an einen Baum springen/klettern und abwarten.. :wink:

                Gruß
                Daniel
                vtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München

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                • ml100
                  Erfahren
                  • 05.08.2004
                  • 213

                  • Meine Reisen

                  #28
                  @underwater: stand da vorhin nicht noch was an mich gerichtetes in Deinem Post? Hast Du das editiert?

                  Gruss,
                  Markus

                  Kommentar


                  • underwater
                    Dauerbesucher
                    • 16.01.2005
                    • 764

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von wald
                    Hab mal gehört, das Wildschweine sich nicht so schnell wenden können. :wink:

                    Gruß
                    Daniel
                    ... das wäre mir neu... Auf den Baum klettern OK - wenn Du wirklich so schnell bist!

                    Einziges Mittel effektifes Mittel: 180grains Nosler BT aus der .30-06 Spr. oder nen wohlplatzierten Schuß aus der .357Mag ...

                    Auf alle anderen Experimente würde ich mich nicht verlassen, sondern die Tiere nicht stören!!!

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                    • underwater
                      Dauerbesucher
                      • 16.01.2005
                      • 764

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von ml100
                      @underwater: stand da vorhin nicht noch was an mich gerichtetes in Deinem Post? Hast Du das editiert?

                      Gruss,
                      Markus
                      Ja, daß die Schweine ein Problem haben: Sie schmecken mir zu gut....

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                      • Brinjian
                        Erfahren
                        • 08.05.2004
                        • 204

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von wald
                        Hab mal gehört, das Wildschweine sich nicht so schnell wenden können.
                        Ja, das stimmt auch, aber trotzdem wirst du der Wutz nicht entkommen, nur weil du sie mal austrickst. Da würd ich dann schon eher den Baum bevorzugen
                        Ah ja, du hast Pfefferspray angesprochen. Mal allgemein die Frage ob das was bringt, oder ob das Biest dann nur noch wilder wird ?
                        \"Reisen ist tödlich für Vorurteile\"

                        Mark Twain

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                        • underwater
                          Dauerbesucher
                          • 16.01.2005
                          • 764

                          • Meine Reisen

                          #32
                          In Amerika wird Pfefferspray gegen Bären wohl auch erfolgreich eingesetzt... Aber ob das auf die Wutzen wirkt? Wahrscheinlich schon - hat aber noch keiner wahrscheinlich ausprobiert - wie gesagt, solange man sie nicht jagd oder stört werden sie auch nicht aggresiv...

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                          • Fabian Mayer
                            Erfahren
                            • 26.10.2003
                            • 158

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Sorry, :bash: den kann ich mir nicht verkneifen:
                            Gegen Schwarzbären wird das Kaliber 30-06 in Amerika auch sehr erfolgreich eingesetzt.
                            (Ich habe meinen Schwarzbären allerdings aus 10 m mit einem Flintelaufgeschoss erlegt-ist ne fette Kugel aus einem Schrotlauf verschossen).

                            Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal in Kanada Schwarzbärwurscht gegessen. War lecker.
                            Aber bei uns ist der ja schon länger ausgerottet und wird bei der Bevölkerungsdichte auch noch sehr lange ausgerottet bleiben. Yippi. Habt ihr schon gehört, daß wir in Deutschland 10 Wölfe oder so haben. Boah, sind echt viele, die Wölfe sind zurück !

                            PS
                            Aber Pfefferspray geht auch wenn dir ein Schwarzbär bißchen zu viel zum essen ist..

                            Underwater, ist ja echt nen lustiger Zufall, die Welt ist doch irgendwie klein !

                            Bin mal gespannt wieviel Tage es noch dauert bis ich im 30-06 Fanclub bin (PS war gestern am Schießstand .22 wmr einschießen und neben mir hat einer mit seiner 30-06 meine Schießkabine ordentlich wackeln lassen),
                            www.rauchgerbung.de

                            Kommentar


                            • ml100
                              Erfahren
                              • 05.08.2004
                              • 213

                              • Meine Reisen

                              #34
                              [quote="Fabian Mayer"]Sorry, :bash: den kann ich mir nicht verkneifen:
                              Gegen Schwarzbären wird das Kaliber 30-06 in Amerika auch sehr erfolgreich eingesetzt.
                              (Ich habe meinen Schwarzbären allerdings aus 10 m mit einem Flintelaufgeschoss erlegt-ist ne fette Kugel aus einem Schrotlauf verschossen).


                              Da bin ich aber wirklich beeindruckt. Er scheint mir ein ganz toller Hecht zu sein.

                              Kommentar


                              • underwater
                                Dauerbesucher
                                • 16.01.2005
                                • 764

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von ml100

                                Da bin ich aber wirklich beeindruckt. Er scheint mir ein ganz toller Hecht zu sein.
                                Ne, Hechte jagt man nicht sondern fischt auf sie - aber das ist n andere Technik...

                                Kommentar


                                • Fabian Mayer
                                  Erfahren
                                  • 26.10.2003
                                  • 158

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Hechte schmecken auch gut. Habe in Schweden 2000 (3 Wochen Kanutour) viele leckere Hechte gefangen. 2003 in Nordschweden auch wieder einige (neben Bachforellen, Äschen,..)

                                  Jep, ist nen anderes Thema das Fischen aber auch sehr interessant..

                                  Fabi

                                  PS
                                  Ml100 schon mal nen Fisch gefangen ?
                                  www.rauchgerbung.de

                                  Kommentar


                                  • underwater
                                    Dauerbesucher
                                    • 16.01.2005
                                    • 764

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von Fabian Mayer
                                    Fabi

                                    PS
                                    Ml100 schon mal nen Fisch gefangen ?
                                    Er hatte doch vor wenigen Tagen gesagt, er sei Vegetarier (indianisch also "erfolgloser Jäger")...
                                    Verstehe ich, aber ich hoffe, er läßt uns auch unserer Weg "zurück zu den Wurzeln"!

                                    Fällt mir nur folgender Spruch ein (weiß nicht von wem der war):

                                    Not eating meat is an decission, eating meat not...

                                    Es ist also im allgemeinen ein "Luxus" unserer Gesellschaft, sich vegetarisch ernähren zu können. (OK, unsere Gesellschaft ist ja schon krank vor lauter Fleisch-essen - da sind Gegenpols auch ganz wichtig sofern sie nicht übers Ziel hinausschiessen) In Gesellschaften, wo die Grundversorgung nicht gesichert ist, wird also sicher kaum jemand auf den Gedanken kommen, Fleisch zu verschmähen, sondern jede Möglichkeit wahrnehmen, was Nahrhaftes zu sich zu nehmen.

                                    Wer selber sein Fleisch jagd wird sicherlich dies nicht wahllos in sich hineinstopfen - zu kostbar! Bedenke, daß durchschnittlich weit über 50 Stunden gebraucht werden, um ein Stück Wild zu erlegen: Bei Wind, Wetter, in Kälte (sitze erstmal bis zu 6 Stunden still da bei null oder Minusgraden!) und mitten in der Nacht oder früh morgens wenn sich sonst kaum jemand freiwillig auf die Gasse begibt!

                                    Fleisch ist für mich daher eine Kostbarkeit, alleine schon kostbar weil ein Lebewesen sein Leben dafür gegeben hat. Es ist aber auch "Beute". KJaum jemand, der dies nicht selbst erlebt hat wird dies nachvollziehen können...

                                    Gruß Klaus

                                    www.gecko-climbing.de

                                    Kommentar


                                    • Fabian Mayer
                                      Erfahren
                                      • 26.10.2003
                                      • 158

                                      • Meine Reisen

                                      #38
                                      "Er hatte doch vor wenigen Tagen gesagt, er sei Vegetarier (indianisch also "erfolgloser Jäger")..."


                                      Es ist also im allgemeinen ein "Luxus" unserer Gesellschaft, sich vegetarisch ernähren zu können.
                                      Jep, sehe ich auch so. Was ich so krass finde sind die Vegetarier die meinen sie können sich ohne Fleisch ernähren und dann aber exotisches Zeugs ohne Ende in sich reinstopfen. (Die sollen mal ihre Augen aufmachen und schauen was so auf den Straßen an Tieren vergammelt)

                                      Wer selber sein Fleisch jagd wird sicherlich dies nicht wahllos in sich hineinstopfen - zu kostbar!
                                      Es herrscht ein viel natürlicheres Verhältnis zwischen jemand der sein Wild selber beobachtet, anspricht, tötet und verwertet, als jemand der sich es abgepackt im Supermarkt kauft (und ich habe oft das Gefühl, daß Menschen glauben es wächst dort).

                                      Ich verachte Massentierhaltung. Generell stehe ich nicht besonders auf Tierhaltung. Ist ok wenn jemand mit Schafen herumzieht oder Kühe auf der Weide... Wir haben 5 Hühner und die haben einen ca. 6x6m Auslauf und oft laufen sie auch im 800m2 Garten herum- damit kann ich gut leben...
                                      Ich bevorzuge die freien Tiere aus der Natur.

                                      Wenn du im Einklang mit der Natur lebst, kommst du ohne den Nutzen von Tieren (Wolle, Leder, Pelz,usw) nicht herum. Nicht hier in Deutschland zumind. Ohne Fleisch wirds sauhart, kann es mir nicht vorstellen.
                                      Ich bin der Meinung, daß man viel mehr einheimische Produkte nutzen sollte. Ob sich das jetzt auf Materialien für die Kleidung, für dne Hausbau oder was auch immer bezieht. Ich hoffe jeden Tag drauf daß hier vorleben zu können (Holzhaus, Gartenklo,Holzofen,großer Garten mit Äpfel, Erdäpfel,usw).
                                      Meine Meinung:
                                      2. Eine solide Landwirtschaft kann sich auf keinen Export stützen.
                                      Wir sollten, glaube ich, zunächst einmal davon ausgehen, daß eine solide Wirtschaft sich auf gar keinen Markt stützen kann, den sie nicht kontrolliert.
                                      Weiter sollten wir davon ausgehen, daß jeder Auslandsmarkt für Nahrungsmittel befristet und damit definitionsgemäß nicht lebenswichtig sein wollte. Für jedes Land und jedes Volk ist es offensichtlich am besten, wenn es seine Nahrungsmittel selbst anbaut, du daher würde es allein schon die Menschlichkeit verbieten, daß wir uns auf einen permanenten Markt für unsere landwirtschaftlichen Produkte in einem fremden Land stützen oder einen solchen anstreben. Auch müssen wir uns fragen, ob die Menschlichkeit jemals hungrige Menschen als einen „Markt“ betrachten kann.
                                      Aber das Geschäftsdenken allein ist in der Landwirtschaft eine unsichtbare Sache, wenn es nicht anderen Erwägungen untergeordnet wird, etwa dem Grundsatz der Selbstversorgung. Der gewerbliche Anbau darf niemals vom Eigenbedarfsanbau getrennt werden; die bäuerliche Familie sollte von der Farm leben. Genau wie die Farm soweit wir möglich die Quelle ihrer eigenen Fruchtbarkeit und Betriebsenergie sein sollte, so sollte sie auch für die bäuerliche Familie soweit wie möglich die Quelle von Nahrung, Wohnung, Energie, Baustoffen und so weiter sein. Dadurch wird das Grundauskommen der bäuerlichen Bevölkerung gesichert. In Zeiten wie diesen, wo die Preise gekaufter Waren hoch und die Gewinne aus landwirtschaftlichen Produkten niedrig sind, ist alles, was die bäuerliche Familie für sich selbst erzeugt, von hohem Wert und mit beträchtlichen Ersparnissen verbunden. Alles, was von der Farm exportiert wird, einerlei in welcher Menge, muß als Überschuß betrachtet werden- als zur Deckung des Eigenbedarfs nicht nötig.
                                      Der Grundsatz der Selbstversorgung sollte auf allen Ebenen des landwirtschaftlichen Systems gelten. Die Verbraucherbevölkerung in den nahen Dörfern und Städten sollte sich soweit wie möglich von den Erzeugnissen der Region ernähren. Das hat, in der Region wie auf der Farm, vor allem den Grund, daß es sicher ist, aber es gibt noch viele andere Vorteile: Das heimische Anbauspektrum würde dadurch verbreitert, und die heimische Landwirtschaft würde ökonomisch unterstützt. Die Kosten für Transport und anderes gingen stark zurück, es kämen frischere Lebensmittel auf den Tisch, und die lokale Beschäftigungssituation würde sich verbessern. Was aus der Region exportiert würde, wäre abermals als Überschuß zu betrachten.
                                      Der selbe Grundsatz abermals sollte dann landesweit Anwendung finden. Wir sollten uns von unserem eigenen Grund und Böden ernähren, und der Überschuß könnte dann an Exportmärkte oder an Hilfsmaßnahmen in Notfällen gehen.
                                      Der Überschuß sollte gegenüber der Bedarfsdeckung nicht als nebensächlich aufgefaßt werden, sondern als gleichermaßen notwendig zur Sicherheit – eine Art „schwebender“ Notvorrat, mit dem sich klimatische Unterschiede und Einbußen durch Wetterkatastrophen ausgleichen ließen. Aufgrund von Trockenheiten, Überschwemmungen und Unwettern kann keine Farm, keine Region und nicht einmal eine Nation für alle Zeit auf eine sichere Versorgungslage bauen, und nur aus diesem Grund hat ein exportierbarer Überschuß in der wirtschaftlichen Planung zu Recht seinen Platz.
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                                        • 09.06.2002
                                        • 1575

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Ökofaschistisches Geblubber... Passt ganz gut zu Hitlers "Blut- und Bodenkampagne...
                                        - - - User out of order - - -

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                                          Zitat von Jens
                                          Ökofaschistisches Geblubber... Passt ganz gut zu Hitlers "Blut- und Bodenkampagne...
                                          Ich wünschte, Du müsstest mal ohne die ganzen Importierten Lebensmittel auskommen! Dann würdest Du solchen Blödsinn nicht verzapfen!

                                          Ich habe genug Lebensmittel im Eigenanbau (100ha Landwirtschaft), daß eine Jahresernte mir sicherlich bis zum Lebensende als Nahrung langen würde - ich kann mich aber leider noch nicht einmal davon derzeit über Wasser halten, weil der "Teutsche Büger" nichts für seine Lebensmittel ausgeben will - armes Volk!

                                          @Fabian - ich glaube, wir beschränken uns hier lieber auszulassen, daß es bei Globi gerade was günstig als Schnäppchen gibt, oder wie Weißwürste aus der Gefriergetrockneten Tüte schmeckt - Das hört man hier lieber als die Frage, wie man an 50kg "ordentliche" Lebensmittel rankommt, die nicht genmanipuliert oder Antibiotikaverseucht sind...

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