Wildcampen

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  • Mondsee
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    • 31.07.2008
    • 838
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    • Meine Reisen

    AW: Wildcampen

    Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
    Nö, den jeweiligen Eigentümern. Warum hackst Du auf den Jägern und Förstern rum. Rasselst wohl öfters mit denen zusammen?
    Nein, ist mir noch nicht passiert. Allerdings finde ich, das Besitzanspruch nicht unbedingt mit Naturschutz gleichzusetzen ist. Das zweitere finde ich weitaus wichtiger und das sollte sich Jeder zu Herzen nehmen. Auch erstere selbst.
    ... please be a traveler, not a tourist. try new things, meet new people, and look beyond what's right in front of you. those are the keys to understanding this amazing world we live in ...-andrew zimmern

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    • Torres
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      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 32315
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      • Meine Reisen

      AW: Wildcampen

      ...was bleibt dann wohl noch übrig? - und die Punkte lassen sich neben Campen dann wohl ebensogut auf Rasten übertragen. Dann sind wir wohl bald bei gehe nicht mehr in die Natur. Wem gehört denn der Wald? Den Jägern und Förstern allein?
      Nein, der Wald gehört der Natur. Und damit Menschen dennoch den Wald genießen können, gibt es
      - Wanderwege
      - Rastplätze
      - Campingplätze
      - Hütten
      - naturbelassene Campingplätze

      etc. etc. etc.

      Und die Waldbesitzer, Förster und Jäger haben die Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Natur geschützt bleibt und sorgen gleichzeitig durch gezielte Bewirtschaftung dafür, dass sie selbst eine Lebensgrundlage haben, und gleichzeitig garantieren können, dass der Wald erhalten bleibt und sich optimal entfalten kann. Es gäbe sicherlich genug Leute, die aus Wäldern gerne Hochhaussiedlungen, Wellness-Center oder Gewerbeparks machen würden.

      Viele Privatwälder sind seit Generationen in Familienbesitz und werden mit generationsübergreifendem Denken gehegt und gepflegt.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Mondsee
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        • 31.07.2008
        • 838
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        • Meine Reisen

        AW: Wildcampen

        Das ist richtig. Dennoch gibt es hier immer wieder Posts, die jedes auch noch so rücksichtsvolle Zelten pauschal als Belastung für den Wald darstellen und nach Ahndung des Verbotes schreien.

        Viel wichtiger ist doch das Bewusstsein, den Wald als solches schätzen zu lernen. Hierzu zählt es meiner Meinung nach auch wirtschaftliche Gesichtspunkte manchmal in den Hintergrund zu stellen und nicht mit schwerem Gerät den Boden zu "verwüsten". Das steht für mich in keiner Releation zu einem Wanderer, der dort mal für eine Nacht ein Biwak aufschlägt und am nächten Tag wieder verschwunden ist. - natürlich ohne bleibende Spuren zu hinterlassen.
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        • Andreas L
          Alter Hase
          • 14.07.2006
          • 4351

          • Meine Reisen

          AW: Wildcampen

          ... aber da gibts ja auch noch die Ausnahmen von der Regel der Verbotspraxis - und das sollte man auch mal sagen:
          In der Alpen, im sog. "Ödland", über den bewirtschafteten Zonen zum Beispiel. Natürlich ist Wildzelten auch dort in der Regel "strafbewehrt" - aber nicht in der Schweiz (Ausnahmen: ausgewiesenen Naturschutzgebiete und Wildruhezonen) und in Österreich zum Beispiel im Bundesland Vorarlberg. Klappt dort auch seit Jahrzehnten sehr gut - wahrscheinlich, weil verfettete, Alkohol- und Nikotinabhängige Krakeler da nicht hochkommen - jedenfalls nicht mit dem Kasten Bier, den sie brauchen, um in "Stimmung" zu kommen. Und das darf so bleiben, was mich angeht.

          Andreas
          "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

          BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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            AW: Wildcampen

            OT:
            weil verfettete, Alkohol- und Nikotinabhängige Krakeler
            Andreas setz doch bitte Ironiesmileys, ansonsten könnten weniger intelligente Leute wie ich auf die Idee kommen du meinst das wirklich ernst was du hier schreibst und diffamierst und beleidigst wahllos ganze Bevölkerungsgruppen.

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            • khyal
              Lebt im Forum
              • 02.05.2007
              • 8195
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              • Meine Reisen

              AW: Wildcampen

              Zitat von shorst Beitrag anzeigen
              OT:

              Andreas setz doch bitte Ironiesmileys, ansonsten könnten weniger intelligente Leute wie ich auf die Idee kommen du meinst das wirklich ernst was du hier schreibst und diffamierst und beleidigst wahllos ganze Bevölkerungsgruppen.
              Irgendwelche Chaoten, die sich vollaufen lassen, dann rumgroelen und sowieso ihre Kippen rumschmeissen, kann er von mir aus gerne Beleidigen

              Gruss

              Khyal
              www.terranonna.de

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                AW: Wildcampen

                OT: Ach so, das sind dann wohl alle Raucher so? Und was wollen eigentlich die immer zu viel fressen in unseren schönen Bergen, stehn doch nur unserer Aussicht im Wege, meinst du das so?

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                • khyal
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                  • 02.05.2007
                  • 8195
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                  AW: Wildcampen

                  Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                  OT: Ach so, das sind dann wohl alle Raucher so? Und was wollen eigentlich die immer zu viel fressen in unseren schönen Bergen, stehn doch nur unserer Aussicht im Wege, meinst du das so?
                  OT: Noe sondern ich beziehe mich auf die Gruppe, die Andreas beschrieben hat :
                  "...verfettete, Alkohol- und Nikotinabhängige Krakeler da nicht hochkommen - jedenfalls nicht mit dem Kasten Bier, den sie brauchen, um in "Stimmung" zu kommen..." oder ich habe diese Gruppe so beschrieben "...Irgendwelche Chaoten, die sich vollaufen lassen, dann rumgroelen und sowieso ihre Kippen rumschmeissen..." also logisch UND verknuepft...solche Kandidaten sind mit ein Grund warum ich auf viele Campingplaetze oder viele sehr leicht mit dem Auto erreichbare sonstige Plaetze nicht gehe...zum Glueck zieht sich ja diese Gruppe nach dem Sommer zum grossen Teil wieder in die Kneipen zurueck, denn dann isses ja draussen zu kalt

                  Naja was die Nikitonsucht betrifft, muss ich auch sagen, dass ich, wenn ich mal davon ausgehe, dass auch den Rauchern ihre Mitmenschen nicht egal sind, es zumindest von sehr wenig Nachdenken zeugt, wenn man regelmaessig eine Droge zu sich nimmt und eben durch Passivrauchen auch anderen zufuehrt, an dessen Folgen jaehrlich mehr als eine halbe Million Menschen in Europa sterben und die lt WHO eine der haeufigsten Todesursachen ist. Aber ein Grossteil der Raucher ist natuerlich nikotinabhaengig...wobei es eigentlich nicht wirklich schwierig ist, mit dem Rauchen aufzuhoeren, in meinem Freundeskreis haben es fast alle (frueheren) Raucher schon vor sehr langer Zeit "geschafft" inkl mir...


                  Gruss

                  Khyal
                  Zuletzt geändert von khyal; 06.07.2010, 13:12.
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                  • Torres
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                    • 16.08.2008
                    • 32315
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                    • Meine Reisen

                    AW: Wildcampen

                    Hierzu zählt es meiner Meinung nach auch wirtschaftliche Gesichtspunkte manchmal in den Hintergrund zu stellen und nicht mit schwerem Gerät den Boden zu "verwüsten".
                    Das mag Dir ungerecht erscheinen, dass schweres Gerät den Boden zerstört - aber die Waldarbeiter brauchen die Maschinen nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch um dafür zu sorgen, dass
                    - Bäume Dich nach einem Sturm nicht erschlagen, sondern aus dem Wald geholt werden können
                    - dass der Wald so nachhaltig wachsen kann, dass er Tieren und Bäumen einen ausgewogenen Lebensraum bietet.
                    - Dass es Wege gibt, auf denen sich die Wanderer und Erholungssuchende ungefährdet bewegen können
                    - dass die Waldbrandgefahr minimiert wird etc. etc..

                    Waldarbeit ist nicht nur Ernte, sondern Aufzucht, Pflege, Klimaschutz, Wasserschutz etc. Und nicht alles geht mit Muskelkraft oder mit Pferden, wie man es früher gemacht hat. Außerdem fahren die schweren Maschinen in der Regel nur in den erlaubten Jahreszeiten in den Wald und da der Boden dann meist nass ist, fällt es natürlich auf.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • 02.09.2008
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                      • Meine Reisen

                      AW: Wildcampen

                      Naja so sollte es sein und so war es Jahrezehntelang auch, aber mittlerweile, seit Gründung der Landesbetriebe und der Einführung von SAP steht Geldverdienen an erster Stelle.
                      Allein die Zertifizierung des Waldes kostet in Hessen 20 % der Holzflächen.
                      Denn es werden alle 20m 10 m breite Schneisen duch die Bestände geschlagen von denen aus Holz mit Maschinen geerntet wird. Maschinengerechter Wald nennt sich das, die Bodenverdichtung durch Vollernter und Harvester findet dann nur noch auf diesen Schneisen statt, aber da wächst dann auch kein Baum mehr.
                      Also, im deutschen Wald ist der Profit angekommen.
                      Hinzu kommen Rückeschäden an den Bäumen die stehengeblieben sind.
                      Alles in allem ziemlich traurig.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • Mondsee
                        Dauerbesucher
                        • 31.07.2008
                        • 838
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                        AW: Wildcampen

                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                        Das mag Dir ungerecht erscheinen, dass schweres Gerät den Boden zerstört - aber die Waldarbeiter brauchen die Maschinen nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern auch um dafür zu sorgen, dass
                        - Bäume Dich nach einem Sturm nicht erschlagen, sondern aus dem Wald geholt werden können
                        - dass der Wald so nachhaltig wachsen kann, dass er Tieren und Bäumen einen ausgewogenen Lebensraum bietet.
                        - Dass es Wege gibt, auf denen sich die Wanderer und Erholungssuchende ungefährdet bewegen können
                        - dass die Waldbrandgefahr minimiert wird etc. etc..

                        Waldarbeit ist nicht nur Ernte, sondern Aufzucht, Pflege, Klimaschutz, Wasserschutz etc. Und nicht alles geht mit Muskelkraft oder mit Pferden, wie man es früher gemacht hat. Außerdem fahren die schweren Maschinen in der Regel nur in den erlaubten Jahreszeiten in den Wald und da der Boden dann meist nass ist, fällt es natürlich auf.
                        Klar, in der Theorie klingt das schön! Ist in der Praxis aber so meist nicht mehr realisierbar, denn dort ist die Wirtschaftlichkeit nicht mehr weg zu denken.

                        Aber davon abgesehen geht es hier um das Übernachten im Wald. Ob Waldarbeit in dem Außmaß nun notwendig ist oder nicht, bin ich in jedem Fall der Meinung, dass dadurch in erheblichem Maße mehr Schaden angerichtet wird. Ganz egal ob davon evtl ein Nutzen ausgeht oder nicht.
                        OT: Wer solle eigl mittem im Wald vom Baum getroffen werden wenn keiner dort hin darf?
                        Zuletzt geändert von Mondsee; 06.07.2010, 13:22.
                        ... please be a traveler, not a tourist. try new things, meet new people, and look beyond what's right in front of you. those are the keys to understanding this amazing world we live in ...-andrew zimmern

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                        • Torres
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                          • 16.08.2008
                          • 32315
                          • Privat

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                          AW: Wildcampen

                          OT: Meistens wird dann der ganze Wald gesperrt und vor dem Betreten des Waldes eindringlich gewarnt. Ich war während des Orkans Kyrill im Sauerland und es war noch Tage lang lebensgefährlich, den Wald zu besuchen, Wanderwege waren nicht mehr vorhanden und das Aufräumen hat über ein Jahr gedauert. Vgl. auch der Vortrag vom Förster in Reuschbach, der eindringlich vor Bäumen unter Spannung gewarnt hat.
                          Im übrigen sind die deutschen Wälder, die ich kenne, längst mit Wanderwegen flächendeckend durchzogen, so dass Tieren und Pflanzen heute nur noch wenig Rückszugsgebiet bleibt. Aber ich kann auch Deine Einstellung verstehen: das ist bei mir auch ein langer Entwicklungsprozess gewesen, die wenige Natur, die noch da ist, sich selbst zu überlassen. Früher wäre ich da auch rumgelaufen und hätte gedacht, auf mich kommts nicht an. Also nix für ungut.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Andreas L
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                            • 4351

                            • Meine Reisen

                            AW: Wildcampen

                            Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                            OT:

                            Andreas setz doch bitte Ironiesmileys, ansonsten könnten weniger intelligente Leute wie ich auf die Idee kommen du meinst das wirklich ernst was du hier schreibst und diffamierst und beleidigst wahllos ganze Bevölkerungsgruppen.
                            OT: ...ich versteh schon, was du meinst. Man sollte niemanden beleidigen oder runtermachen, für etwas, wofür er nichts kann. Da hab ich dann zwei Möglichkeiten der Betrachtung: Man muss nicht saufen, rauchen und soviel in sich reinstopfen, bis man fast platzt - und auch rumkrakelen tut man freiwillig und aus Neigung. Andererseits saufen manche nur deshalb, weil sie psychische Probleme haben, rauchen, weil sie in ihrer Jugend die falschen Vorbilder hatten und sind fett, weil sie depressiv sind oder Drüsenprobleme haben, krakelen rum, weil sie in einem miesen sozialen Millieu aufgewachsen sind. Die brauchen keinen Spott, sondern Hilfe. Die überwiegende Mehrheit derer, die ich angesprochen habe, sind aber anderer Geisteshaltung, das wissen wir, glaube ich, alle. Und die nehmen ganz gerne, wenns dann mal eng wird, wenn sie zu viel Sch...e gebaut haben, die Opferecke für sich in Anspruch. Obwohl es in der Regel nur Trägheit, Bequemlichkeit und ganz einfach Unverständnis für das geringste soziale Level Anderen gegenüber ist. Muss einen aber auch nicht wundern, in einer Gesellschaft, die gerade den Sozialstaat für überholt erklärt hat.

                            Aber unterm Strich hast du schon recht, eine Kennzeichnung als "Ironie" ware besser gewesen. Einfach, weil ichs eigentlich fast nie so böse meine, wie es rauskommt.


                            Andreas
                            "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                            BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                            • Padreic
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                              • 29.06.2010
                              • 7
                              • Privat

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                              AW: Wildcampen

                              Wild Campen in Teneriffa wird jetzt noch schwieriger, da sich einige Gemeinden effektiv dagegen wehren wollen.

                              Grund: Man kann nicht mehr am Strand entlang gehen ohne in Notdurften zu treten!

                              Das stell ich mir schon krass vor. Schade, dass so viele einfach irgendwohin ****

                              http://wild-campen.de/teneriffa-bekampft-wildcamper/
                              >> Wild Campen <<<

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                              • khyal
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                                • 02.05.2007
                                • 8195
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Wildcampen

                                Zitat von Padreic Beitrag anzeigen
                                Wild Campen in Teneriffa wird jetzt noch schwieriger, da sich einige Gemeinden effektiv dagegen wehren wollen.

                                Grund: Man kann nicht mehr am Strand entlang gehen ohne in Notdurften zu treten!

                                Das stell ich mir schon krass vor. Schade, dass so viele einfach irgendwohin ****

                                http://wild-campen.de/teneriffa-bekampft-wildcamper/
                                Genau und was glaubst Du wohl, wer ueberwiegend da hin scheis**, die vielen, die den ganzen Tag auf dem Strand abhaengen und denen es eigentlich ziemlich egal ist, wie es am Strand aussieht, da sie abends eh in ihre Hotelburg gehen und eben auch gewoehnt sind, dass hinter ihnen ihr Mist weggemacht wird, oder die paar Wildzeltler, die da mit den Zelten stehen, soviel koennen die gar nicht futtern, dass die nur fuer 10% der Haufen "sorgen" koennten.....

                                Ich bin rel viel auf den Kanaren unterwegs und grad da ist es so, dass viele der nicht Rucksack/Zelt-Touristen heftigst die Sau rauslassen, ob das jetzt auf den Trekkingrouten von La Palma ist, wo eben jede Menge Abfall da rum liegt, wo Leute aus dem Hotel mit Leihwagen hinkommen, aber nicht da, wo nur noch Rucksackreisende unterwegs sind, ob das jetzt die Buchten wie z.B. der Nonnenstrand sind, die durch ungeklaerte Hotelabwaesser je nach Windrichtung zum Himmel stinken, oder bestimmte Straende, an denen tagsueber bis zu 1000 Hotelgaeste einfallen, an denen es aber keine sanitaere Anlagen gibt, das sind dann alles die paar Wildzeltler gewesen oder wie ?

                                Der Zimmerleerstand auf den Kanaren steigt, die ganzen Timesharing-Anlagen gehen den Bach runter, die Zimmerwirte ueben massiv Druck auf die Gemeinden aus, da geht es ums Geschaeft und die sitzen halt dem Irrglauben auf, dass wenn sie das Wildzelten verbieten, diese Leute ein Zimmer nehmen...aber man muss ja nicht auch noch auf die scheinheilige Argumentation reinfallen...

                                Gruss

                                Khyal
                                www.terranonna.de

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                                  AW: Wildcampen

                                  Ich wunder mich eher, dass man überhaupt noch auf Teneriffa irgendwo am Strand zelten kann, die großen Aufräumaktionen haben doch vor Jahren stattgefunden ... dieses "gute Wildcamper - Böse Hotelgäste" ist aber doch arg holzschnittartig - die Dauerhippiecamper von einst versauen sehr wohl auch die Strandzonen und die Kurzcamper auch, denn wo sollen sie sonst hin. Aber natürlich ist das ein vorgeschobenes Argument, ein Klohäuschen wäre nicht verkehrt, auch ohne irgendwelche Camper. Man gehe nur mal Richtung FKK-Strand auf Gomera im so beliebten Tal der Könige, höchste Alarmstufe, aber alles gute "Naturisten"!
                                  Andererseits frag ich mich schon auch manchmal, wenn sich plötzlich 30 Leute von Teneriffa am Badesee um die Ecke dauerhaft einrichten, was wäre denn dann hier für ein Geschrei? Das wurde lange geduldet auf den Kanaren, und ohne Tourismusdruck wäre es vielleicht immer noch so, aber inzwischen gibt es wohl zu viele Flieger und einseitig Tourismusindustrie und Vorreiter des Ganzen sind doch nicht etwa die wildzeltenden Aussteiger von einst, auf den kleineren Inseln? Schade ist natürlich, dass man lieber Bettenburgen gebaut hat statt ein paar mehr Campingplätze einzurichten. Aber vielleicht kommt das ja noch, die einstige Urlaubsform ist ja wirklich nicht mehr so gefragt.
                                  Zuletzt geändert von ; 15.07.2010, 14:25.

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                                  • khyal
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                                    • 02.05.2007
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                                    AW: Wildcampen

                                    Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                                    Ich wunder mich eher, dass man überhaupt noch auf Teneriffa irgendwo am Strand zelten kann, die großen Aufräumaktionen haben doch vor Jahren stattgefunden ... dieses "gute Wildcamper - Böse Hotelgäste" ist aber doch arg holzschnittartig ..
                                    Darum geht es ueberhaupt nicht, natuerlich gibt es bei den Wildcampern eine Menge, denen z.B. (genau wie hier) der Gebrauch von Spaten unbekannt ist oder die meinen "fuer die Gemuetlichkeit" den Grund mit nem Feuer verbrennen zu muessen und es ist natuerlich auch extrem kontraproduktiv, wenn auch noch in Threads oder noch uebler mit einer Webpage fuer´s Wildzelten geworben wird...das sorgt in letzter Konsequenz natuerlich fuer noch mehr Restriktionen...aber mit genau den scheinheiligen Argumenten werden oefter Massnahmen gegen Wildzeltler begruendet und wenn ich auf einem Strand 1000 Hotelgaeste habe, die sich da den ganzen Tag aufhalten, die natuergemaess mangels Toiletten in der Gegend rumpiss** und Scheis*** und vielleicht 20 Wildzeltler, wovon dann noch 4 vielleicht nen Spaten bei haben, dann sind nicht die Wildzeltler, die, die das ueberwiegend verursacht haben...

                                    Was die grossen Aufraeumaktionen betrifft, betraf das gerade auf Teneriffa in erster Linie nicht ein paar Freaks, die sich irgendwo in Hoehlen und Bauruinen eingenistet hatten, sondern eben die "illegalen" slumartigen Huetten und Wohnwagendorfern von Festlandspaniern, die ich allerdings auch extrem haesslich fand...

                                    Wobei es natuerlich klar ist, dass nachdem immer mehr Nasen meinten, in Inetforen gross Werbung fuer irgendwelche Plaetze zu machen, an denen eben die Autoritaeten die Zelte geduldet haben, nachdem diese ganze Plaetze in den sogenannten Alternativ-Reisefuehrern aufgelistet waren und dann da halt 20 statt 2 Zelten standen, die Gemeinden immer mehr dicht gemacht haben...

                                    Gruss

                                    Khyal
                                    www.terranonna.de

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                                      AW: Wildcampen

                                      Wobei es in letzter Konsequenz dann auch dieses Forum nicht geben dürfte...

                                      Gedanken in diese Richtung hatte ich mir mal zum Thema Reisebericht schreiben gemacht. Sehr viel Verständnis habe ich dafür nicht bekommen.

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                                      • khyal
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                                        AW: Wildcampen

                                        Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                                        Wobei es in letzter Konsequenz dann auch dieses Forum nicht geben dürfte...

                                        Gedanken in diese Richtung hatte ich mir mal zum Thema Reisebericht schreiben gemacht. Sehr viel Verständnis habe ich dafür nicht bekommen.
                                        Mich haben schon vor Jahrzente Leute gefragt, warum ich nicht Alternativ-Reisefuehrer schreibe, konnten aber eigentlich meinen Gedankengang dann gut verstehen...

                                        Ich untersuetze auch lieber Leute hier anders als mit Reiseberichten, habe das zu haeufig erlebt, wie in rel einsamen Gegenden durch entsprechende Beitraege/Werbung ein Boom unterstuetzt wurde, der zuviel fuer die Gegend war...frueher haben sich die Alternativ-Reisefuehrerschreiber viele Infos in Szenekneipen in der Gegend geholt, haeufig genug selber die Anzapftversuche erlebt, heute brauchen sie nur noch die Reiseberichte zu ziehen und dann noch ein bisschen Suchmaschinenarbeit...

                                        Reiseberichte, fuer Gegenden, wo eh schon Einiges los ist z.B. Alpen, groessere griechische Inseln, Suedschweden usw finde ich ok, fuer "sensible" Gegenden" nicht, da das letztendlich schon dafuer sorgt, dass da ne Ecke mehr Leute hinfahren...

                                        Gruss

                                        Khyal
                                        www.terranonna.de

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                                          AW: Wildcampen

                                          Wildcampen z.b im Wald muß doch gar nicht zwangsweise die Rückzugsgebiete der Tiere verkleinern.
                                          Es wäre doch kein Problem sein Zelt bei anbrechender Dämmerung direkt neben dem Weg aufzustellen. Wenn es denn erlaubt wäre.
                                          Machen nur viele nicht da die Chance erwischt zu werden größer ist.


                                          Ich habe auf dem Eifelsteig 10 m neben dem Weg genächtigt, war leise und sorgsam und denke nicht das ich ein Tier gestört habe bzw der Natur Schaden zugefügt habe.

                                          Klar.Probleme kommen natürlich dann wenn hunderte Wanderer so handeln würden.

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