Notfallvorsorge für Solotouren

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  • Katun
    Fuchs
    • 16.07.2013
    • 1555
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

    Zitat von stoeps Beitrag anzeigen
    Zwischen Zwimons (#127) und Katuns (#129) Post liegen meines Erachtens 20 Jahre Altersunterschied – muss ja nicht biologisches sein

    +1 für Zwimon von mir


    Gruß
    stoeps
    Was hat der geerdete Bayer heute geschrieben: hängt das doch mal nicht zu hoch. Zwimon kann das. Verständlich? Da stimmt das Gesamtbild. Da braucht es keine Forenanweisungen.
    Zuletzt geändert von Katun; 30.10.2013, 11:45.

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    • Gast-Avatar

      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

      Zitat von tjelrik Beitrag anzeigen
      Eine Minimierung bedeutet keinen Ausschluss
      @tjelrik Doch. Denn bei einem enormen Körpergefühl spürst Du sehr geringe Überbeanspruchungen und Überlastungen. Bei entsprechenden Verhalten Modifizierung/Minimierung der Ausrüstung, genügend Pausen, entsprechendes Training/Erfahrungen,Plan B usw. kann man es sehr gering halten. Wie weit das liegt doch an jedem selber. Das kann ich klar sagen.

      Ich muß dazu sagen heute habe ich dieses enorme Körpergefühl und kann es für mich persönlich zu 95 % ausschließen. Bei Erschöpftheit, Konzentrationsmangel oder verminderter Orientierungsfähigkeit mache ich immer eine Pause, esse, trinke und breche erst wieder auf, wenn ich spüre das es geht. In der Vergangenheit habe ich schon in mitten einem Blockfeld eine ausgiebige Rast eingelegt.

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      • tjelrik
        Fuchs
        • 16.08.2009
        • 1244
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

        Thomasy, du kannst das Risiko, dass deinem Körper auf Tour nichts passiert auf 0 reduzieren.
        bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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        • Gast-Avatar

          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

          Ja ziemlich auf 0. Denn ich habe eine verdammt gute Eigenwahrnehmung und kann auch Situationen in der Natur sehr gut einschätzen. Mir ist auf Tour noch nichts schlimmes passiert. Im schlimmsten Fall habe ich mal eine Tour abgebrochen. Ist bei mir wirklich so, habe die Fähigkeiten vor ein paar Jahren entdeckt und baue Sie täglich weiter aus. Bewegung ist eben auch mein Beruf oder ja sogar schon Berufung.

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 32307
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Notfallvorsorge für Solotouren

            Tjelrik, da fehlt glaube ich ein "nicht".

            Zustimmung zu Tjelrik. Du fühlst Dich gut, läufst einen Weg entlang, irgendein Tier hat einen Gang unter dem Weg gebaut, die Stelle bricht ein und schon ist die Verletzung da.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Gast-Avatar

              AW: Notfallvorsorge für Solotouren

              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
              Tjelrik, da fehlt glaube ich ein "nicht".

              Zustimmung zu Tjelrik. Du fühlst Dich gut, läufst einen Weg entlang, irgendein Tier hat einen Gang unter dem Weg gebaut, die Stelle bricht ein und schon ist die Verletzung da.
              @Torres Nein fehlt nicht.

              Denn das würde ich spüren. Bist Du noch nie mit verbunden Augen einen Weg gegangen. Solltest Du mal in einer Gruppe versuchen. Macht irre viel Spaß und erweitert deine Fähigkeiten enorm, da der Sehsinn in dem Moment nicht genutzt werden kann. Dadurch trainierst Du deine anderen Sinne die Dir noch zur Verfügung stehen.

              Das Zauberwort heißt Tiefensensiblität. Das meine ich eben auch mit Fertigkeiten und Fähigkeiten.

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              • blue0711
                Alter Hase
                • 13.07.2009
                • 3621
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                Grundsätzlich ja, aber in dem Umfang: ohmm

                Gruß
                Kai

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                • Gast-Avatar

                  AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                  @Kai

                  Man kann seine Fähigkeiten und Fertigkeiten verdammt weit ausbauen. Das machen z. B. Bergsteiger auch, sonst wäre z. B. ein Freesolo nicht möglich.

                  Andy Holzer hat z. B. einen verdammt ausgeprägten Geruchssinn und riecht den Schwefel bevor der Fels ausbricht. Dadurch weiß er dann auch wie stark er den Fels packen kann oder dann eben sich einen anderen Tritt oder Griff als Alternative sucht. Mir ist schon bewusst das ich hier sehr weit vorgreife, doch das wollte ich euch allen auch hier nicht vorenthalten.

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                  • tjelrik
                    Fuchs
                    • 16.08.2009
                    • 1244
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Notfallvorsorge für Solotouren

                    Thomasy, du machst dich lächerlich. Und zu deinem free solo vergleich: da stürzen immer wieder Kletterer bei ab.
                    bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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                    • Gast-Avatar

                      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                      @tjelrik Nein mache ich nicht. Natürlich stürzen Kletterer ab, weil sie sich nicht richtig einschätzen oder auch Situationen. Ich habe 5 Jahre lang an den Bergen gelebt und bin klar im Bilde was da passieren kann.

                      OT: Ist nur deine Sichtweise der Dinge. Jeder lebt eben in seiner Welt und hat eben seine eigene Wahrnehmung. In wieweit man etwas im Leben nochmal verändern möchte, liegt doch an jedem selbst. Mir ist es im übrigen völlig egal was Du über mich denkst. Denn wir kennen uns noch nicht mal. Ist aber schön das Du es so aus der Ferne beurteilen kannst.

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                      • Pielinen
                        Fuchs
                        • 29.08.2009
                        • 1371
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                        Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
                        Ja ziemlich auf 0. Denn ich habe eine verdammt gute Eigenwahrnehmung und kann auch Situationen in der Natur sehr gut einschätzen. Mir ist auf Tour noch nichts schlimmes passiert. Im schlimmsten Fall habe ich mal eine Tour abgebrochen. Ist bei mir wirklich so, habe die Fähigkeiten vor ein paar Jahren entdeckt und baue Sie täglich weiter aus. Bewegung ist eben auch mein Beruf oder ja sogar schon Berufung.
                        Das würde ich"Stadium der unberechtigten Sicherheit" nennen.
                        Ein Restrisiko für Verletzungen und Erkrankungen gibt es immer.
                        Zuletzt geändert von Pielinen; 09.11.2013, 20:23.
                        Wer nichts weiß muss alles glauben...

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                        • Gast-Avatar

                          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                          Natürlich gibt es immer noch ein Restrisiko, aber man kann es ziemlich minimieren. Es gibt keine 100% Sicherheit. Verletzungen oder auch Krankheiten können natürlich auch auf Tour auftreten. Das will ich ja auch gar nicht ausschließen. Dem einen passiert es öfter und dem anderen eben weniger. Nenne es Schicksal oder wie immer Du es nennen möchtest.

                          Für mich kann ich sagen, das ich mich bisher noch nie in Lebensgefahr auf einer Tour gefunden habe, da ich mir vorher eben anschaue und mich selber einschätze ob es machbar ist oder eben nicht.

                          Mit meiner Sicht der Dinge wollte ich euch nur mal einen anderen Blickwinkel geben. Denn Randonneur hat es in seinem Post schon sehr gut beschrieben.
                          Zuletzt geändert von ; 30.10.2013, 12:45.

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                          • eigengott
                            Erfahren
                            • 31.07.2008
                            • 150
                            • Privat

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                            AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                            Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
                            Man kann ja seine eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten sehr weit ausbauen und dann benötigt man auch nicht immer die ganzen Ausrüstungsberge.
                            Bis man dann bei Ultraleicht völlig ohne Reserven landet. Kann gutgehen, muss aber nicht. Lesenswert: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...=1#post1205176

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                            • Juergen
                              Fuchs
                              • 17.01.2011
                              • 2221
                              • Privat

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                              AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                              Zustimmung zu Tjelrik. Du fühlst Dich gut, läufst einen Weg entlang, irgendein Tier hat einen Gang unter dem Weg gebaut, die Stelle bricht ein und schon ist die Verletzung da.
                              Darum geht es Thomasy aber gar nicht. Es geht auch nicht darum,
                              dass Du Dir den Schädel brechen kannst, wenn Dir ein Meteorit auf
                              den Kopf fällt, sondern es geht darum, dass Du eigenverschuldete
                              und überlastungsbedingte Verletzungen recht gut vermeiden kannst
                              mit hinreichender Erfahrung. Nur so haben unsere Urgroßväter ihre
                              Pionierleistungen erbracht und überlebt. Die hatten nämlich keine PLB.

                              Kommentar


                              • MatthiasK
                                Dauerbesucher
                                • 25.08.2009
                                • 923
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                                AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                Auch "Ausrüstungsberge" nützen nicht viel wenn du a) von einer Situation überrascht wirst b) du dir zuviel zumutest c) nicht weißt wie man damit umgeht.
                                Viel Ausrüstung bedeutet nicht gleich Sicherheit.

                                Auf meiner Sarek Tour im September hab ich zumindest bemerkt, dass es angebracht wäre, einen Spot dabei zu haben. Es gab durchaus Situationen aus denen ich im Falle des Falles nicht herausgekommen wäre.
                                Wobei da gilt eben sich das ganze ruhig anzusehen und nichts zu überstürzen. Zur Route eine alternative parat zu haben und auf körperliche Fähigkeiten zu vertrauen (da überschätzen sich viele).
                                Ansonsten wüsste ich nicht was mir bei meinem 5kg Setup gefehlt hätte. Ob Signalfarben wie Orange oder Gelb auch im herbstlichen Fjäll gut sichtbar sind? Ich hatte zumindest eine Rettungsdecke um eventuell, damit einen Reflektor bauen zu können.
                                Das Risiko unter einem Stein etc eingeklemmt zu werden hab ich Solo immer, da kann mir alle Ausrüstung der Welt im dümmsten Fall nicht weiterhelfen. Ok ein Satphone vielleicht, aber wer hat das?
                                Zuletzt geändert von MatthiasK; 30.10.2013, 14:08.
                                3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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                                • tjelrik
                                  Fuchs
                                  • 16.08.2009
                                  • 1244
                                  • Privat

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                                  AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                  Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                                  [...] Nur so haben unsere Urgroßväter ihre
                                  Pionierleistungen erbracht und überlebt. Die hatten nämlich keine PLB.
                                  Scherzkeks. Dabei kamen mehr als genug um.
                                  bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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                                  • Juergen
                                    Fuchs
                                    • 17.01.2011
                                    • 2221
                                    • Privat

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                                    AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                    Zitat von tjelrik Beitrag anzeigen
                                    Scherzkeks. Dabei kamen mehr als genug um.
                                    Das beweist doch gar nichts. Das waren die, die ihr Leben bewusst aufs Spiel gesetzt
                                    haben und die, deren Körperwahrnehmung und sonstige Wahrnehmung Defizite hatte.

                                    Ich war dieses Jahr auf dem GR20, da liefen viele Leute rum, die sahen aus, als
                                    wenn sie aus dem Krieg gekommen sind. Alles vermeidbare kleinere Unfälle,
                                    wenn man so mit seiner Gesundheit umgeht, ist es nur eine Frage der Zeit,
                                    bis der GAU kommt.
                                    Zuletzt geändert von Juergen; 30.10.2013, 14:16.

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                                    • Gast-Avatar

                                      AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                      @eigengott Ultraleicht meine ich nun wirklich nicht. Aber man kann seine Ausrüstung auf das Notwendigste reduzieren. Ich nehme z. B. auf meinen Trekkingtouren nur meinen Alpinrucksack mit 45 Litern mit. Mit dem kommt man im schwierigen Gelände einfach viel besser voran.

                                      Teilweise reduziere ich auch ohne Probleme mein Essen auf 600 Gramm am Tag. Dafür habe ich mir vor Tourstart Reserven angefuttert, und ich schaue das ich an einer Hütte auch mal Essen nachkaufe. Das geht wirklich alles ohne Probleme, denn in den letzten Jahren durfte ich einfach viele Erfahrungen machen, die für mich nicht immer zum Lachen waren.

                                      Mein Ausrüstungsgewicht liegt etwa bei 9 - 12 kg inkl. Spiegelreflexkamera, hinzu kommen dann noch Nahrungsmittel und Brennstoff.

                                      @Jürgen @MatthiasK Ihr bringt es sehr gut auf den Punkt.

                                      Das fällt mir auch auf den Touren immer wieder auf. Das Menschen sich selber in Gefahr bringen oder eben auch schwerwiegende Fehler machen.
                                      Zuletzt geändert von ; 30.10.2013, 14:37. Grund: Ergänzungen

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                                      • Gast-Avatar

                                        AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                        Zitat von Juergen Beitrag anzeigen
                                        Das beweist doch gar nichts. Das waren die, die ihr Leben bewusst aufs Spiel gesetzt
                                        haben und die, deren Körperwahrnehmung und sonstige Wahrnehmung Defizite hatte.

                                        Ich war dieses Jahr auf dem GR20, da liefen viele Leute rum, die sahen aus, als
                                        wenn sie aus dem Krieg gekommen sind. Alles vermeidbare kleinere Unfälle,
                                        wenn man so mit seiner Gesundheit umgeht, ist es nur eine Frage der Zeit,
                                        bis der GAU kommt.
                                        Jürgen Du triffst es haargenau auf den Punkt. Ich warte auch schon gespannt auf den GAU.

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                                        • Gast-Avatar

                                          AW: Notfallvorsorge für Solotouren

                                          In Zukunft werde ich auch weiterhin meine Touren ohne PBL und Spot machen. Denn auf die Technik verlasse ich mich einfach nicht. Bis heute brauche ich auch kein GPS. Bei schlechten Bedingungen harre ich einfach aus und genieße das leckere Essen.

                                          In den Bergen hatte ich auch oft genug kein Handy dabei und lebe immer noch. Da ich einfach meine Grenze akzeptiere, in der Gruppe deutlich zu verstehen gebe wo eben meine Grenzen liegen. Natürlich beobachte ich auch das Verhalten meiner Mitmenschen in der Gruppe, denn in der Regel liegen Sie mir doch sehr am Herzen.

                                          Außerdem gehe ich auch nur mit Menschen auf Tour die zu mir passen. Das finde ich natürlich im Vorfeld oder auf einer kleinen Eingehtour heraus.

                                          Das wichtigste ist doch immer der gesunde Menschenverstand. Das ist die Grundvoraussetzung zum Handeln und ziemlich einfach einzusetzen.

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