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Letzte Woche in DK, Årøsund und Insel Årø. Habe nicht nur geangelt, sondern war auch zu Fuß mit der Kamera unterwegs. Hier ein paar Impressionen:
Was Ihr schon immer wissen wolltet, aber nie zu fragen wagtet : Wie werden im Herbst eigentlich Fische geerntet?
Die Dänen züchten im kleinen Belt in Netzgehegen Regenbogenforellen ( kulinarischer Name: Lachsforellen) bis zum Schlachtgewicht von ca. 5 Kg. Dann werden die Netze mitsamt den Fischen drin von einem Schlepper in den Hafen bugsiert und am Kai vertäut. Die Fische werden mitsamt dem Wasser aus den Netzen gepumpt. Während das Wasser zurück in Hafen läuft, werden die Fische über ein Förderband in einen Schlachtkontainer geleitet, dort von einer Crew von etwa 5 Leuten geschlachtet und über eine Rutsche nach draußen in einen Verladecontainer geleitet. Trockeneis drüber, bis der große Kühl-Lkw kommt und die Container verläd. Gearbeitet wird Tag und Nacht in mehreren Schichten. Kaufen kann man die Fische direkt vor Ort auch. ( Kommt für einen Angler nicht in betracht. Dann lieber kein Fisch!)
Vor ein paar Wochen ist vor Årø ein Frachter in die Netze gefahren und hat die Aquakultur beschädigt. Unzählige Zuchtfische sind ins Meer entkommen. Viele gehen zugrunde, weil sie nur Pellets als Nahrung kennen und nie gelernt haben, sich selbst zu ernähren. Es gelingt aber auch vielen, sich umzustellen und zu überleben. Das ist eine kleine ökologische Katastrophe, denn die amerikanischen Regenbogenforellen sind eine schnellwüchsige invasive Art, welche die einheimischen Meerforellen bedrängt. Wir Angler sind ausdrücklich aufgefordert, möglichst viele rauszufangen. Ich habe es versucht, leider vergeblich. Habe aber Fänge bei anderen gesehen. Das sind schon stramme Fische.
Die regengeschützte Bank der berenteten Fischer: Da sitzendiedieimmerdasitzen.
Und deren( und der Touris) Freizeitvergnügen? Krabbenrennen! 4 Krabben werden vor die Klappe in die Bahnen gesetzt. Dann kann man seine Wette plazieren. Die Klappe geht hoch, und die Krabben rennen zum Wasser zurück in die Freiheit.
Neu auf Årø: Ein Naturlagerplatz direkt am Hafen mir Shelter:
Es war fest gebucht, denn mein Sohn mußte ja Urlaub einreichen. Aber das Wetter hätte uns auch sonst nicht abgehalten. Andernfalls kommt man in der Gegend um die Jahreszeit nie raus. Wenn ich vorher gewußt hätte, wie schön das Pensionärsdasein ist, hätte gleich damit angefangen.
Ditschi
Zuletzt geändert von Ditschi; 22.11.2016, 17:13.
Grund: Ergänzung
Heute war ich am östlichsten Ende von Madeira am Cap St. Laurenco.
Der Hinweg wer ok.
Aber auf dem Rückweg kam Sturm mit Regen auf.
Da biste froh, das da so Geländerpfosten zum festhalten sind.
Daher auch keine Bilder.
Gruß Peter
Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld. Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.
Gestern habe ich, inspiriert vom Wanderunlust-Thread, eine kleine Nachtwanderung im Englischen Garten gemacht und etwas mit der Kamera experimentiert. Sehr zu empfehlen, kaum zu glauben wie anders die gewohnten Pfade (im Sommer jogge ich die Strecke 2x pro Woche) nachts aussehen. Extreme Nightly Urban Outdooring
Die letzte Woche war mal gar nichts mit draußen sein. MÄNNERGRIPPE!
So ganz allmählich wird es besser und mir fiel die Decke auf den Kopf. Also in den letzten zwei Tagen ganz kleine Wanderungen, um mal wieder an die frische Luft zu kommen.
Heute ging es ohne Frühstück ganz früh raus. Ich wollte den Sonnenaufgang an einer sehr stillen Ecke genießen.
Gruß Guido
"Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
Wilhelm von Humboldt, 1767-1835
Da ich meine Freundin heute in unmenschlicher Frühe zum Bahnhof fahren musste, habe ich beschlossen, diese Tatsache zu nutzen und anschließend mit der kürzlich hier von User Zwimon erworbenen Kamera noch ein wenig durch die Weinberge zu schlendern. An einer schönen Stelle habe ich Halt gemacht und den Sonnenaufgang beobachtet/fotografiert.
Anschließend bin ich noch ein wenig umhergezogen. Hat Spaß gemacht, vor allem dank des durch die Kamera ungewohnten Fokus. Man achtet einfach auf mehr/andere Dinge. Oder, wie es eine Passantin zu mir sagte: "Wenn man hinsieht, gibt es viel zu sehen." Wie wahr...
OT:
Zählt durch die Zivilisationsnähe vermutlich eher als "urban outdoor"...
OT:
Zählt durch die Zivilisationsnähe vermutlich eher als "urban outdoor"...
OT: Du könntest hier und da noch das Bild zuschneiden damit man den Strommasten nicht so sieht. Dann wirkts gleich weniger zivilisationsnah Ansonsten top Bilder!
OT: Du könntest hier und da noch das Bild zuschneiden damit man den Strommasten nicht so sieht. Dann wirkts gleich weniger zivilisationsnah Ansonsten top Bilder!
Das Remstal ist einfach zu dicht besiedelt, so viel kann man vom Bild gar nicht abschneiden, da bleibt zu wenig übrig
Durch die vielen Weinberge aber dennoch eine sehr schöne Gegend, davon kannst du dich ja in wenigen Monaten selbst überzeugen
Und danke für das Lob! Ich bin noch dabei, herauszufinden wie so ein Gerät eigentlich funktioniert, was es mit Begriffen wie Blende und Brennweite usw auf sich hat... spazieren und ausprobieren hilft!
Mit der nächtlichen Temperatur von -8° hatte ich nicht gerechnet, - es war anders vorhergesagt.
Aber wer kann schon mit Gewissheit in die Zukunft gucken....
bei der "Salzfrau"
am "Wolfsstisch"
AIR COOLED (-8°). Guter Ausrüstungstest ! Mit Bravour bestanden (die Ausüstung )!
Blick in den jungen Morgen I
Blick in den jungen Morgen II
Lager auf dem Grünen Band
...vor 1990 war das der "Todesstreifen" zwischen BRD und DDR ...
...ich habe immer noch ein bisschen komisches Gefühl dabei ...
Gestern bevor der Schnee kam war ich nochmal draußen und hab die letzten Blankeisflächen vor die Linse genommen =)
Geschätzte Eisdecke - ca. 15cm.
Temperatur -9 °C
Das war schon ganz cool, vor allem da jetzt das Eis verschwunden ist, bei dem ganzen Neuschnee. Blankeis gibts also so schnell nicht mehr.
Ein fröhliches, erfolgreiches und gesundes neues Jahr euch allen!
Zum Jahreswechsel habe ich einige Tage in der Eifel und im Hohen Venn verbracht.
Das Venn ist ein ausgedehntes Hochmoor-Gebiet zwischen Eifel und Ardennen,
zum Teil auf deutschem, zum Teil auf belgischem Gebiet (NL: Hoge Venen, B: Hautes Fagnes).
Oft weiß man nicht, in welchem Land man gerade unterwegs ist.
Ich möchte euch hier ein paar Bilder von einer Wanderung
von Baraque Michel aus an der Hill/Helle entlang zeigen.
Es war nachts hübsch frisch, tagsüber aber herrlich sonnig.
Holzstege verlaufen über das Moor, in dem man sonst kaum laufen könnte.
Raureif liegt dick auf Gräsern und Stegen, knirscht unter den Sohlen.
Der Bach Helle oder Hill friert trotz seines munteren Laufes langsam zu.
Langsam dringen erste Sonnenstrahlen bis zum Wasser durch.
Letztes Herbstlaub leuchtet bunt über dem gefrierenden Bach.
Eiskristalle funkeln über dem Wasser.
Gefroren und bereift sind auch Laub und Moose im Schatten des Waldes.
Langsam erreicht die Sonne das Hellebach-Tal.
In weitem Bogen laufen wir auf das offene Venn hinaus.
Wasser und Torfmoor.
Einzelne Bäume.
Manche mussten in dem moorigen Boden oder in heftigen Stürmen aufgeben.
Andere bilden kleine Wäldchen.
Ein wenig fühle ich mich wie in der Kalahari:
Sonnenuntergang am Noir Flohay.
Die Sonne ist untergegangen.
Es war ein wunderschöner Spaziergang durch das Venn mit Frost und Sonne.
Der letzte Tag des Jahres 2016. Ein herrlicher Ausklang.
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