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Die meisten Tiere reagieren auf Bewegung, Geräusche oder Geruch. Wenn du ruhig bist ist die Farbe deiner Klamotten egal. Einige Wildarten können Rot fast gar nicht sehen, dafür Grüntöne sehr fein unterscheiden. Effizient tarnen kann man sich am ehesten vor anderen Menschen. Man kann sich allerdings auch einfach 20 m vom Weg entfernen. :wink:
Tarnen muss man sich doch letzendlich nur dann, wenn man davon ausgeht das man gesucht wird..oder nicht? Ansonsten einfach unauffällig verhalten, dass ist Tarnung genug.
Kinder haben Spass am Spiel, sie würden sich nicht verstecken wenn man sie nicht suchen würde. Man geht auf das Spiel eben ein. Sie freuen sich, wenn sie einen erschrecken bzw wenn man nach ihnen sucht. Das führt sie in den Mittelpunkt, sie sind wichtig, sie bekommen Zuwendung - das was Kinder brauchen.
ich trau mich ja zu dem Thema eigentlich gar nix mehr zu sagen ...aber ich schließe mich der meinung von Wald an. Gerade "illegales camping" ist wohl mehr oder weniger ein muß, wenn man in D im Wald schlafen möchte. Ihr habt mich zwar überzeugt das Woodland nicht unbedingt optimal ist, aber bisl grau, oliv usw. schadet wohl nicht.
Wir Menschen sind halt nicht natürlich getarnt, warscheinlich liegts daran dass wir einen richtigen Verstand haben mit dem wir uns dann "Tarnmaterial (falls notwendig) besorgen können?!?
Gerade "illegales camping" ist wohl mehr oder weniger ein muß, wenn man in D im Wald schlafen möchte. Ihr habt mich zwar überzeugt das Woodland nicht unbedingt optimal ist, aber bisl grau, oliv usw. schadet wohl nicht.
Wie gesagt ist woodland oder flecktarn nicht besonders toll.
Wenn ich mich 50 Meter vom Weg entferne und dann eine rote, orange, blaue, pinke etc. Jacke anhabe, erkennt er mich mit einem kurzen Blick über den Wald mit seinen Augen sofort. Wenn ich in grau, grün, oliv, braun, dunkelbeige, schwarz usw. da stehe, erkennt er mich wahrscheinlich nicht so leicht wie beim ersten Beispiel.
Es heiß nicht, dass man jetzt komplett in olivgrün rausgeht. Übrigens hat jeder Opa/Oma, der im Wald spazieren geht auch oft eine braune Jacke an und keine quitschgelbe Nylonjacke. Man fällt also nicht gleich so als Outdoorer auf, wenn man dezente Farben wählt.
Wie schon vorher erwähnt: Man muss die richtige Mischung finden.
ich trau mich ja zu dem Thema eigentlich gar nix mehr zu sagen
Warum dies? Ich hab keine Problem damit, wenn sich andere erd- und waldfarbene Klamotten anziehen. Mich stört nur, wenn ich als Störfaktor gesehen werde, wenn ich das nicht tue.
Mein letztes Campen im Wald sah übrigens so aus:
Das Tarp ist hellgrün. Wirklich getarnt kam ich mir dabei nicht vor. Die Typen in dem vorbeifahrenden Auto haben erst etwas eigenwillig geschaut, uns aber dann ignoriert. Wenn wir die Entfernung zum Weg aber verdreifacht hätten, hätte uns niemand gesehen, auch wenn das Tarp gelb gewesen wäre.
Wenn wir die Entfernung zum Weg aber verdreifacht hätten, hätte uns niemand gesehen, auch wenn das Tarp gelb gewesen wäre.
Glaube ich kaum. Wenn welche mit dem Auto vorbeifahren schon, wenn ein Spaziergänger vorbeigeht sieht der ein gelbes Zelt sofort. Es sei denn du spannst es hinter einer dichten Tanne auf..
Nehmen wir Mal an, diese Hintergrundfarbe wäre die Waldfarbe:
Ok, hab mich schlecht ausgedrückt. Bei dreifacher Entfernung wären wir hinter Bäumen gewesen. :wink: Und das ist IMHO der Punkt: Wenn ich weit genug im Wald bin werde ich entdeckt weil ich Krach mache oder nachts Licht anhabe, nicht weil mein Zelt gelb ist. Die Farbe wird in vielen Fällen überbewertet. Nachts z.B. sieht man mein Rotes (mit Tendenz zu Braun) Zelt ganz schlecht, mein grünes Tarp war sehr gut zu sehen. (Nein, ich habe keine Rotschwäche :wink: ) Tarnung funzt nur richtig gut, wenn sie wie von Wiking beschrieben gemacht wird. Alles andere hilft IMHO nur sehr eingeschränkt.
@Innervisions
Hatte meinen Text schlecht struktiriert. An dich war nur die Frage gerichtet. Der Rest war für die "aufällige Farben sind im Wald störend"-Fraktion.
Mac, der auch grüne Klamotten hat, aber gern anzieht wonach er gerade Lust hat :wink:
Tiere und Pflanzen dürfen Signalfarben sein, aber Menschen nicht? Sind wir von Natur aus grün? So ganz versteh ich euch noch nicht. Hatte bisher eigentlich nie das Gefühl mit meiner roten Jacke besonders aufzufallen. Aber wenn ich das hier so lese.
Rot ist eine typische Warn- und Signalfarbe die optisch jede andere Farbe in den Hintergrund drängt. Die Kleidung mit der man draußen herumläuft hat für mich auch etwas mit der Anpassung an die Natur und Teil der Natur werden zu tun. Ich nehme mich halt nicht für so wichtig, dass ich mich draußen unbedingt durch Knallfarben vordrängen muss.
Falls ich tatsächlich einmal bestäubt werden will, kann ich ja immer noch mit meiner gold/silbrig glänzenden Rettungsdecke wedeln. Vielleicht hilf´s ja.
Aber jedem das seine.
Klaus
Wer nicht den Mut zum Träumen hat,
Hat auch nicht die Kraft zu kämpfen.
Falls ich tatsächlich einmal bestäubt werden will, kann ich ja immer noch mit meiner gold/silbrig glänzenden Rettungsdecke wedeln. Vielleicht hilf´s ja.
Damit wirst du aber nur Krankenschwestern anlocken.
Ich denke mal, es kommt immer ganz darauf an, was man bezweckt. Die ganze Diskussion hatten wir doch schon mal. Es gibt Situationen, da will man nicht gesehen werden, und es gibt Situationen, da will man gesehen werden.
Das hier ist das Tarp von Mac die Nacht vorher:
Und was da so schön leuchtet, ist mein Biwaksack. Der ist nämlich in erster Linie als Not-Biwaksack in den Bergen gedacht - und wenn mal wirklich ein Notfall eintreten sollte, hätte ich es ganz gerne, daß ich damit auch gesehen werde. Der Weg verläuft übrigens ziemlich nah an unserer Campingstelle. Wäre dort jemand entlang gekommen, hätte er uns auf jeden Fall bemerkt, auch wenn das Tarp dunkel-olivgrün gewesen wäre (am besten wäre in dem Fall übrigens noch die Farbe des heruntergefallenen Laubs gewesen).
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