Feuermachen mit eisüberzogenem Holz

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  • derjoe
    Fuchs
    • 09.05.2007
    • 2290
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Feurmachen mit eisüberzogenem Holz

    Zitat von cheeby Beitrag anzeigen
    1. ne bessere situation um teamfähigkeit zu beweisen gibts ja nicht, wobei die gefahr bei nem fehlschlag sehr in die hose gehen kann... aber wenn ich nen benzinkocher dabeihabe dann findet sich da auch mit gefrorenem bzw nassem holz ne lösung wie ich an ein feuer komme..

    2. sowas macht man wohl einmal und nie wieder, ausser man steht auf grenzerfahrungen.
    1. Benzinkocher? Wo ist denn da die Herausforderung...? Sind wir hier im Grillforum???

    2. tun wir das nicht alle? Im Ernst, wofür macht man denn so einen Kram?

    Zitat von Michael' Beitrag anzeigen
    1. Wie wärs wenn hier so manch einer erstmal damit anfangen würde Feuer bei trockenem und warmem Wetter zu entfachen? Manches hier hört sich echt heftig an.

    2. Es wird doch wohl kein Problem darstellen das Eis einfach vom Holz runter zu schlagen, das Holz zu spalten etc..

    3. Wenn mans mal kann werden auch keinerlei Anzündhilfen benötigt. Ein Messer (, ein Feuerzeug) und die Natur.

    Michael
    1. bravo!

    2. ich verstehe auch nicht so recht die Problemstellung...

    3. ...und einen Hirn...
    Gruß, Joe

    beware of these three: gold, glory and gloria

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    • cheeby
      Anfänger im Forum
      • 23.03.2007
      • 32

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Feurmachen mit eisüberzogenem Holz

      Zitat von derjoe Beitrag anzeigen
      1. Benzinkocher? Wo ist denn da die Herausforderung...? Sind wir hier im Grillforum???

      2. tun wir das nicht alle? Im Ernst, wofür macht man denn so einen Kram?
      zu 1)
      Ist da einer schlecht gelaunt und muss was ablassen??
      Ich find das immer klasse wenn man teile eines postings aus dem kontext reißt und dann darüber herzieht...

      zu 2)
      grenzerfahrungen sind was schönes wenn man dafür bereit ist und die erfahrungen auch umsetzen kann, aber aus pädagogischer sicht kommts halt dann auch auf das klientel an das ich dabei habe. für die einen kanns hilfreich sein, die anderen können damit heillos überfordert sein. Und dann geht das ganze nach hinten los und macht so ein projekt sinnlos und gefährlich.
      und genau deswegen war am schluss noch die frage nach der art des kurses, weils mich nämlich interessiert um was es ging bevor ich das ganze verteufle oder in den himmel lobe...
      warum man so nen kram macht? weils spass macht und einem vieles aufzeigt, zumindest ist das mein beweggrund. warum du das machst solltest du selber wissen ;)

      Kommentar


      • Michael'
        Gesperrt
        Dauerbesucher
        • 02.11.2008
        • 883
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Feurmachen mit eisüberzogenem Holz

        Grenzerfahrung.. das ich nicht lache..
        Da ist jeder Spaziergang von mir mehr Grenzerfahrung.

        Vielleicht ist der Thread
        http://forum.outdoorseiten.net/showt...645#post455645
        in dem der link zu diesem Buch gepostet wurde:
        http://www.amazon.de/Was-vom-Manne-%.../dp/3351026595
        für manche vielleicht doch nicht soo verkehrt als ich zu angangs dachte.

        Kommentar


        • derjoe
          Fuchs
          • 09.05.2007
          • 2290
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Feurmachen mit eisüberzogenem Holz

          Zitat von cheeby Beitrag anzeigen
          zu 1)
          Ist da einer schlecht gelaunt und muss was ablassen??
          Ich find das immer klasse wenn man teile eines postings aus dem kontext reißt und dann darüber herzieht...
          nee, bin sogar gut gelaunt, aber wir sind hier im Unterforum Survival. also echt - wenn es schon Survival ist, mit einem Benzinkocher nachzuhelfen... . Das wäre ja o.k. in einem normalen Outdoorlehrgang, aber das wäre schon bei unseren kleinen Pfadfindern mehr als geschummelt
          Gruß, Joe

          beware of these three: gold, glory and gloria

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          • cheeby
            Anfänger im Forum
            • 23.03.2007
            • 32

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Feurmachen mit eisüberzogenem Holz

            zumindest was zum schmunzeln um die uhrzeit ;) is auch nicht schlecht

            keine angst ich erwähn das böse wort mit b nicht mehr, auch nicht zwingend notwendig da ich so was bisher auch noch nie in händen gehalten habe ;)

            aber zum thema grenzerfahrung, auch wenns langsam sehr ot lastig wird...

            ich arbeit mit klienten die tlw psychisch sehr belastet sind und wegen kleinigkeiten auf 180 sind. wenn du mit denen unvorbereitet so was machst dann hast du deine grenzerfahrung ob du willst oder nicht.
            drum gute vorbeireitung der leute und keine solchen aktionen wie der liebe herr das weiter oben gemacht hat, wenn man sowas nicht gerade zum prozeß machen will. wenn doch dann is das setting hervorragend geeignet ;)

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            • nredrew
              Gerne im Forum
              • 21.10.2008
              • 76
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Feuermachen mit eisüberzogenem Holz

              Probieren geht ja über Studieren, hier die Photostory zum Versuch nach dem im Posting #10 beschriebenen Prozedere. Vorweg der Hinweis: es geht, und sogar verdammt gut.
              Verwendete Hilfsmittel waren die Fiskars-Säge, die Gartenschere und eine Schneeschaufel (Lawinenschaufel).


              In einer Nacht Ende März 2009 war es noch genügend kalt (-7° bis -10° C) um mit Schnee und Wasser vereistes Holz zu simulieren.


              1. Vertiefung im Schnee mit 1 m Durchmesser graben, ca. 40 cm tief, Schnee gut festtreten
              2. Danach 8 Stöcke als Seitenverankerungen in den festgetretenen Schnee stecken
              3. das vereiste Holz in Kreuzbeige innerhalb der Seitenverankerungen aufschichten, die am stärksten vereisten und dicksten Hölzer unten.



              4. Um das Feuer oben anzuzünden, habe ich die saubersten Aststücke oben geschichtet. Ganz oben kommen feine Spälten, die ich mit der kleinen Gartenschere aus 2 cm dicken Aesten gespalten habe (4 Stück so gespalten), einen Teil der Späne behielt ich als Reserve zum Nachlegen beim Startfeuer. Das spalten mit der Gartenschere hat den Vorteil, dass die Späne nicht in den Schnee fallen.



              Als Zünder dann etwas Kienholz (extrem harzhaltiges Föhrenholz)


              Start des Feuers


              Das Feuer hat sich dann langsam nach unten ausgebreitet, es erreichte nach ca. 25 min die erste Holzlage mit eisüberzogenem Holz, das Eis war weggeschmolzen, das Schmelzwasser konnte nach unten abtropfen.


              Das Feuer brannte 2 h von 7-9 h am Morgen, nach dem Anzünden brauchte es fast keinen Unterhalt. Die unteren Lagen der Kreuzbeige haben das Feuer und die Feuerglut nach unten gut isoliert, es ist deshalb fast nicht im Schnee eingesunken.



              Diese Methode kann man auch mit nassem Holz anwenden. Es geht auch kleiner, mit nur 10 cm längen Aesten. Das hier gezeigte Feuer war aus Aststücken mit 20 cm Länge.

              Grüsse
              Martin
              Zuletzt geändert von nredrew; 27.09.2009, 16:45.

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