Mein Outdoorerlebnis - heute

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  • smeagolvomloh
    Fuchs
    • 07.06.2008
    • 1929
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

    Bei den heutigen Temperaturen ist es für Hund und Herrchen eigentlich schon wieder viel zu warm. So wurde es ein ganz entspannter Tag in einem schattigen Bachtal:























    Morgen sollen es über 30 Grad werden. Eine Qual für den Hund. Das gibt wahrscheinlich nur einen Badetage am See für Hund und Herrchen.
    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
    Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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    • moeTi
      Erfahren
      • 24.07.2014
      • 447
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

      Wanderung auf Roßstein, Buchstein und zur Tegernseer Hütte. Die Hütte liegt zwischen den Doppelgipfeln genau über der steil abfallenden Südwand. In der Wand gibt es zig Kletterrouten, einige davon enden direkt auf der Terrasse der Hütte
      http://www.outdoorlogbuch.de/2015/06...rnseer-huette/





      http://www.outdoorlogbuch.de

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      • David
        Erfahren
        • 26.09.2002
        • 122

        • Meine Reisen

        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
        Da wehte ein steifer Wind von West. Respekt. Gibt es einen Erfahrungswert, ab wieviel Bft der Gegenwind stärker ist als der Ebbstrom? Oder muß es dann schon so blasen, daß man eh nicht mehr rausfährt?
        Mit Tidenstrom und Wind im Rücken zurück war sicher zügig. Das kann ich mir gut vorstellen.
        Ditschi
        Ich weiß gerade nicht mit wie viel km/h es in der Eider maximal strömt, aber der Gegenwind war stärker. Es kommt aber noch der Kanute dazu und auch wenn es anstrengend war, es war gut zu paddeln. Es baut sich auch keine so große Welle auf wie sonst, wenn Wind gegen Strom weht, da es in der Eidermündung bei ablaufend Wasser trotz der unendlichen Weite Flusscharakter hat. Ab 5 Bft. ist es auf Dauer schon hart zu paddeln.

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        • Ditschi
          Freak

          Liebt das Forum
          • 20.07.2009
          • 12365
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

          Zitat David: Ich weiß gerade nicht mit wie viel km/h es in der Eider maximal strömt, aber der Gegenwind war stärker.
          Maximal 1,2 m/sec = 4,32 Km/h, gemessen bei Olversum.

          http://d-nb.info/972286527/34

          Starker Gegenwind wird die Fließgeschwindikeit verlangsamen, aber es muß schon ganz schön pusten, wenn man bei dem Ebbstrom noch gegen den Wind paddeln muß.

          Ditschi

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          • Torres
            Freak

            Liebt das Forum
            • 16.08.2008
            • 30722
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

            Man stelle sich vor, es ist Anfang Juni und in Hamburg ist Sommer. Es ist heiß draußen, aber nicht schwül und Erinnerungen an Heuernte und Schwimmbad werden wach. Es freier Nachmittag lockt. So mache ich mich auf, um mein Fahrrad richtig einzustellen und: Um Käfer für die Fotochallenge zu suchen.

            Eine wunderschöne Wiese tut es mir an. Der Boden ist trocken. Käfer? Hier gibt es keine Käfer. Ich schließe die Augen.





            Die Wiese liegt direkt in der Abflugschneise des Flughafens. In den Zwischenzeiten zwitschern die Vögel. Ich döse ein wenig, als ein Trupp Rentern die Bänke in der Nähe entert. Nicht, dass sie sich etwas zu sagen hätten. Dennoch brüllen sie sich gegenseitig Banalitäten ins Ohr. Die Frauen lachen schrill. Eine Oma mit ihrem Enkel läuft durch das Gras. Der Junge schaut erstaunt zu mir her. Soll ich ihn zu einem kleinen Käfer erklären? Ach nein. Käfer sind doch junge Frauen.

            Ich schwinge mich auf mein Fahrrad. Natürlich erheben sich die Rentner zeitgleich. Zu spät. Ich radele durch ein Wohngebiet, dann muss ich die Karte zücken. Ha. Ein Käfer. Oder – nein. Sieht aus wie eine Zecke. Urrgh.





            Wieder eine idyllische Strecke. Eine Bank lädt zum Verweilen ein. Ich setze mich und schließe wieder die Augen. Wieso wundert es mich nicht, dass ausgerechnet in dem Moment mehrere kleine Kinder mit Kindergärtnerin um die Ecke biegen. Ihre Gesichter sind angemalt und sie tragen einen großen Baumstamm. In der Stimme der Begleitperson spiegeln sich erste Tendenzen von zukünftigem Burnout, überspielt von organisierter guter Laune. Man setzt sich auf die Bank neben mich. Der Baumstamm muss im Gras liegen bleiben, die Jungs würden gerne den Weg damit versperren.





            Man übt Reime. Was reimt sich auf Hummel? Stummel. Bummel. Ein Junge sagt: Pimmel. Nein, das passt nicht, kämpft die Frau um ihren pädagogischen Erfolg. Ich lache und fahre weiter.





            Der Wasserstand ist niedrig. Es war zwar noch nicht Sommer, aber viel geregnet hat es auch nicht. Ein Wolfszaun?





            Ein kleines Waldstück. Der Boden ist von grün bedeckt, nur an einer von der Sonne bestrahlten Stelle stehen weiße Blumen. Licht und Schatten.





            Eine weitläufige Anlage mit Bänken. Die beste Bank ist besetzt. Ich rolle das Fahrrad einen kleinen Pfad entlang auf eine wilde, geschütztere Wiese. Löwenzahn lacht mich an. Und da sehe ich doch den ersten Käfer. Winzig. Ein schnelles Bild gelingt, dann zieht er sich wieder zurück.





            Ich schaue mich genauer um und zwischen allen dem Grün leuchtet ein zartes Rot.





            Noch ein Blick zu den weißen Blüten und mir stockt der Atem. Keine Käfer. Wanzen?











            Der Baulärm in der Ferne wird stärker, und ich fahre das dritte Mal weiter. Immer wieder modifiziere ich das Rad, verstelle die Sitzposition, tausche den Sattel. Und genieße die Wärme.





            Ein Baum, an den ich mein Fahrrad lehne, gefällt mir. Ich suche ihn nach Käfern ab. Und tatsächlich erwische ich ein winziges Exemplar. Und noch viel mehr:









            Ein kleiner, braunbunter Vogel flattert am Flussrand. Ich halte nicht an, denn er würde davonfliegen, wenn ich ein Foto versuche. Kurz darauf bin ich mitten in der Heuernte. Ein Traktor mit Anhänger spuckt die riesigen Heuballen aus. Landidylle.









            Immer noch ist es wunderbar warm, obwohl bereits der Abend anbricht. Im Süden haben sie den Feiertag, wir haben das perfekte Wetter.





            Als ich mein Fahrrad bereits sicher verstaut habe, sehe ich doch noch einen Käfer. Manchmal ist das Richtige so nah.


            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • Werner Hohn
              Freak
              Liebt das Forum
              • 05.08.2005
              • 10870
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

              Mein Outdoorerlebnis heute an Fronleichnam: Wied-Westerwald-Lahn-Rhein-Radtour


              Das Wiedtal bei Roßbach. Morgens gegen 9 noch ruhig. Das wird sich ändern bei Bild 3.


              Kloster Ehrenstein bei Neustadt/Wied


              Hat es hier begonnen mit den Koblenzern? Nein. Hier geht es nicht unter 500 Kubik. An Vatertag trifft sich hier alles was im Pott ein Moped hat. Tipp für Zelt-Wanderer auf dem Westerwald Steig. Die Ecke ist ja nicht grade reich gesegnet mit vernünftigen Campingplätzen. Die haben für Gäste eine Zeltwiese.


              Burg Reichenstein bei Puderbach


              Der Westerwald. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2015. Touristen verirren sich noch immer nicht hierhin.


              ... über deine Höhen pfeift der Wind so kalt ... Heute leider nicht. Lautzert oder Berod? Irgendwo da.


              Hachenburger Dorfleben? Nö, Landschaftsmuseum, u.a. Verkaufstelle der Wanderkarten des Westerwaldvereins.


              Langenhahn: Kirche der Pfarrei Herz Jesu


              Bei Meudt: Natur trifft EEG


              Montabaur, Heimstatt von 1 & 1


              Gelbachtal, irgendwo. Das ist eines der Täler, bei dem ich mich frage, ob nicht doch das Unmögliche wahr werden kann. Runter, wie heute, anstrengender zu fahren als hoch.


              Kirchähr im Gelbachtal


              Noch nicht mal ein Wendehammer?


              Schloss Langenau bei Weinähr


              Dausenau an der Lahn, mit schieferem Turm als der Schiefe Turm von Pisa. Oder etwa nicht?


              Bad Ems nennt sich nun Kaiserbad. Aus Tradition nun wieder viele Russen auf der Straße.


              Die Kulturfrage: Wo?


              Vallendar: WHU – Otto Beisheim School of Management . Hat sie eine Mitschuld an vor Begeisterung kreischende Frauen?


              Hammerstein am Rhein: St. Georg


              Zwischen Bad Hönningen und Rheinbrohl (man will es sich ja nicht verscherzen): Der Beginn des Limes. Hier hatte man schon vor 2.000 Jahren Fußbodenheizung in den Bädern, während man im Norden noch die nackte Hand bevorzugte, um sich den Arsch* abzuwischen. Noch 7 km, selbstredent nach Norden, davon 6 km Anstieg, der leider auf dem letzten Kilometer unbedingt 8 % haben muss.

              Die Tagesbilanz: 30° C an Lahn und Rhein, 196 km, 2.100 Höhenmeter, 5 Liter Flüssigkeit, 2 Snickers, eine Banane, eine Nussecke, ein Laugenbrötchen, ein Käsebrot, ein Seitenbacher Energieriegel *würg*, eine dünne Wurst in oranger Verpackung, die von der Werbung unbedingt Salami genannt werden muss *doppelwürg*, kein Sonnenbrand.

              OT: * So kann es gehen. Nein, das ist weder persönlich noch für den Norden heute allgemein gemeint. Der deftige Ausdruck bezieht sich auf die damalige Sicht der Römer auf alle Völker jenseits des Limes. Die bezeichneten alle ohne Bildung und Kultur als Barbaren, mit entsprechendem Verhalten.
              Zuletzt geändert von Werner Hohn; 07.06.2015, 11:03. Grund: Klarstellung wegen mögl. missverstehen.
              .

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              • Goettergatte
                Freak

                Liebt das Forum
                • 13.01.2009
                • 27465
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                • Meine Reisen

                AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen

                Die Kulturfrage: Wo?
                Hmm, nur wegen der goldockeren Farbe:
                An der "Alten Landfeste" der Trierer, an der Lahn, Kurtrierische Zollstation, später Wirtshaus mit liedgutprägender Frau Wirtin?

                Schöne Tour, nur könnt ich sie nicht so schnell machen, pro Burg,Kirche,Kloster darf man bei mir ca.30 minuten rechnen, Historische Städte kommen nicht unter einer Stunde weg
                "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                Der über Felsen fuhr."________havamal
                --------

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                • uli.g.
                  Freak
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                  • 16.02.2009
                  • 13261
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                  • Meine Reisen

                  AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                  Erste geheime Erlkönigbilder von R2D2 vom Set:
                  "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                  • lina
                    Freak

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                    Liebt das Forum
                    • 12.07.2008
                    • 42956
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                    • Meine Reisen

                    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute



                    *

                    Es gibt so ein Wäldchen in der Nähe von Wunstorf, das ich auf der Karte gesehen hatte und welches ich noch nicht kannte – deswegen war ich neugierig

                    Also am besten mal mit dem Radl da hin, unter Ausnutzung bekannter straßenferner Wegführungen, zunächst mal auf Pfaden des Nebenwegs Kloster Mariensee des Pilgerwegs Loccum-Volkenroda. Dabei immer mal wieder verlockt von diesen Lichtspiele auf den wogenden Kornfeldern, Holunderblütenduft lag in der Luft ..









                    Hier rechts lang kommt der noch hübschere Nebenwegs-Abschnitt des Nebenwegs ...







                    Kurz bevor es unbekannter wurde, bekam ich den gewünschten Reise-Kaffee unverhofft einfach mal so eben geschenkt (Danke! *freu*) in einem Café mit einem aushängenden Schild mit der ebenfalls sympathischen Aufschrift "Kein Kuchen ist auch keine Lösung"









                    Deister-Blick



                    Dann abgebogen, auf den Kaliberg zu, um doch noch durch das Wäldchen zu fahren, an das ich bis dahin nicht so wirklich rangekommen war (die Wege waren erheblich zugewachsen, und es gibt Zecken hier)



                    Im Wäldchen war es dann schön kühl – und hier waren die bisher spärlichen Sonntagsausflügler also alle zu finden! Irgendwann erschnupperte ich gegrilltes Lammfleisch und dachte, so langsam sollte ich vielleicht auch mal ein paar Nahrungsmittel suchen, wenn mich mein Geruchssinn schon mitten in der Botanik narrt. Aber bei der nächsten Schutzhütte war tatsächlich jemand am Brutzeln (und inzwischen roch es mehr in Richtung Bohnensuppe )



                    Wie auch immer, also weiter über die Felder – nein, Hase und Rabe wollte ich nicht verknuspern ....



                    und durch den Regenwald wieder zurück zum Ausgangsort



                    wo ich beim favorisierten örtlichen Pizza-Bäcker gerade noch die drittletzte Pizza vor Ausverkauft in der Abendsonne haben konnte – Genießer-Glückstag sozusagen

                    Radltouren im Mai/Juni sind toll!
                    Zuletzt geändert von lina; 14.03.2021, 10:39.

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                    • smeagolvomloh
                      Fuchs
                      • 07.06.2008
                      • 1929
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                      • Meine Reisen

                      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                      Die letzten beiden Tage war ich auf einer 2-Tages-Wanderung rund um Solingen. Schon seit längerer Zeit hatte ich mir den "Klingenpfad" vorgenommen. Von Tageswanderungen und Bike-Touren kenne ich eigentlich dort jede Ecke. Nur zu Fuß habe ich die Runde noch nie komplett gemacht. Am Ende wurden es etwa 66 km und 2200 Höhenmeter. Erster Tag 38 km, zweiter Tag 28 km.

                      Zwei freie Tage in der Woche und los gehts.

                      Der Start war schonmal ungünstig. Nach einer halben Stunde den Stiefel fester geschnürrt und schon riss der Schnürsenkel.



                      Zum Glück noch ein Stück Schnur im Rucksack.



                      Der erste Teil der Wanderung verlief entlang der Wupper im Osten und Süden von Solingen. An Höhenmetern mangelt es hier selten.















                      Sehr nervig empand ich die Rund um die Sengbachtalsperre. Reine Kilometermacherei auf Waldautobahnen mit wenigen schönen Ausblicken.





                      Wieder an der Wupper angekommen waren es nur noch wenige Kilometer bis zur Unterkunft (Übernachtung bei Freunden). Ich wurde mit einem kühlen Bier erwartet und das Ganze ging dann in einen feinen Grillabend über.

                      Morgens früh hatte ich auf den ersten Kilometern dann lustige Begleitung.



                      Der Kurze meines Kumpels wird schon sehr früh an künftige Aufgaben gewöhnt. Grins.















                      Der zweite Teil der Wanderung war deutlich weniger höhenmeterlastig, dafür waren die heutigen Temperaturen (insbesondere zur Mittagszeit während eines Abschnittes auf Asphalt im urbanen Gelände) alles andere als entspannend.

                      Kurze Zeit später ging es aber wieder über ein lauschiges Bachtal zum Endpunkt (Startpunkt) der Tour.

                      Feine zwei Tage!
                      "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                      Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                      • lina
                        Freak

                        Vorstand
                        Liebt das Forum
                        • 12.07.2008
                        • 42956
                        • Privat

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                        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                        Neulich mal: Nicht nur ein bisschen, sondern richtig viel Wollgras entdeckt





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                        • cane

                          Alter Hase
                          • 21.10.2011
                          • 4401
                          • Privat

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                          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                          Feierabend Runde um mein Heimat Dorf.

                          Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland!


                          P6150058 1

                          P6150125

                          P6150130

                          mfg
                          cane

                          Kommentar


                          • lina
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                            • 12.07.2008
                            • 42956
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                            AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                            Veranstaltung in (relativer) Meer-Nähe, Zelt mitgenommen zum Übernachten, in der Nacht Starkregen mit Böen, wobei letztere immerhin erfolgreich die Möh- und Bäh-Geräuschkulisse vom gegenüberliegenden Hügel übertönten

                            *

                            Der neue Morgen war sonnig, die Schatten der Blätter zauberten Lichtspiele auf das Tarp – wie war das doch gleich mit dem Meer, das da so gar nicht mehr so weit weg war? Ok, na denn ...


                            Angekommen, Zelt aufgebaut, anschließend ein bisschen durch Wald und Wiesen gestratzt



                            und Holz gesammelt für den Kelly Kettle. Der Grillversuch mit Rost auf dem unteren Teil des Kettles glückte nicht ganz (eine Mischung mit Briketts würde wahrscheinlich besser funktionieren: Zweige verbrennen zu schnell).

                            Sturm zog auf, also rein ins Zelt, noch ein bisschen schmökern, dann doch nochmal raus und Tarp aufgebaut – gerade noch rechtzeitig vor dem großen Regen.

                            *

                            Morgens dann tatsächlich wieder Sonne, Zeltgeraffel verpackt in Rekordzeit (manche Routinen sind einfach praktisch ) und runter an’s Wasser zum Kaffeekochen und Frühstücken. Wenige Leute unterwegs, noch mehr Möwen als Menschen. Am Strand verteilt lagen mehrere große Holz- und Zweige-Haufen, wahrscheinlich für Mittsommerfeuer





                            Zeit damit verbracht, am Strand entlang zu flanieren und noch geschlossene Muscheln wieder ins Wasser zu befördern. Noch ein Kaffee, auf den großen Steinen sitzen, mitgebrachtes Brot mit dänischem Frischkäse und den Rest des Körbchens Erdbeeren vernichten, in die Sonne blinzeln ...







                            weiter auf’s Wasser gucken, Wolken und Wasserspiegelungen betrachten, den Wellen lauschen – hach, watt schön hier, und ich kann hier wirklich noch ein Weilchen bleiben



                            Langsam wurden es mehr Leute, der eine oder andere Jogger zog vorbei, zwei junge Männer in militärgrünen Pullovern, jeder einen voluminösen Kinderwagen vor sich, ließen sich mit jeweils einer grünen Getränkedose auf der kiosknahen Sitzgruppe nieder. Kinder fingen an, Sandburgen zu bauen, und die Möwen auf dem Bootssteg rückten näher an das Steg-Ende



                            Die nächste Wetterfront nahte



                            aber es sollte vorwiegend trocken bleiben







                            Noch ein Blick vom Aussichtspunkt oberhalb des Strands, und dann mal so langsam wieder in Richtung Zuhause losziehen








                            Fazit: Ein Zelt dabei haben ist immer eine gute Idee – also dann bis nächstes Mal, Dänemark, hoffentlich dauert das nicht mehr so lange wie letztes Mal, dass ich wieder dort hin komme :-)
                            Zuletzt geändert von lina; 25.06.2015, 18:38.

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                            • Ditschi
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                              @ lina, sieht aus wie der Strand der Diernæs- Bucht. Aber die Strände an der Ostsee in DK haben natürlich alle Ähnlichkeit. Auf DK habe ich aber sofort getippt. Schöne Bilder. Wo warst Du?
                              Ditschi

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                              • lina
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                                Danke :-)
                                Das ist Grønninghoved/Binderup/Bjert Strand. Schön unkompliziert erreichbar

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                                • Ditschi
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                                  Yepp. Ich hatte südlicher getippt, lag aber garnicht so falsch. Vor Hejlsminde habe ich auch schon geangelt.
                                  Ditschi

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                                  • stoeps
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                                    OT: Mit was kochst Du da Deinen Kaffee?
                                    „The world's big and I want to have a good look at it before it gets dark.”
                                    ― John Muir

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                                      Aeropress

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                                      • lina
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                                        OT: Hi stoeps, das ist eine Aeropress. Macht Kaffee mit einem klareren Geschmack im Vergleich zu einer Stempelkanne, da durch einen Filter die ganzen Schwebeteile zuverlässig aus dem Getränk heraus gehalten werden.


                                        Edit: Ah, Lutz war schneller

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                                        • hungerast
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                                          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                          Nach der arbeitsreichen Woche stand mir vor der Bettruhe noch der Sinn nach einem schnellen Mikro-Abenteuer. Also Rucksack geschnappt und einen weiteren Nightcache geloggt. Für Nicht-Eingeweihte: Das ist ein Geocache, den man nur nachts finden kann. Meist führt ein mit Reflektoren markierter Weg zur Dose mit dem Logbuch, in das man sich schließlich einträgt. Einige von den Dingern habe ich schon absolviert, und ich finde es immer wieder spannend, wie sehr sich die Umgebung, die man zu kennen meint, des NAchts verändert präsentiert. Aber genug geredet, hier ein paar "Impressionen":

                                          nachts im Wald, typischer Sichtkreis der Stirnlampe - hinten leuchtet der Reflektor, da geht's also weiter ...



                                          Bin ich hier noch richtig? Ah ja, da ist ein Blinki am Baum:


                                          Wie - hier soll ich jetzt langgehen? Der Nightcache-Parcours will es so:


                                          Das letzte Stück des Wegs führte durch das Unterholz bis zu einer besonders markierten Stelle, die mir die Dose anzeigte. Am coolsten ist es, sich ins Logbuch eingetragen zu haben, die Lampe auszumachen und sich mitten in den pechschwarzen Wald zu setzen. Ist ein bisschen spooky, aber man hat echt was erlebt. Und das obwohl sich alles in Großstadtnähe abspielte! Kann ich nur empfehlen, so ein Nachtcache-Rumstrolch-Feierabend-Abenteuerchen ...
                                          Take a load of your feet Pete
                                          You better watch out what you eat
                                          Better take care of your life
                                          'Cause nobody else will

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