Jagdrecht und Co.

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  • LihofDirk
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von Enja Beitrag anzeigen
    Vielleicht überspitzt formuliert, aber nicht ganz unlogisch. Als Jäger hat man es halt nicht so leicht mit niedlichen Kulleraugen zu argumentieren wie die (in ihren Augen) einzigen "echten" Tierfreunde und-schützer.

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  • Enja
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Ein "netter" Artikel zum Thema:

    http://www.welt.de/debatte/kommentar...sche-Jagd.html

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  • khyal
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ...wenn die Italiener eine ähnlich fundierte Ausbildung wie deutsche Jäger hätten bräuchten sie auch keine ständige Erneuerung des Jagdscheins, aber die machen das so, wie sie Auto fahren, wer nicht weiss wie, schaue sich mal die Unfallstatistiken an.
    OT: Ah ja, Du findest also, dass 109 Getoete (pro Million KFZ) in D statt 132 Getote in I (btw z.B. Oesterreich 159) ein Grund sind, derartige verallgemeinernde Sprueche abzulassen ?
    Wenn man nun diese Daten mal vernuenftig aufarbeitet z.B. nach Strassenzustand (gute Strassen und AB sind sicherer) z.B. beruecksichtigt das D knapp 13.000 km AB und Italien mit 6.600 km nur ca die Haelfte hat, sehen die Werte fuer D im Vergleich zu Italien ziemlich schlecht aus und bescheinigen eben die von Dir erwaehnten Statistiken, dass der durchschnittliche italiaenische Autofahrer sicherer faehrt, als der durchschnittliche Deutsche.

    Aber irgendwie muss ich Dir schon zustimmen, dass manchmal gewisse Parallelen zwischen dem Verhalten eines gewissen Teils der Jaegerschaft und einem gewissen Teil der Autofahrer existieren, nach meinen Erfahrungen nach ca 35 Jahren als KFZ-Fuehrer mit deutlich mehr als 1 Mio km weltweit, wird in keinem Land so ruecksichtslos gebrettert und gedraengelt ohne Ruecksicht auf Verluste wie in D.


    Btw Ist die generelle Jagdsaison in Italien innerhalb derer eine genehmigte Jagd stattfinden kann, nur 55 Tage und die Jagd ist nur bis Sonnenuntergang gestattet (rel guestig fuer Wildzelten :-) ). Die zeitlich beschraenkte Jagdgenehmigung hat den Sinn, dass man ohne viel buerokratischen Aufwand dafuer sorgen kann, dass ein Jaeger, der sich daneben benimmt, eben keine Jagderlaubnis mehr bekommt.
    Zuletzt geändert von khyal; 04.07.2012, 23:10.

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  • cast
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Warum kommen diese Kommentare eines Mods eigentlich sofort wenn erklärte Jagdgegner ihre Kommentare ablassen, so daß eine Antwort darauf eigentlich nicht möglich ist?
    Aber okay, kann jeder denken was er will.

    Eins ist völlig klar.
    Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung durchschaut das Spiel und kümmert sich nicht um diese völlig verdrehten Tatsachen, weil sie weiss daß es anders ist.

    Ich bekenne mich dazu, daß mir Jagd Spaß macht und all die, die frohlockend die Kunde aus Straßburg vernommen haben sollten mal drüber nachdenken, daß alle deutschen Gerichte bis zum BVerfG eindeutige Urteile gefällt haben und ich bin mir sicher, daß sich was ändern wird, aber mit Sicherheit nicht so wie manche glauben.

    und noch am Rande, wenn die Italiener eine ähnlich fundierte Ausbildung wie deutsche Jäger hätten bräuchten sie auch keine ständige Erneuerung des Jagdscheins, aber die machen das so, wie sie Auto fahren, wer nicht weiss wie, schaue sich mal die Unfallstatistiken an.

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von THD Beitrag anzeigen
    Und das soll in Deutschland anders sein??? Ich weis nicht, wie ihr bei einer Treibjagd Alter, Geschlecht... auf einen Blick rausbekommt. Bei einer deutschen Treibjagd ist es mehr als üblich auf alles zu schießen, was aus dem Wald kommt. Oder sie setzten sich an den Feldrand und warten bis die Mähdrescher das Wild raustreiben...
    ich sehe den Unterschied nicht den du da ansprichst.
    Woher kommt Dein Fachwissen? Warst Du schon bei Treibjagden dabei? Warst Du schon einmal Treiber? Hast Du schon einmal an einer Planung zu einer Treibjagd mitgemacht? Woher kennst Du die Verhaltensweisen der Tiere?

    Das Geschreibsel ist mal wieder erbärmliche Stimmungsmache auf unterstem Niveau. Ich zitiere:
    Zitat von volx-wolf Beitrag anzeigen

    Post als Moderator

    So steht es im ersten Post … bitte haltet euch daran. Pro/contra-Jagddiskussion war noch nie erfolgreich, außer dabei, böses Blut ins Forum zu bringen

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

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  • THD
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von Cast:
    Der Ansatz ist ein völlig anderer, hier wird gezielt bejagt, nach Alter und Geschlecht.

    Die Jungs jagen an wenigen Tagen auf alles was den Kopf rausstreckt, jagen auf zahl nicht auf Qualität.
    Und das soll in Deutschland anders sein??? Ich weis nicht, wie ihr bei einer Treibjagd Alter, Geschlecht... auf einen Blick rausbekommt. Bei einer deutschen Treibjagd ist es mehr als üblich auf alles zu schießen, was aus dem Wald kommt. Oder sie setzten sich an den Feldrand und warten bis die Mähdrescher das Wild raustreiben...
    ich sehe den Unterschied nicht den du da ansprichst.

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  • khyal
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ....
    In Deutschland haben wir eine Artenvielfalt die in den meisten Ländern nicht mehr vorhanden ist.
    ...
    Jagd ist Naturnutzung wie Landwirtschaft und keine Schädlingsbekämpfung.
    ...
    Hier wird mit Rücksicht auf Verbiß und Wildschäden heftiger eingegriffen, in Italien bleibt der Bauer auf seinem Wildschaden sitzen.
    ....
    liegt wahrscheinlich an den Deutschen im allgemeinen, die sich in alles reinhängen was sie nix angeht.
    ...
    aber zum Gl+ück warst du noch nie in Spanien und Portugal....
    OT:
    Oh je noch mehr OT, also liebe Mods vielleicht kann man das ja abtrennen, wenn es zuviel ist, Loeschen faende ich nicht so gut, da von der deutschen Jaegerschaft immer wieder diesselben falschen Argumente vorgebracht werden und es vielleicht mal ganz gut ist, wenn der Leser merkt, dass das alles in der Realitaet evtl etwas anders aussieht

    Ah ha, komisch nur dass man diese Artenvielfalt nicht zu sehen bekommt, wenn man in der Natur unterwegs ist, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Laendern...

    Ah jetzt isses Natur(aus)nutzung, tja hoert sich jetzt nicht mehr so edel an, wie bei den frueheren Argumenten

    Verbiss ? Soweit ich von div Waldpflegern, Besitzern und Foerstern gehoert habe, taucht doch in europaeischen Waldschaedensberichten Verbiss groessenteils gar nicht ernsthaft in den Statistiken auf, da er im Vergleich zu anderen Schaden so gering ist, dass er keine ernsthafte Rolle spielt
    Ich kenne in Italien viele Bauern und keiner von denen hat lt eigenen Aussagen ernsthafte Einbussen durch Wildschaeden. Ich kenne aber so einige Landbesitzer in Deutschland, denen es nicht passt, wie sich die Jaeger auf deren Grund verhalten.

    Ah ja, es geht also den Rest der Deutschen nix an, wenn bewaffnette Menschen schiessend, Tiere toetend durch die Gegend ziehen, Hunde scharf abrichten (ist das nicht nach dem Tierschutzgesetz eigentlich allgemein verboten ?) wenn ich als Grundbesitzer in Deutschland es dulden musste (das wird sich ja jetzt zum Glueck allmaehlich aendern) dass Jaeger auf meinem Grund Tiere toeten, auch wenn ich das nicht will, dass von Jaegern und co Wildbestaende kuenstlich hochgezuechtet werden, um sie dann spaeter wieder abschiessen zu koennen ?....Hmm ich glaube darueber kann man unterschiedlicher Meinung sein

    Ah ha ich war noch nie in Spanien, wusste gar nicht dass Du mich so gut kennst lass mich mal eben ueberlegen, also ich war rund 60 Mal in Spanien und Du ?



    Also damit wir uns richtig verstehen, ich esse ab und zu Fleisch, also unterstuetze ich durch meine Lebensmittelauswahl das Toeten von Tieren und faende es absolut scheinheilig, dann wiederum Leute zu verurteilen, die Tiere toeten (btw bin ich der Meinung, dass jeder der Fleisch isst, auch mal selber ein Tier toeten sollte, damit ihm etwas mehr bewusst ist, was er da isst) und im Zweifelsfall finde ich es besser, das Fleisch eines Tieres zu essen, was sein Leben "draussen" gelebt hat und dort durch einen hoffentlich gut gezielten Schuss getoetet worden ist, als die Tierquaelerei vielerlei Massentierhaltung, Schlachthoefe usw

    Was ich aber laecherlich finde, ist, wenn manche Jaeger oder Angler versuchen, die Jagd auf die Tiere und das entsprechende Toeten, die/das ihnen offensichtlich Spass macht, sonst wuerden sie es ja, mal von seltenen Ausnahmen abgesehen, nicht tun, als etwas Tolles, Edles fuer die Gemeinschaft Aufopferndes zu verkaufen.



    Und dieser Vor oder eher Unrechte der Jaeger passen einfach nicht mehr in den heutigen Rechtsstaat, wenn man sich die Geschichte ansieht, war ja, mal grob verallgemeinernd gesagt, bis zum Beginn des Mittelalters das Jagdrecht, ein jedermann zustehendes Nutzungsrecht. Mit dem Aufkommen der Monarchien und den entsprechenden Hoheits bzw Sonderrechten aendert sich dies und es wird haeufig ein Hoheitsrecht fuer Monarchen und andere Souveraene. Es scheint sich aber noch nicht ganz zu manchen der deutschen Jaeger rumgesprochen zu haben, dass wir in Deutschland keine Monarchie mehr haben und sie sich deswegen auch nicht mehr wie ein Souveraen gegenueber dem Poebel verhalten muessen

    BTW ist Deutschland eines der wenigen Laender, in den die Jagderlaubnis lebenslang gewaehrt wird, in vielen Laendern verfaellt diese nach einigen Jahren z.B. wenn ich mich richtig erinnere, im doch aus deutscher Jaegersicht so ueblen Italien nach 6 Jahren...

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  • cast
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Die Jagd ist auch in der Toskana deutlich besser regelmentiert, oder anders ausgedrueckt, die Jaeger habe weniger Privilegien, als in Deutschland.
    Also ist sie mehr reglementiert und nicht besser.

    In Deutschland haben wir eine Artenvielfalt die in den meisten Ländern nicht mehr vorhanden ist.

    Außerdem machst du einen erheblichen Fehler.

    Jagd ist Naturnutzung wie Landwirtschaft und keine Schädlingsbekämpfung.

    Der Ansatz ist ein völlig anderer, hier wird gezielt bejagt, nach Alter und Geschlecht.

    Die Jungs jagen an wenigen Tagen auf alles was den Kopf rausstreckt, jagen auf zahl nicht auf Qualität.

    auf jeden Fall sieht man viel mehr Wild als in den deutschen Waeldern
    Dem widersprechen die Abschußzahlen.
    Hier wird mit Rücksicht auf Verbiß und Wildschäden heftiger eingegriffen, in Italien bleibt der Bauer auf seinem Wildschaden sitzen.
    Wir haben angepasste Bestände und wo das nicht so ist wird heftig eingegriffen.

    und zu dem Feuer, Autofahren und dergl.

    Kennst du alle italienischen Jäger oder alle deutschen?

    Geh mal nach Schweden um nur ein Beispiel zu nennen wo ähnlich gejagt wird wie in Deutschland, Österreich, Elsaß, Norwegen usw.

    Überall ist es ein miteinander, nur in Deustchland nicht, liegt wahrscheinlich an den Deutschen im allgemeinen, die sich in alles reinhängen was sie nix angeht.

    Diese Jagd wird zumindest bei uns in der Region auch sehr gut bzw bedeutend besser als in D abgesichert, dass z.B. kein Aussenstehender Schaden nimmt.
    Das ist in Italien auch dringend notwendig, die Unfallzahlen sehen da ganz anders aus als bei uns.
    In Frankreich hat man uns schon während der Jagdzeit gewarnt in den Wald zu gehen, im Vergleich dazu sind Unfälle bei uns mit Nichtjägern verschwindend gering bis nicht vorhanden.


    also nicht wie in Deutschland
    keine Ahnung wo du durch den "Wald" gehst wo Schrotpatropnen in solchen Mengen rumliegen.
    Ich wüßte keine Revier wo solche Strecken zusammenkommen, bzw so viele Schüsse fallen, aber zum Gl+ück warst du noch nie in Spanien und Portugal....

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  • khyal
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ....Geh mal nach Italien, da gibts noch Restwildbestände in den abgelegenen Regionen, da ohne drüber nachzudenken auf alles geknallt wird was so rumläuft, inkl Singvögel....
    OT: Ich lasse jetzt mal Deine ganze anderen Argumente wie z.B. dass angeblich ohne Jaeger die Wildschaeden zunehmen wuerden (aeh uebersehe ich da was, oder ist es nicht so, dass die Jaeger & co pro getotetem Wilschwein mit mehreren Hundert kg Kraftfutter erstmal fuer Ueberpopulation gesorgt haben und dass z.B. selbst in der Deutschen Jadgzeitung die Forschungsergebnisse von dem Versuchsrevier auf der schwaebischen Alb berichtet wurden, dass die Verbissbelastung durch Rehe mit Fuetterung durch die Jaeger gegenueber Ungefuetterten zunimmt..)...oder das von Dir erwaehnte angebliche Uebertragen von Schweinepest (...ist es nicht so, dass z.B. vereidigte Sachverstaendige fuer Forst und Jagdfragen Dr.Schneider ausgesagt hat, dass es keinen einzigen Fall gibt, in dem belegt werden konnte, dass Wildschweine die Schweinepest in einen Bestand von Zuchttieren eingetragen haben, allerdings umgekehrt das Rsiko bedeutend hoeher ist z.B. durch Ausbringen von Mist und Guelle und gab es da nicht, ok ist nicht die Schweinepest von BSE verseuchtes Kraftfutter in BW, was von Jaegern verwendet wurde ?)...ist halt nicht das Thema des Threads...

    Sorry, aber das stimmt einfach nicht...gerade im Vergleich mit Italien schneidet D, bzw seine Jaeger, in der Praxis und nach der Gestzeslage nach meinen Erfahrungen schlecht ab...ich halte mich ja ueberwiegend in den beiden Laendern auf...

    Z.B. sind wir mitverantwortlich fuer ein Waldstueck in der Toskana (TerraNonna-Projekt), div Freunde von uns leben auf groesseren Grundstuecken in der Umgebung, also in einer nicht nur touristisch recht erschlossenen Region. Durch das Gelaende streifen (und zwar so dass Du sie haeufig siehst, oder sie schon mal nachts am Zelt "vorbeischauen") Rehe, Wildschweine, Stachelschweine, div Marder, Fuechse, Dachse, wilde Hunde und so Einiges mehr, auf jeden Fall sieht man viel mehr Wild als in den deutschen Waeldern, das ja von den deutschen Jaegern nur aus Tierliebe so toll gehegt und gepflegt wird

    Die Jagd ist auch in der Toskana deutlich besser regelmentiert, oder anders ausgedrueckt, die Jaeger habe weniger Privilegien, als in Deutschland.

    Es gibt eine sehr eng begrenzte generelle Jagdzeit fuer jeweils eine Region und dann werden innerhalb dieser Region wiederum fuer die verschiedenen Teilgebiete einzelne Jagdtage festgelegt (meist einmal, max 2 mal im Jahr 2 oder 3 Tage am Stueck) an denen gejagd werden darf, bei uns in der Gegend in erster Linie auf Wildschwein. Diese Jagdtage und Gebiete kann man lange vorher entsprechenden Listen entnehmen, die auch nicht, wie in D von den Jaegern "geheim gehalten werden duerfen", sondern auf der Gemeinde allgemein oeffentlich zugaenglich sind und meist auch in der Zeitung aufgelistet werden.

    Verantwortlich fuer die Durchfuehrung der Jagd ist die Vereinigung der ortsansaessigen Jaeger, Jaeger aus anderen Regionen duerfen nur an der von den ortsansaessigen Jaegern durchgefuehrten Jagd teilnehmen.

    Diese Jagd wird zumindest bei uns in der Region auch sehr gut bzw bedeutend besser als in D abgesichert, dass z.B. kein Aussenstehender Schaden nimmt.
    - An den Zufahrtspisten stehen Kontrollposten, die via Funk jeden Aussenstehenden weitermelden, der sich in das Jagdgebiet bewegt. Diese werden auch nicht aufgehalten oder behindert
    - Aller Muell inkl Patronenhuelsen wird peinlich genau aufgesammelt und hinterher mitgenommen, also nicht wie in Deutschland, wo Du dich manchmal nach einer Jagd im Wald fragst. ob du dich vielleicht irrtuemlich in ein militaerisches Sperrgebiet bewegt hast
    - Ein kleines Feuer gibt es nur an absolut sicheren Plaetzen, es wird nicht ohne Aufsicht gelassen und hinterher 100% abgeloescht, also nicht, wie wir es schon im koelner Raum erlebt haben, dass die Jaeger nach Ende der Jagd ein ca 3 m Durchmesser Feuer max 10 m von trockenen Baeumen und Bueschen weg, einfach brennen lassen, als sie nach Hause gehen.
    - Die Autos werden am Rand der offentlich befahrbaren Strassen und Pisten geparkt, ab da benutzen sie ihre Beine (und die Jungs habe da richtige Gelaende-Fahrzeuge ) und nicht, wie wir es schon hier in D mehrfach erlebt haben, dass die Jaeger mit ihren SUVs z.B. durch´s LSG pfluegen, weil es ihnen vermutlich zu weit ist, die 500m von der Strasse bis zum Feuer zu laufen.
    - Es gibt wie in D auch, genaue max Abschussquoten und es gibt extrem hohe Geldstrafen, wenn diese Quote ueberschritten wird bzw ein Tier geschossen wird, was sie nicht schiessen durften.

    OT: Entsprechend freundlich ist auch das Miteinander zwischen den Jaegern und Nichtjaegern, (die leben da halt alle zusammen vor Ort und in die Jagd kommt man in erster Linie wohl durch angemessenes Verhalten und kann sich nicht einkaufen), die Jaeger freuen sich halt wochenlang vorher schon auf den Jagdtag wie die Kids auf Weihnachten, ist schon witzig, wenn sie dann schon 2 Tage vorher nur noch mit Patronengurt in die Stammbar kommen

    Btw hatte wir auch kurz diskutiert, ob wir die Jagd auf TerraNonna untersagen, da wir eigentlich lebendige Wildschweine und andere Tiere bedeutend netter als Tote finden, haetten das aber, da z.B. ich Fleisch esse, scheinheilig gefunden...da aber wiederum die ortsansaessige Jaeger wussten, wie wir und unsere Freunde, die in der Gegend wohnen, darueber denken, haben sie unsere Gebiete nur als Zugangsweg genutzt, aber woanders gejagt...es ist halt ein Miteinander und nicht Gegeneinander
    Zuletzt geändert von khyal; 04.07.2012, 11:09.

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  • cast
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Hoch im Sinne von angepassten Beständen auf hohem Niveau.
    Geh mal nach Italien, da gibts noch Restwildbestände in den abgelegenen Regionen, da ohne drüber nachzudenken auf alles geknallt wird was so rumläuft, inkl Singvögel.

    Im Moment gibts bei uns in manchen Regionen ausufernde Bestände beim Schwarzwild, über die Gründe lässt sich spekulieren.
    Hintergrund ist wohl ein deutlich verbessertes Nahrungsangebot in der Landwirtschaft (Energiemais als Beispiel) und der Wald reagiert auf die steigenden Temperaturen mit Produktion von Unmengen an Bucheckern und Eicheln und zwar jedes Jahr mittlerweile und nicht wie früher alle 3-5 Jahre.
    Wenn wir keine Seuchen wollen ist da die Jagd das einzige regulativ und Seuchen beim Schwarzwild heißt Europäische Schweinepest die auch in Hausschweinbestände geht an denen menschliche Existenzen hängen.

    Verhungern von Wild und Seuchen sind keine Lösung im natürlichen Ablauf in unserer Kulturlandschaft.
    Es gibt nämlich auch Seichen die den Menschen betreffen udn da hört der Spaß auf.

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  • DaWahnsihansi
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Hallo,

    Da mein Beitrag gerade gelöscht wurde (ich vermute mal, er war schon zu stark Off-Topic), möchte ich ihn nochmals verkürzt wiedergeben, und wirklich nur auf bereits genannte Aspekte eingehen

    Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
    Ich versuche mal sachlich zu antworten, auch wenn mir Deine Ausdrucksweise nicht so ganz passt:

    1. gibt es Seuchen und Krankheiten, die auch dem Menschen gefährlich werden können.
    2. Leben in Deutschland ca. 80 Mio Menschen auf sehr engem Raum zusammen.
    3. hängen Existenzen daran, wenn z.b. eine Tierseuche von Wild auf Nutztiere übergreifen und dann komplette Bauernhöfe gekeult werden müssen.
    4. es gibt Tierschutzgesetze, die verlangen, dass Tiere nicht unnötig gequält werden und in Notzeiten gefüttert werden müssen.
    cast schreibt sinngemäß (bitte korrigiert mich, wenn ich das falsch verstanden habe), und es ist auch einigen Internetseiten (bei einer soeben von mir durchgeführten, schnellen Suche) zu entnehmen, dass der Wildbestand in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern recht hoch ist.

    In meinen Augen steht das im Widerspruch zu den ersten drei von Markus K. genannten Punkten, ein hoher Wildbestand dürfte hier eher negative Auswirkungen haben.

    Grüße

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  • volx-wolf
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.


    Post als Moderator
    Hier kann über Rechtliches bezüglich Jagd und Fischerei diskutiert werden. Primär für Deutschland und den deutschsprachigen Raum. […]
    In diesem Thread ist absolutes OT-Verbot! Jegliches OT-Geblubber wird kommentarlos gelöscht
    So steht es im ersten Post … bitte haltet euch daran. Pro/contra-Jagddiskussion war noch nie erfolgreich, außer dabei, böses Blut ins Forum zu bringen

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

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  • cast
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Wortklauberei, die Jagdgenossen können auch selber bejagen, sie müßen nicht verpachten. Der Jäger hat damit gar nichts zu tun, daß ist Sache der Jagdgenossen.
    Er profitiert von dem System, hat aber deswegen keine Privilegien.

    Das System ist über 150 Jahre alt und hat sich bewährt, weil es im Sinne des Naturschutzes Unsinn ist so etwas wie Hege auf zu kleinen Parzellen zu betreiben.

    Das ganze blieb unberücksichtigt weil dem EGMR der einzelne wichtiger als das ganze ist.

    Aber wie gesagt, ich sehe es gelassen da die meisten Eigentümer überhaupt kein Problem mit der Jagd haben.
    Meist wird sich das ganze sowieso im Feld abspielen, denn welcher Privatwaldbesitzer lässt sich gern seinen Wald auffressen, der einzig wirksame Schutz der nix kostet und sogar Geld bringt ist dort die Jagd, genauso der Landwirt der automatisch auf Wildschadensersatz verzichtet.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    [QUOTE][/QUOTEEs ist doch kein Privileg eine Mietwohnung zu mieten, wenn sie einer anbietet. ]

    Um bei dem Beispiel zu bleiben: ein Vermieter muß nicht vermieten. Und Du kannst sie nicht mieten, wenn er sie nicht anbietet.

    Das Privileg ist für den Jäger ist doch nicht, daß der Jagdgenosse und Grundstückseigentümer bezahlt bekommt, sondern daß man ihn gegen seinen Willen in einen Vertrag zwingt.

    Jagdgnosse wird ein Grundstückseigentümer in Deutschland kraft Gesetzes, ob er will oder nicht.

    Künftig wird er dann wohl frei entscheiden können, ob er sein Grundstück -- gegen Entgelt -- bejagen lassen möchte oder nicht.

    Gruß Ditschi

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  • cast
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Das Privileg, auf einem fremden Grundstück jagen zu dürfen, auch wenn der Eigentümer nicht einverstanden ist.
    Das ist doch kein Privileg, dafür wird bezahlt. Vertragspartner ist die Jagdgenossenschaft, die theoretisch auch selber jagen kann, sie muß nicht verpachten.

    Es ist doch kein Privileg eine Mietwohnung zu mieten, wenn sie einer anbietet.

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Das Privileg, auf einem fremden Grundstück jagen zu dürfen, auch wenn der Eigentümer nicht einverstanden ist.Gruß Ditschi
    Das ist kein Privileg. Der Jäger leistet dafür eine Abgabe in Forum einer Jagdpacht.
    Oder ist es ein Privileg für Dich, Steuern zu bezahlen?

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Hallo,
    Meine Frage, warum die von deutschen Jägern befürchteten negativen Folgen in den anderen Ländern nicht eingetreten sind, ist noch unbeantwortet. Gruß Ditschi
    Kenne mich nur mit dem deutschen Jagdrecht aus, aber in anderen Ländern bestimmt eben der Staat was Sache ist.

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  • khyal
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
    Hier kann über Rechtliches bezüglich Jagd und Fischerei diskutiert werden.

    Für Rechtliches ist hier Platz.

    In diesem Thread ist absolutes OT-Verbot! Jegliches OT-Geblubber wird kommentarlos gelöscht

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    "...man tötet um gejagt zu haben."...
    Zitat von cast Beitrag anzeigen

    Post als Moderator
    Hier wurden einige OT Beiträge entfernt. Ich bitte auch um eine allgemeine Anpassung des Umgangstons!

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ...Es wurde jetzt schlicht das Interesse des Einzelnen über das Interesse der Gemeinschaft gestellt.
    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ...Außer mit den kopfschüttelnden Nachbarn.
    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ...Könnte man den unsäglich Unfug eines thd mal korrigieren....
    ....Tiere werden getötet. In Deutschland laut Gesetz nur aus einem vernünftigen Grund und der heißt Jagd....
    ....Hier gehts um die irrige Annahme das sich was von alleine reguliert....
    ....die meisten dieser Spinner werden sehen was passiert....
    ...die sich schon gegen solche Experten zu wehren wissen....
    ...Die Organisationen die Land kaufen um die Jagd nicht mehr auszuüben, sind die Sekte universelles Leben....
    ...von sowas distanziert sich der durchschnittlich begabte Mensch....
    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    ...Quatsch, es ging darum das Eigentum einzelner zu stärken, dabei blieb das Gemeinwohl auf der Strecke....
    OT: Mensch cast, bei anderen Themen schaffst Du es doch auch, gute unterstuetzende Beitraege zu schreiben und nicht aus dem Anzug zu springen ist doch nun mal menschlich, dass Andere anderer Meinung sind, waere doch auch langweilig, wenn jeder deiner Meinung waere nur beim Thema Jagd geht Dein Tonfall deutlich ueber die Grenze, waere schoen, wenn Du mal 3 Gaenge zurueckschalten koenntest, damit wir bei diesem doch rel schwierigen Thema (was die eigenen Ueberzeugungen betrifft die in diesem Thread ja OT ist ) eine Gespraechskultur beibehalten koennen, die es ermoeglicht im Austausch miteinander zu bleiben.

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  • Markus K.
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
    Wie viel Prozent solcher Kleinflächen macht die Kulturlandschaft in D aus?
    Keine Ahnung. Ist auch abhängig von der Region. Wir in BW haben traditionell die Erbteilung. Das heisst, die Flächen sind relativ klein. Ich selbst besitze z.B. mehrere Flächen, die durchschnittlich 10-15 Ar gross sind.


    Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
    Wie werden in Zukunft Treibjagden dadurch gestört?
    Man muss möglicherweise eine Karte mit sich führen, oder eine sinnvolle Bejagung ist nicht mehr möglich, oder Wild das aus den "befriedeten" Bezirken sich heraustraut wird gnadenlos abgeschossen.

    Unklar ist auch die Regelung der Jagdpachtabgabe. Bisher bezahlt der Pächter für sein komplettes Revier, wenn dann einzelne Grundstücke herausfallen, muss dies angezeigt und entsprechend geregelt werden.

    Zitat von Goettergatte Beitrag anzeigen
    Wie sieht die Regelung bei Flächen über 75 ha aus?
    Der Eigentümer kann sofern er den Jagdschein besitzt, selbst auf eigenem Grund und Boden jagen. Ansonsten kann er es an Jäger direkt und ohne Umwege über die Jagdgenossenschaft verpachten. Bisher bestand eine Jagdpflicht. Ausgenommen sind nur befriedete Bezirke (Gemeinden, Friedhöfe, etc.)
    Zuletzt geändert von Markus K.; 03.07.2012, 07:46.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Was denn für Privilegien
    Das Privileg, auf einem fremden Grundstück jagen zu dürfen, auch wenn der Eigentümer nicht einverstanden ist.

    Das ist, wie ausgeführt, bei den meisten unsrer Nachbarn nicht so.

    Gruß Ditschi

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  • HUIHUI
    antwortet
    AW: Jagdrecht und Co.

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    Was denn für Privilegien?
    Das ein Jäger zwangsweise auf meinem Grundstück jagen darf betrachtest du nicht als Privileg des Jägers? Ob da nicht eine reflektiertere Wahrnehmung der Welt außerhalb des Jägerlateins angebrachter wäre, es ist für nicht-Jäger nur schwer Nachvollziehbar das eine Zwangsbejagung dem Wohle der Allgemeinheit dient.

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