Vorschläge für Touren mit Pferd

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  • Wanderreiterin
    Erfahren
    • 10.01.2010
    • 343
    • Privat

    • Meine Reisen

    Vorschläge für Touren mit Pferd

    Hallo Ihr Lieben,

    dieses Jahr hat mich irgendwie das Fernweh gepackt und ich suche noch Anregungen von Touren, die man mit Pferd gut bewältigen kann. Dabei geht´s weniger um´s reiten als um den Gepäcktransport

    Ich bin dieses Jahr den Rennsteig schon mit Pferd begangen und dort waren die Wege kein Problem - auch nicht die Holzbrücken. Mein Pferd ist sehr trittsicher und geht auch über Treppen etc., sofern möglich - Leitern sind natürlich nicht machbar

    Ich mache so ca. 25-30 km pro Tag und suche noch eine schöne Tour, die ca. 4-8 Tage geht. Das ganze im Raum BW, Hessen, Thüringen.

    Vielen Dank
    Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

  • Jocki
    Fuchs
    • 26.12.2008
    • 1020
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

    Zitat von Wanderreiterin Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Lieben,

    dieses Jahr hat mich irgendwie das Fernweh gepackt und ich suche noch Anregungen von Touren, die man mit Pferd gut bewältigen kann. Dabei geht´s weniger um´s reiten als um den Gepäcktransport

    Vielen Dank
    kapier ich jetzt nicht, lässt du das Gepäck von jemand anderen transportieren, oder brauchst du Minimum 2 Meter wegbreite weil du den halben Hausrat am Pferd hast?

    Ich denk das größte Problem sind die übernachtungsplätze und das Futter fürs Pferd, oder täusch ich mich da?

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    • Enja
      Alter Hase
      • 18.08.2006
      • 4889
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

      Und natürlich müssen die Wege auch für Pferde erlaubt sein. In Hessen braucht das Pferd ein Kennzeichen. Und darf nur auf Wegen unterwegs sein, die entweder für Autos erlaubt sind oder speziell als Reitwege ausgewiesen.

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      • Wanderreiterin
        Erfahren
        • 10.01.2010
        • 343
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

        Also, das Pferd trägt meinen "Hausrat". Ich reite bei so Touren nur ca. 1/3, 2/3 wird das Pferd geführt und läuft nur mit.

        Unterkünfte sind in ländlichen Gegenden kein Problem, ich brauche nur Wasser und falls keine Wiesen da sind wo man grasen lassen darf/kann - Heu. Wenn das Internet was hergibt, rufe ich vorher mögliche Unterkünfte an und mache was aus. Das ist aber meist kein Thema. Ansonsten bin ich autonom. Da ich schon oft alleine unterwegs war, ist auch mal eine Etappe ohne feste Unterkunft ( sprich Versorgung Pferd) kein Problem. Muss mich ja nur um´s Pferd kümmern - ich selbst brauche sowieso nix weiter als Wasser und da kann man auch an einer Haustür klingeln wenn keine Quelle da ist.

        In Hessen braucht man keine Reitplakette und wenn man auf der Durchreise ist, braucht man sowieso keine. Hatte für den Rennsteig eine und selbst die Förster haben gesagt: Hätteste nicht gebraucht, da guckt keiner drauf. Also eher ein Souvenir...

        Was das Wegerecht mit Pferd angeht: Solange nicht ausdrücklich verboten ist, den Weg mit Tier zu begehen - kein Problem. Solange ich nämlich führe, bin ich ein Fußgänger, der ein Pferd mit sich führt und kein Reiter. (Wenn Du in der Fußgängerzone vom Rad steigst, ist es das gleiche... Bist kein Radfahrer mehr.) Des weiteren sind mir die Gesetze was Wegenutzung in Hessen, BW und Thüringen angeht bekannt.

        Mir geht´s eher darum, dass ich z.B. nicht den Harzer-Hexen-Stieg mit Pferd begehe und dann fest stelle - mist: eine Leiter oder so.

        Brauche einfach Anregungen für schöne Wege, die man in einer Woche gemütlich gehen kann und die sich lohnen gegangen zu werden ( also nicht nur Forstautobahnen) und die keine Hindernisse verbergen, die ich mit Pferd nicht meistern kann bzw. umgehen kann ( lange, steile Treppen; schmale Brücken die einkrachen etc.)
        Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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        • Jocki
          Fuchs
          • 26.12.2008
          • 1020
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

          Wie klappt das eigentlich auf richtig ausgewaschenen wurzeligen steinigen wegen, wo so richtige Fußangeln rausstehen. Packt das dein Pferd, oder riskierst Du das gar nicht erst zu begehen?

          Unsere zwei stolpern ja schon über ihren eigenen Schatten weil alles andere viel interessanter ist.

          Ach ja, Bäche queren ist auch kein Problem, oder?

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          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4889
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

            Was das Wegerecht mit Pferd angeht: Solange nicht ausdrücklich verboten ist, den Weg mit Tier zu begehen - kein Problem. Solange ich nämlich führe, bin ich ein Fußgänger, der ein Pferd mit sich führt und kein Reiter. (Wenn Du in der Fußgängerzone vom Rad steigst, ist es das gleiche... Bist kein Radfahrer mehr.)
            Die FN sieht das anders. Die Polizei hier auch. Du müsstest also drum prozessieren. Ein geführtes Pferd ist halt definitiv nicht dasselbe wie ein geschobenes Rad.

            Wenn man sich an Regeln nicht hält, weil man meint, dass das keiner kontrolliert- hm- finde ich eigen. Kampfreiterin?

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            • Sabine38

              Lebt im Forum
              • 07.06.2010
              • 5368
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

              Ganz so einfach ist das mit dem erlaubt/nicht erlaubt nicht. Teilweise hat Wanderreiterin recht, teilweise Enja. Es kommt halt wie immer aufs Bundesland an. Es lebe der deutsche Föderalismus.

              Von der FN gibt es diese Aufstellung über die Regelungen in den einzelnen Bundesländern. Vielleicht hilft dir das ja.

              Allgemein ist die FN immer eine ganz gute Anlaufsstelle für solche speziell aufs Pferd gemünzte Fragen. Hier gibt es nämlich auch eine nach Bundesländern geordnete Übersicht über Fernreitwege...
              Uuuups... ;-)

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              • Gast-Avatar

                #8
                AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                Sie hat ihr eigenes Pferd (so was haflingerartiges, wenn ich nicht irre, sehen robust-trittsicher aus, die beiden, und nicht nach Kampfreiter, was auch immer das sein soll), macht das nicht zum ersten Mal, ich lese nirgendwo, dass sie sich nicht an Regeln halten will, und die Frage ist: Vorschläge für Touren.

                Was ist mit Kellerwald-Region oder drumrum? War nur mal irgendwann am Edersee, der Wald ist ja recht dicht, trotzdem sind die Wege doch wohl eher breit und rumgeritten wird da auch. Mehr Forstautobahn als Rennsteig wird da doch nicht sein. Allerdings bin ich da noch nie gewandert, geschweige denn geritten.

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                • Enja
                  Alter Hase
                  • 18.08.2006
                  • 4889
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                  Solange ich nämlich führe, bin ich ein Fußgänger, der ein Pferd mit sich führt und kein Reiter. (Wenn Du in der Fußgängerzone vom Rad steigst, ist es das gleiche... Bist kein Radfahrer mehr.)
                  Im Rad-Unterforum hat Ditschi das übersichtlich erklärt. Das stimmt nämlich so keinesfalls. Seine Ausführungen beziehen sich auf die STVO. Das dort beschriebene ist also überall in Deutschland gültig.

                  Eine Informationsquelle wäre der hessische Landesreiterverband. Da werden die Bestimmungen nicht nur erläutert, sondern auch legale Fernreitwege beschrieben. Ich glaube kaum, dass in deren Verlauf Treppen auftauchen.

                  Dort werden auch die Gegenden aufgezählt, in denen die Kennzeichnung vorgeschrieben ist. Das ist wirklich fast überall. Da der Vorgang einfach und die Gebühr gering ist, macht es keinen Sinn, dagegen zu verstoßen.

                  Du würdest hier zum Beispiel massiv angesprochen, wenn du ohne Kennzeichen unterwegs wärst. Diese Bestimmungen sind eingeführt worden, weil sich etliche Reiter vorher nicht an Regeln hielten......

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                  • MayaMoon
                    Neu im Forum
                    • 19.08.2009
                    • 7
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                    Halli hallo,

                    jetzt muss ich doch mal - so von Wanderreiterin zu Wanderreiterin - Dir antworten:
                    muss es denn unbedingt Deutschland sein?

                    Ich selbst bin auch viel mit meinem Connemara Wallach unterwegs und bin immer wieder aufs neue von den Vogesen begeistert. Wenn Du dazu Infos möchtest, melde Dich ...

                    Ansonsten überleg ich selbst gerade, denn ich habe den ganzen Agust frei ... wie wäre es mit dem Fränkischen Gebirgsweg?.... oder dem Frankenweg? ... dem SchwäbischenAlbRandweg Nord und Süd?

                    Wie bist denn Du so unterwegs? Hast Du für Dich ein Zelt und fürs Pony ein Weidezaunaddock dabei oder schaust Du, dass Du bei irgendwelchen Höfen unterkommst?

                    Wäre auch an deinen bisherigen Erfahrungen interessiert ...

                    Fürs erste viele Grüße!

                    MayaMoon
                    Wohin auch immer wir reisen, wir suchen wovon wir träumten und finden doch stets nur uns selbst.
                    Günter Kunert, *1929

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                    • robinmiro
                      Erfahren
                      • 22.05.2010
                      • 183
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                      OT:
                      Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                      Kampfreiterin?
                      holla... etwas heftig, finde ich. in diesem forum wird immer mal wieder darüber diskutiert, ob zelten einfach gemacht werden kann, obwohl nicht erlaubt und die antwort ist meist so in die richtung: kein feuer machen, keinen müll da lassen, die natur nicht beschädigen, früh aufbrechen und sich nicht erwischen lassen, dann ist es ok... "kampfzelterin" ist da noch nie gefallen, oder?

                      was ich sagen will: solange es um keinen groben quatsch geht, der die natur schädigt und andere einschränkt oder in gefahr bringt, kann wohl jede person selbst entscheiden, was sie verantwortungsvoll in solchen dingen findet. und wanderreiterin scheint sich informiert zu haben und abschätzen zu können, was sie tut

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4889
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                        Das ist schwer zu vergleichen. Voraussetzungen für ein Nicht-Einhalten der Regeln in Bezug auf das Wildzelten ist, dass kein Schaden angerichtet wird und es keiner merkt. Dann finden das immer noch nicht alle in Ordnung.

                        Mit einem vorsätzlich ungekennzeichneten Pferd (dann kann einen keiner anzeigen, das passiert sonst nämlich ratzfatz) verbotenerweise auf Fußwegen/Treppen unterwegs zu sein, hat da doch eine andere Qualität. Diese Verbote haben nämlich durchaus Gründe.

                        Und wenn man sich drüber hinwegsetzt, geraten die Reiter weiter in Verruf. Ich bin selber Reiterin. Deshalb finde ich es schade, dass Reiter immer mehr eingeschränkt werden, weil sich einzelne nicht an Regeln halten wollen.

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                        • Ditschi
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 20.07.2009
                          • 13205
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                          #13
                          AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                          OT:

                          Hallo,
                          mein Dauerthema: jeder, der Regeln nicht einhält und das noch laut hinausposaunt, bringt seinen Sport, sein Hobby, seine Passion in Verruf und riskiert nur eine Verschärfung der Regeln. Da sehe ich zwischen Zelten, Radfahren, Reiten, Messertragen usw. keinen Unterschied.
                          Wem die Regeln nicht gefallen, der mag auf ihre Veränderung hinwirken. Das ist doch die tägliche Lobbyarbeit der Funktionäre und Verbände, die durchaus erfolgreich sein kann.
                          Ratschläge und Aufforderungen hier im Forum, Regeln einfach zu ignorieren und zu brechen, sehe ich in allen Bereichen kritisch. Ganz besonders übrigens, wenn es sich um Regeln im Ausland handelt. Dort einen Ruf zu verlieren, halte ich für besonders schädlich. Das fällt auf Alle zurück. ..und werde auch weiterhin meinen Mund dazu nicht halten.
                          Ich bin kein Heiliger und bekomme auch meine Knöllchen, die ich ohne Murren bezahle.
                          Ich halte es nur für unklug-- zurückhaltend formuliert--, sich durch öffentliche Aufforderung zum Rechtsbruch selbst ins Knie zu schießen und dabei der Sache und allen Anderen durch Imageverlust Schaden zuzufügen.


                          Gruß Ditschi
                          Zuletzt geändert von Ditschi; 24.06.2011, 18:56.

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                          • Wanderreiterin
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                            • 10.01.2010
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                            #14
                            AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                            Die FN sieht das anders. Die Polizei hier auch. Du müsstest also drum prozessieren. Ein geführtes Pferd ist halt definitiv nicht dasselbe wie ein geschobenes Rad.

                            Wenn man sich an Regeln nicht hält, weil man meint, dass das keiner kontrolliert- hm- finde ich eigen. Kampfreiterin?
                            Rechtlich gesehen ja. Ein geführtes Pferd ist das gleiche wie ein geschobenes Rad. Ich darf mein Pferd auch durch die Fußgängerzone führen - wenn ich das denn wollte.

                            Kampfreiterin? Hä? Meinst Du, ich reite ohne Rücksicht auf Verluste durch Wald und Flur? Jep, genau das ist meine Auffassung von Naturnahem reiten - ich reite durch jedes Schutzgebiet fernab der Wege um auch möglichst viel Wild aufzuscheuchen, galoppiere grundsätzlich an Wandereren und Spaziergängern vorbei ( dafür muss ich sogar jedesmal aufsteigen...), missachte jedes geltende Recht und und und...

                            Ich kenne mich durchaus mit der Rechtslage aus. Reitplaketten braucht man übrigens in BW und in Südhessen nicht, für Thüringen hatte ich mir welche bestellt. Ich informiere mich durchaus vorher, wenn ich vorhabe in einem Gebiet zu reiten. Soviel zum Thema!
                            Zuletzt geändert von Wanderreiterin; 24.06.2011, 22:08.
                            Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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                            • Wanderreiterin
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                              #15
                              AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                              Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                              Das ist schwer zu vergleichen. Voraussetzungen für ein Nicht-Einhalten der Regeln in Bezug auf das Wildzelten ist, dass kein Schaden angerichtet wird und es keiner merkt. Dann finden das immer noch nicht alle in Ordnung.

                              Mit einem vorsätzlich ungekennzeichneten Pferd (dann kann einen keiner anzeigen, das passiert sonst nämlich ratzfatz) verbotenerweise auf Fußwegen/Treppen unterwegs zu sein, hat da doch eine andere Qualität. Diese Verbote haben nämlich durchaus Gründe.

                              Und wenn man sich drüber hinwegsetzt, geraten die Reiter weiter in Verruf. Ich bin selber Reiterin. Deshalb finde ich es schade, dass Reiter immer mehr eingeschränkt werden, weil sich einzelne nicht an Regeln halten wollen.
                              Ach so, man kann mich nicht anzeigen wenn ich kein Kennzeichen habe? Na, das ist ja mega-praktisch - dann kann ich ja tun und lassen was ich will. Ich reite nämlich seit ich mein Pferd habe, ohne Kennzeichen - wir brauchen bei uns nämlich keines. Und in Thüringen hab ich mich nur ausnahmsweise an die Regeln gehalten - weil ich halt mal ein Kennzeichen hatte.

                              Schon schade, wenn sich jemand nur an die Regeln hält wenn er ein Kennzeichen trägt. Und was die eingeschränkte Reiterei angeht, das hat glaube ich nichts mit Verstößen von einzelnen Reiter zu tun. Das Autofahren wird ja auch nicht immer mehr eingegrenzt, weil jemand das Tempolimit überschritten hat. Es ist einfach kein Platz mehr für Pferde in dieser Gesellschaft wenn sie nicht zusammengeschnürt und runtergeriegelt über irgendwelche Turnierplätze gescheucht werden!

                              Es ist überall das Gleiche: Wenn man freundlich ist, sich an die Etikette hält und tolerant seinen Mitmenschen gegenüber ist habe ich noch nie erlebt, das irgendjemand sauer auf uns war, wenn wir auch mal auf Treppen etc. unterwegs waren - das kommt leider vor, z.B. wenn man Radwege benutzt ( oder besser benutzen muss, weil keine Alternative da ist). Meist sind die Menschen freundlich und aufgeschlossen wenn man es auch ist. Wenn man natürlich an Leuten vorbei galoppiert auf Teufel komm raus ist man genauso beliebt wie jemand der mit vollem Karracho mit dem MTB an einem vorbei schießt das der Dreck nur so spritzt. Wie man in den Wald hereinruft, so schallt es herraus. Das einzigste, worüber sich manche Mitmenschen ärgern sind Pferdeäppel. Aber dafür gibt es ja Gott sei Dank ein Gesetzt nach StVO §32
                              Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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                              • Wanderreiterin
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                                #16
                                AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                                Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                                Sie hat ihr eigenes Pferd (so was haflingerartiges, wenn ich nicht irre, sehen robust-trittsicher aus, die beiden, und nicht nach Kampfreiter, was auch immer das sein soll), macht das nicht zum ersten Mal, ich lese nirgendwo, dass sie sich nicht an Regeln halten will, und die Frage ist: Vorschläge für Touren.

                                Was ist mit Kellerwald-Region oder drumrum? War nur mal irgendwann am Edersee, der Wald ist ja recht dicht, trotzdem sind die Wege doch wohl eher breit und rumgeritten wird da auch. Mehr Forstautobahn als Rennsteig wird da doch nicht sein. Allerdings bin ich da noch nie gewandert, geschweige denn geritten.
                                Jep, mein Pferd ist sehr trittsicher und wir haben auch auf schwierigen Wegen keine Probleme. Auf sehr schwierigen Passagen lasse ich das Pferd stehen, gehe vor und rufe es dann. So kann es seinen eigenen Weg suchen und wenn es ins rutschen kommen sollte, gefährdet es mich nicht. Meist können die Pferde ( wenn sie geübt sind ) besser einschätzen, wie sie eine Wegpassage am besten hinter sich bringen.

                                Kellerwald - da bin ich im Juli für 2 Wochen. Mein Bruder wohnt direkt am Edersee. Da werde ich auf den Pfaden meiner Kindheit wandeln... Und den Urwaldsteig gehe ich bewusst nicht mit Pferd - sind ja meist schmale Pfade - soviel zum Thema - Kampfreiterin...
                                Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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                                • Wanderreiterin
                                  Erfahren
                                  • 10.01.2010
                                  • 343
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                                  Zitat von MayaMoon Beitrag anzeigen
                                  Halli hallo,

                                  jetzt muss ich doch mal - so von Wanderreiterin zu Wanderreiterin - Dir antworten:
                                  muss es denn unbedingt Deutschland sein?

                                  Ich selbst bin auch viel mit meinem Connemara Wallach unterwegs und bin immer wieder aufs neue von den Vogesen begeistert. Wenn Du dazu Infos möchtest, melde Dich ...

                                  Ansonsten überleg ich selbst gerade, denn ich habe den ganzen Agust frei ... wie wäre es mit dem Fränkischen Gebirgsweg?.... oder dem Frankenweg? ... dem SchwäbischenAlbRandweg Nord und Süd?

                                  Wie bist denn Du so unterwegs? Hast Du für Dich ein Zelt und fürs Pony ein Weidezaunaddock dabei oder schaust Du, dass Du bei irgendwelchen Höfen unterkommst?

                                  Wäre auch an deinen bisherigen Erfahrungen interessiert ...

                                  Fürs erste viele Grüße!

                                  MayaMoon
                                  Hi,

                                  da ich im Moment eher alleine unterwegs bin, hab ich kein Zelt dabei. Isomatte und Schlafsack reichen. Wanderreitpaddock hab ich auch nicht mit - aber Weidezaunlitze für alle Fälle. Bisher hab ich immer einen Bauernhof, Scheune oder eine Wiese gefunden wo ich die Erlaubnis vom Besitzer bekommen habe, dort eine Nacht unter zu kommen. Das ist auch in Deutschland erstaunlich leicht - sogar in Ballungsgebieten. Klar, manchmal muss man ein paar Abstriche machen, aber so lange das Pferd gut versorgt ist das kein Thema. Viele sind einfach erfreut, dass jemand noch allein mit Pferd unterwegs ist und helfen oft mehr, als man anzunehmen vermag!

                                  Vogesen wären auch cool, ich spreche aber leider kein Wort französisch. Hab schon überlegt, den Jakobsweg durch´s Elsass zu nehmen. Bin meist so 7-10 Tage unterwegs, das reicht dem Pferdchen dann meist auch
                                  Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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                                  • Wanderreiterin
                                    Erfahren
                                    • 10.01.2010
                                    • 343
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                                    #18
                                    AW: Vorschläge für Touren mit Pferd



                                    Hindernissbewältigung - da folgt Hottie mir einfach nach und entscheidet selbst ober er lieber springen oder klettern mag.
                                    (Übrigens hängen gleich neben meinen Socken die Kennzeichen, die ich als gemeiner Waldrowdy verdecken wollte...)



                                    Steinige, wurzelige Wege - kein Problem für´s Pferdchen.



                                    Brücken sind soweit auch kein Thema, sofern das Geländer nicht zu eng ist oder die Brücke so aussieht als wäre sie nicht stabil genug für Pferde...



                                    P.S.: Hab für nächstes Jahr den Westweg geplant und habe im Wanderführer schon ein paar Passagen gesehen, für die ich dann Umwege in Kauf nehmen muss... Schmale Holzstiege etc. sind dann doch etwas too much





                                    Die meisten Menschen sind so glücklich, wie sie es sich selbst vorgenommen haben. Abraham Lincoln

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                                    • Enja
                                      Alter Hase
                                      • 18.08.2006
                                      • 4889
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                                      #19
                                      AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                                      Die Bilder zeigen eigentlich sehr schön, was mit solchen Regeln gemeint ist und warum zwischen Führen und Reiten kein Unterschied ist. Wie das auch gesetzlich vorgesehen ist. Du hast Ditschis Ausführungen im Radfahr-Forum offensichtlich gar nicht gelesen.

                                      Wenn du mit einem Pferd in der Öffentlichkeit unterwegs bist, hast du eine ziemliche Verantwortung. Das hast du anscheinend noch gar nicht gemerkt.

                                      Du darfst zum Beispiel mit einem Porsche nicht über 200 km/h fahren, wenn die Geschwindigkeit eingeschränkt ist, weil du meinst, dass du, im Gegensatz zu den anderen, alles im Griff hast. Regeln gelten immer für alle. Und immer.

                                      Ich bin neulich einem (ungekennzeichneten) Pferd begegnet, dass gerade eine Fußgängerbrücke überquerte, an der ein ausdrückliches Verbotsschild befestigt war. Neben der Ausweisung als Fußweg mit einem "Radfahrer erlaubt, absteigen".

                                      So ein ausgewachsenes Großpferd wiegt etwa 800 kg. Dafür ist die Brücke nicht gemacht. Ob die Reiterin draufsitzt oder danebensteht, spielt dabei keine Rolle. An den Füßen Eisen. Dazu kommt dann noch die Gefährdung der Fußgänger rundherum. Die können bei so engen Wegen (deshalb die vorgeschriebene Mindestbreite) nicht mehr vorbei. Und da sie auch überwiegend keine Reiter sind, wissen sie weder, dass das Pferd sich sowieso nicht wohlfühlt und keine Tuchfühlung mit fremden Menschen will, noch dass Pferde ziemlich gut treten können. Deshalb kriegte die Reiterin eine Wutattacke und brüllte, es bestünde Lebensgefahr, wenn man ihr nicht sofort die Brücke allein überlasse.

                                      Dass dein Pferd kleiner und vielleicht auch besser erzogen/nervenstärker ist, ändert an den Gesetzen gleich mal gar nichts. Sonst müsste es eine Ausnahmegenehmigung geben.

                                      So ein Pferd ist kein Spielzeug.

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                                      • Enja
                                        Alter Hase
                                        • 18.08.2006
                                        • 4889
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                                        #20
                                        AW: Vorschläge für Touren mit Pferd

                                        Ich kopiere dir das also hier mal ein, da ich den Eindruck habe, dass du tatsächlich nicht weißt, was du da tust. Was allerdings ein schlechtes Licht auf deine reiterliche Ausbildung wirft. Da lernt man sowas nämlich.

                                        §28 Tiere
                                        (1) Haus- und Stalltiere, die den Verkehr gefährden können, sind von der Straße fernzuhalten. Sie sind dort nur zugelassen, wenn sie von geeigneten Personen begleitet sind, die ausreichend auf sie einwirken können. Es ist verboten, Tiere von Kraftfahrzeugen aus zu führen. Von Fahrrädern aus dürfen nur Hunde geführt werden.

                                        Das beantwortet noch nicht die Frage, wie Hunde geführt werden dürfen: mit Leine oder ohne?
                                        Dazu sagt die Verwaltungsanordnung zu § 28 StVO etwas:

                                        II. Wenn Hunde auf Straßen mit mäßigem Verkehr nicht an der Leine, sondern durch Zuruf und Zeichen geführt werden, so ist das in der Regel nicht zu beanstanden.

                                        Daraus folgt im Umkehrschluß: Bei Straßen mit viel Verkehr immer mit Leine!
                                        So auch die Rechtsprechung.
                                        Achtung: Viele Gemeinden schreiben in der Ortsatzung vor, daß Hunde grundsätzlich nur mit Leine geführt werden dürfen. Der BHG hat mal entschieden in BGH StR 518/90, daß das zulässig ist und nicht der STVO im Wege steht.

                                        Enja hat auch recht mit den Pferden. Dazu noch einmal § 28 Abs. 2 StVO:
                                        ( Hervorhebungen durch mich)

                                        § 28 Tiere
                                        (2) Für Reiter, Führer von Pferden sowie Treiber und Führer von Vieh gelten die für den gesamten
                                        Fahrverkehr
                                        einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß. Zur Beleuchtung müssen mindestens verwendet werden:
                                        1.
                                        beim Treiben von Vieh vorn eine nicht blendende Leuchte mit weißem Licht und am Ende eine Leuchte mit rotem Licht,
                                        2.
                                        beim Führen auch nur eines Großtiers oder von Vieh eine nicht blendende Leuchte mit weißem Licht, die auf der linken Seite nach vorn und hinten gut sichtbar mitzuführen ist.

                                        Es ist festzuhalten, daß das Gesetz bei Pferden zwischen Reiten und Führen keinen Unterschied macht. Für Beides gilt die gleiche Regelung, nämlich die für den Fahrverkehr. Also Reiten und Führen von Pferden auf der Straße rechts.
                                        Und da Fahrverkehr auf Fußwegen nicht zugelassen ist, darf man eben dort auch kein Pferd führen.
                                        So auch nicht in Fußgängerzonen. Und auf Radwegen auch nicht, da dort zwar Fahrverkehr stattfindet, aber eben nur für Fahrräder.

                                        so § 41 Abs 2 Ziff. 5 a Satz 2 StVO:

                                        a)


                                        Radfahrer, Reiter und Fußgänger müssen die für sie bestimmten Sonderwege benutzen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen sie nicht benutzen;

                                        Entschuldigung, daß es sehr genau wurde, aber speziell zu der Frage steht im net ziemlich viel Unfug.

                                        Gruß Ditschi

                                        Verkürzt bedeutet die Regel, dass für ein Pferd die gleichen Regeln wie für ein Auto gelten. Manchmal ist es nicht sehr sinnvoll, aber es ist halt so.

                                        Ich habe mal an einem Distanzritt teilgenommen, an dessen Ende eine sechsspurige Hauptverkehrsstraße gequert werden musste. Das war natürlich völlig unmöglich. Alle paar Minuten kam ein Pferd aus dem Wald. Die Reiter drückten dann auf den Knopf der Fußgängerampel und überquerten die Straße auf dem Zebrastreifen.

                                        Die Polizei handelte sofort. Die Reiter wurden verwarnt. Der Veranstalter bezahlte eine Ordnungsstrafe. Und die Polizei nahm an der Straße Aufstellung und hielt für jeden Reiter den Verkehr an, damit er gefahrlos über die Straße kam. Ein Stück vom Zebrastreifen entfernt.

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