Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

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  • lina
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    • 12.07.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

    Zitat von jdb Beitrag anzeigen
    Versteh ich gerade nicht. Warum sollte man irgendwas trockenwischen?
    Zelt zusammenrollen, ab in den Sack und gut ist. Später wirds nass wieder aufgebaut und trocknet dann von allein (oder nicht, je nach Wetter).
    Weil der Zeltboden innen nass wird, wenn das innen am Außenzelt sich sammelnde Wasser beim Falten durch das Innenzelt auf den Boden durchdrückt. Wenn Du dann die Pfützen im Zelt nicht trocknest, hast Du eine nasse Isomatte, einen nassen Schlafsack, etc.

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    • jdb
      Gerne im Forum
      • 05.06.2007
      • 93
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

      Zitat von hikingdude Beitrag anzeigen
      Deine Antwort spricht genau das an, was ich vorher geplant hatte und auf der Tour dann nicht durchziehen konnte. Ich wollte mir ja das Abenteuer gönnen (sofern man das auf Wanderwegen so nennen kann, aber für mich war es schon abenteuerlich), konnte es letztendlich dann aber nicht durchziehen - das war mehr eine Frage der Selbstdisziplin und des Durchhaltevermögens. Ich stand dann da im Regen und dachte mir, macht das wirklich Spaß? Den ganzen Tag hier langzulaufen und ständig im Hinterkopf die Angst vorm nassen Camp zu haben? Bin dann also umgedreht, habe meine große geplante Wanderung nicht durchgezogen und habe von der Hütte aus Tageswanderungen gemacht. Deshalb auch meine Frage, wie ihr damit umgeht. Denn das nächste Mal will ich mich nicht abschrecken lassen.

      Und da hat es ja jetzt schon eine Menge guter Tipps gegeben, ich denke beim nächsten Mal werde ich um einiges mutiger und gelassener daran gehen und wie du schon sagtest einfach mal was wagen, solange es nicht wirklich gefährlich werden kann. Die Angst war ja mehr die eines Stadtmenschen vor etwas Unannehmlichkeit und Unbequemlichkeit - also genau wie du sagst eine subjektive Hürde.
      Ist schon richtig, sich ranzutasten. Geh das ganze ruhig vorher nochmal in Gedanken durch. Stell dir vor wie du in den Regen kommst, weiter läufst, nass wirst und was du dann machst mit dem Material, das du zur Verfügung hast.
      Wenns dann dazu kommt, hast du schonmal einen Plan, den du nur noch auf die Situation anpassen musst.
      Schaffst du schon

      Zitat von hikingdude Beitrag anzeigen
      Diese ultraleichten aber (angeblich) wasserdichten Packsäcke
      Die halten schon gut trocken. Noch dichteres braucht man eigentlich nur im Wassersportbereich.
      Ich hab mal aus Faulheit im Sarek versucht, einen gangbaren Weg durch eine Art Sumpf zu finden, statt eine Umgehung zu suchen. Irgendwann ist dann der Boden unter mir weggebrochen und ich stand hüfttief im Wasser. Da war der Schlafsack nur in der mitgelieferten Hülle von Western Mountaineering (dichtes Material, aber Nähte nicht gedichtet und kein dichter Verschluss) ganz unten im Rucksack verpackt. Der untere Teil des Rucksacks war kurz unter Wasser, aber der Schlafsack hat kaum was abgekriegt.
      Mit Drysack plus Mülltüte im Rucksack musst du dir bei Regen keine Sorgen machen.

      (EDIT: Typos)

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      • jdb
        Gerne im Forum
        • 05.06.2007
        • 93
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

        Zitat von lina Beitrag anzeigen
        Weil der Zeltboden innen nass wird, wenn das innen am Außenzelt sich sammelnde Wasser beim Falten durch das Innenzelt auf den Boden durchdrückt. Wenn Du dann die Pfützen im Zelt nicht trocknest, hast Du eine nasse Isomatte, einen nassen Schlafsack, etc.
        Ah danke lina, jetzt verstehe ich, was gemeint war.
        Wenn das Außenzelt von innen so nass wird, hat man aber ein Lüftungsproblem, oder? Kann mich nicht erinnern, damit mal Probleme gehabt zu haben. Aber ich benutze auch nur Single-Wall-Zelte. Ist das bei Doppelwand normal, so viel Kondens zu haben?

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        • Torres
          Freak

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          • 16.08.2008
          • 32315
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          #24
          AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

          In ausgewiesenen Regengebieten sorge ich dafür, dass ich ein Zelt mit einer komfortablen Apsis dabei habe. Da hat man eine Regenschleuse, in der man die Regensachen ausziehen kann und die Schutzhülle des Rucksackes abziehen kann, ohne dass die Ausrüstung nass wird und wo man die nassen Regensachen lagern kann. Ins Zelt kommen dann nur die trockenen Sachen.
          Die werden zwar bei mehreren Tagen Regen auch irgendwann klamm, aber das ist eben so.
          IZ knüpfe ich selten aus. Ist zwar clever, aber bei einigen Zelten ist das so umständlich, dass das IZ dann durch das Kondens eh nass wird. Ich stopfe dann so, dass erst das recht trockene IZ und dann das nassere AZ im Packsack landen. Nach mehreren Tagen nutzt das auch nichts mehr, aber da muss man dann durch.
          Auch ich habe immer einen Satz trockene Wechselwäsche dabei. Die wird auch penibel nur im Zelt getragen und morgens wieder die nassen Sachen angezogen.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 32315
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

            Zitat von jdb Beitrag anzeigen
            Ah danke lina, jetzt verstehe ich, was gemeint war.
            Wenn das Außenzelt von innen so nass wird, hat man aber ein Lüftungsproblem, oder? Kann mich nicht erinnern, damit mal Probleme gehabt zu haben. Aber ich benutze auch nur Single-Wall-Zelte. Ist das bei Doppelwand normal, so viel Kondens zu haben?
            Das ist keine Frage des Materials oder der Bauform, auch nicht der "Luftigkeit" bzw. Belüftung, sondern des Einsatzgebietes bzw. des Temperaturgefälles vor Ort.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Radhalunke
              Erfahren
              • 13.02.2014
              • 216
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

              Bei mehreren Tagen mit dauerhaftem Regen hat sich bei mir eine vielleicht auf den ersten Blick recht komische Praxis bewährt.
              Um den Kontakt mit dem nassen Zeltboden zu vermeiden, habe ich das Footprint in das Zelt gelegt und darauf die Matte.

              Vorteil: Die Footprint-Plane lässt sich innerhalb weniger Minuten trocknen, sollte doch einmal tagsüber die Sonne rausspitzeln.

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              • wilbert
                Alter Hase
                • 23.06.2011
                • 3153
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                ... wenn es nur schmuddel wetter ist, nieselregen gibt und immer wieder aufklart, gehe ich lieber im windshirt und lasse mich zwischendurch im wind trocknen.

                bei lang anhaltenden regenfällen, lege ich mir unter der regenjacke ein handtuch um den hals. dann läuft einem bei gegenwind die nässe nicht den kragen runter. eine schirmmütze unter der kapuze hilft den wasserzulauf von oben zu reduzieren.

                an den handgelenken sammeln einfache schweissbänder unter den ärmelbündchen das wasser und vermeiden die wasserpfützen im ellenbogen bereich. diese teile aus baumwolle muß man halt öfter mal auswringen.
                es gibt zum paddeln welche aus neoprene, die bleiben dann einfach feucht-warm.

                wenn ich einmal nass geworden bin, seh ich zu die kleidung von aussen nach innen wieder trocken zu kriegen.
                dazu trockne ich regensachen mit dem handtuch ab und behalte alles im zelt beim kochen so lange an, bis die sachen wieder trocken, bzw. nur noch klamm sind.
                nach dem essen ist einem sowieso warm. da sieht die welt meist ganz anders aus, und man spürt wieder den energieumsatz im körper.

                ist die mittlere schicht ebenfalls feucht geworden behalte ich auch die solange an bis sie trocken ist. wenn es mir beim trocknen zu kalt wird, ziehe ich mir das windshirt an, dadrunter trocknet sich alles sehr angenehm.
                durch die wärme im zelt und die hohe luftfeuchte, lüfte ich sehr gut und lasse den schlafsack möglichst lange eingepackt.

                -wilbert-
                https://www.wildoor.de/

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                • jdb
                  Gerne im Forum
                  • 05.06.2007
                  • 93
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                  Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                  Das ist keine Frage des Materials oder der Bauform, auch nicht der "Luftigkeit" bzw. Belüftung, sondern des Einsatzgebietes bzw. des Temperaturgefälles vor Ort.
                  Also dass die Belüftung bzgl. Kondenswasserproblemen keine Rolle spielen soll halte ich jetzt mal für ein Gerücht ;)

                  Wie viel Kondens sich absolut betrachtet bildet ist sicher vom Temp.-Gefälle abhängig (von der LF mit Sicherheit auch, ohne vorhande Feuchtigkeit kann auch nichts kondensieren). Wie viel morgens beim Einpacken übrig ist, ist eine andere Sache.

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                  • lina
                    Freak

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                    • 12.07.2008
                    • 44643
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                    Na dann probier mal Temperaturen um die 0°C an See-Ufern. Da ist Lüftung völlig schnuppe.

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                    • jdb
                      Gerne im Forum
                      • 05.06.2007
                      • 93
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                      Zitat von lina Beitrag anzeigen
                      Na dann probier mal Temperaturen um die 0°C an See-Ufern. Da ist Lüftung völlig schnuppe.
                      1. Erstmal wäre noch zu zeigen, dass dabei tatsächlich bei guter Lüftung *gleich viel* Kondens entsteht.
                      2. Dass Lüftung irgendwann auch nicht mehr den ganzen Kondens beseitigt, heißt noch lange nicht, dass dort kein Zusammenhang besteht.
                      3. Meine Erfahrung ist, dass es in gut belüfteten Unterkünften im Schnitt deutlich weniger Kondens gibt.

                      EDIT: Wird langsam OT...

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                      • Torres
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                        • 16.08.2008
                        • 32315
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                        Vor zwei Tagen an der Küste: Kein Regen, morgens wolkenlos und Windstille. Das überwiegend aus Mesh bestehende Innenzelt war feucht, das Außenzelt war von innen klitschnnass, das Tarp vor dem Zelt war klitschnass und mein Fahrrad, das eigentlich am besten belüftet war, auch.

                        Der Boden (Grasstrand) natürlich auch.

                        Was lernen wir daraus: Auch bei schönem Wetter kann es Feuchtigkeitsprobleme geben. Man muss also in jedem Fall seine eigene Strategie entwickeln.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • Scrat79
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                          Liebt das Forum
                          • 11.07.2008
                          • 12527
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                          #32
                          AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                          OT:
                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          ... klitschnass und mein Fahrrad, das eigentlich am besten belüftet war, auch.

                          ...
                          Hundepipi!
                          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                          • jdb
                            Gerne im Forum
                            • 05.06.2007
                            • 93
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                            Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                            Vor zwei Tagen an der Küste: Kein Regen, morgens wolkenlos und Windstille. Das überwiegend aus Mesh bestehende Innenzelt war feucht, das Außenzelt war von innen klitschnnass, das Tarp vor dem Zelt war klitschnass und mein Fahrrad, das eigentlich am besten belüftet war, auch.

                            Der Boden (Grasstrand) natürlich auch.

                            Was lernen wir daraus: Auch bei schönem Wetter kann es Feuchtigkeitsprobleme geben. Man muss also in jedem Fall seine eigene Strategie entwickeln.
                            EDIT: Ausserdem - wenn du das ganze jetzt trocknen lässt, was ist dann zuerst trocken, das Tarp oder das Zelt?

                            Nochmal - inwiefern besagt das, dass es generell keinen Zusammenhang zwischen Belüftung und Kondens gibt?

                            Das Gegen"argument" auf gleichem Niveau wäre "Dann mach doch mal die Fenster zu und lass 10l Wasser für 8 Stunden kochen", siehste, massenhaft Kondens. Jetzt das gleiche nochmal mit Fenster auf.".
                            Aber das bringt einen nicht weiter, weil es Unsinn ist. Ich hab auch keine Lust, das auf dem Niveau zu diskutieren.

                            Vielleicht muss man das differenzierter betrachten. Unvermeidbaren Kondens durch Witterungsbedingungen und vermeidbaren durch Mikroklima und beides überlagert sich manchmal.

                            EDIT2: Typos.
                            EDIT3: @Vegareve: Meinerseits kein Interesse, dazu einen Thread auszulagern.
                            Zuletzt geändert von jdb; 17.07.2014, 14:46.

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                            • Vegareve
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                              Moderator
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                              • 19.08.2009
                              • 14503
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen


                              Post als Moderator
                              *hüstel* Die Kondensbildung-Diskussion ist leicht OT, kann ich bei Interesse auslagern, falls ihr Euch weiter darüber unterhalten möchtet.

                              Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der



                              Oh je, wenn ich das alles so lese denke ich nur: einfach oberhalb von 2800 m wandern und das Problem löst sich von alleine .
                              "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                              • Hrafnsskuggi
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                                • 05.10.2013
                                • 28
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                                Zitat von hikingdude Beitrag anzeigen
                                ich denke beim nächsten Mal werde ich um einiges mutiger und gelassener daran gehen und wie du schon sagtest einfach mal was wagen, solange es nicht wirklich gefährlich werden kann. Die Angst war ja mehr die eines Stadtmenschen vor etwas Unannehmlichkeit und Unbequemlichkeit - also genau wie du sagst eine subjektive Hürde.
                                Wenn es bei dir eher eine Kopfsache ist, hilft es nur, Erfahrungen zu sammeln. Du lernst bei jeder Tour dazu, modifizierst deine Ausrüstung und wirst insgesamt gelassener, weil es nicht mehr absolutes Neuland ist. Dabei bringen dich auch Touren über ein verlängertes Wochenende weiter.

                                Und wenn es doch mal kalt und nass und bäh ist, hilft ein Becher dunkelschwarzer, kochend heißer, extrem leckerer KAFFEE (oder Tee, je nach Gusto) oft Wunder. Sollte man nicht unterschätzen.

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                                • Prachttaucher
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                                  #36
                                  AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                                  Zitat von hikingdude Beitrag anzeigen
                                  ...
                                  Lange Geschichte, jetzt zu meiner Frage: Was habt ihr für Strategien, um jetzt trocken das Lager aufzuschlagen, die eigenen Klamotten wieder trocken zu bekommen und vor allem am nächsten Morgen wieder alles trocken zu verpacken?

                                  Ich selber habe mich auf meiner ersten Tour vor einigen Wochen immer sehr schnell vom Regen abschrecken lassen, aus Angst davor nicht wieder trocken zu werden, oder im nassen Schlafsack im nassen Zelt schlafen zu müssen, das nasse Zeug am nächsten Morgen verpacken zu müssen, und so meine Ausrüstung stark zu strapazieren (ganz abgesehen davon ist das ja auch nicht besonders gemütlich).

                                  Wie geht ihr also vor, um euch vom Regen bei euren Outdoor-Touren nicht aufhalten zu lassen? Augen zu und durch? Nässe einfach dulden? Oder gibt es Strategien, Tipps und Tricks wie man sein Zeug doch trocken hält wenn man es im nassen Umfeld mal ein- und auspacken muss?
                                  Die Vermeidungsstrategie : Sowenig wie möglich im Regen laufen, dann fällt der Rest (wo es nicht anders geht) leicht.

                                  Also da wo es möglich ist - auf heimischen 2-3 Tagestouren - schaue ich mir vorher sehr genau den Wetterbericht an und bin schnell bereit die Tour zu verschieben. Grund 1 : Ich habe keine Angst vor Regen, aber es macht mir auch wenig Spaß im Regen zu laufen. Vor allem die Pausen, wenn keine Hütten dafür da sind, finde ich nervig. Beim Paddeln baue ich da gerne auch mal früher das Zelt auf und erlebe dann mit Genuß den Schauer, während es von oben prasselt. Grund 2 : Für mich muß der Aufwand (Anreise) für eine Tour gerechtfertigt sein - das stimmt bei Regen nicht mehr so.

                                  Im Urlaub kann ich dann natürlich auch mit Regen leben, finde es aber auch da schön wenn ich ggf. im Fjäll eine Hütte aufsuchen kann.

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                                  • lina
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                                    • 12.07.2008
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                                    #37
                                    AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                                    Ich laufe eigentlich ganz gerne bei Regen herum, auch im Regen radeln macht Spaß, solange man es schafft, dass einem nicht kalt wird. Diese Radltour hier z.B. war tropfnass



                                    Es hilft aber, wenn man weiß, dass man in absehbarer Zeit mal einen trockenen Ort findet. Auch hilfreich ist es, für die Übernachtung auf jeden Fall einen Satz trockene Klamotten dabei zu haben (und diese Sachen wirklich nur zu Übernachten anzuziehen). Aus diesem Grund ist eine strikte UL-Strategie nix für mich, da würde das nämlich wegfallen.

                                    Kondens hingegen ignoriere ich einfach – davon lasse ich doch mir keinen hübschen Zeltplatz vermasseln! Per Microfaser-Lappen oder Ähnlichem sind die paar Tropfen schnell weggewischt.
                                    Zuletzt geändert von lina; 18.07.2014, 14:11.

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                                    • mitreisender
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                                      • 10.05.2014
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                                      #38
                                      AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                                      Ohne es je probiert bzw. nötig gehabt zu haben, da ich mit dem Wetter auch im Norden meist Glück hatte:

                                      Gaslampe als Wärmequelle im Zelt? Kann mir gut vorstellen, dass die Wärme angenehm gegen die Nässe wirkt, keine Ahnung, wie extrem sich von den nassen Sachen dann Kondens bildet, daher unter Vorbehalt.

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                                      • Lobo

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                                        #39
                                        AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                                        Nimm statt der Gaslampe einen Gaskocher.

                                        Der macht erstens wärmer und außerdem hat man im Handumdrehen eine heiße Suppe/Kaffee/Tee.

                                        Eine heiße Fleischbrühe hilft mir immer wenn ich kalt und nass bin

                                        Grüße
                                        Thomas

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                                          #40
                                          AW: Trocken bleiben oder mit Nässe klarkommen

                                          Stimmt ! Im Fjäll erwische ich es manchmal so, daß ich bei frühem Start tagsüber ganz gut laufen kann und es dann zum Spätnachmittag richtig fies wird. Da verkrieche ich mich dann mit Wasservorrat in meine Hundehütte, höre im Schlafsack liegend Hörbuch und mache mir in der Apsis einige Heißgetränke. Sehr kuschlig das ganze und wenn´s draußen noch so ungemütlich ist. O.K. Sturm muß ich nicht haben, aber sonst....

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