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Wenn du das passende Kleingeld hast, dann wär das hier doch was, oder?
Ich will auch wech aus dem Zivilistationsmief!!!
Zum Thema "Relaxal": mit Sicherheit ist ein mehr oder weniger autarkes Leben anstrengend und unsicher, aber es ist nicht so furchtbar abstrakt. Vor allem bietet es Freiheit!
Mal ganz ehrlich, ich finde es ziemlich unangehm mich ständig vor einen dummen Flimmerkasten zu hocken, nur damit am Ende des Monats auf dem Server meiner Bank ein paar andere Nullen und einsen stehen. Zu guter letzt rennt man dann mit einem Stück Plastik in den Laden und bekommt dort sein Futter!?! Und das soll normal sein? Da ist es mir lieber in die Natur zu gehen und mir mein Essen/Brennstoff/usw. direkt zu holen...
Ich denke, was viele vermissen ist dieses einfache, unmittelbare Leben wo jede Tätigkeit in direktem Zusammenhang mit dem eigenen Leben steht.
@jackknife: Kleiner Buchtip, falls du es nicht ohnehin schon gelesen hast: Henry Thoreau "Walden"
Most problems in life can be solved with paracord. For everything else, there is ductape!
In dem man während einer Fjelltour den Luxus der schwedischen "Schutzhütten" kennengelernt hat und dafür nach fünf Tagen bereit ist Unmengen von Mückenstichen und nasse Füsse auf sich zu nehmen, um die Bude mitten im Sumpf zu finden.
Für genauere Infos muss ich erst mal wieder das Tourenbuch rauskramen und nachblättern.
Gruß Sawyer
Gruß Sawyer
As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.
1670€/ha Wald geht eigentlich. Im Harz kann man auch das Zehnfache für 'nen Hektar Wald bezahlen.
Aber 1,2 Mio € muß man eben auch erstmal haben.
Dafür wohnt man dann in Aha.
Rajiv
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht ums Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
Ja, da sprichst du mir aus der Seele, mein Freund, mir geht das genauso.
Wie oft finde ich mich in einer Situation wieder, die ganz alltaeglich ist, mir aber trotzdem total falsch und surrealistisch vorkommt, so als waere ich im falschen Film.
Ich verachte grosse Teile unserer heutigen Gesellschaft und die Menschen die in ihr Leben. Wie sehr haben wir uns von unseren Wurzeln, von der Natur entfernt und sind immer mehr zu hirnlosen Zombies geworden.
Das Gefuehl aus dem allen auszubrechen, irgendwo tief im Norden zu leben, mit wenigen Gleichgesinnten zu seinen urspruenglichen Wurzeln zurueckzufinden, das kenne ich nur zu gut.
Dabei ist mein Leben oberflaechlich gesehen schoen und gut, hab nen Job, Wohnung, Auto, Freundin - aber ich merke immer das etwas entscheidendes fehlt.
Trost finde ich in dem einem Mal im Jahr, wo ich gross in den Urlaub fahren kann und einige wenige Male an Wochenenden...
So ende ich mit einem meiner Lieblingsfilmzitaten
"Durch die Werbung sind wir geil auf Klamotten und Autos.
Wir machen Jobs die wir hassen und kaufen von dem Geld Scheisse, die wir nicht brauchen !"
Stephan
I don´t care who you are Fatso, get the reindeer off my roof !
Mein Traum bzgl. Ruhe & Abgeschiedenheit ist ein Haus am Waldrand, rundherum im Umkreis von 200 Meter erstmal kein Nachbar.
Ich habe deinen Traum in meiner etwas älteren Kindheit und den Anfängen meiner Jugend gelebt. Und ich sage dir: es ist kein Traum. Ja, direkt am Waldrand. Ja, im Winter haben die Rehe das Fallobst gefressen. Ja, der dichteste (!) Nachbar war 300 m entfernt. Ja, wir hatten nur Holz / Kohleöfen. Ja, es war die eine oder andere Nacht minus 20 Grad im (!) Haus. Ja, selbst zum Einkaufen musst du dich 10 bis 15 km bewegen. Für nen Bioladen noch mehr. Was man einfach nicht verwechseln darf, ist der Urlaub in einer abgelegenden Gegend und der Alltag in selbiger.
Wovon willst du Leben? Und jetzt sag nicht, von Wildscheinen. Erstens kostet das auch Geld. Zweitens gibt's davon nicht so viele. Wenn du Lohnarbeiten musst, dann hast du auch immer schön Anfahrtswege.
das nur mal so auf die schnelle. Und ich kenne einige Alt-68er die auf dem Land gewohnt haben und die dann irgendwann doch zurück in die Zivilisation sind. Es gibt nämlich neben dem Interesse an Natur auch noch andere Interessen - und eben auch die genannten Notwendigkeiten.
absolut-egal
PS. Was anderes ist es, wenn man mal ein Jahr Urlaub macht in irgendeiner Hütte im Wald. Ja, ich habe auch diese (Tage-)Bücher gelesen und das klingt schon schön. Es ist aber eben was anderes, als wenn du deinen Alltag im Stumpfsinn des Landlebens verbringen willst/musst.
Noch ein Nachtrag dazu, das Nachbarn und so darüber lästern, dass du viel mit dem Rucksack unterwegs bist: Lästern auf dem Dorf ist noch viel, viel schlimmer, als das in der Stadt jemals sein kann. Da ist nämlcih der Umkreis der Gedanken ungefähr mit 500 Leuten zu Ende. Das ist also gerade mal deine Straße und noch einige umliegende (vielleicht, ich weiß nicht, wo du wohnst). Fast alle sind miteinander verwand, kennen sich seit 40-50 Jahren und treffen sich immer wieder auf den gleichen Festen. Da bleibt noch nicht einmal verborgen, ob du auf Bauch oder auf deinem Rücken schläfst.
Nachtrag zwei, gleiches Thema: Man sollte sich davon eh nicht beeindrucken lassen. Jeder hat so seine Marotten und so. Da kommt Lästerei schon mal vor. Ich mache Kampfsport - neben so outdoorgeschichten - glaubst du, dass die meisten Leute das für eine normale Art der körperlichen Betätigung halten? Auch wenn's beim Fußball mehr Verletzungen gibt und schlimmere... Nein: es ist Kampfsport, also bin ich entweder der liebe nette Beschützer oder aber der böse Schläger - je nach Stimmung auch mal das eine, dann das andere. So ist das eben.
Was willst Du mir nun damit mitteilen? Haus in der Pampa wird definitiv irgendwann angeschafft. Den Grundstock erarbeite ich gerade, wobei die konjunkturelle Lage in Deutschland einen momentan nicht gerade ermutigt und sättigt.
ich wollte bloß meine Meinung in zwei Sachen zum Ausdruck bringen: es ist ein Unterschied, ob man zum Genießen in der Natur ist, oder ob man sein Alltagsleben da verbringt (wobei ich natürlich Aspekte aufgeführt habe, die für mich eine Rolle spielen). Wenn man sich diesen Unterschied nicht klarmacht, kann's leicht in diese Träumereien ausarten, die dann ganz schnell enttäuscht werden. Zum Beispiel dann, wenn man mit Zahnschmerzen erst mal 50 km durch die Gegend gurken muss, weil der eine Zahnarzt gerade zu hat, von dem man dachte, das er Notdienst hat. Natürlich auf ungestreuten Straßen mitten im Winter...
Der andere Punkt war halt der Hinweis darauf, das man sich bei solchen Entscheidungen meiner Meinung nach nicht von Nachbarns Meinung über einen beeinflussen lassen sollte. Zumal nicht dann, wenn man wo hingeht, wo's in Fragen von Lästerei noch viel Schlimmer ist.
Das sollte nicht zwingend dagegen sprechen, so was zu machen. Nur drüber nachdenken sollte man halt auch.
Wenn's dein Ding ist: viel Spaß. Unter Umständen vielleicht erst mal zur Miete in einem Resthof wohnen, bevor du dich im Bereich von 200.000 - 250.000 Euro auf ein Haus verpflichtest (billiger geht's selten)? Ist eine Idee, man kann ja eigene Ziele auch erst mal ausprobieren, bevor sie durch Kredite verpflichtend werden.
Ein Tip vorweg: Wenn Du mich nach etlichen anderen Beiträgen zitierst, dann schreib´ auch meinen Namen dazu, damit der Leser weiß, wen Du zitierst.
Ein weiterer Tip:
Wo ich wohne, findest Du in dem Feld wo mein Nickname drinsteht (also links, etwa unter dem Foto). Das Ganze ist dann noch ein Link zur Landkarte, auf der der dann mein Wohnsitz mit einem roten Fähnchen markiert ist.
Zu meinem Bezug zum Wald:
Ich bin als Kind im Wald groß geworden, weil wir 50 Meter von diesem entfernt gewohnt haben. Meine Jugend habe ich auch größtenteils im Wald verbracht (nachdem wir umgezogen sind, haben wir dann 200 Meter vom Wald entfernt gewohnt).
Zu meinem "Wunschtraumwaldhaus":
Ich weiß nicht, wo Du groß geworden bist - geschweige denn wo Du wohnst (weil dieses Feld hast Du in Deinem Profil nicht ausgefüllt :wink: ), aber die Häuser (auch die Forsthäuser) die bei uns am Waldrand zu finden sind, verfügen fast alle über Strom und fließend Wasser, sowie Anschluß an die Abwasserentsorgung. Der Holzofen ist meistens nur noch für das gemütliche Ambiente, die Gasheizung der gemütliche Standart.
All dies findet man auch bei den Jaghhäusern die richtig abseits im Wald liegen.
Die Forsthäuser, die ich beschrieben habe, weißen außer den o.g. Vorzügen noch weitere Eigenschaften auf:
- bis zum nächsten Allgemeinmediziner: 1 km bzw. 3km
- bis zum nächsten Zahnarzt: 800 m bzw. 3 km
- bis zur nächsten Klinik: ca. 10 km
- bis zum Supermarkt: ca. 500 m bzw. 2 km
- bis zur nächsten Stadt: 10 Minuten Fahrzeit mit dem Auto o. 20 Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
- bis zu meinem Arbeitsplatz: 28 km bzw. 35 km
- bis zum Globetrotter nach Frankfurt sind es dann schon ca. 180 km
- bis zur nächsten Tankstelle in Luxemburg dafür nur ca. 82 km
- bis zum forum.outdoorseiten.net ist es auch nicht weit, da in beiden Bereichen der Forsthütten T-DSL 6000 verfügbar ist.
Mit all den netten Vorzügen der von mir umschwärmten Forsthäusern kann ich mich somit nicht als Thoreau´s Nachahmer outen. Wildschweine brauche ich auch nicht zu jagen, wenn ich auch durchaus in der Lage wäre. :wink:
Zu den bösen Nachbarn:
Lästern tut keiner, und wenn doch bekomme ich es nicht mit. Es geht mir um das blöde Geschwätz von Mitmenschen die vor Langeweile vorm Haus sitzen und über alles Bescheid wissen wollen und zu allem ihren Senf dazu geben müssen. Und das immer wieder auf´s Neue. Da ist es egal ob ich mit dem Rucksack daher komme, der Kollege lange Haare hat oder sonst jemand vorbei tappt.
Zu Kampfsport:
Den habe ich ebenfalls über Jahre hinweg erfolgreich praktiziert. Ein Schlägeransehen hat man hier deshalb nicht (kommt wohl auch darauf an, wie man sich nach außen hin präsentiert). Die Vereine habe viele Familien in Ihren Reihen, weil die Erkenntnis über die weniger gefährliche Ausübung als beim Fußball vorhanden ist.
Als ruhige, besonnene und dennoch konsequente Buben & Mädels wurden wir dabei auch gerne als Sicherheitgspersonal bei Veranstaltungen arrangiert.
Zitat von absolut egal
ch wollte bloß meine Meinung in zwei Sachen zum Ausdruck bringen: es ist ein Unterschied, ob man zum Genießen in der Natur ist, oder ob man sein Alltagsleben da verbringt (wobei ich natürlich Aspekte aufgeführt habe, die für mich eine Rolle spielen). Wenn man sich diesen Unterschied nicht klarmacht, kann's leicht in diese Träumereien ausarten, die dann ganz schnell enttäuscht werden.
Ich bin der Meinung, dass hier im Forum keiner anzutreffen ist, der so saublöd ist, dass er ein solches Vorhaben angeht ohne sich vorab ausreichend Gedanken drüber zu machen und die Sache durchzuplanen.
Kurzum, in Deiner Meinung steht nichts drin, was wir nicht schon alle bedenkt haben.
Gruß Sawyer
Gruß Sawyer
As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.
der Tred (oder wie auch immer man das nennt) ist zwar schon ne kleine Weile her, aber ich will es trotzdem noch mal versuchen.
jackknife, Du spricht mir eben falls aus der Seele. Ich hocke grade in einer 60qm Bude in Frankfurt am Main. Zum Studieren. Toll nicht war?
Ich habe ein einhalb Jahre gebraucht, um mich auch nur halbwegs an die Stadt zu gewöhnen. Ich habe vor her 20 km außerhalb von Celle (Norddtl.) gewohnt, mitten in der Pampa.
Ich hocke in Teilen meiner Freizeit am Pc und suche gute Ausrüstung für Touren und evt. ganz aussteigen zusammen.
Ich suche noch ein paar Leute, die für gemeinsame Aktionen zu haben sind. Wer Lust hat kann sich ja mal melden.
- Bevölkerungsunruhen, z.B. wenn die Harz 4 weiter drücken, wird es hier vielleicht auch mal etwas französischer
- wenn ich keine angemessen bezahlte Arbeit finde, plane ich schon auszusteigen, denn so schön finde ich es hier (FrankfurtMain )auch nicht.
Ich habe vor mein Leben lebenswert zu gestallten. Und wenn mir der Weg dort hin, mit einem oder zwei Jobs nicht gelingt, dann mache ich halt eine auf Selbstversorger o.ä.. Das Know-how habe ich so zu sagen von meinen Eltern geerbt. Ich will nicht als reine(!) Arbeiterbiene leben, die irgendwann mal ihre Träume leben kann. Oder eben nicht, weil es für die dumme Biene keine Rente/ Gehalt oder sonst was gibt.
- noch so ein schönes Thema sind Kriege! Da verpisse oder verstecke ich mich besser. Ich bin eh ausgemustert worden . Und wenn Gesellschaft meint sich die Kopfeeinhauen ist der neuste Hype, dann ohne mich :wink:
- noch so ein schönes Thema sind Kriege! Da verpisse oder verstecke ich mich besser. Ich bin eh ausgemustert worden . Und wenn Gesellschaft meint sich die Kopfeeinhauen ist der neuste Hype, dann ohne mich :wink:
da gibts die Schöne Geschichte von dem Menschen der das vor dem 2. Weltkrieg auch so gesehen hat. Ist dann auf die Südseeinsel Savo Island bei Guadalcanal in die Einsamkeit geflüchtet :bash:
ha, war doch ein guter Plan. Ich kenne diese Geschichte zwar nicht, aber wenn’s gut ausgegangen ist. Why not? Ok, Freundin sollte schon mitkommen. Medizinische Ausbildung oder/ und gute Freunde wären auch nicht schlecht.
"Der Mensch kann, ja bekanntlich, nur gesell leben."
Jaerven wär wohl in good old Germany geblieben im Kampf um Heimat, Rasse und dem eigenen Arsch. aka Sibirienvariante :bash: :bash:, wie mein opi
Aber auch nicht ohne Vorbereitung und Glück und Glück zu meistern, oder?
Was soll man sagen den Nachbarn das Eingemachte klauen ist schlauer. Ich glaube wir müßen mit den Picksets weiter machen.
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