Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

[ruedi007]

Hi!

Ich habe gerade hier eine Erfahrungsbericht über eine Softshelljacke gelesen und da kam sie wieder die Fragen: Warum zum Teufel soll ich auf eine längere Wandertour eine Softshelljacke mitnehmen? Bei meiner täglichen Fahrt zur Arbeit ist meine Softshelljacke ja noch nützlich, wenn ich weiß, dass es nicht regnet. Aber für längere Wandertouren habe ich die noch nie gebraucht. Wenn ich ne outer Shell gegen Wind brauche, ziehe ich einfach meine Hardshell an, die muss ich eh mitnehmen.

Nehmt ihr eure Softshelljacke mit auf längere Wandertouren und wenn ja, wieso?

Beste!

Rüdi

[Sigrun]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

was meinst Du mit "länger"?

Meine Softshell trage ich derzeit (hier ist tiefster Winter) als oberste Schicht - vor allem gegen den Wind.

Im Sommer nehme ich lieber etwas luft-durchlässigeres und eine Windhaut mit - oder eine Hardshell, wie auch Du beschreibst. Bei Mehrtagestouren statt der Windhaut die Hardshell, falls mit Regen zu rechnen ist.

Gruß Sigrun

[ruedi007]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Hi!

Mit länger meine ich 2-3 Wochen auf Tour und zwar so, dass man einen vollen Rucksack dabei hat (wir können ja als Bspw. 2 Wochen Jotunheimen nehmen). Mich würde interessieren, ob es für euch Argumente für das Mehrgewicht gibt oder ob ihr eure Softshell auch immer Zuhause lasst auf solchen Touren.

Beste Grüße!

[GrafCouch]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Auf solchen Touren lasse ich sie immer Zuhause. Wenn es länger oder stärker regnet brauche ich doch wieder eine Hardshell, wenn es richtig bläst ebenso. Eine Softshell ist die eierlegende Wollmilchsau, die fast alles ein bisschen kann aber auch fast nichts so richtig gut.

[codenascher]

Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Bei mir ist die Softshell ebenfalls nur bei Tages-und (verlängertes) Wochenendjäckchen mit im Gepack. Hab mich selbst jahre lang gegen ne Softshell gesträubt. Aber dann kam mir vor ner Wanderung in CZ ne supi chicke Softshell übern Weg gelaufen. UND so schlecht sind sie ja auch nixht

gesendet vom Schmatfon

[Trampelpfad]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Mittlerweile habe ich eine winddichte Brynje Jacke. Die Merinowolle ist wasserabweisender als
alle Softshells die ich kenne.
Nur beim Mountainbike fahren bevorzuge ich eine dünne Softshell, da die Brynje einfach zu warm ist.

Deswegen benötige ich bei einer Tour definitiv keine Softshell.

(Als Hardshell habe ich noch einen Poncho dabei)

[Randonneur]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Ich benutze bei laengeren Touren eine Windjacke (auch im Winter bei Tagestouren auf Ski). Die trocknet gut, ich brauche sie nur bei wirklicher Kaelte oder bei Wind ueberzuziehen, daher schwitze ich darin nicht. Statt Regenjacke benutze ich auf Zelttouren meist einen Poncho. Nur im steileren Gebirge (sprich Alpen etc.) finde ich eine Regenjacke besser.

Fuer Tagestouren ist eine Softshell vielleicht nicht so schlecht, da man sie abends trocknen kann. Aber da ich die Windjacke fuer lange Touren sowieso habe, habe ich mir bisher keine andere Jacke gekauft.

[ruedi007]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Hallo!

Danke euch für eure Antworten! Das bestätigt mich dann ja in meinem Vorgehen.
@Trampelpfad: Die Brynje Jacke hatte ich doch gerade tatsächlich ganz groß im Browser Ein sehr schönes Stück!

VG

Rüdi!

[Trampelpfad]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Ist halt leider in der Anschaffung "teuer", aber was man dafür bekommt...

[khyal]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Softshell auf Paddel, Segel, Motorradtouren und daily use gerne dabei.
Auf Wandertouren nicht...zu dick, zu warm, zu wenig Zwiebelprinzip
Lieber 2. duennen Pullover und sehr duenne Jacke, die dann zusammen auch deutlich weniger wiegen als die Softshell

[SouthWest]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Ja die softshell ist tatsächlich viel zu schwer für für das was sie auf Trekkingtouren bietet. Besser eine möglichst leichte, windabweisende Jacke oder Pulli (zB Arcteryx Atom LT) plus Hardshell.

[ruedi007]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

OT: Wo du die Jacke gerade erwähnst. Bis zu welchen Temperaturen (niedrig Temperatur) kann man die Arcteryx Atom LT sagen wir mit einem Woolpower 200er drunter ohne Probleme tragen?

[khyal]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

OT: Wo du die Jacke gerade erwähnst. Bis zu welchen Temperaturen (niedrig Temperatur) kann man die Arcteryx Atom LT sagen wir mit einem Woolpower 200er drunter ohne Probleme tragen?

Da erwartest Du jetzt irgendwelche sinnvollen Angaben

Ist ja nun mal je nach Person und eigener Innenheizung voellig unterschiedlich...

[willo]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Ich habe auf allen meinen Touren eine Softshell mit, die trage ich immer wenn ich keine Hardshell drüber ziehe, oder nur im Shirt laufe. Weitere Jacken oder Pullover habe ich so gut wie nie mit. Die Softshell ist windichter als eine Fleece und atmungsaktiver als jede Hardshell. Meine wiegt dazu unter 300g. Für mich das universellste Kleidungsstück auf Tour...

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[wait]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Habe auch immer die Softshell mit und ziehe sie die meiste Zeit an. Nur wenn es stärker regnet, hole ich die Hardshell aus dem Rucksack. Meine Softshell ist immer meine liebste zweite Schicht.

Wobei ich - glaube ich (fand mal einen Hinweis hier im Forum, den ich aber nicht wiederfinde, wo diese beiden Modelle als zwei der wenigen dieser Art genannt wurden) - nur zwei Softshell ohne Membran besitze (von North Face und eine von Arcteryx) - dadurch habe ich darin auch nicht soviel Probleme mit dem schwitzen, wie bei den Modellen, die noch "dichter" und für mich gefühlt "schwitziger" sind.

Dafür habe ich dann wieder die Hardshell - aber jeder so wie es ihm am Besten paßt und gefällt.

[SouthWest]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Na dann scheint ja Einigkeit zu herrschen. Denn einen Unterschied zwischen einer "möglichst leichten, windabweisenden Jacke" und den genannten leichten Softshells (ohne Membran) gibt es ja nicht. Das ist genau das gleiche. Was man (normalerweise) auf einer typischen Trekkingtour in gemäßigtem Klima wirklich nicht braucht sind die schwereren, sehr wasserabweisenden aber weniger atmungsaktiven Softshells mit Membran. Ich persönlich finde die schwereren Modelle bei Minusgraden am besten eingesetzt.

Bis zu welchen Temperaturen (niedrig Temperatur) kann man die Arcteryx Atom LT sagen wir mit einem Woolpower 200er drunter ohne Probleme tragen?

Das kommt tatsächlich auf so viele Faktoren an dass man das nicht allgemein sagen kann. Ich trage sie vielleicht bis 0 Grad bei Aktivität. Sobald ich Pause mache muss ich aber sofort was drueberziehen. Ich trage allerdings auch Shorts bis etwa 0 Grad, bin also vielleicht nicht repräsentativ. Und bei kaltem Wind und / oder "erhöhter Luftfeuchtigkeit" ist natuerlich alles wieder ganz anders.

[pointloma]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Ich probiere die nächste Woche erstmals eine Neoshell auf Tour aus. In einer richtigen Hardshell zu laufen ist mir zu schwitzig, aber zwei Jacken mitzunehmen ist mir zu schwer

[Frank1976]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

@willo und pointloma
Welche Softshell/Neoshell habt ihr denn?

[willo]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Diese hier Marmot Vapor Trail 1/2 Zip http://gearlist.outdoorseiten.net/Pr...l-1-2-zip/5381

Manchmal aber auch eine leichte TNF Apex

[pointloma]

AW: Softshell bei längeren Wandertouren? Warum?

Ich habe die Rab Myriad, wiegt in S 270g (selbst gewogen). Wassersäule von 10.000mm (zur Erinnerung, in Deutschland gilt etwas ab einer Wassersäule von 1.600mm als dicht), aber dafür wesentlich atmungsaktiver als Gore-Tex z.B.

Einen Erfahrungsbericht von Tour kann ich erst nach nächster Woche liefern, im Alltag schlägt sich die Jacke allerdings schon super!!