Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

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  • Frank1976
    Erfahren
    • 29.07.2013
    • 122
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

    @ pointloma
    Ein Erfahrungsbericht zur Rab Myriad würde mich sehr interessieren (und ein Bericht zur Tour natürlich auch).
    270g in Größe S klingt ja sehr verlockend. Unterarmreissverschlüsse hat sie wohl nicht.
    Haben denn die beiden Fronttaschen ein Meshfutter, so dass man dadurch "Dampf ablassen" kann?

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    • SouthWest
      Erfahren
      • 28.03.2013
      • 373
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

      Zitat von pointloma Beitrag anzeigen
      ... Wassersäule von 10.000mm ... Einen Erfahrungsbericht von Tour kann ich erst nach nächster Woche liefern, im Alltag schlägt sich die Jacke allerdings schon super!!
      Im Alltag schwitzt man ja auch normalerweise nicht, ich jedenfalls nicht. Fuer mich wäre es nix beim Trekking. So luftig wie möglich und so windabweisend wie nötig sollte es sein (wir reden hier von Softshells bei längeren Trekkingtouren, nicht von Regenjacken).

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      • pointloma
        Erfahren
        • 20.03.2012
        • 274
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

        Zitat von SouthWest Beitrag anzeigen
        Im Alltag schwitzt man ja auch normalerweise nicht, ich jedenfalls nicht. Fuer mich wäre es nix beim Trekking. So luftig wie möglich und so windabweisend wie nötig sollte es sein (wir reden hier von Softshells bei längeren Trekkingtouren, nicht von Regenjacken).
        Recht hast du, deshalb sagte ich ja, einen richtigen Erfahrungsbericht kann ich erst übernächste Woche abgeben. Nichts desto trotz, zwei Jacken sind mir zu eine zu viel zum mitnehmen. Deshalb hoffe ich, dass Neoshell den richtigen Mittelweg kann.

        Zitat von Frank1976 Beitrag anzeigen
        @ pointloma
        Ein Erfahrungsbericht zur Rab Myriad würde mich sehr interessieren (und ein Bericht zur Tour natürlich auch).
        270g in Größe S klingt ja sehr verlockend. Unterarmreissverschlüsse hat sie wohl nicht.
        Haben denn die beiden Fronttaschen ein Meshfutter, so dass man dadurch "Dampf ablassen" kann?
        Erfahrungsbericht werde ich lieferen (ggf. gerne daran erinnern). Unterarmreissverschlüsse hat sie nicht, weil sie sie nicht brauchen sollte. Kein Meshinnenfutter, aber die Membran sitzt ja trotzdem in der "Außenhülle", also sollte da schon etwas durchgehen. Danke für den Tipp, da habe ich gar nicht dran gedacht.

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        • SouthWest
          Erfahren
          • 28.03.2013
          • 373
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

          Zitat von pointloma Beitrag anzeigen
          Recht hast du, deshalb sagte ich ja, einen richtigen Erfahrungsbericht kann ich erst übernächste Woche abgeben. Nichts desto trotz, zwei Jacken sind mir zu eine zu viel zum mitnehmen. Deshalb hoffe ich, dass Neoshell den richtigen Mittelweg kann.
          Das Problem habe ich wie in #11 beschrieben gelöst. Ich kombiniere quasi die Funktion von leichtem Pulli und Windjacke. Dazu eine minimalistische Regenjacke: Mountain Hardwear Quasar Pullover (geiles Teil!).

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          • eike123
            Erfahren
            • 07.05.2014
            • 156
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Wärme pro Gewicht?

            Ist eine Softshell bei gleichem Gewicht genauso warm wie eine Fleece-Jacke, wenn sie unter einer Hardshell getragen wird?

            Bisher kombiniere ich Fleece-Jacke und Hardshell. Bei leichtem Wind ziehe ich die Hardshell über den Fleece und schwitze dann relativ stark, zumindest am Rücken. Eine Softshell wäre eine Alternative, oder ich könnte mir eine leichte Windjacke anschaffen. Wenn eine Softshell keine Gewichts-Nachteile hätte, würde ich mir eine Softshell anschaffen.

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            • Sydoni
              Erfahren
              • 13.08.2011
              • 272
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Wärme pro Gewicht?

              Zitat von eike123 Beitrag anzeigen
              Ist eine Softshell bei gleichem Gewicht genauso warm wie eine Fleece-Jacke, wenn sie unter einer Hardshell getragen wird?

              Bisher kombiniere ich Fleece-Jacke und Hardshell. Bei leichtem Wind ziehe ich die Hardshell über den Fleece und schwitze dann relativ stark, zumindest am Rücken. Eine Softshell wäre eine Alternative, oder ich könnte mir eine leichte Windjacke anschaffen. Wenn eine Softshell keine Gewichts-Nachteile hätte, würde ich mir eine Softshell anschaffen.
              Es macht keinen Sinn eine Softshell unter einer Hardshell zu tragen. Die Hardshell wird dadurch nicht atmungsaktiver...

              Bei leichtem Wind trag ich je nach Temperatur und Jahreszeit entweder ein Polartec Power Stretch Fleece oder eine dünne Primaloftjacke (eher im Winter bzw. nachts). Winddicht ist das natürlich nicht, solang ich durch die Isolierung aber nicht auskühle ist mir das hundert mal lieber als irgendeine Softshell in der man letztlich doch nur wieder das schwitzen anfängt (und seis nur aufgrund des Gewichts im Rucksack).
              "Was nützen mir tausend erstiegene Gipfel, wenn ich innerlich nichts von ihnen habe!." (Theodor Wundt)

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              • willo
                Administrator
                Administrator
                Lebt im Forum
                • 28.06.2008
                • 9799
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                Ich sehe in Sachen atmungsaktivität keine grossen Unterschiede zwischen Fleece und Softshell. Eine Softshell ist aber wesentlich winddichter, dafür isoliert sie schlechter. Wenn mir kühl ist trage ich sie ohne Probleme unter der Hardshell. Diese Kombination wird mir in Bewegung bis null Grad nicht zu kalt. Ist mir im Lager irgendwann zu kalt, krieche ich in den Schlafsack. Würde ich mit einer Fleece unterwegs sein, würde ich den halben Tag schwitzen. Ausserdem sind Fleecejacken schwerer als meine Softshell.

                Ich halte daher leichte Softshell plus leichte Hardshell für deutlich flexibler als Fleece plus Hardshell, da ich die schwitzige Hardshell deutlich seltener tragen muss...

                Gesendet von meinem SM-G900FD mit Tapatalk
                Zuletzt geändert von willo; 06.03.2015, 10:38.
                Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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                • khyal
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2007
                  • 8195
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                  Zitat von willo Beitrag anzeigen
                  ...atmungsaktiver Ärzte...
                  ???
                  T9 ?
                  www.terranonna.de

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                  • willo
                    Administrator
                    Administrator
                    Lebt im Forum
                    • 28.06.2008
                    • 9799
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                    Jo, und ich hasse es
                    Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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                    • derMac
                      Freak
                      Liebt das Forum
                      • 08.12.2004
                      • 11888
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                      Zitat von willo Beitrag anzeigen
                      Ich sehe in Sachen atmungsaktivität keine grossen Unterschiede zwischen Fleece und Softshell.
                      Ich sehe da schon zwischen verschiedenen Softshells enorme Unterschiede. Deshalb sind allgemeine Diskussionen über Softshells auch immer etwas schwierig. Der Begriff bezeichnet einfach alles mögliche.

                      Mac

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                      • eike123
                        Erfahren
                        • 07.05.2014
                        • 156
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                        Zitat von willo Beitrag anzeigen
                        Ich sehe in Sachen atmungsaktivität keine grossen Unterschiede zwischen Fleece und Softshell. Eine Softshell ist aber wesentlich winddichter, dafür isoliert sie schlechter.
                        Meiner Meinung nach darf eine Softshell 100 g schwerer sein als eine Fleece-Jacke; denn so viel wiegt eine leichte Windjacke.

                        Eine Softshell ist vermutlich robuster als als eine leichte Windjacke in Kombination mit einem Fleece. Der dünne winddichte Stoff ist bei der Softshell an mehreren Stellen an das robuste Isoliermaterial angenäht, oder sogar flächig verklebt, und muss daher geringere Kräfte aufnehmen.

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                        • Olafur
                          Anfänger im Forum
                          • 28.02.2015
                          • 16
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                          Ich bin meist in einer Kombination aus Fleece und Hardshell unterwegs. Da ich stark zum Schwitzen neige und im Winter dann oft friere, hatte ich zum Paddeln, Langlaufen und anderen Outdooraktivitäten früher immer eine einfache, unter den Armen möglichst weit geschnittene, sehr leichte und gut winddichte, aber sehr dampfdurchlässige Windjacke, die ich leider irgendwo verloren habe. Ersatz habe ich (jedenfalls in der Preisklasse unter 100 Euro) nicht gefunden und bin dann auf Softshell gekommen. Allerdings war mir das viel zu dicht. Ich komme da (anders als bei Fleece oder der Windjacke) regelmäßig ins Schwitzen, schon bei leichter körperlicher Beanspruchung. Sogar die gut gelüftete (Unterarmreißverschlüsse und Mesch-Taschen) Hardshell ist besser. Für den Winter habe ich mir noch eine Fjällräven-Jacke aus G-1000 Mischgewebe zugelegt, die sehr gut ist, aber gerade für die Zwischenjahreszeiten wird sie zu warm sein und für Wassersport hat sie einen zu hohen Baumwollanteil. Also sehne ich mich weiter nach einer dünnen, und wirklich "atmenden" (ob aktiv oder nicht), aber wasserabweisenden Jacke zu einem bezahlbaren Preis.

                          Ich sehe im Outdoorbereich einen für mich sehr unglücklichen Trend zu immer höheren Wassersäulen. Mir ist es viel lieber bei einem starken Guss mal ein bißchen feucht zu werden, als ständig zu schwitzen. Übrigens auch bei Zelten, von außen kommt kein Wasser rein, aber innen ist alles nass...

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                          • eike123
                            Erfahren
                            • 07.05.2014
                            • 156
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                            Zitat von Olafur Beitrag anzeigen
                            Also sehne ich mich weiter nach einer dünnen, und wirklich "atmenden" (ob aktiv oder nicht), aber wasserabweisenden Jacke zu einem bezahlbaren Preis.
                            In einem anderen Thread hier wurden zwei billige Windjacken von Decathlon empfohlen. Ich habe mich übrigens entschlossen eine billige Softshell auszuprobieren.

                            Der Thread:

                            https://www.outdoorseiten.net/forum/...elayer-Wandern

                            Die Jacken:

                            http://www.decathlon.de/jacke-helium...d_8243706.html
                            http://www.decathlon.de/windjacke-he...d_8328919.html

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                            • khyal
                              Lebt im Forum
                              • 02.05.2007
                              • 8195
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                              Zitat von eike123 Beitrag anzeigen
                              Meiner Meinung nach darf eine Softshell 100 g schwerer sein als eine Fleece-Jacke; denn so viel wiegt eine leichte Windjacke.

                              Eine Softshell ist vermutlich robuster als als eine leichte Windjacke in Kombination mit einem Fleece. Der dünne winddichte Stoff ist bei der Softshell an mehreren Stellen an das robuste Isoliermaterial angenäht, oder sogar flächig verklebt, und muss daher geringere Kräfte aufnehmen.
                              Naja aber in vielen Faellen ist es eben so, dass dickere, schwere Jacken letztendlich schwerer bleiben

                              Dazu kommt, dass eine dickere Jacke weniger flexibel ist.

                              Z.B.
                              - wenn ich bergauf laufe, ist mir eine hohe Atmungsaktivitaet wichtig, da ist ein zusaetzlicher, winddichter Stoff eher kontraproduktiv
                              - wenn ich oben auf einem Gipfel Pause mache, ist mir wichtig dass, das was ich anhabe, was nicht durchgeschwitzt und winddicht ist.
                              - wenn ich abends bei niedrigen Temps im Camp biin, dass ich rel fein die Isolierung der Klamotten abstimmen kann, meist sind es rel windgeschuetzte Stellen, manchmal ist zusaetzliche, winddichte Schicht nicht schlecht
                              - wenn ich spaeter am Abend im Zelt liege und es kalt ist, gehe ich schon mal bis zur Huefte in den Schlafsack oben ganz ohne etwas Langaermelige waere mir zu kalt, aber eine dicke Softshell zu warm

                              Wenn ich nun sehe, dass eine Softshell fast genauso viel wiegt, wie 2 langaermelige KF-Trecking-Pullover und eine duenne "Windjacke", die insgesamt eher eine hoehere Waermeleistung haben, die ich viel feiner darauf abstimmen kann, wie viel Waerme ich gerade brauche und bei laengeren Touren noch den Vorteil habe, dass wenn allmaehlich eine Schicht vom Tragen stinkig / klebrig wird, ich eine "frische Schicht" bei habe, aber die Andere immer noch, wenn es abends sehr kalt wird, drueber ziehen kann, wuesste ich nicht, warum ich beim Wandern, wo es nun mal viel darum geht, Gewicht zu sparen, eine Softshell mitnehmen sollte.

                              Was nun "das geringere Kraefte aufnehmen" betrifft, haette ich da gerne mal eine vernuenftige physikalische Erlaeuterung zu, denn das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe so die Vermutung, dass da Hard und Softshells durcheinandergeschmissen werden.

                              Die einzige groessere Kraft, die auf die Jacke wirkt, ist ja der Aufpressdruck der Rucksack-Schultergurte, die sich evtl auch mit der Kleidungsschicht drunter etwas gegen die Schultern bewegen.

                              Bei Hardshells haben nun da die 3-Lagen-Teile einen fetten Vorteil, da eben das sehr empfindliche Membranmaterial innen flaechig mit einem Futter verklebt oder verschweisst ist, wodurch nicht die Innenseite der Membran am losen Futter reibt, wodurch die Membran undicht werden kann, sondern das robustere Futter an der Bekleidungsschicht drunter.

                              Wenn ich nun bei "Nicht-T-Shirt-Wetter"die ueblichen Zwiebellagen anhabe, also normalerweise langarmeliger, duenner Pullover ueber kurzaermeligen T-Shirt bzw bei viel Wind evtl noch die duenne "Windjacke" drueber, habe ich Materialien, die alle deutlich mehr Belastung als eine Membran aufnehmen koennen und es eigentlich rel Wurscht ist, zwischen welchen Schichten nun die Reibung auftritt. Bzw sich dann die "Reibungsbelastung" sogar besser verteilt.

                              Zitat von Olafur Beitrag anzeigen
                              ...Also sehne ich mich weiter nach einer dünnen, und wirklich "atmenden" (ob aktiv oder nicht), aber wasserabweisenden Jacke zu einem bezahlbaren Preis.

                              Ich sehe im Outdoorbereich einen für mich sehr unglücklichen Trend zu immer höheren Wassersäulen. Mir ist es viel lieber bei einem starken Guss mal ein bißchen feucht zu werden, als ständig zu schwitzen. Übrigens auch bei Zelten, von außen kommt kein Wasser rein, aber innen ist alles nass...
                              Da gibt es genug und wenn Du ne Softshell und nicht Hardshell kaufst, hast Du auch ne hohe Dampfdurchlaessigkeit, die btw auch nicht unbwedingt was mit der Wassersaeule zu tun hat.
                              Als Hardshell, die aber noch sehr atmungsaktiv & leicht ist, kann ich Dir die Montane Minimus empfehlen < 170 €.

                              Wenn bei Dir bei den Zelten alles von oben durch Kondens feucht wird, hast Du entweder eine Tropfsteinhoehle gekauft, oder Du verwendest bei feuchtem Wetter die Lueftung falsch evtl noch in Kombination mit Aufbau auf feuchtem Grund ohnen Apsidenabdeckung, wenn ich mal voraussetze, dass Du nicht nur in nebligen Flusstaelern zeltest.
                              www.terranonna.de

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                              • willo
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                                Administrator
                                Lebt im Forum
                                • 28.06.2008
                                • 9799
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                                Khyal, ich stimme Dir da fast vollst. zu, aber welche Softshell wiegt denn mehr als zwei Exemplare *welches* Kufas plus welcher Windjacke? Auf die die ich auf Tour nutze trifft das sicher nicht zu. Egal ob das nun eine typische oder untypische Softshell sein mag, ich habe hier drei verschiedene Expemplare die zwischen 250g und 450g wiegen und die ich für so gut wie jede Art von Tour (Rad, Trekking, Kanu) nutze.
                                Meine Fotos ziehen um: http://500px.com/baryt/sets

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                                  • 19.08.2009
                                  • 14503
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                                  Zitat von eike123 Beitrag anzeigen
                                  In einem anderen Thread hier wurden zwei billige Windjacken von Decathlon empfohlen. Ich habe mich übrigens entschlossen eine billige Softshell auszuprobieren.
                                  Bis ich meine aktuelle Hardshell gekauft habe (Latok Alpine), habe ich jede Bergtour mit einer noname Softshell gemacht, die ung. 60 Euro gekostet hat. Sie ist etwas schwer und hat keine Kapuze, aber, so lange es nicht dauerhaft regnet, war sie sehr, sehr gut und nützlich. Ich hatte sowohl am Montblanc als auch an Grossglockner und andere Gipfel starken Wind und die Jacke war da wirklich top und das für den Preis. Jetzt kommt sie nicht mehr mit, weil ich etwas leichteres habe, aber an sich spricht wirklich nicht viel gegen eine Softshell (je nach Reiseregion).
                                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                  • khyal
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                                    • 02.05.2007
                                    • 8195
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                                    Zitat von willo Beitrag anzeigen
                                    Khyal, ich stimme Dir da fast vollst. zu, aber welche Softshell wiegt denn mehr als zwei Exemplare *welches* Kufas plus welcher Windjacke? Auf die die ich auf Tour nutze trifft das sicher nicht zu. Egal ob das nun eine typische oder untypische Softshell sein mag, ich habe hier drei verschiedene Expemplare die zwischen 250g und 450g wiegen und die ich für so gut wie jede Art von Tour (Rad, Trekking, Kanu) nutze.
                                    Na muessen wir erst noch Korrekturfaktoren von meinem XXL-Zeug einrechnen...

                                    Ich benutze 2 Softshells von Haeglofs und Meru, die in meiner XXL-Groesse knapp 500g wiegen.
                                    Langaermeliche KF-Pullover benutze ich von TNF und JW, die wiegen ab 160g, ich habe 2 duenne Windjacken von Lafuma, die ca 200g wiegen, wenn ich da auf Montane wechseln wuerde, wuerde ich sogar noch ein bisschen sparen.

                                    Btw habe ich nicht geschrieben, dass die Softshell mehr wiegt, sondern "eine Softshell fast genauso viel wiegt, wie 2 langaermelige KF-Trecking-Pullover und eine duenne "Windjacke"".
                                    www.terranonna.de

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                                    • eike123
                                      Erfahren
                                      • 07.05.2014
                                      • 156
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                                      Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                                      Dazu kommt, dass eine dickere Jacke weniger flexibel ist.
                                      Ja, da hast du recht, eine Windjacke in Kombination mit einem Fleece ist flexibler. Zwei kleinere Kleidungsstücke können auch einfacher in irgendwelche Lücken im Rucksack gestopft werden, als eine dicke Jacke.

                                      Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                                      Was nun "das geringere Kraefte aufnehmen" betrifft, haette ich da gerne mal eine vernuenftige physikalische Erlaeuterung zu, denn das kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe so die Vermutung, dass da Hard und Softshells durcheinandergeschmissen werden.

                                      Die einzige groessere Kraft, die auf die Jacke wirkt, ist ja der Aufpressdruck der Rucksack-Schultergurte, die sich evtl auch mit der Kleidungsschicht drunter etwas gegen die Schultern bewegen.
                                      Die stärkste Gefährdung einer dünnen Windjacke ist IMHO das Zerreißen durch Dornen. Aber auch die Schultergurte leiten auch längs des Stoffes (tangential) Kräfte in die Jacke ein, besonders beim Auf- und Absetzen des Rucksacks, oder wenn du die Jacke zurecht ziehen willst weil sie ungünstig sitzt.

                                      Die separate Windjacke ist in diesen Situationen stärker gefährdet, weil sie innen rutschig sein muss, sonst kann man sie nicht gut anziehen. Daher kann die Windjacke schlecht Kräfte in die darunter liegende Fleece-Jacke einleiten, und muss die Kräfte alleine aufbringen. In Bereichen wo die Jacken senkrecht hängen, kann die Windjacke gar keine Kräfte in die Fleece-Jacke einleiten. Dornen heben die Jacken potentiell voneinander ab, die Windjacke wird punktuell überlastet und reißt.

                                      Wenn die dünne, winddichte, Schicht flächig mit einer darunter liegenden, robusten, Isolier-Schicht verklebt ist, dann kann sie sehr gut Kräfte in die darunter liegende Schicht einleiten, und muss nur geringe Kräfte selbst aufbringen.

                                      Wenn die beiden Schichten lose aufeinander liegen, aber durch Nähte miteinander verbunden sind, können Kräfte durch diese Nähte von einer Schicht in die Andere eingeleitet werden. Aber insbesondere punktuelle Überlastung der dünnen oberen Schicht durch Dornen ist weiterhin sehr wahrscheinlich.
                                      Zuletzt geändert von eike123; 06.03.2015, 17:12.

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                                      • pointloma
                                        Erfahren
                                        • 20.03.2012
                                        • 274
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                                        Zitat von Olafur Beitrag anzeigen
                                        Ich sehe im Outdoorbereich einen für mich sehr unglücklichen Trend zu immer höheren Wassersäulen. Mir ist es viel lieber bei einem starken Guss mal ein bißchen feucht zu werden, als ständig zu schwitzen. Übrigens auch bei Zelten, von außen kommt kein Wasser rein, aber innen ist alles nass...
                                        Dann sind die Neoshells vielleicht was für dich. Aber unter 200 Euro kommst du da nicht weg.

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                                        • MaxD

                                          Lebt im Forum
                                          • 28.11.2014
                                          • 8931
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                                          #40
                                          AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

                                          Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                          Ich sehe da schon zwischen verschiedenen Softshells enorme Unterschiede. Deshalb sind allgemeine Diskussionen über Softshells auch immer etwas schwierig. Der Begriff bezeichnet einfach alles mögliche.

                                          Mac
                                          Das scheint mir das Dilemma dieses Fadens zu sein...man ist sich offenbar nicht so ganz einig, über welche Art Softshell und welche Bedingungen man hier spricht.

                                          Softshell fängt doch mit der Windstopperfunktion an und endet mit einer Membran nahe dem Bereich "Fast-Hardshell".
                                          Je nach Materialstärke und Futter können die Teile alle Jahreszeiten abdecken.
                                          Selbst FJ bietet Jacken mit G1000 als "Softshell" an....

                                          Zitat von eike123 Beitrag anzeigen
                                          Meiner Meinung nach darf eine Softshell 100 g schwerer sein als eine Fleece-Jacke; denn so viel wiegt eine leichte Windjacke.
                                          In dem Zusammenhang ist mir auch der Unterschied zwischen Windjacke und Softshell nicht so recht klar.
                                          Was unterscheidet eine leichte Softshell (z. B. Haglöfs Shield, 170 g) von einer Windjacke?
                                          Wie derMac schon richtig feststellte..ein weites Feld.


                                          Meine leichteste Softshell hat unter 200 g und ist gerne mal geknüllt im Rucksack, falls es Sommers etwas weht.
                                          Die Berghaus Pordoi mit ca. 450 g wird bei mir als Schutz vor Wind und Nieselriegen eingesetzt, ebenfalls eher bei wärmeren Temperaturen. Insbesondere wenn es mal anstrengender wird und u. U. noch reichlich Höhenunterschied dazukommt, möchte ich die Kombo für nichts in der Welt hergeben!
                                          Bei Wetterumschwung wird halt ne leichte Fleece drunter oder die Hardshell darübergeworfen.

                                          Die schwereren Shells kommen nur für Tagestouren raus, wenn es kälter ist und kein Dauerregen zu erwarten ist.
                                          Als Layer für längere Touren kommen die nicht mit, weil zu schwer und zu unflexibel.
                                          ministry of silly hikes

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