Warum, wie und weshalb.
Tarnung
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Mein Tip, klar um nicht gesehen zu werden, aber meiner Meinung nach ist es für viele der Kitzel nicht gesehen werden und dabei in der Position des Beobachters zu sein.
Wurdest du dadurch angeregt.: Förster, Jäger, Spaziergänger und ICH ?
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Warum: Damit das Wild mich nicht sieht
Wie: Tarnjacke der schweizer Armee
Weshalb: siehe Warum
... ich liege ja auch nicht irgendwo an der Kirrung im Gras, sondern bin der am Abzug...Also, habe ich nur von den Kollegen was zu befürchten...
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@ underwater, klar :bash: bin ne Großstadtpflanze, Jäger, voll vergessen, Bundeswehr, Sek, usw. ,wenn mal das ausklammert. Ich tippe ice meint den privaten Tarnling und seine Motivation, aber das kann nur ICE beantworten.
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Moin,
hier ersteinmal die Antwort auf Markus Frage aus dem "Förster, Jäger,..." Thema.
Erläutere mal noch, was eine 3D Konturenverwischung ist oder was ich mir darunter vorzustellen habe? So was wie auf dem oberen Bild von Marc23 dargestellt?
Daher sind gedeckte, dunkle Farben, wie Grün oder Braun (nicht Schwarz) vorzuziehen, außerdem sollte die Kleidung geräuscharm sein. Wenn man dann eine Tarnabsicht hat, kann man sich relativ einfach "unsichtbar" machen. Man sollte dazu ein paar kleine Utensilien dabei haben: kleines Messer, dunkle, feste Schnurr, ein paar dicke, dunkle Gummibänder, ggf. wasserlösliche(!) Tarnschminke (Schlamm etc tut es aber auch), einen Hut mit Ösen oder Schlaufen (z.B US Army Buschhut) .
Als erstes muß man sein Gesicht und seine Hände (helle Stellen) mit der Tarnschminke (möglichst 2 oder 3 Farben) oder Schlamm etc dunkel machen. Wasserlöslich deswegen, weil man sich vor betreten der nächsten Stadt das Zeug wieder in einem Bach runterwaschen sollte. Außerdem ist bei der Gesichtstarung darauf zu achten, daß man einige Stelle unterschiedlich intensiv dunkel färbt um herausragende Konturen , wie Nase und Wangenknochen unkenntlich zu machen.
Danach stopft man in die Ösen oder Schlaufen des Hutes Zweige, Gras etc. dabei ist aber daruf zu achten, daß es nicht zu hoch steht und daß man Bruchstellen bei Zweigen etc vorher mit Schlamm dunkel macht. Wichtig ist auch bei der Verwendung von Zweigen von Laubbäumen, daß die Blätter möglichst so in den Hut gesteckt werden, daß man nur die Oberseite sieht, weil die Unterseite zu hell ist und es unnatürlich aussieht.
Danach kommt der Körper drann. Man baut sich Tarngirlanden! Dazu nimmt man die Schnurr und bindet alle 10 bis 15 cm Zweige, Gras etc mittig daran, dabei gelten die gleichen Regeln wie bei dem Hut. Außerdem muß man auf die lokalen botanische Gegebnheiten achten! Mehrere dieser Girlanden wickelt man sich um den Körper und befestigt sie mit den Gummis an Armen und Beinen. (Jetzt haben wir einen 3D konturenverwischenden Effekt). Mann kann auch noch Gummis auf Knöchelhöhe des Fußes anlegen und Gras darein stecken umd die Schuhe zu tarnen.
So getarnt sollte man eigentlich bei entsprechendem Verhalten im Gelände
(Schleichen, keine schnelle Bewegungen, Ausnutzen von Schatten und Deckung,...) unentdeckt bleiben.
Viele Grüße,
Dom--- Soweit die Füße tragen! ---
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Um sein Gesicht (mit Schwarz) zu tarnen eignet sich auch herrvoragend ein Wein-/Sektkorken, dessen eines Ende man vorher mit einem Feuerzeug verkohlt hat (geht ganz schnell). Danach kann man es sauber und geziehlt auftragen und notfalls nochmal etwas verkohlen, falls die Stärke nachlässt. - Lässt sich ganz leicht mit Wasser wieder weg machen."Entspanne dich. Laß das Steuer los. Trudele durch die Welt. Sie ist so schön: gib dich ihr hin, und sie wird sich dir geben." Kurt Tucholsky
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Re: Tarnung
Zitat von iceWarum, wie und weshalb.
Wie: Olivgrüne/Braune/Steingraue Kleidung genügt (im Winter weiß-schwarz Töne). Wichtiger ist sich bei bedarf richtig zu tarnen und quasi sich auflösen zu können durch natürliche Tarnmittel und Hilfsmittel wie Gras, Zweige, Kohle, lautloses Verhalten, keine Spuren hinterlassen usw. Außerdem falle ich nicht mit oliver Kleidung so auf und kann auch durch die Stadt damit gehen, als mit einem kompletten woodland-Anzug.
Grüße
Danielvtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München
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Ich habe zwar nicht den Thread eröffnet aber zu dem Warum& Weshalb, hab ich jetzt mal ne Zwischenfrage : Da ich mich noch nie getarnt habe, fällt es mir ein bisschen schwer mich da hinein zu versetzen. Ist es das Gefühl eins zu werden mit dem Wald, fühlt man sich der Natur näher mit der Nase im Moos, oder ist es nur einfach geil sich so gut tarnen, dasz ein keiner mehr sieht.
Das könnte ich alles verstehen, helft mal, damit keine Vorurteile entstehen.
Mein Kleiner versteckt sich beim Spazierengehen im Wald auch schon mal ganz gerne, ich möchte das verstehen, weil er sagt nur das es Spaß macht.
Aber was????????
Danke
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Zitat von WikingSo getarnt sollte man eigentlich bei entsprechendem Verhalten im Gelände
(Schleichen, keine schnelle Bewegungen, Ausnutzen von Schatten und Deckung,...) unentdeckt bleiben.
- nur bewegen wenn andere natürliche Geräusche vorkommen
- Bewegungen blitzartig einfrieren lassen wenn Beobachtung droht.
Habt Ihr da weitere praktische Tips?
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Zitat von MogroIst es das Gefühl eins zu werden mit dem Wald, fühlt man sich der Natur näher mit der Nase im Moos, oder ist es nur einfach geil sich so gut tarnen, dasz ein keiner mehr sieht.
2. das würde ich schon sagen
3. auch das.Aber es ist zum Survival manchmal notwendig sich zu tarnen, da man auf einer Survivaltour nicht auf dem Campingplatz übernachten möchte und man die Tiere und Menschen nicht stört. Außerdem ist es notwendig sich zu tarnen, wenn man besondere Fotos schießen will, oder wenn man Mal einem Raub entkommt (ala Nehberg).
Jedenfalls ist es ein gutes Gefühl unauffällig in grün dazusitzen, anstatt mit Hightech-neongelb-Gore-light Jacke durch die Wildnis zu ziehen.
Allerdings ist es wieder ein ungutes Gefühl mit flecktarn/woodland Anzug, Tarnnetz und Kopfhaube Menschen zu begegnen... Da muss das gewisse Verhältnis da sein, wenn ihr wisst was ich meine.
Grußvtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München
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@ wald, Danke.
Als ich beim THW war oder in einem früheren Hobby, war man für Außenstehende vieleicht komisch gekleidet, aber wenn man dabei ist, gibt das ein Gefühl , naja man könnte es Sicherheit, Zusammengehörigkeitsgefühl, ( ihr dann also mit dem Wald ) nennen. Andersrum ohne die Kleidung, oder in Flecktarn unter Normalos ist man dann, ein Fremdkörper, halt das ungute Gefühl ?
OT OT OT OT
Bin jetzt doch ein bisschen vom Thema abgedriftet.
Ich wollt nur wissen ob man das irgendwie vergleichen kann.
So ich bin dann jetzt mal
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@wald Hör ich da den Kampfkünstler raus? Was machst du eigentlich so als KK.
@mogro Warum dein Kind es als Spaß empfindet versuch ich mal zu erklären. M.Meinung nach sieht auch dein Kind Fernseher wie auch wir es alle getan haben. Was sieht man da? Aktionfilme, Kriegsfilme, Wildwestfilme, auch Naturfilme. Was haben viele gemeinsam? Eine kleine, schwächere Macht behauptet sich gegenüber einer größeren stärkeren Macht. Z.B. Die Indianer obwohl an Feuerkraft und Technik unterlegen siegen im Wald, da sie sich gut tarnen mit dem Naturwald eins sind und so die überlegenere Macht besiegen. Der Film Rambo (und zig Ableger) in dem sich ein Held der schieren Übermacht stellt und die ganzen blöden Polizisten nur mit einem Messer niedermacht weil er aus dem Nichts auftaucht. Oder aber das simple Insekt das sich gegenüber seinen Freßfeinden als Blatt oder Ast tarnt.
Nachdem Kinder sich immer unterlegen fühlen gegenüber Älteren und Erwachsenen ist ihre einzige Verteidigung sich zu verstecken. Warum spielen gerade Kinder gerne verstecken?
Ich denk mal in den meisten von uns stecken diese Filme und wir spielen gern mit diesen Gedanken.
Das Nächste ist, sich über Survival nicht nur Gedanken darüber zu machen daß man "im Wald, im Dschungel, Wüste oder sonstige Pampa" plötzlich ausgesetzt ist.
Suvival/Tarnung beinhaltet m.Meinung nach auch Dinge in Zivilisation. Seis daß ich grad in Indonesien u.s.w. Urlaub mache und die politischen Gegebenheiten von hier auf jetzt umschwenken. Seis daß ich dummes blödes Entführungsobjekt bin(weil ich grad zur falschen Zeit am falschen Ort war) oder seis wie Waldschreck von seinem Großvater geschieben hat, der als 16 jähriger mal eben in seiner SS Uniform feststellen mußte das sein "Bezugspunkt" weg ist.
Ich denk mal Tarnung läßt sich in 3 Abteilungen einstufen.
1. Naturtarnung. Ich bezeichne es mal als Sniperoutfit. Im Wald oder sonstige Pampa sich möglichst ungesehen, seis vorm Wild, vorm Feind (in militärischer Hinsicht) zu bewegen.
2. In Ziviel Gegenden sprich Städten u.s.w. wenn politischer Worst Case eintritt (Gegen Weiße, Touris, Christen u.s.w.)
3. Die alltägliche Tarnung gegen Förster, Polizisten, Spaziergänger, Naturschützer, u.s.w. die es vieleicht nicht verstehen daß ich grad in einem deutschem Wald rumlauf und verschiedene Dinge ausprobier.Lernen durch erfahren
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"Optische" Tarnung ist längst nicht alles. Aspekte wie z.B. "Geräuschtarnung" oder "Geruchstarnung" können im Survivalbereich IMHO mindestens ebenso wichtig sein. Wobei man natürlich auch die Windrichtung beim anpirschen an das zu erlegende Tier und das "neutrale" Überdecken des eigenen Körpergeruches hinsichtlich der "Geruchstarnung" beachten sollte, genauso wie die Wahl "weicher" Bekleidung, die bei Bewegung nicht raschelt als "Geräuschtarnung".
Wie effektiv man das betreiben kann, hängt von der jeweiligen Vorbereitung und natürlich von der jeweiligen Situation ab.
Gruß
mark23
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Zitat von ice@wald Hör ich da den Kampfkünstler raus?
Was machst du eigentlich so als KK.
Ich kann meinen beiden Vorschreibern voll und ganz zustimmen.
Grüßevtboxer.com - Ving Tsun Boxing in München
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Zitat von waldJedenfalls ist es ein gutes Gefühl unauffällig in grün dazusitzen, anstatt mit Hightech-neongelb-Gore-light Jacke durch die Wildnis zu ziehen.
Mac
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Zitat von derMacFür wen unauffällig und warum ist das gut?
Bunte Signalfarben empfinde ich in der Natur als optische Umweltverschmutzung.
KlausWer nicht den Mut zum Träumen hat,
Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.
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@ ice, das mit dem, warum sich KInder verstecken klingt sehr interessant, da muß ich noch ein wenig drüber nachdenken und beobachten, vieleicht ein paar Jahre
zu 1. Naturtarnung, würde ich glaube ich nicht praktizieren, aber ist schon spannend was alles drin ist.
zu 2. Ok aber nur wenn man muß, wenn es geht würde ich mich da nicht mit rumtreiben.
zu 3. Fühle ich mich in der Natur auch wohler wenn ich farblich mitschwimme. Ausnahme man will gesehen werden.
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Zitat von waterfriendBunte Signalfarben empfinde ich in der Natur als optische Umweltverschmutzung.
Mac
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Die Natur ist herrlich Bunt, meistens bezweckt sie damit etwas,@ mac möchtest du bestäubt werden ? suchst du eine Vogeldame ? oder bist du
giftig ?
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Ich bin giftig!
Tiere sind eigentlich nur getarnt, weil sie sich verstecken müssen. Ich muss das nicht.
Bei Menschendamen hab ich mit farbenfroher Kleidung alledings noch keinen Erfolg gehabt. Vielleicht sollte ich auf Vogeldamen umsteigen. :wink:
Mac
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