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OT: Die Schweden stehen dem FRC und insbesondere der Marke FR sehr kritisch gegenüber,
man kann nicht sagen das es der "Schweden " Ihr Ding ist,
wieviel Schweden laufen da eigentlich mit?
Die Sami sind glaub ich auch nicht so begeistert?
Selbstverständlich ist es das. Wenn es die Schweden stört haben sie vermutlich, ich kenne die schwedische Verfassung nicht, alle Rechte sich dagegen zu wehren. Wenn sie es für richtig halten Fjäll Räven dort oben machen zu lassen, dann ist das ihr Ding.
Auf der Welt passieren so viele schlimme Dinge mit unserer werten Umwelt, wo die Bevölkerung oder sogar die Regierungen machtlos sind, wo einfach weggeschaut wird. Wenn sich allerdings ein ach so naturverbundenes Volk, mit einer demokratisch gewählten Regierung, das in allen möglichen makroökonomischen Statistiken die besten Plätze belegt, sich dazu entscheidet (oder besser nicht dagegen entscheidet), dass sie nichts unternehmen wollen, dann ist das eben so. Scheinbar sind "die Schweden" in ihrer Gesamtheit eben doch nicht so kritisch...
Was man hier kann, ist es dem ganzen keine große Plattform zu bieten. Und in einem Forum, dass sich den LNT Gedanken wohl auf die Fahnen schreibt, einen eigenen FRC Thread oder ein Unterforum für interessierte einzurichten... naja.
OT: Ich persönlich hab beim banalen Strandurlaub schon öfter elementare Dinge vergessen, als auf ner zweiwöchigen Tour. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.
+1 Das sind für mich immer die anstrengendsten Packlisten!
Der FCR führt u.a. durch den Abisko-Nationalpark mit einer so einzigartigen und schützenswerten Flora, u.a. nördlichstes Verbreitungsareal bestimmter Orchideenarten, dass dort, entgegen den üblichen schwedischen Gepflogenheiten, sogar das Zelten verboten ist, das Betreten des Abisko-Canyons und das Baden im Fluss (letzteres, um Brutvögel nicht zu stören).
Eine kommerzielle Massenveranstaltung in einem Gebiet mit so strengem Schutzstatus finde ich hochgradig fragwürdig. Jeder der daran teilnehmen will, sollte mal darüber nachdenken.
Wenn man nicht auf eigene Faust wandern will, gibt es alternativ vielfältige Möglichkeiten für geführte Touren in kleinen Gruppen.
Ganz genau. Scandreck macht ja auch vor, wie man es nicht macht. Trete ich denn einem Anfänger auf die Füße, wenn ich die FRC scheiße finde? Braucht das irgendwer, um dort erste Trekkingerfahrungen zu sammeln? Dafür fallen mir keine Argumente ein. Das Totschlagargument ist natürlich, dass auch ein Alleintrekker mit seiner Anreise eine absolut indiskutable Umweltverschmutzung betreibt. Billigflugairline nach Stockholm und dann weiter mit dem Zug. Das schließt aber meiner Meinung nach nicht aus, sich wenigstens dort oben anständig aufzuführen. Und was soll heißen; Es ist legitim? Verboten ist es nicht, sonst könnte man es wohl nicht machen. Nur weil es legitim ist, heißt das aber nicht, dass man seinen Verstand abschalten muss. Ich hoffe, dass bald ein gesetzlicher Riegel gegen solche Großveranstaltungen vorgeschoben wird.
Scheinbar sind "die Schweden" in ihrer Gesamtheit eben doch nicht so kritisch...
Das schwedische Volk ist ein Meister darin, die ganze Welt glauben zu machen, bei ihnen wäre überall Bullerbü.
Schon Olof Palme hat nachmittags vor der amerikanischen Botschaft mitdemonstriert, in der er morgens Verträge über Waffenlieferungen unterzeichnet hat.
DEN Schweden ist der FRC wohl schlicht egal. Immerhin ist das von Stockholm derartig weit weg.... Also juckt es nur ein paar wenige.
Nur daß die Folgen in einer empfindlichen Natur ganz andere sind.
Wenn die Treibjagd vorbei ist, ist am nächsten Tag nix mehr zu sehen.
Außerdem kenne ich deine Treibjagden nicht, bei uns sind 80 Mann unterwegs, keine 3000.
Wenn es sich um eine rein schwedische Veranstaltung handeln würde hast du sicher Recht, aber ich möchte gar nicht wissen wie hoch der Anteil an Deutschen im Teilnehmerfeld ist.
Vielleicht sollte man erstmal vor der eigenen Haustüre kehren ;)
Oder vor der eigenen Haustür Events organisieren.
Es kann ja mal jemand versuchen, im Nationalpark Eifel, oder im Nationalpark Berchtesgarden den ersten "ODS-Wandermarathon" zu organisieren: 90 km Rundkurs, drei Tage, es muss draußen biwakiert werden, Versorgungs- und Kontrollstationen alle 15 km, Teilnehmerbegrenzung: 1000. Die Antwort der Behörden auf den Genehmigungsantrag bitte hier einstellen.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Wenn ich mir so die Bergmarathon Rad/Lauf Entwicklung anschaue mit Isostar GetränkePlattformen in die Berge fliegen, Wettkampf-Laufstrecken abseits der Pfade verlegen u.ä....
bear shit - sounds like bells & smells like pepper
Man kann den FRC gut finden oder nicht (ich definitiv nicht), aber letztlich ist es der Schweden ihr Ding. So lange sie meinen, dass sie so besser dran sind und sich in der Bevölkerung kein Widerstand regt, dann ist das eben so. Da hilft meines Erachtens nur, die Region zu meiden und den entsprechenden Stellen mitzuteilen, warum man nicht mehr kommt.
So ist es. Vonseiten der Veranstalter ist diese Wanderung ein Verbrechen.
Teilnehmer würde ich aber nicht sofort verurteilen und finde es traurig, wie sie hier im Forum ab und zu behandelt werden.
Ein (Skandinavien)Anfänger möchte Schönheit der nordischen Landschaft erleben. Er will die Herausforderung meistern - und für viele ist diese Tour eine ordentliche Herausforderung. Und sie packen es, sie stehen vom Sofa auf und gehen mehrere Tage lang, lernen Natur und sich selbst kennen, trotzen dem Wetter, bekommen Blasen, zelten, kochen, gehen weiter. Was ist daran verkehrt?
Es gibt heutzutage jede Menge Massenveranstaltungen und sie werden gut besucht. Zwar scheinen sich hier im Forum zu 99% Individualisten zu versammeln, aber die Zahlen sprechen für sich: Beim 4-Daagse-Marsch in Nijmegen (Niederlande) z.B. machen dieses Jahr 46 000 mit - und auch so bekommt nicht jeder einen Startplatz! Die Eigenschaft, neue Eindrücke mit anderen teilen zu wollen ist menschlich.... hier sehe ich also auch nichts, was verurteilt werden könnte.
Packlisten erleichtern das Packen. Gerade für nicht allzu erfahrene (aber auch geschwindigkeitsorientierte, z.B. Läufer) Teilnehmer ist eine Liste mit der Pflichtausrüstung durchaus sinnvoll. Ich habe mich oft genug erschrocken, als Teilnehmer unserer Jugendfahrten ihre Rucksäcke aufmachten... Es gibt nichts was es nicht gibt und auch den Hinweis auf eine lange Unterhose finde ich gar nicht verkehrt, denn bei einer Eifeltour im Sommer hat man höchstwahrscheinlich keine dabei. Also...wo ist das Problem?
Was wir können, ist unsere, deutsche Teilnehmer geduldig "aufklären", ihnen Alternativen aufzeigen, sie sensibilisieren. Sich darüber zu stellen und in hohen Gefühlen beleidigt zu zeigen hilft dagegen nicht viel...
Erschreckend ist heutzutage die zunehmende Tendenz sich alles servieren zu lassen.
Obwohl die Möglichkeiten zur Information nie so groß waren wie heute.
Was hindert einen Anfänger daran sich ein paar Bücher zu kaufen sich im Web einzulesen und danach diese Reise selbst zu organisieren, so wie man das Jahrzehnte lang gemacht hat? und so wie es zum Glück die meisten tun.
Auch mit dem Risiko die lange Unterhose eben nicht dabei zu haben.
Alle schreien nach Umweltschutz und wie furchtbar alles ist und dann rennt man tausende Kilometer von zu Hause entfernt mit tausenden durch ein hochsensibles Biotop und findet es wunderbar, daß der Hubschrauber darüber kreist, denn man sammelt ja seinen Müll wieder ein.
Das mal ganz abgesehen von der seltsamen Massenpsychose an so einer Veranstaltung teilzunehmen und auch noch gratis Reklame für einen Hersteller zu schieben, in einer Gegend in die man eigentlich fährt um seine Ruhe zu haben vor der allgemeinen Überbevölkerung Mitteleuropas.
Er will die Herausforderung meistern
Herausforderungen bieten die Überraschungen an die man nicht gedacht hat und nicht eine organisierte Massenvberanstaltung bei der sogar das fehlen der Unterhose bemerkt wird.
Cast, wir haben die gleiche Denke und es fällt schwer das Phänomen nachzuvollziehen. Auch mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich mir vorstelle wie da Turmat, Fjällräven und co ihre Sponsorenstände aufbauen und mit dem Heli rumfliegen um tolle Werbeaufnahmen zu schiessen.
Wahrscheinlich ist es eben gerade das Bewegen in der Herde, welches für manchen so reizvoll ist.
Massenwanderungen zum Zeitvertreib gibt es ja schon seit über 100 Jahren. Das ganze ist also auch nicht so neu...
Die Serviertbekommen Mentalität entspricht dem Zeitgeist - glücklicherweise gibt es auch hier Gegenbewegungen.
bear shit - sounds like bells & smells like pepper
zum einen ist es der Wunsch mal wes abgefahrenes zu machen.
Wenn man noch nicht so oft im Zelt schlief etc ist das ja schon mal was
richtig kribbeliges.
Die Gegend hat Ihren besonderen Reiz und koketiert auch damit,
zB im Winter mit der besten Polarlichtstation der Nördlichen Hemisphere,
dank Our Planet ist alles in Abisko von Japanern ausgebucht.
Gleiches sollte ähnlich für den Sommer gelten.
Zudem wird immer die Einsamkeit beschrieben.
Ich glaube im Unterbewusstsein sind es viele die das mal spüren
wollen. Wir sind so gestrickt das wir uns nicht trauen hinterher
einzugestehen, das der urlaub eine Verlängerung des Grossstadtoutdoorshops war.
Ähnlich wie des Kaisers neue Kleider, oder der Tütensuppenefekt,
wenn man 2 Zutaten untereinander mischt hat man gleich ein positiveres Gefühl
selber die Sauce angerührt zu haben?!
Den Veranstalltern sollte bald klar sein das das, wofür die Landschaft spricht
bald verbraucht sein wird. Entweder es wird ne Art Folkslauf und die Natur ist
Mittel zum Zweck, wie in den Alpen, dann ist die Gegend für Ruheliebende
unatraktiv. Oder sie suchen sich neue Herausforderungen, wie zB den Winter Classic
wieder zu beleben.
Das Problem an der ganzen Geschichte, es gibt nicht mehr so viele Plätze auf der Erde,
wo man dem Konsum, der Modernen Errungenschaften wie Strom, Heizung per Knopf
oder sogar App etc entgehen kann.
Diese Gegend ist ein absolutes Kleinod und extrem Wichtig als Rückzugsort
für bestimmte Menschen, die einfach mal abschalten wollen und Natur
erleben sogar erspüren wollen, quasie Grenzenlos.
FR sollte das Bewusst sein, wirbt jedoch mit der schönheit der Natur,
die sie gerade selber zerstören.
Der Wanderer, der nur einmal teilnimmt bemerkt nicht die Veränderungen,
weis nicht wie es da ohne Menschen ist, kennt nicht das Gefühl 2 Tage in einer
schwankenden Holzhütte bei Sturm alleine zu sitzen und denkt,
wie ich es den zahlreichen Reiseberichten entnehmen konnte,
das das was er erlebt hat ( für viel Geld und BESONDEREN SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
in einer EXTREM AUSGESETZTEN GEGEND (Achtung: Tütensuppeneffekt)
sei total abgefahren und extrem.
Alleine das der Veranstallter ne gewisse Aufsichtspflicht hat macht die Sache
ja schon irgendwie spannungslos?
Würden alle Menschen auf der Welt nen Fernseher haben und Auto fahren,
in 2 Wochen wäre das Klima so im Eimer, das wir Flüssigbeton als Sonnecreme bräuchten.
Was sorgt dafür das es nicht so ist:
Fehlende Infrastrucktur und fehlendes Geld ( oder genauer die Differenz zwischen arm und reich lässt das Geld rotieren,
aber hier egal).
Dadurch das FR Infrastrucktur zur Verfügung stellt und Freiheitsgefühle in Geld getauscht werden können
sorgt FR dafür, das selbst Naturreservate nicht sicher sind vor vielen Menschen,
die das was sie Suchen selber verdrängen.
Für mich war es eine Ehre, Monate langes Kribbeln im Bauch zu verspüren,
da hoch zu fahren und mich mal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.
Das kann man nicht kaufen, steht auf keiner Packliste, gibts nicht in Tüten
und kann man quasi überall erleben, wenn man genau weis wo man suchen muss,
nämlich nicht auf der Karte, sondern in sich selber.
Scheinbar sind "die Schweden" in ihrer Gesamtheit eben doch nicht so kritisch...
Was man hier kann, ist es dem ganzen keine große Plattform zu bieten. Und in einem Forum, dass sich den LNT Gedanken wohl auf die Fahnen schreibt, einen eigenen FRC Thread oder ein Unterforum für interessierte einzurichten... naja.
Scheinbar sind die Sami keine Schweden, oder werden zumindest nicht ernstgenommen,
zumindest weiterhin diskriminiert!
Die Idee mit dem Unterforum war von mir,
weil ich mir erhoffe den möglichen Kandidaten die Vor und Nachteile aufzuzeigen
und vielleicht alternativen zu bieten, genau dort sollte doch der LNT Gedanke ansetzen,
oder nicht?
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