Gleichberechtigung auf Tour?

[Jogi]

Ich würde sagen, dass meine Frau durchaus fit ist und wohl sogar konditionell stärker als ich ist, aber trotzdem schafft sie es nicht, das gleiche Gewicht zu tragen.

Yepp, so ist's auch bei meiner Liebsten und mir. Konditionell ist sie aber nur, wenn ich (mal wieder) einen Nikotin-Rückfall hatte :bash:

[Onkel Tom]

Hallo,
den Helden möcht ich kennenlernen, der seine Frau das selbe Gewicht schleppen lässt, wie er selbst es schleppt. Glatter Fall für die Ethik-Kommission.
Bei uns ist die Verteilung im Allgemeinen etwa 25 kg (ich) zu 15 kg (Frau). Das entspricht aber auch zumindest in etwa unserem Gewichtsverhältnis.
Gruß
Michael

Yepp, kann mich da nur anschließen. Die Tour sollte der Partnerin ja auch noch ein wenig Spaß machen... :wink:
Gruß
TOM

[barkas1980]

Also ich find, dass sich diese Frage eigentlich nicht stellen sollte.
Ich bin froh, dass mein Weibchen überhaupt immer alle Aktionen mitmacht. So n paar Kilo Mehrgewicht für den Kerl ist doch selbstverständlich und ich wär beleidigt, wenns nicht so wär!!!

Kleiner Tip bezüglich Stimmung:
Es bringt extrem viel, wenn Frau Nachts nicht friert und genug Essen verfügbar ist! ESSENZIELL wichtig, dann is alles OK, wenn sie dich liebt...

Ein hoch auf alle Outdoorfrauen!!! RESPEKT

CU

[Onkel Tom]

Also ich find, dass sich diese Frage eigentlich nicht stellen sollte.
Ich bin froh, dass mein Weibchen überhaupt immer alle Aktionen mitmacht. So n paar Kilo Mehrgewicht für den Kerl ist doch selbstverständlich und ich wär beleidigt, wenns nicht so wär!!!

Kleiner Tip bezüglich Stimmung:
Es bringt extrem viel, wenn Frau Nachts nicht friert und genug Essen verfügbar ist! ESSENZIELL wichtig, dann is alles OK, wenn sie dich liebt...

Ein hoch auf alle Outdoorfrauen!!! RESPEKT

CU

Auch dem muß ich voll zustimmen! Meine bisherigen Partnerinnen hatten absolut keinen Bezug zu Outdoor/ Trekking usw. - meine Frau liebt es - Mensch, was will ich mehr?
Gruß
TOM

[Jogi]

Also ich find, dass sich diese Frage eigentlich nicht stellen sollte.
Ich bin froh, dass mein Weibchen überhaupt immer alle Aktionen mitmacht. So n paar Kilo Mehrgewicht für den Kerl ist doch selbstverständlich und ich wär beleidigt, wenns nicht so wär!!!

Kleiner Tip bezüglich Stimmung:
Es bringt extrem viel, wenn Frau Nachts nicht friert und genug Essen verfügbar ist! ESSENZIELL wichtig, dann is alles OK, wenn sie dich liebt...

Ein hoch auf alle Outdoorfrauen!!! RESPEKT

CU

Na ja, die Frage beschäftigt mich halt, obwohl ich - wie ich ja schon schrieb - auch mehr tagen werde. Obwohl ich auch genügend Frauen kenne, die das z.B. gar nicht wollen würden!

Genug essen und ne warme Penntüte kommen auf jeden Fall mit, auch genug Schokolade
Und was die Liebe angeht ... da hab ich schon ein gutes Gefühl
By the way: Ist Schlafsackkoppeln unter -10*C empfehlenswert? Aber geht ja wohl eh nicht bei TNF und WM

[pfadfinder]

By the way: Ist Schlafsackkoppeln unter -10*C empfehlenswert? Aber geht ja wohl eh nicht bei TNF und WM

Was ist das denn für 'ne Frage: Wofür schleppst Du das ganze Zeug, wenn Ihr nicht beide unter eine Decke kommt???!!!

LG-Pfadi, der nie wieder mit irgend einem wunderbaren weiblichen Individuum in eine Penntüte kommen wird,wenn das so weiter geht...alles Doppelbett-Fanatiker!!! :P

[Wulf]

Hallo,
den Helden möcht ich kennenlernen, der seine Frau das selbe Gewicht schleppen lässt, wie er selbst es schleppt. Glatter Fall für die Ethik-Kommission.
Bei uns ist die Verteilung im Allgemeinen etwa 25 kg (ich) zu 15 kg (Frau). Das entspricht aber auch zumindest in etwa unserem Gewichtsverhältnis.
Gruß
Michael

Yepp, kann mich da nur anschließen. Die Tour sollte der Partnerin ja auch noch ein wenig Spaß machen... :wink:
Gruß
TOM

Hier... ich. Bei mir schleppt das Mädel ihren eigenen Kram und der Rest wird geteilt (meinetwegen etwas zu meinen Ungunsten). Wenn sie dann nicht mehr mitmöchte, dann geh ich halt alleine. Hat aber bisher immer gepasst. Hab mir wohl die richtigen Frauen ausgesucht :wink:

[MichaelL]

Das Thema ist auch deswegen interessant, da es bislang bei uns eigentlich nie ein wirkliches Thema war, zumindest keines über das man reden musste.

Ich denke irgendwie gibt es, was das Gewicht betrifft, wohl bei jeder Konstellation von Personen eine Art "natürliche Normalverteilung", bei der alle glücklich und zufrieden sind, man muss sie nur finden. Im Übrigens glaube ich nicht, dass es darum geht, das irgendeine Person "absolut nicht mehr tragen kann". Das irgendjemand seine absolute Grenze erreicht, so dass ein weiteres Kilo ihn/sie glatt zum Zusammenbrechen bringen würde, halte ich doch eher für ...naja... ungewöhnlich. Vermutlich könnte meine Frau durchaus das selbe Gewicht tragen wie ich (ich bin sogar ziemlich sicher), aber das wäre irgendwie "unnatürlich" und ich würde mich dabei echt richtig mies fühlen. Ob das auch so wäre, wenn die Frau die doppelte Masse wie ich hätte ..... ich glaube fast ja .... muss wohl irgendwas genetisches sein.... 8)

Genug filosofiert ... Zeit fürs Wochenende

Michael

der nie wieder auf den Gedanken kommen wird, über das Rucksackgewicht zu jammern, seid er in Nepal kleine Pöpse locker ihr eigenes Körpergewicht hat schleppen sehen.

[MichaelL]

Hier... ich. Bei mir schleppt das Mädel ihren eigenen Kram und der Rest wird geteilt

Cool, das Mädel trägt ihren Kram und die Hälfte von deinem.... alle Achtung.

[Moltebaer]

Najo, jeder Mensch ist nunmal abhängig von Geschlecht, Alter, Gewicht, Körpergröße, Kondition, Trainingszustand, Krankheiten, Psyche u.v.m. in der Lage, eine bestimmte Wegstrecke, Höhenmeterdifferenz mit bestimmterZuladung in einer gewissen Zeit unter einem gewissen Maß "Anstrengung" zu bewältigen.
Betrachtet alleine mal die potentielle Energie, also die Wanderergesamtmasse (Körper+Kleidung+Rucksack) muß auf einen Berg hoch: E = m*g*h, dieser (feste) Betrag muß aufgebracht werden (Energieänderung a.k.a. Arbeit).
Leistung = Arbeit / Zeit --> der schwächere braucht länger am Berg.
Und jemand, der für die Arbeitsverrichtung nur 50% seiner max. Leistungsfähigkeit einsetzen muß ist danach noch fitter als jemand, für den die Arbeitsverrichtung 80% seiner max. Leistungsfähigkeit entspricht.

1, 2, 3 kg kann man schon mehr tragen, wird dadurch aber stärker beansprucht, das zeigt sich allerdings nicht sofort, erst nach ein paar Tagen.

Wenn man sich schon Gedanken darum machen muß, daß ein Tourenpartner weniger belastet werden kann, sollte man ihm nicht noch locker ein paar kg mehr in die Hand drücken.
Es soll ja allen gleich viel Spaß machen. Je nach Psyche kommen auch weniger leistungsfähige mit großer Last zurecht oder wollen dies auch - kein Thema, ist gerne gesehen, sollte natürlich auch irgendwo seine Grenze haben. Bringt mir auch nix, wenn sich einer toll fühlt, weil er 150% meines Gepäcks hat, wir aber nur 10km am Tag kommen.

[Onkel Tom]

Hier... ich. Bei mir schleppt das Mädel ihren eigenen Kram und der Rest wird geteilt (meinetwegen etwas zu meinen Ungunsten). Wenn sie dann nicht mehr mitmöchte, dann geh ich halt alleine. Hat aber bisher immer gepasst. Hab mir wohl die richtigen Frauen ausgesucht :wink:

...ja, meine Frau trägt ihren Kram auch selbst... und auch 'nen Teil der gemeinsammen Ausrüstung - aber trotzdem will ich meine Frau nicht "überladen" (bei 1,55m und ~51kg ist das schnell erreicht... ). So trage ich dann doch den restlichen Teil der gemeinsamen Ausrüstung... Ich bin ja auch echt froh darüber, daß sie überhaupt sowas mitmacht - macht nicht jede... :wink:
Das nennt man Liebe!
Gruß
TOM

[chinook]

Ich finds immer wieder erheiternd, dass Frauen darauf bestehen weniger als die Hälfte des Gesamtgepäcks tragen zu müssen, dafür immer rauhe Mengen absolut unnötigen Plunder mitnehmen ...


-chinoook

[Jogi]

Ich finds immer wieder erheiternd, dass Frauen darauf bestehen weniger als die Hälfte des Gesamtgepäcks tragen zu müssen, dafür immer rauhe Mengen absolut unnötigen Plunder mitnehmen ...
-chinoook

Na, so ist meine Liebst nicht unterwegs! Dazu hat sie genug Touren gemacht, dass, sie weiß, was man braucht und was nicht.
Ich glaube, dass das ein (veraltetes) Klischee ist, nach dem Motto Tussie nimmt Fön und Lockenwickler.
Ich hab so Frauen noch nicht "outdoors" getrofen.
LG jk

[sjusovaren]

[ot]

... nimmt Fön...[/i].

edit:

[Onkel Tom]

Ich finds immer wieder erheiternd, dass Frauen darauf bestehen weniger als die Hälfte des Gesamtgepäcks tragen zu müssen, dafür immer rauhe Mengen absolut unnötigen Plunder mitnehmen ...
-chinoook

Nee, meine Frau ist definitiv nicht in diese Sparte einzustufen - sie weiß' ganz genau was sie braucht und was nicht - außerdem müßte sie dann den Plunder selbst tragen...
Gruß
TOM

[Fjaellraev]

Hallo,

den Helden möcht ich kennenlernen, der seine Frau das selbe Gewicht schleppen lässt, wie er selbst es schleppt. Glatter Fall für die Ethik-Kommission.

Na einen hast du ja schon kennengelernt :wink:, wenn auch nur kurz in der JH in Kiruna.
Wenn auch nicht Frau sondern Freundin, aber da wir beide vorher solo unterwegs waren, und da auch Frauen eigentlich kein niedrigeres Rucksackgewicht hinkriegen als Männer, stellte sich diese Frage eigentlich gar nie wirklich .
Zumindest das Startgewicht war wohl ziemlich gleich, nur der bei ihr grössere Proviantanteil hat die Verteilung im Verlauf der Tour verschoben.
Gewichtsverteilung entsprechend der Leistungsfähigkeit ist aber auf jeden Fall anzustreben.

Gruss
Henning

[Virginia]

Moin zusammen,

muss mich auch mal wieder einklinken.
Sehr spannend Eure Diskussionen.
Kann zwar bei Wintertouren nicht mitreden, aber zum Thema Sommer/Herbst: habe ich bisher ohne meinen Partner gemacht: entweder Solo oder mit anderen Kollegen. Meinem Partner ist es nämlich zuviel Schlepperei. Den Fall gibt es auch :-)

Daher:

Ein hoch auf alle Outdoorfrauen!!! RESPEKT
CU

Gilt für die Outdoormänner aber genauso!

Zur Wintertour:
JK, was sagt denn Deine Frau zu der ganzen Diskussion?
Wieviele kg kann sie maximal tragen? Wenn es ihre eigenen Sachen plus Hälfte des Allgemeinen Bedars ist, ist gut. Wenn nicht, müsstest Du ev etwas mehr tragen. Wahrscheinlich isst Du ja auch mehr und Dein Anteil am Essen ist größer :-)
Aber wie gesagt: frag Deine Frau, wie sie sich die Tour vorstellt. Denn letztlich trägt sie ja 50% zur Entscheidung bei.

Schöne Grüße an Euch,
Virginia

PS: wir waren auch schon 3 Frauen und ein Kerl. Der musst ganz schön schleppen: 3 Kosmetikoffer, die verschiedenen Handtaschen, 10 Paar hochhackige Schuhe.... :-))

[Jogi]

JK, was sagt denn Deine Frau zu der ganzen Diskussion?

Die will 'nen Schlitten und 'nen Hund
Ne, sie will schon tragen was sie tragen kann und bis 20 - 25 kg wird sie auch packen. Das reicht bloß nach meiner Erfahrung für den schwedischen Winter nicht ...
Daher wirds für mich dann wohl mehr...

[Enja]

Hallo,

wir machen das so: Ich trage meinen Kram und die Hälfte der Gemeinschaftsdinge. Mein Mann trägt seinen und die andere Hälfte. Zusätzlich das, was die Kinder nicht schaffen. Und ab und zu noch ein Kind. Jedenfalls früher. Heute kriegt man die nicht mehr hoch.....

Er hat immer klaglos alles geschultert, was wir ihm hingehalten haben und schien dadurch auch nie überlastet. Auf diese Weise haben wir mal in den Alpen einen Berg erklettert und trafen wieder unten ein älteres, völlig erschöpftes Ehepaar, die meinten, sie hätten immer gedacht, sie könnten doch nicht umkehren, wenn weiter oben jemand zusätzlich zum Gepäck noch zwei Kinder hochschleppt. Das Kleinkind auf dem Rucksack. Das Baby im Beutel vor dem Bauch.

Grüße Enja

[asmeisne]

Hallo zusammen,

bei unserer letzten Tour war die Gewichtsverteilung recht einfach. Meine Frau hat 18kg (unseren kleineren Sohn) getragen und ich die gesamte Ausrüstung (26kg). Das hat sich bei uns untrainierten leichtgewichten auch als Grenze herausgestellt, bei der es noch Spaß macht.

Im allgemeinen bin ich der Meinung das in einer Solidargemeinschaft, die eine Outdoor-Gruppe sein sollte, der "stärkere" dem "schwächeren" immer helfen sollte und das unabhängig vom Geschlecht.

Ich nehme immer einen etwas zu großen Rucksack mit um im Notfall Gepäck von anderen übernehmen zu können, was schon häufiger von großem Vorteil war.