AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!
Da ja einige gerade den Kopf schütteln, wie man das einzige Handy mit der Navi-Software verlieren kann:
Mein allerersten Urlaub, den ich alleine organisieren durfte, sollte unbedingt nach Irland gehen. Also wurde ein Brief an das irische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt geschrieben, mit Bitte um Prospekte und einem Unterkunftsführer. Nach ca einer Woche bekomme ich dann auch einen Katalog ca in der Grösse des Globetrotterkataloges in dem alle offiziell bei der Touri-Info gemeldeten Unterkünfte Irlands aufgelistet sind. (Internet gab es nicht und Zugang zu einem Faxgerät hatte ich auch nicht)
Als weitere Informationsquelle wurde dann noch eine Strassen-Karte gekauft, auf der ganz Irland drauf ist.
Mit diesen "umfangreichen" Informationen wurde dann noch ein Interrail Ticket besorgt und bei der Bahn die Info abgefragt, wie man denn damit nach Irland kommt.
Irgendwann ging es endlich los: über Frankfurt und Paris nach Le Havre und mit der Fähre rüber auf die Insel.
Dort wurden dann die riesigen und viel zu schweren Rücksäcke auf den Rücken geschnallt und wir wanderten los.
Irgendwann mal machen wir Pause an einem etwas abseits gelegenen Bauernhof und machen eine Pause. Daber schauen wir noch mal in die Karte und finden passend im Unterkunftsführer eine nahegelegene Unterkunft: "Da vorne einfach links abbiegen und dann in ca 2-3 Kilometer oder sind das doch Meilen? Egal - einfach lnks abbiegen und dann immer der Strasse folgen..."
Das B&B entpuppt sich als altes Herrenhaus und wir bekommen auch wirklich ein Zimmer. Da weit und breit auch kein anderes B&B ist und wir weder Zelt noch Schlafsack mithaben, sind wir natürlich erst einmal erleichtert und machen uns in unserem Zimmer breit.
Nach der Dusche wollen wir dann doch etwas sinnvoller planen, wo wir morgen übernachten.
Aber: wo ist die Karte und der Unterkunftsführer?
Die liegen noch am Bauernhof. Heute den ganzen Weg zu Fuß wieder zurück laufen - keine Chance - nicht mal ohne Gepäck!
Aber was machen wir, wenn die Sachen morgen früh nicht mehr da sind?
Trotzdem - keiner von uns beiden fühlt sich in der Lage die Sachen heute noch zu holen. Wir wollen nur noch einen Blick auf den alten Turm neben der Unterkunft werfen und dann ins Bett fallen.
Als wir die Treppe herunterhinken, kommt uns unsere Gastgeberin entgegen:
"An dem Hof nebenan hätte man Karten etc gefunden - ob das unseres wäre"
Ein erster Stein fällt uns vom Herzen: "JA"
Dann kommt die erlösende 2. Frage: ob es reicht, wenn ihr Bruder uns die Sachen morgen früh mit der Milch für das Frühstück vorbeibringt oder ob wir sie heute Abend noch haben wollen!
Was für eine Frage: morgen früh ist mehr als ausreichend!
Am nächsten Morgen lag das gesamte Info-Material auf unserem Frühstückstisch.
In diesem Urlaube habe ich auch gelernt,
dass man für eine 14-tägige Tour von Pension zu Pension nicht unbedingt einen 60l Rucksack mit über 20kg Gepäck braucht (T-Shirts, Unterwäsche und Socken für 14 Tage, 3 Jeans etc...). Damals war der Rucksack voller und schwerer wie heute, wenn wir mit Zelt, Schlafsack etc im Winter im Harz unterwegs bin.
Monika
PS: jetzt lass ich nur noch "unwichtige" Sachen liegen - wie z.B.:
Da ja einige gerade den Kopf schütteln, wie man das einzige Handy mit der Navi-Software verlieren kann:
Mein allerersten Urlaub, den ich alleine organisieren durfte, sollte unbedingt nach Irland gehen. Also wurde ein Brief an das irische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt geschrieben, mit Bitte um Prospekte und einem Unterkunftsführer. Nach ca einer Woche bekomme ich dann auch einen Katalog ca in der Grösse des Globetrotterkataloges in dem alle offiziell bei der Touri-Info gemeldeten Unterkünfte Irlands aufgelistet sind. (Internet gab es nicht und Zugang zu einem Faxgerät hatte ich auch nicht)
Als weitere Informationsquelle wurde dann noch eine Strassen-Karte gekauft, auf der ganz Irland drauf ist.
Mit diesen "umfangreichen" Informationen wurde dann noch ein Interrail Ticket besorgt und bei der Bahn die Info abgefragt, wie man denn damit nach Irland kommt.
Irgendwann ging es endlich los: über Frankfurt und Paris nach Le Havre und mit der Fähre rüber auf die Insel.
Dort wurden dann die riesigen und viel zu schweren Rücksäcke auf den Rücken geschnallt und wir wanderten los.
Irgendwann mal machen wir Pause an einem etwas abseits gelegenen Bauernhof und machen eine Pause. Daber schauen wir noch mal in die Karte und finden passend im Unterkunftsführer eine nahegelegene Unterkunft: "Da vorne einfach links abbiegen und dann in ca 2-3 Kilometer oder sind das doch Meilen? Egal - einfach lnks abbiegen und dann immer der Strasse folgen..."
Das B&B entpuppt sich als altes Herrenhaus und wir bekommen auch wirklich ein Zimmer. Da weit und breit auch kein anderes B&B ist und wir weder Zelt noch Schlafsack mithaben, sind wir natürlich erst einmal erleichtert und machen uns in unserem Zimmer breit.
Nach der Dusche wollen wir dann doch etwas sinnvoller planen, wo wir morgen übernachten.
Aber: wo ist die Karte und der Unterkunftsführer?
Die liegen noch am Bauernhof. Heute den ganzen Weg zu Fuß wieder zurück laufen - keine Chance - nicht mal ohne Gepäck!
Aber was machen wir, wenn die Sachen morgen früh nicht mehr da sind?
Trotzdem - keiner von uns beiden fühlt sich in der Lage die Sachen heute noch zu holen. Wir wollen nur noch einen Blick auf den alten Turm neben der Unterkunft werfen und dann ins Bett fallen.
Als wir die Treppe herunterhinken, kommt uns unsere Gastgeberin entgegen:
"An dem Hof nebenan hätte man Karten etc gefunden - ob das unseres wäre"
Ein erster Stein fällt uns vom Herzen: "JA"
Dann kommt die erlösende 2. Frage: ob es reicht, wenn ihr Bruder uns die Sachen morgen früh mit der Milch für das Frühstück vorbeibringt oder ob wir sie heute Abend noch haben wollen!
Was für eine Frage: morgen früh ist mehr als ausreichend!
Am nächsten Morgen lag das gesamte Info-Material auf unserem Frühstückstisch.
In diesem Urlaube habe ich auch gelernt,
dass man für eine 14-tägige Tour von Pension zu Pension nicht unbedingt einen 60l Rucksack mit über 20kg Gepäck braucht (T-Shirts, Unterwäsche und Socken für 14 Tage, 3 Jeans etc...). Damals war der Rucksack voller und schwerer wie heute, wenn wir mit Zelt, Schlafsack etc im Winter im Harz unterwegs bin.
Monika
PS: jetzt lass ich nur noch "unwichtige" Sachen liegen - wie z.B.:
- die volle Thermoskanne (bei einer Wanderung im Schnee)
- Personalausweis im Hotel (kurz vorm Rückflug)
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