Tarnung

[Mogro]

Sagt mal, könnte man zur Schneetarnung nicht noch vor Ort mit so nem Kunstschneespray für Weihnachtsbäume nachhelfen ???
Für die kalte Jahreszeit gibts ja nur Weiß mit Kiefer oder Grau gefleckt und das deckt ja nun nich alles ab. Oder Watte ? Schon mal jemand experementiert ???

[nationalgarde]

Sagt mal, könnte man zur Schneetarnung nicht noch vor Ort mit so nem Kunstschneespray für Weihnachtsbäume nachhelfen ???
Für die kalte Jahreszeit gibts ja nur Weiß mit Kiefer oder Grau gefleckt und das deckt ja nun nich alles ab. Oder Watte ? Schon mal jemand experementiert ???

Da fühle ich mich angesprochen, die Antwort ist "ja" - aber nicht direkt Kunstschneespray.
Wobei, gute Idee, werde mal ausprobieren – hast noch mehr Ideen? Her damit!
Habe 3 Farbdosen: Weiss, Grün, Braun, damit lässt sich fast Alles tarnen. Ist klar, dass manche Stoffe "allergisch" auf Farbe reagieren, aber es gibt ausgemusterte Tarnnetze für 30€, die kann man schön verfeinern. Eine Seite habe ich eher Wintertarn bemalt, die andere etwa wie woodland. Bilder schicke ich mal bei Gelegenheit, muss erst mal ausbreiten und z.B. über mein Auto legen - und da meckert kein Förster, dass ich "im" Wald parke ld:, weil er es nur sieht, wenn er ganz nah vorbeigeht.

[waterfriend]

[quote="nationalgarde"]

und da meckert kein Förster, dass ich "im" Wald parke ld:, weil er es nur sieht, wenn er ganz nah vorbeigeht.

Du wirst sicher ganz schön dumm schauen, wenn der Jäger aus Versehen auf Dein Auto schießt, weil er dachte hinter dem Reh sei nur ein Busch.

Zu viel Tarnung kann auch ungesund sein!

Klaus

[nationalgarde]

[quote="waterfriend"]

und da meckert kein Förster, dass ich "im" Wald parke ld:, weil er es nur sieht, wenn er ganz nah vorbeigeht.

Du wirst sicher ganz schön dumm schauen, wenn der Jäger aus Versehen auf Dein Auto schießt, weil er dachte hinter dem Reh sei nur ein Busch.

Zu viel Tarnung kann auch ungesund sein!

Klaus

Keine Angst, ich provoziere es nicht durch "ungünstige" Standorte,
ausserdem wird kein verantwortungsbewusster Förster irgendwo reinfeuern wo man nicht sieht was da so ist, er darf ja nicht irgendwo in ein Busch etc. schiessen, wo er Wild vermutet oder reingehen sah, wo ich evtl. dahinter bin, er muss freie Schusslinie etc. haben - gesetzliche Einzelheiten spare ich mir...
Übrigens: mein Auto ist kaum Geländetauglich, ich stehe nicht in der Mitte des Waldes, der Förster wird nahe der Parkplätze, Einfahrten etc. sowieso nicht schiessen oder unter ganz grosser Vorsicht.
Das Wild wird mich auch riechen etc. und eher kaum direkt an mir vorbeikommen, bei Treibjagt bin ich nicht da, "normale" Jagt kriege ich auch mit und bin weg.
Zur Physik der von ihn verwendeten Schrotgeschosse könnte man viel schreiben, aber effektive Reichweite von ca. 50 Metern etc. machen das auf mittlere Entfernungen fast ungefährlich.

Die Bedenken sind kaum relevant, es geht hier um die Technik und nicht über Sinn solcher "Veranstaltungen" ... Gerne erfahre ich aber was zur Technik des Tarnens wenn Du was kennst...

Bis dann

[underwater]

Gefährdungsbereich von Schrot (nicht effektive Nutzweite) liegt bei 350 Metern und der eines Büchsengeschoßes bei 5-7 km...

Nur so zur Info für die gutgetarnten Nichtjäger im Wald...

[Mogro]

Gibts Schusssichere Westen in Flecktarn ?

Wenn ich als Wald verkleidet im Unterholz hocken würde und mitkriege das eine Jagt um mich rum stattfindet, enttarnt man sich schnell und läuft " not me " rufend Richtung Jäger, oder macht man es sich in 10 meter höhe in einem Baum bequem , in der Hoffnung, das Schwarzwild ( also etwas was am Boden bleibt ) gejagt wird??

Gruß Jens

[nationalgarde]

Wenn es nicht ironisch gemeint wäre, würde ich wieder einige Argumente vorbringen, die erläutern wieso diese "Tarnaktivität"+Wildcampen kaum mit Gefahren verbunden ist, einige stehen schon im letzten Beitrag von mir.

Offensichtlich wohnen die meisten Forumsmitglieder an Wäldern, wo 35 mal am Tag sich alle Jäger am Waldesrand treffen und 3 Stunden lang reinschliessen, die US-Army schaut auch mit ihrer Vulcan Falance vorbei um "Mäht" Alles ab .

Zur Frage ob es tarnfarbende kugelsichere Westen gibt: habe noch keine gesehen, wird aber technisch leicht machbar sein, eine schwarze so farblich zu verändern.

Ist es wirklich so schlimm wenn man etwas im Wald rumspielt?
Habe schon Berichte über schlimmere Aktivitäten im Forum gelesen.

Tschüss

[Christian]

Ich weiss ja nicht wo ihr wohnt, aber bei uns im Wald jagen keine 100000000 Jäger so das die ganze Zeit Kreuzfeuer herrscht. In Deutschland wird nicht dum rumgeballert und die Wahrscheinlichkeit das ihr getroffen werdet ist so gering...und wenn ihr immer noch schiss davor habt, solltet ihr am besten nicht in den Wald gehen und nicht über die Strasse gehen und morgens nicht aufstehen und keine ungefilterte Luft atmen.....
Also der Aspekt ein Jäger könnte mich treffen weil ich so gut getarnt bin ist langsam ausgelutscht oder nicht?

[Indi]

und wenn sie mich treffen (passiert eh nicht)...dann ist´s halt so...dann brauch ich mir schon keine Gedanken über mein weiteres dasein zu machen *think positiv* basta

[Mogro]

Hallo, ich glaub ich hab am ende meines letzten Beitrages den hier - - vergessen.
Ich leb in einer Großstadt wo man wohl eher unters Auto kommt als auf dem Land einem Jäger trifft der unverantwortlich seine Waffe führt. Oder sind wir schon in Amerika ?

Bevor ich mit 15 nach Berlin zog, hab ich selbst Niedersachsens Wälder mit Bogen, Bundeswehrmesser und Baumhaus unsicher gemacht. Es gab nichts geileres.

@ Christian, ich glaub nicht das hier jemand irgendwelche Jäger verurteilt und wenn, wird er sich schon melden. Entspannda
Waidmans heil.

[Christian]

@Mogro: von mir aus können sie Jäger verurteilen soviel sie wollen, nur irgendwie dreht sich das Thema im Kreis. Ständig (soweit ich mich jetzt erinnere) wird der Aspekt Jäger und erschiessen aufgeführt, obwohl das die unwahrscheinlichste der unwahrscheinlichsten Möglichkeiten ist ;)
Ziel sollte es doch sein, sogut getarnt zusein das einen eine Rotte Wildschweine tot trampelt, wenn das einer geschafft hat - Respekt 8)

Oft ist die einfachste Möglichkeit sich zutarnen, etwas zwischen sich und dem "Feind" zubringen, was die Sicht verhindert. Ob es jetzt ein Tarnnetz, Gestrüpp oder sonstiges ist. Da reicht dann auch normale unauffällige Kleidung und es kann auf Tarnklamotten verzichtet werden.

[Daniel Chan]

Oft ist die einfachste Möglichkeit sich zutarnen, etwas zwischen sich und dem "Feind" zubringen, was die Sicht verhindert. Ob es jetzt ein Tarnnetz, Gestrüpp oder sonstiges ist. Da reicht dann auch normale unauffällige Kleidung und es kann auf Tarnklamotten verzichtet werden.

Die einfachste Möglichkeit sich zu tarnen ist Tarnkleidung. :P Die erweiterte Tarnung sind dann natürliche Hilfsmittel (Kohle, Äste, Blätter) oder künstliche Hilfsmittel (Tarnnetz, Schminke). Wenn man sich so einfach wie möglich tarnen will reicht allerdings schon olivartige Kleidung. Es muss nicht unbedingt ein Tarnmuster sein.

Gruß

[Mogro]

@Christian, der Tread währe ja fast aus den Fugen geraten, aber was lernen wir daraus, Engstirnigkeit is ne Volkskrankheit und hintern Baum stellen reicht meistens aus

Tarnung ist ja nun mal das Thema.

OT: Leute die sich tarnen, mit dem Wald leben, usw. also die Natur achten weil sie davon etwas haben wollen, verdienen 1000mal mehr Respekt als die Penner die nachts ihren Sperrmüll dort abladen, ihre Mac... Tüten reinfeuern und sich benehmen . Nehmt mal die Scheuklappen ab und schaut was man im kleinen schon selbst machen kann. OT OT OT Bin selbst kein Engel, aber das Ziel ist ein Anfang.

[ice]

Nachdem ich ja den Thread reingestellt hab (ja ich gebs zu auch mit einer gewissen provozierenden Fragestellung) mal ein paar Meinungen von mir.
1. @wald ich dachte evtl. das du eine andere KK betreibst. (Gibt auch KKs die sich mit Tarnung beschäftigen.) (Wobei Jeet Kun do auch gut ist) (Dumm blöd daherlaber ein und wieder aus)
2. Schön daß sich die ganze "Ich lauf im Wald getarnt rum, bin mitten in einer Treibjagt und werd vom "bösen, bösen Förster " erschossen Diskusion mittlerweile von selbst erledigt hat. Wer nach wie vor getarnt mitten in einer Treibjagt aufwacht und aus Versehen erschossen wird, laß ich nach darwinschen Gesetz als natürliche Auslese gelten (Für alle die es nicht kapiert haben, dies war ein ironischer Scherz)
3. Wie immer verlabert sich ein Thread von der Ausgangsfrage hin zu einer "Sprayfrage"
4. Endet es in einer Fragestellung ob es schußsicherere Westen gibt in Flecktarn. ???????????????????????????????????????????
5. Endresume:
Wenn es um das Thema Tarnung in "Suvival Bereich" geht :
Es ist relativ einfach sich im Wald, Pampa Bereich zu tarnen. Bloß leider läuft die (aus meiner Sicht) Tarnung nicht nur im Wald, pampa Bereich ab, sondern eben auch im Zivielbereich. Vieleicht ist das Wort Tarnung im Zivielbreich falsch gewählt. Survival umfaßt m.M nach mittlerweile nicht nur "wie kann ich in der Pampa Feuer machen", sondern wie beweg ich mich überlebenstechnisch und tarnungstechnisch wenn ich z.B. dummerweise das erste deutsche Entführungsopfer im Irak bin.
Um es mit Holgis Worten zu sagen: "Macht euch mal Gedanken drum"

[Kunga]

Hallo ice
Hier zwei Erlebnisse zum Thema Tarnung. Ich war mit einem Kumpel an einem Baggersee unterwegs. Wie wir so durch den Busch liefen, kamen zwei Mädels auf uns zu, wir hatten uns wieso auch immer abgehockt. Die beiden Mädels hockten sich dann (oh Gott wie peinlich für uns) mitten auf eine kleine Lichtung zum pinkeln hin. Wir beide waren keine 10 m von ihnen Entfernt am Rand dieser Lichtung. Als die beiden nun fertig waren, zogen sie ihre Hosen wieder hoch und gingen weiter. Wir waren natürlich heil froh, dass sie uns nicht gesehen hatten. Das andere Erlebnis war weniger aufregend. Auf einem Waldspaziergang, sah ich durch zufall keine drei meter von mir Entfernt eine Waldschnepfe auf dem Boden sitzen.
Was will ich nun damit sagen? Ganz einfach, Tarnung ist immer Relativ Bei der Tarnung zur Wildbeobachtung, spielt neben der Geruchs und Geräuschtarnung die Kleidung natürlich eine wichtige Rolle. Hierbei ist aber nicht die Farbe wichtig, sondern das Lichtspektrum der Kleidung. Zur allgemeinen Tarnung kann ich dir aber z.B. Norsvesda empfehlen. Mit dem Muster New Shadow Grass bist Du solange Du dich nicht bewegst, bei dem richtigen Hintergrund sogut wie Unsichtbar. Im übrigen gehe ich persönlich, nie mit für Menschen auffällige Kleidung in die Natur.

G-ruß Ralf

[underwater]

@kunga: Hast Du ne Infoquelle für die Bekleidung?

[Thomas]

OT: Das Frauen immer zu zweit pinkeln gehen, ist allgemein bekannt. Dass sie sich auf der oft kilometerweiten Suche nach einem Busch aber letztendlich auf einer Lichtung niederlassen, ist zumindest mir neu. ;)

[Daniel Chan]

1. @wald ich dachte evtl. das du eine andere KK betreibst. (Gibt auch KKs die sich mit Tarnung beschäftigen.) (Wobei Jeet Kun do auch gut ist) (Dumm blöd daherlaber ein und wieder aus)

Du meinst wahrscheinlich das traditionelle Ninjutsu.. 8)

Mit dem Muster New Shadow Grass bist Du solange Du dich nicht bewegst, bei dem richtigen Hintergrund sogut wie Unsichtbar.

Hast Du weitere Informationen über das "New Shadow Grass" Muster? Klingt ja ziemlich reizend. Hab auch noch eine super Seite: http://www.hyperstealth.com/miltex/ Digitalwoodland...

[Radtourist]

5. Endresume:
Wenn es um das Thema Tarnung in "Suvival Bereich" geht :
Es ist relativ einfach sich im Wald, Pampa Bereich zu tarnen. Bloß leider läuft die (aus meiner Sicht) Tarnung nicht nur im Wald, pampa Bereich ab, sondern eben auch im Zivielbereich. Vieleicht ist das Wort Tarnung im Zivielbreich falsch gewählt. Survival umfaßt m.M nach mittlerweile nicht nur "wie kann ich in der Pampa Feuer machen", sondern wie beweg ich mich überlebenstechnisch und tarnungstechnisch wenn ich z.B. dummerweise das erste deutsche Entführungsopfer im Irak bin.
Um es mit Holgis Worten zu sagen: "Macht euch mal Gedanken drum"

Habe ich heute morgen noch im Radio gehört: Die im Irak entführte Frau hat durchaus versucht, sich durch entsprechende Kleidung (also Umhang, Kopftuch etc.) sich als Einheimische zu tarnen. Da aber die Entführer nicht auf zufällig vorbeikommende Europäer gewartet haben, sondern vorher alles ganz gezielt ausbaldowert haben, hätte in diesem Fall auch die beste Tarnung kaum was genützt.

[Thorsten]

Ich denke mal das Irak Beispiel geht hier zu weit.
Als Mitteleuropäer kann man sich wohl kaum so "tarnen", daß man in Nah- oder Fernost als Einheimischer durchgeht.

Hier geht es wohl weniger um Tarnung als um Anpassung an örtliche Gepflogenheiten, um möglichst nicht allein schon durch sein Äusseres zu provozieren.
Was gerade für europäische Frauen in patriachalisch geprägten, insbesondere muslimischen Ländern wichtig ist.

Im erwähnten, aktuellen Fall stand das Opfer seit Jahren in der Öffentlichkeit , so daß die "Tarnung" weniger dem Verbergen der Herkunft als der Ermöglichung der Arbeit diente.