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Von uns auch herzliches Beileid, wir hatten letzte Woche auch einen Todesfall in der Familie und wissen wie schwer das ist.
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Wir wollen diesen Thread gleich mal nutzen um uns und unsere erste "Tour" vorzustellen. Wir sind 22 (Chefin) und 26 (Lastenträger) Jahre alt, kommen aus Osthessen und haben letztes Wochenende unsere erste Trekkingtour hinter uns gebracht. Wir waren von Samstag bis Mittwoch auf den Trekkingplätzen im Pfälzer Wald unterwegs und man kann ganz klar sagen, dass wir "Blut geleckt" haben ;)
Am ersten tag ging es von Eußerthal über das Beutelsbergmassiv zum ersten Trekkingplatz. Es waren zwar nur gute 2 km, dafür aber auch rund 200HM:
Beutelsbergmassiv
Abends das erste "selbst gemachte" Lagerfeuer ;)
Am zweiten Tag hatten wir uns etwas verschätzt, durch die Wegführung haben wir schon gegen Mittag die Wasservorräte auffüllen müssen (keien weitere Quelle) und mussten das Ganze dann noch 10km zum nächsten Platz schleppen (2 Wege waren absolut unpassierbar). So wurden es dann ca. 18, statt der geplanten 15km. Für den Anfang (wenn man vorher nie groß mit Rucksäcken gelaufen ist) einfach zu viel in dem bergigen Gelände.
Dafür haben wir an einem nicht gespart: Essen! ;)
Frühstück! ;)
Am dritten Tag haben wir uns den "Umweg" zur Burg Trifels gespart und waren nach einer ausgiebigen Rast Mittags (mit kleiner Stärkung) und Nachmittags (an einer schönen, ruhigen Quelle) schon um 17 Uhr am Platz. Zelt aufbauen, Feuer machen (um die vorher gewaschenen Socken zu trocknen) und Essen gekocht.
Am nächsten Tag ging es dann gleich nach dem Platz bergauf, wir hatten uns aber wieder eine kleine Schleife gestrichen um nur rund 13km zu wandern. Gegen Mittag kamen wir zur ersten Quelle und haben dort erstmal ein kleines Süppchen gekocht. Auf dem weiteren Weg lag dann no´ch ein kleines Dorf in dem wir versuchten noch eine kalte Cola und ein Snickers zu bekommen - leider musste ich dann doch noch ein Dorf weiter laufen.
An dem Tag kamen wir kurz vor dem Platz an einer weiteren Quelle vorbei, sodass wir unsere Wasservorräte nicht ganz so weit tragen mussten. Da wir etwas Spiritusmangel hatten haben wir am letzten Abend über dme offenen Feuer gekocht - einfach ein schöner Abend. Es ging aber früh ins "Bett", da wir am nächsten Tag früh genug den Bus zurück zum Auto erwischen wollten. Der Weg führte uns dann doch noch am Schweinfels vorbei (den wir uns am Vortag gespart hatten) und wir haben uns natürlich die Zeit genommen diesen noch zu "erklimmen":
Schweinfels
Vom Wildpark Silz aus ging es dann mit dem Bus zurück zum Auto nach Eußerthal. Pünktlich als wir ins Auto eingestiegen sind fing es an leicht zu regnen.
Fertig!
Es war ein wirklich schöner Urlaub, bei dem man mal so richtig abschalten konnte. Wir werden es auf jeden Fall nochmal machen ;)
Bin ein bisschen in den Seealpen herumgetigert und habe alte Lieblingswege wiedergefunden sowie noch unbekannte Weg-Anfänge entdeckt, die unbedingt bei Gelegenheit mal getestet/weiterverfolgt werden müssen
zum Beispiel im Vallée de la Gordolasque (Teil des Parc national du Mercantour)
rechts hoch geht's, nach ein paar weiteren Metern, zum Lac Autier
oder im Umkreis der Pont de la Cerise
und auch sonst gab's fast überall verlockende Wanderwege :-)
und abends, wenn auf dem Gotthard-Pass kein Trubel mehr ist, bei 20 Grad weniger als am Meer warm eingemummelt auf den Steinen sitzen und den Kocher anwerfen hat auch was – auch wenn's schon Rückreisezeit ist.
Zuletzt geändert von lina; 26.08.2012, 15:01.
Grund: Ortsnamen hinzugefügt
Kleine Wanderung zum & auf & um den Pfaffenstein, dasselbe nochmal mit dem Quirl - 16km, sehr schöne Tour, sehr schönes Wetter und die neuen Schuhe sind auch (fast blasenfrei) eingelaufen.
Da meine große Kamera nicht da ist, gibts nur das Tablet-Foto (ja, ich nehme mein Tablet mit zur Wanderung - zum GPS-Logging )
Aus der geplanten kleinen Wanderung in der Eifel (22 km, von Satzvey im großen Bogen nach Mechernich) wurde ob des Wetters ein Spaziergang im Stadtwald (10 km, teilweise in Hör- und Sichtweite der Autobahn).
Diese Ecke des Potts ist einfach zu versiedelt. Aber wenn ich mich extra 2 Stunden in die Bahn setze und in die Eifel fahre hätte ich gerne zumindest halbwegs trockenes Wetter. Naja, ein anderes Mal.
Heute war mal wieder Alpstein an der Reihe- es wurde die Marwees umrundet. Wasserauen-Meglisalp-Chalberweid-Bogartenlücke-Wasserauen. Wetter war so làlà, wurde aber besser.
Grüssle
Some people just need a high five.
In the face.
With a chair.
Ein weiteres Stück auf dem Leine-Heide-Radweg in Richtung Süden: Elze – Northeim
Start in Elze, bei bedecktem Himmel. Früher als gedacht zweigte der Pfad ab, entlang eines kleinen Bächleins, die Ufer grün zugewachsen mit Sprengseln gelber Blüten von Goldrute und lila blühender Minze. Auf der Wiese dahinter grasten tatsächlich Schafe, da hing nicht nur ein Schild (wer sie füttern wollte, müsste das Futter allerdings weit werfen können)
Im Freibad standen die Türen weit offen, es waren aber noch kaum Gäste da. Weiter ging's über ein ausgedehntes Netz an Feldwegen
auf denen später große Mengen an Äpfeln lagen – erntet die denn keiner? Etwas kleines Haariges wuselte über die Straße, ganz schön schnell, der Autofocus kam kaum hinterher
In Gronau liefen die Vorbereitung für ein Straßenfest, Helfer montierten Umleitungsschilder. Inzwischen ließ sich die Sonne blicken. Nach einer sich als falsch herausstellenden Schleife durch den kleinen Stadtpark entdeckte ich ein ehemaliges Dominikanerkloster aus dem Jahre 1680, das ich sonst nicht gesehen hätte, Umwege sind doch manchmal gut
Am Eingangstor wachen S. Dominicus und Thomas von Aquin. Die Interpretation der kleinen Gestalt zu Füßen des ersteren gebe ich mal an die Historiker weiter (Göga, can you hear me? )
Ausgesprochen schön ist auch die auf der Seitenwand des Hauses angebrachte Sonnenuhr
und die reich verzierte Metalltür darunter.
Trotz vormaligen Verfahrens aufgrund von Hinweis-Schildern bog ich beim nächsten Radel-Schild in die vorgeschlagene Richtung ab. Wieder stimmte mein gespeicherter track damit nicht überein, der Weg verlief jedoch näher an der Leine und war deshalb vielleicht gar nicht so falsch?
Er stellte sich tatsächlich als neuere Variante heraus, die durch ein ehemals kritisches Überschwemmungsgebiet führt. Früher standen große Pappeln an diesem Weg, erzählte mir ein Radler. Davon sieht man inzwischen nur noch die Baumstamm-Reste – mit einem beeindruckendem Durchmesser von jeweils mindestens 1/2 m. Auf der fein geschotterten Strecke
kamen mir zahlreiche weitere Radler entgegen. Ich erreichte das ausgedehnte Gelände des Brüggener Barockschlosses, aber warf nur einen kurzen Blick in den Innenhof, das Café daneben sah geschlossen aus.
Weiter geht's über Feldwege, die Leine wird per Holzbrücke überquert
und die Wegführung verläuft nun parallel zu den Bahngleisen. Kurz vor Alfeld versprach der Tag dann doch noch länger anhaltend sonnig zu werden
Blick zurück
Alfeld wird nur gestreift, es geht durch Auen weiter. In Wispenstein entschied ich mich dafür, nicht den Radwegschildern, sondern meinem track zu folgen, das bunte Leine-Heide-Radweg-Zeichen war auch schon lange nicht mehr aufgetaucht.
Der Weg geht langgezogen ansteigend neben der Straße her, es gab kaum Schatten, und mittlerweilen war die 30°C-Marke überschritten. Ein Raubvogel kreiste über den abgeernteten Feldern, Traktoren waren unterwegs, und ich brauchte dringend Nachschub an Trinkwasser. Das fand ich zum Glück im Getränkemarkt von Freden, wohin ich bergab flitzen konnte. Hier stand auch ein Hinweisschild zu einem Campingplatz am Fluss, dem ich aber nicht weiter nachging.
Die Straße blieb hügelig und geschwungen
und ich passierte das hübsch gelegene Rittergut Esbeck sowie die Grenze zum Landkreis Northeim
Die Sonne brannte. Ich überquerte die Leine und die Eisenbahnstrecke, es folgte eine kleine Steigung nach Beulshausen, und danach wieder Tempo bergab. Der Ort selbst liegt idyllisch, eine kleine alte Kirche steht inmitten einer blühenden Wiese. Sehr hübsch fährt man dann wieder durch Auen, vorbei an ein paar schönen alten steinernen Eisenbahnbrücken
Bei Kreiensen verläuft der Weg dann ein Stück weit mit dem Europaradweg R1 zusammen. Hier soll ein neuer Radweg entstehen, eine „vorübergehende“ Umleitung ist ausgeschildert. Auf Umwege hatte ich bei den Temperaturen jedoch keine Lust und beschloss deswegen, es mal mit der Baustellenvariante zu probieren. In meiner (alten) Karte stand zudem etwas von Baubeginn 2009 auf der einen und 2011 auf der anderen Seite, da konnte ja schon einiges fertig sein?
Es stellte sich heraus, dass die Straße auch außerhalb der vorhandenen kleinen Radweg-Abschnitte sehr gut zu befahren ist, der Straßenbelag schien relativ neu zu sein. Von Baustellen jedoch keine Spur. Ob das Projekt wohl eingestellt wurde?
Kurz vor Einbeck zweigt die Wegführung des gespeicherten tracks ab und trifft an zwei(!) verschiedenen Einmündungs-Möglichkeiten die Umleitungsstrecke wieder.
Ich vernichtete Brot und Oliven aus meinen Vorräten und überlegte, an der Tankstelle noch Wasser nachzukaufen. Das etwas schöner gelegene Haus daneben entpuppte sich als Tierheim, nicht als Gaststätte – so ein Biergarten oder Hof-Café wie ein paar Orte zuvor (in Erzhausen) wäre jetzt nett gewesen. Naja, egal, einen knappen Liter Wasser hatte ich ja noch.
Pausen-Besuch
Weiter geht's an einer viel befahrenen Straße, entlang eines ausgedehnten Überschwemmungs-Auffanggebietes (für Schmelzwasser aus dem Harz). Der Ort Drüber liegt tatsächlich auf einem Hügel :-)
Schließlich kündigt sich Northeim an, der erste See und seine Umgebung sind Vogelschutzgebiet.
Die weiteren Kiesteiche der Seenplatte sieht man besser von der Autobahn aus, die man jetzt unterquert (und wahrscheinlich auch vom dortigen Campingplatz aus, der liegt oben am Berg bzw. Waldrand), am Radweg versperren Büsche die Aussicht. Manchmal blitzte das Wasser blau durch die Botanik, stellenweise hier wird auch gebadet.
Nach schließlich 72 km beschloss ich, den Northeimer Bahnhof anzusteuern. Nun fehlen in südlicher Richtung nur noch ca. 80 (wie's aussieht hügelig werdende) Kilometer bis Leinefelde.
Müde Knochen von einer recht ambitionierten Lauf-Engewegerenn-Außentür-Handlung:
Freiburg/Wiehre-Bahnhof - Brombergsattel - Kybfelsen - Sohlacker - Schauinsland - Notschrei - Stübenwasen - Wilhelmer Hütte - Feldberg - Feldberg/Bärental - und dann wieder in'n Zug zum Wiehre-Bahnhof.......... Bilder folgen - hab grad nur das blöde Eierdingsbums zur Hand....
LG Gully - nein, verdammt, Herr Dingsbums!!!! es heißt: LGUli
"... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"
Heute wieder Außendienst und mein Hotel liegt DIREKT am Rheinsteig.
Was kommt da wohl einzig für die Feierabendtour in Frage ??
Ein paar Impressionen von 12 km.
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Wander-Grüße von Martin alias Hebi
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