Ultraleicht Ausrüstungstabelle

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  • racoon-on-tour
    Erfahren
    • 26.05.2009
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Ultraleicht Ausrüstungstabelle

    Abgesehen von komplett baumlosen Gegenden wie bei Touren oberhalb der Baumgrenze hat man meiner Erfahrung nach keine Probleme eine Möglichkeit zum Tarpabspannen zu finden. (Ist aber wohl ähnlich wie mit den Hängematten. Mit etwas Erfahrung weitet sich der Blick und man sieht auf einmal überall Möglichkeiten zum Aufbau. Beim Geocaching sucht man die ersten Dosen auch wie blöd. Nach einer gewissen Zeit "riecht" man die aber auch schon aus großer Entfernung)
    In der Not reicht auch 1 Abspannpunkt!

    Und wenn man keine Trekkingstöcke mitnimmt, wie ich z.B. (Ich schlepp die nur mit, wenn das Gelände das entsprechend sinnvoll erscheinen lässt), dann kann man sich zur Sicherheit auch einfach ein paar simple Tarpstangen mitnehmen.
    Aus alten Gestängeelementen bzw. aus Ersatzteilen vom Outdoorhändler bekommt man für unter 20 € einen ultraleichten Satz Tarpstangen der um die 100 Gramm (oder weniger) wiegt. Oder man nutzt seinen Schirm zum improvisieren. (Den ich nur jedem empfehlen kann mitzunehmen!)

    Bzgl. Discounter oder nicht:

    Von der Preislichen Gewichtung würde ich den Schwerpunkt bei einem guten Schlafsack setzen. Ein qualitativ hochwertiger Schlafsack oder Quilt bietet nicht nur auf das Wärme-Gewichtsverhältnis mit das größte Einspaarpotenzial. Die Penntüte ist im Zweifel auch die "letzte Grenze" bzw. Sicherheitsreserve. Da man UL selten viele Wechselklamotten mit sich führt ist es umso wichtiger einen vernünftigen Schlafsack zu haben, auf den man sich verlassen kann. Ob jetzt Daune oder Kufa hängt nicht nur von der persönlichen Vorliebe ab, sondern auch vom restlichen Setup!
    Außerdem ist ein Schlafsack wohl auch eines der wenigen Ausrüstungsteile, dass man sich nicht jede Saison neu holt und da finde ich kann man auf die Zeit gesehen auch ruhig etwas mehr investieren.

    Ein UL-Rucksack muss in der Tat nicht teuer sein. Aber auch bei so einfachen "Beuteln" merkt man in der Tat deutliche Unterschiede, z.B. beim Tragesystem. Der Jam ist zwar vom Gewicht nicht mehr wirklich der leichteste, bietet aber gerade für Neueinsteiger noch viel Komfort und Potenzial zum "Wegschnippeln".
    Leichter und "klassischer" wäre es natürlich sich seinen Rucksack selber zu nähen. Zum Beispiel mit einem der MYOG-Kits von Ray Jardine!

    Zum Kocher wurde ja genug gesagt.

    Isomatte reicht in der Regel für den 3-Jareszeiteneinsatz eine einfache EVA-Matte. Kann man dann auch bedenkenlos zurechtschneiden und Multiple use auch als "Rucksackgestell" nutzen.

    Und ob jetzt Tarp oder nur Biwacksack ist zwar einerseits Geschmackssache, andererseits bietet ein Tarp auch bei Shit-Wetter einfach mehr Komfort.

    Bevor Du Dich komplett in Deiner Ausrüstung festlegst guck doch einfach mal im entsprechenden Forum rein (www.Trekking-ultraleicht.de) oder besorg Dir eine entsprechende Lektüre (z.B. Trekking Ultraleicht von Stephan Dapprich im Conrad Stein Verlag).

    Und noch ein Tip zum Schluss:
    Sieh Deine Ausrüstung nie als geschlossenes Paket an, sondern immer als flexibles System, bei dem Du einzelne Komponenten je nach den zu erwartenden Umständen Austauschen kannst, bei dem aber auch alle Einzelteile möglichst perfekt aufeinander abgestimmt sind.
    (und den letzten Satz bitte 2x lesen zum Verstehen und bei jedem Ausrüstungsteil zu Rate ziehen!)
    Neues und Kurzweiliges aus der Welt der Beute(l)tiere

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    • TSC
      Erfahren
      • 05.06.2009
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Ultraleicht Ausrüstungstabelle

      Zitat von iworkforfood Beitrag anzeigen
      Shorty66 & TSC, ihr seid echt Superhelden! Total nett produktiv mit euch zu diskutieren!
      Ich weiß, dass ich ein Superheld bin, aber verrate es doch nicht Jedem
      Ich habe jetzt keine Lust, Dein Setup mit dem von Shorty Vorgeschlagenen nochmal aufs Gramm zu vergleichen. Er gibt aber an, sein Setup ginge bis ca. -5°C, Deins ist bei +10°C ausgereizt. Bei scheinbar gleichem Gewicht.
      Das ist der Unterschied, zumal der Threadersteller eine 3-Jahreszeiten-Ausrüstung sucht. Da ist ein Schlafsack, der bei +10°C am Ende ist eben ein sinnloser Vorschlag. Ich hätte da nämlich auch noch ein UL-Schlaf-Setup:
      Wiegt 0,00Gramm, kostet 0,00€. Ich leg mich im Sommer nackt an den Strand und schlafe. Geht bis runter auf +30°C super. Einziger Nachteil: Die ganzen Gaffer. Wann sehen die schon einen nackten Superhelden am Strand schlafen...

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      • Shorty66
        Alter Hase
        • 04.03.2006
        • 4883
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        • Meine Reisen

        #43
        AW: Ultraleicht Ausrüstungstabelle

        Zitat von iworkforfood Beitrag anzeigen
        @Shorty:

        ich wusste doch, dass du mir bekannt vorkommst... Im GS-Forum hattest du nen besseren Umgangston!
        Sry, wollt dir nicht auf die Füße treten. Deine Ausrüstungswahl mag ja für dich stimmen, ist aber schon recht teuer für das wenige was sie leistet.
        Hattest du schonmal einen vernünftigen Daunenschlafsack?
        Dann hättest du sicher gemerkt, dass die Erzählungen über nasse Daunentüten zwar einen waren Kern haben aber lange nicht so dramatisch sind wie es sich anhört. Man muss sich schon mitten in den Regen oder in extrem feuchten gebieten in einen Biwaksack legen damit ein Daunensack das nicht aushält.
        Wenn man lange Touren (<1Woche) in feuchten Gebieten macht und vorraussichtlich nie möglichkeiten zum trockenen haben wird machen Daunen sinn. Auf den wenigsten touren ist das der Fall (erst recht auf den wenigsten Touren mit GS).
        Der Schlafsack den du da rausgesucht hast ist natürlich extrem billig und man sollte nicht allzviel von ihm erwarten.
        Trotzdem halte ich ihn auch für Sommertouren für unterdimensioniert: Natürlich kann man sich mit allen Klamotten in den Schlasack legen aber wenn du nicht grad ne ultraleichte Daunenjacke mitnimmst dann wirst du im Sommer sicher nur wenig wärmende Kleidung dabei haben (oder dein Rucksackgewicht durch verhältnismäßig schwerere und weniger warme Fleecepullis enorm erhöhen). Damit würde ich dem Schlafsack dann selbst mit allen Klamotten minimal 7°C zutrauen - sofern die 10°C überhaupt realistisch sind.
        7°C sind schnell erreicht - dafür brauchts nichtmal Berge. Schon eine etwas kühlere klare Sommernacht kann dir da den Strich durch die Rechnung machen und du liegst frierend in deinem Biwaksack.

        Was den Biwak angeht: Ich habe selbst die Zweipersonenvariante von dem Sack aber nutze ihn ausschließlich als Notunterkunft. Als normale Trekkingbleibe sind Biwaksäcke in den allermeisten Fällen Tarps deutlich unterlegen.
        Selbst wenn du deinen Billigschlafsack statt mit dem Biwak mit nem Tarp kombinierst wirst du deutlich mehr komfort haben. Tarps lassen sich auch im baumlosen gelände eigentlich immer irgendwo dran abspannen (ein punkt reicht) und wenn man es nicht abspannen kann kann man sich im notfall immer drin einwickeln und hat dann denselben komfort wie im Biwak.
        Biwaksäcke sind generell eigentlich nur dort sinnvoll, wo sich ein normales Zelt oder Tarp nicht aufstellen lässt - also bspw. beim klettern in großen Wänden.
        Lagst du schonmal morgens bei strömendem regen in deinem Biwaksack? Das aufstehen ist da wahrlich keine Freude. Unterm Tarp kann man das Gut abwettern.
        Ein Tarp kriegt man, wenn man eine gerade Naht nähen kann, deutlich günstiger als deinen nur recht mäßig atmenden Biwaksack. Gewichtsmäßig kommts aufs gleiche raus aber im Komfort liegen Welten dazwischen.


        Deinen Ausrüstungstipp fand ich "verhältnismäßig sinnlos" weil er für einen großteil der Leute sicher nicht passt. Ein 10°C Schalfsack ist zum wandern einfach zu wenig, ein Biwaksack ist sehr unkomfortabel und nicht leichter als die günstigere Tarpalternative.
        Wenn hier ein Anfänger auf deinen Billigtipp vertraut wird er nach der ersten Tour neue Ausrüstung anschaffen oder das Wandern ganz aufgeben.

        OT: Was die Trekkingstöcke angeht kann ich dir nur empfehlen das mal ausgiebig auszuprobieren. Die meisten hier im Forum stimmen darin überein, dass Stöcke sehr sinnvoll sind. Und für ein Tarp wären sie doppelt gut.

        Ach ja, zu guter Letzt nochmal herzlich willkommen im Forum hier. Schön wenn sich hier noch ein paar mehr Flieger tummeln - die haben oft ganz andere Perspektiven und bringen frischen Wind.
        φ macht auch mist.
        Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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        • janis
          Gerne im Forum
          • 28.08.2010
          • 97
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Ultraleicht Ausrüstungstabelle

          Ich hab grad eben diese Seite gefunden: http://www.bergzeit.de/index.php?sto...=Golite+jam%23
          Da gibt es 2 verschiedene Golite jam's einmal den Jam Pack und dann noch den Jam Rucksack.
          Wo liegt der unterschied??

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          • Ove
            Erfahren
            • 05.08.2009
            • 449
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Ultraleicht Ausrüstungstabelle

            der teurere ist der neue von 2010

            kauf dir lieber den alten, tuts auch, ist billiger, kannst die neue kordel auch selbst dran machen und ist leichter

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