Erlaubtes Camping

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  • eames68
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Du regst Dich darüber auf, dass ich vielleicht abseits des Weges mal eine Flechte, drei Pilze und vier Blumen umgetreten habe. Sorry, dass ich nicht fliegend durch die Landschaft wandern kann Tja, wo wir wieder bei dem Thema wären, wieviele Blumen, Moose und Flechten wohl weichen mussten, damit Liftanlagen und Pisten entstehen können? Oder muss ich nun mein Hobby wechseln und Skifahren, weil das en vogue und voll nach dem Gesetz ist?

    [...]

    Ich hatte mittlerweile Kontakt zum Naturpark, weil es mir wichtig war, dass sie meinen Standpunkt kennen und siehe da, anscheinend lenken die da auch ein und planen Biwakplätze. Würdest Du dann diese Biwakplätze auch nicht benutzen, weil sie in einem Schutzgebiet liegen? Aha, also hindert Dich doch nur ein Gesetz dran, was halt fragwürdig ist.
    Nun ja. Wenn ein Naturpark Nagefluhkette oder irgendein Naturpark sonst wo auf der Welt Biwak- oder Zelt-Plätze einrichtet, wird er das an einem Ort tun, wo Störungen der Umwelt und insbesondere bedrohter Tier- und Pflanzenarten ausgeschlossen oder minimiert sind.

    Wenn Leute wie du, die sich (wenn ich deine Äußerungen hier richtig lese) offenbar grundsätzlich nichts verbieten und vorschreiben lassen wollen, zu einer wilden Zelttour mit Kind und Kegel durch den Naturpark Nagelfluhkette aufbrechen, campen sie halt da, wo es ihnen gerade passt bzw wo es "am schönsten ist", und das war in deinem Fall dummerweise genau dort, wo es unter Naturschutzaspekten am schlechtesten bzw. der potenzielle Schaden am größten ist, nämlich inmitten lockerer Baumbestände im Übergangsbereich vom Bergwald zum offenen Alpgelände, abseits der begangenen Wege. Das hast du ja in Wort und Bild detailliert dokumentiert.

    Man muss kein Biologe sein, um zu wissen, dass genau dort in diesen Bereichen gefährdete Arten wie das Birkhuhn ihren Lebensraum haben und dass diese Arten sehr empfindlich auf die Anwesenheit von Menschen reagieren. Es reicht, mal die Verhaltenshinweise des Naturparks zu lesen oder sich mal durch Aktionen wie "Dein Freiraum - mein Lebensraum!" oder "Respektiere deine Grenzen" zu informieren. Wobei schon klar --- jemand, der sich nicht gerne Grenzen setzen lässt und der nicht versteht, dass seine Freiheitsrechte in Konkurrenz zu den Rechten anderer stehen, wird so was bei dem Titel wohl erst gar nicht lesen wollen.

    So richtig problematisch wird das ganze Verhalten aber aus meiner Sicht, wenn der Outdoorler dann seine verbotswidrigen Heldentaten detailliert ins Netz stellt inklusive Fotos und Beschreibungen seiner illegalen Campsites, sowie Übersichtsfotos des Geländes auf denen nochmal der Ort des Camps genauer beschrieben ist. Das kann man eigentlich nur so verstehen, dass er möchte, dass alle anderen die Stellen (also die, an denen sich eigentlich die Birkhühner rumtreiben dürfen sollen), auch auf jeden Fall wiederfinden. Dann ist aus meiner Sicht halt auch irgendwann mal das Fass voll.

    Dann muss man sich nicht wundern, wenn andere sich wundern und sich bei den für die Naturpark-Rangern melden mit der Bitte, doch einmal das Gespräch mit dem Verfasser des Threads zu suchen, damit Schaden in der Form von Nachahmern möglichst verhindert wird. Das gehört inzwischen übrigens zum Alltagsgeschäft der Naturpark-Ranger. Also Verfasser von Tourenberichten in Foren und Online-Tourenportalen ansprechen, wenn Naturschutzbelange betroffen sind. Nicht, um den Leuten ans Bein zu pissen, sondern um das im Internetzeitalter übliche Hordenverhalten zu verhindern.

    Und um der Legendenbildung vorzubeugen: es wurde keine Anzeige oder ähnliches bei irgendwem gemacht oder gegenüber irgendjemand eine Bestrafung oder etwa die Löschung von Inhalten gefordert.

    Dein "Denunziant"

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  • Taunuswanderer
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von Trkk Beitrag anzeigen
    Wie geht ihr an die Sache heran wenn ihr, wie auf den Fotos, campen geht? Erkundigt ihr euch auch sehr lange und gründlich davor oder wird nach dem Motto "No risk no fun" gacampt?
    Ich mach mich da schon vorher schlau und plane meine Routen so, dass ich nicht in Schutzgebieten übernachte. Ferner plane ich immer mit Reserven, so dass ich meine Übernachtungsplätze vor Ort gut auswählen kann. Wenn ich jetzt also für ein besonderes Sonnenaufgangsfoto ins Schutzgebiet möchte, dann muss ich halt etwas früher raus

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  • codenascher
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Danke Bert.

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  • Pylyr
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    Ich hoffe das die aktuelle Situation um @Elbspitze seinem Reisebericht nicht dazu führt, das er gar keine Reiseberichte mehr hier veröffentlicht.... Entspannt euch mal, im Nagelfluh Bericht wurde nichts gefeiert, nichts besonders hervor gehoben. Die drei haben einfach ne schöne Tour gehabt und Elbspitze hat davon berichtet.
    Genau so ist es gewesen.

    Fand die Reaktion vom NP noch recht zurückhaltend (und durchaus verständlich).

    Vielleicht keine Bilder von den Lagerplätzen in Zukunft? (Was ich sehr schade fände, die waren echt klasse, sowohl die Bilder, als auch die Plätze.)

    In diesem Forum sind doch eine ganze Menge im grauen Bereich unterwegs, das sollte jeder selber mit sich ausmachen. Bitte kein Moral-Bashing.

    Auf die Frage nach legalem Lagern in der Natur kann es nur eine Antwort geben: Halt dich an die Regeln!
    Und dann macht man das wieder mit sich selber aus.

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  • Taunuswanderer
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Du regst Dich darüber auf, dass ich vielleicht abseits des Weges mal eine Flechte, drei Pilze und vier Blumen umgetreten habe. Sorry, dass ich nicht fliegend durch die Landschaft wandern kann
    Fliegend nicht, aber auf Wegen, zumindest in Schutzgebieten, wo dies obligatorisch ist. Ob außerhalb von entsprechenden Schutzgebieten jemand drauf rum trampelt ist mir erst mal egal, obwohl ich auch da vernünftiges Verhalten angemessen finde.

    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Tja, wo wir wieder bei dem Thema wären, wieviele Blumen, Moose und Flechten wohl weichen mussten, damit Liftanlagen und Pisten entstehen können?
    Und? Rechtfertigt das gefühlte Unrechtsverhalten anderer dein eigenes? Im übrigen gibt es heutzutage oft Ausgleichsmaßnahmen bei Neubauprojekten.

    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Ich hatte mittlerweile Kontakt zum Naturpark, weil es mir wichtig war, dass sie meinen Standpunkt kennen und siehe da, anscheinend lenken die da auch ein und planen Biwakplätze. Würdest Du dann diese Biwakplätze auch nicht benutzen, weil sie in einem Schutzgebiet liegen?
    Ich nutze ja unter anderem und sehr gerne die Trekkingplätze im Pfälzerwald. Der steht als Naturpark unter Schutz und Übernachten ist dort im Freien nur auf diesen Plätzen erlaubt. Ich finde es gut, dass dort nicht überall gezeltet werden darf und nicht an jeder Ecke wilde Plätze entstehen - und mit der Zeit entstehen diese. Das ist übrigens im Hochtaunus gerade auch in Naturschutzgebieten zu beobachten. Einhergehend mit zertrampelter/geschändeter Natur und menschlichen Ausscheidungen, welche dann an vielen Ecken zu finden sind. Ich finde es gut, Zeltplätze an einigen Punkten konzentrieren und mit netten Toilettenhäuschen auszustatten (gut, das ist manchen vermutlich schon wieder zu viel Luxus...).
    Hier wurde also eine Abwägung zwischen Schutz der Natur und menschlicher Nutzung dieser getroffen. Im übrigen demokratisch legitimiert und nicht durch Meinung einzelner...
    Ich weiß, dass Pfälzerwald jetzt nicht Hochgebirge im Sinne des opening Post ist. Aber das war jetzt nur das Beispiel und mit leichter Abwandlung (keine Toilettenhäuschen) lässt sich das m.E. ins Hochgebirge übertragen. Und freundlicherweise steht der Thread ja unter Trekking- und Wandertouren, von daher halte ich das schon im Scope Ach und im übrigen: die menschlichen Hinterlassenschaften verrotten schlechter, je weiter oben/kälter und das erzeugt dann auch das ein oder andere Problem...

    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Aha, also hindert Dich doch nur ein Gesetz dran, was halt fragwürdig ist.
    Ich halte das Gesetz nicht für fragwürdig. Und nun? Du kannst das natürlich gerne hinterfragen und dich gerne für eine Änderung engagieren. Aber hinterfragen und eigenmächtig handeln sind halt zweierlei Dinge.

    Und: Nein, es hält mich nicht nur das Gesetz ab. Auch der Respekt vor der Natur und, dass dafür Abwägungen bezüglich menschlicher Nutzung dieser getroffen werden müssen, wenn wir auf absehbare Zeit noch Natur haben möchten. Und solche Abwägungen kann nicht jeder für sich nach seinem eigenen Gusto treffen, sondern sie werden idealerweise gesellschaftlich zusammen getroffen (oder bei uns halt durch demokratisch legitimierte Organe).


    Vieles an dieser Diskussion hier erinnert mich übrigens mal wieder an...

    Zitat von Hans-Magnus Enzensberger
    Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet.

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  • thomas79
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von Linard Beitrag anzeigen
    @ Taunuswanderer (post #26 )
    Volle Zustimmung!
    dem schließe ich mich an:
    Zuletzt geändert von thomas79; 18.06.2020, 22:31.

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  • codenascher
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Ich hoffe das die aktuelle Situation um @Elbspitze seinem Reisebericht nicht dazu führt, das er gar keine Reiseberichte mehr hier veröffentlicht.... Entspannt euch mal, im Nagelfluh Bericht wurde nichts gefeiert, nichts besonders hervor gehoben. Die drei haben einfach ne schöne Tour gehabt und Elbspitze hat davon berichtet.

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  • Gast20200707
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Habe mal meinen Post #18 editiert, um einiges klar zustellen. Finde es hier immer wieder suspekt,
    dass zwischen den Zeilen Sachen gedeutet werden, die nicht zutreffend sind.

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  • Linard
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    @ Taunuswanderer (post #26 )
    Volle Zustimmung!

    @elbspitze:
    Ziemlich egoistisch und arrogant so eine Haltung!

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  • Lobo
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von elbspitze Beitrag anzeigen
    Erst ist es verboten und tabu und schwupps auf einmal erlaubt und legal. Was hat sich also dann in Bezug auf den Schutz der Gebiete geändert. Nichts, außer die Regularien.
    Doch, natürlich ändert sich der Schutz wenn Regularien geändert werden. Es ist halt ein Abwägen. Man möchte die Menschen ja nicht immer und unbedingt fernhalten. Man schützt nur was man kennt, und wenn man ausgesperrt wird lernt man es nicht kennen. Deswegen werden auch manchmal Regularien etwas aufgeweicht, und ein etwas geringerer direkter Schutz in Kauf genommen, um die Akzeptanz der Schutzmaßnahme im Allgemein hoch zu halten.

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  • Gast20200707
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
    ...man kann der Natur auch durch seine Anwesenheit schaden, ohne dass es für einen direkt ersichtlich ist, ob gerade Wild verdrängt wird, seltene Moose/Flechten/Pflanzen zertrampelt oder Krankheitserreger zu den Salamander eingeschleppt werden, usw. kann zumindest ich nicht immer gleich erkennen...
    Du regst Dich darüber auf, dass ich vielleicht abseits des Weges mal eine Flechte, drei Pilze und vier Blumen umgetreten habe. Sorry, dass ich nicht fliegend durch die Landschaft wandern kann Tja, wo wir wieder bei dem Thema wären, wieviele Blumen, Moose und Flechten wohl weichen mussten, damit Liftanlagen und Pisten entstehen können? Oder muss ich nun mein Hobby wechseln und Skifahren, weil das en vogue und voll nach dem Gesetz ist?

    Anscheinend bin ich dann doch nicht so arrogant und egozentrisch, wenn die Gesetzeshüter bis dato bei mir immer Nachsehen hatten und am Ende sogar ein wenig Verständnis mitbrachten. Sei es drum, dass es in Schutzgebieten auch anders geht, zeigen die franz. Nationalparks. Wollen die ihre Pflanzen und Tiere nicht schützen?

    Ich hatte mittlerweile Kontakt zum Naturpark, weil es mir wichtig war, dass sie meinen Standpunkt kennen und siehe da, anscheinend lenken die da auch ein und planen Biwakplätze. Würdest Du dann diese Biwakplätze auch nicht benutzen, weil sie in einem Schutzgebiet liegen? Aha, also hindert Dich doch nur ein Gesetz dran, was halt fragwürdig ist.

    Erst ist es verboten und tabu und schwupps auf einmal erlaubt und legal. Was hat sich also dann in Bezug auf den Schutz der Gebiete geändert. Nichts, außer die Regularien.

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  • Lobo
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    GandalftheGrey hat`s gut dargestellt. Nochmal vereinfacht zur Klarstellung, weil der Kinderglaube unausrottbar ist: ein Grundeigentümer darf nicht anderen erlauben, was auch ihm selbst verboten wäre. Und wenn ( !) die Norm in einer Region besagt, daß Wildcampen in der freien Landschaft generell verboten ist, dürfte er auch selbst auf eigenem Grund nicht campen.
    Ditschi
    Wenn das die Norm sagen würde, dann stimmte das. Wenn die Norm das nicht verbietet, darf sowohl der Eigentümer, als auch ein Fremder (mit Erlaubnis) dort nächtigen. Was das mit Kinderglaube zu tun hat weiß ich nicht.

    Der Themenersteller fragt ja nach erlaubtem Camping, auch wenn ich der Meinung bin, dass Camping der falsche Terminus ist, aber egal.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    GandalftheGrey hat`s gut dargestellt. Nochmal vereinfacht zur Klarstellung, weil der Kinderglaube unausrottbar ist: ein Grundeigentümer darf nicht anderen erlauben, was auch ihm selbst verboten wäre. Und wenn ( !) die Norm in einer Region besagt, daß Wildcampen in der freien Landschaft generell verboten ist, dürfte er auch selbst auf eigenem Grund nicht campen.
    Ditschi

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  • ApoC
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von GandalftheGrey Beitrag anzeigen
    Weil es relevant ist:

    Der Bauer kann nur eine privatrechtliche Erlaubnis in Bezug auf sein Eigentum geben. Diese Erlaubnis ist auch schon deshalb erforderlich, weil das Campen nicht vom gesetzlichen Betretungsrecht der freien Landschaft zum Zwecke der Erholung gedeckt ist und der Flächeneigentümer hier das Betreten untersagen kann.

    In aller Regel sind es aber Vorschriften des öffentlichen Rechts (Landesnaturschutz- und Waldgesetze, Schutzgebietsverordnungen, etc.), die bestimmen, ob grundsätzlich gecampt werden dürfte oder nicht, und diese stehen über dem Privatrecht.

    Eine privatrechtliche Erlaubnis alleine reicht nur dann, wenn ein Verbot/Erlaubnisvorbehalts nach öffentlichem Recht nicht vorhanden ist, also außerhalb von Schutzgebieten nach Naturschutz-, Wald- und Jagdrecht. Bereits ein Naturpark begründet schon eine Erlaubnispflicht für´s Zelten...

    OT: Ist mir bekannt und habe ich oben schon angesprochen.

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  • GandalftheGrey
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
    OT:
    Auch auf Bauer's Wiese mit Erlaubnis des Bauern?

    Wir sollten hier aber langsam mit dem OT aufhören. Ich schreibe dir nochmal per PN.
    Weil es relevant ist:

    Der Bauer kann nur eine privatrechtliche Erlaubnis in Bezug auf sein Eigentum geben. Diese Erlaubnis ist auch schon deshalb erforderlich, weil das Campen nicht vom gesetzlichen Betretungsrecht der freien Landschaft zum Zwecke der Erholung gedeckt ist und der Flächeneigentümer hier das Betreten untersagen kann.

    In aller Regel sind es aber Vorschriften des öffentlichen Rechts (Landesnaturschutz- und Waldgesetze, Schutzgebietsverordnungen, etc.), die bestimmen, ob grundsätzlich gecampt werden dürfte oder nicht, und diese stehen über dem Privatrecht.

    Eine privatrechtliche Erlaubnis alleine reicht nur dann, wenn ein Verbot/Erlaubnisvorbehalts nach öffentlichem Recht nicht vorhanden ist, also außerhalb von Schutzgebieten nach Naturschutz-, Wald- und Jagdrecht. Bereits ein Naturpark begründet schon eine Erlaubnispflicht für´s Zelten...

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  • Bambus
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Ihr dreht euch im Kreis. Es geht hier rein um das übernachten in den Bergen. Oberhalb der Baumgrenze gibt es kein/kaum Eigentümer (mir bekannte Ausnahme, Zermatt und Hörnlihütte). Es gibt also niemand, den man um Erlaubnis bitten sollte. Die Wildruhezonen, Naturschutzgebiete und Nationalparks sind die vom Staat geordnete Ausnahme und da ist es wirklich nicht schwer zu verstehen, warum zelten verboten ist. Die Alpen sind gross, da gibt es noch sehr, sehr viele Grate und Täler wo es eben geht.


    ein kleiner Zusatz - ich verstehe wirklich nicht warum man sich damit brüsten sollte, etwas Unerlaubtes/Gesetzwidriges getan zu haben. Ist das ne Art von Selbstüberhöhung oder was? Wenn ich Scheiß baue stelle ich mich entweder einer Sanktion oder halte die Klappe. Das im Internet noch zu rechtfertigen oder damit anzugeben ist für mich nur mit Krämpfen nachzuvollziehen.
    My2ct.

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  • ApoC
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von GandalftheGrey Beitrag anzeigen
    [...]
    In aller Regel kommt dann die Polizei und die machen definitiv ne Anzeigenaufnahme, wenn sie sich schon die Mühe machen und rausfahren... mein Verwaltungskollege kann da ein Lied von singen, der macht dann die Bußgelder nach Naturschutzrecht.
    OT:
    Auch auf Bauer's Wiese mit Erlaubnis des Bauern?

    Wir sollten hier aber langsam mit dem OT aufhören. Ich schreibe dir nochmal per PN.

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  • GandalftheGrey
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von ApoC Beitrag anzeigen
    ...oder den Förster...
    Der kommt nachts auch nicht und campen außerhalb des Waldes geht ihn nix an... auch wenn er polizeiliche Befugnisse hat.
    In aller Regel kommt dann die Polizei und die machen definitiv ne Anzeigenaufnahme, wenn sie sich schon die Mühe machen und rausfahren... mein Verwaltungskollege kann da ein Lied von singen, der macht dann die Bußgelder nach Naturschutzrecht.

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  • cast
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Wenn man ungesetzlich handelt sollte man kleiner Brötchen backen.

    Der muss nicht freundlich sein, wenn ihn was ärgert. Der nimmt einfach das Handy raus und bestellt die Trachtengruppe, Thema durch.

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  • ApoC
    antwortet
    AW: Erlaubtes Camping

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    Das kommt immer drauf an wie du reagierst....
    OT: Das kommt immer dran wie er ankommt. Wenn er freundlich ist ist alles gut. Dann würde ich ggf. auch umziehen. Wenn dort Polizist-Wichtig ankommt der sich auch nach einem freundlichen (" ich habe mit Herrn.... gesprochen und es ist okay für ihn") aufspielt als wäre er der König dann kann er gerne die Polizei rufen. Verscheuchen lassen würde ich mich (da) nämlich nur von jemandem der das auch darf und nicht von jemandem der meint seine Flecktarnklamotten würden ihm hoheitliche Befugnisse geben. Beide Typen habe ich beim Mountainbiken schon kennen gelernt. Beim Zelten noch nie.

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