Hallo Outdoor-Enthusiasten,
ich bin vergangene Woche zwei Etappen des Kammweges Erzgebirge-Vogtland gewandert - ich war zum ersten Mal in dieser Gegend und bin von der Natur und der Landschaft sehr angetan.
Leider musste ich feststellen, daß an einem ca. 2km langen Abschnitt einer der Etappen ein Wirrwarr der Beschilderung bezüglich der Entfernungsangaben des noch vor mir gelegenen Weges herrscht.
Da dieser Kammweg hoch gelobt und beworben wird wundert es mich, daß es zu solchen "Fehlern" kommen kann. Mir scheint, als wenn noch niemand diese Stelle bewandert hat
Konkret geht es um Folgendes: nachdem ich auf der Etappe Bärenstein-Oberwiesenthal um die 10km zurückgelegt hatte entdeckte ich an einer markanten Wegkreuzung trotz intensiver Suche kein Schild, welches die richtige Richtung anzeigen würde. In der Beschreibung der Etappe im Kammweg-Begleitheft wird hier nur erwähnt, daß der geneigte Wanderer auf einen Forstlehrpfad von 1,4km länge trifft, der mit viel Liebe angelegt wurde - dieser kreuzte den "Abstieg" von der Tosca-Bank Richtung Kretscham-Rothensehma.
Nachdem ich meinem Orientierungssinn gefolgt bin und einige nicht dem Kammweg zugehörige Schilder "gelesen" hatte (wieder der Versuch, im Begleitheft den Text und die zu grobe Karte zu deuten), kam endlich nach 500 bis 600 Metern wieder das erste Kammweg-Hinweisschild. Ich hatte mich also richtig orientiert.
Allerdings zeigte der Weg zurück einen ganz anderen Verlauf als den, den ich gekommen bin. Es fehlt also mindestens ein Schild.
Egal dachte ich, Oberwiesenthal ist nun mit verbleibenden 6,5km ausgeschildert. Jetzt bin ich ja wieder auf dem Kamm.
Kurze Zeit später - ich werde so um die 300m gegangen sein, kam eine weitere Entfernungsangabe zu Oberwiesenthal: 6,8km
Ja, ich bin in die richtige Richtung gelaufen .
Gut dachte ich, nicht ganz so schlimm, obwohl ich zwei Tage zuvor ähnliches auf einem anderen Abschnitt und heftiger sogar auf dem Wanderweg durch den Kaiserstuhl von Nord nach Süd erlebt hatte.
Wiederum um die 300 bis 400m gelaufen zeigte mir die nächste Angabe 6,5km bis O. Hmmm, irgendeine der Angaben wird richtig sein.
Nun kommen wir zu einer Farce schlechthin: nachdem ich so vor mich hingewandert bin und ganz sicher keine 2km hinter mich gelassen hatte bescheinigte mir das nächste Kammweg-Schild eine verbleibende Strecke von 4,5km. Sollte der erste 6,5km-Hinweis doch richtig gewesen sein?.
Der Weg bog hier um 90° nach rechts, um ca. 70m weiter die Richtung nach Links zu ändern. Hier hing eine erneute Entfernungsangabe bis O.: 6,5km Die wollen mich wohl verar..., schoss es mir in den Sinn und wurde etwas zornig. 2km Unterschied innerhalb von nur 70m, und das zum Nachteil des Wanderers - das muss man erst Mal nachmachen
Jetzt meine Frage an Euch: erst 2km Unterschied zum Nachteil des Wanderers im Kaiserstuhl (Angabe der verbleibenden Strecke zunächst 6,3km, gut 500m weiter 8km) und nun dieses Wirrwarr am Kammweg. Ist das normal auf Wanderwegen?
Ich wandere nicht viel, aber ab und an dann doch, und ich möchte gerne halbwegs zuverlässige Angaben und gute Beschilderung, oder zumindest einen verständlichen Begleittext in Broschüren vorfinden.
Erwarte ich etwa zu viel? Wie sind Eure Erfahrungen?
Dort oder anderswo in der Zivilisation kann wohl dadurch wenig schief gehen. Doch auf Strecken, auf denen es brenzlich werden kann (Hochgebirge), möchte ich solche Fehler nicht vorfinden.
Freue mich auf Eure Berichte!
Liebe Grüße
Franky
ich bin vergangene Woche zwei Etappen des Kammweges Erzgebirge-Vogtland gewandert - ich war zum ersten Mal in dieser Gegend und bin von der Natur und der Landschaft sehr angetan.
Leider musste ich feststellen, daß an einem ca. 2km langen Abschnitt einer der Etappen ein Wirrwarr der Beschilderung bezüglich der Entfernungsangaben des noch vor mir gelegenen Weges herrscht.
Da dieser Kammweg hoch gelobt und beworben wird wundert es mich, daß es zu solchen "Fehlern" kommen kann. Mir scheint, als wenn noch niemand diese Stelle bewandert hat
Konkret geht es um Folgendes: nachdem ich auf der Etappe Bärenstein-Oberwiesenthal um die 10km zurückgelegt hatte entdeckte ich an einer markanten Wegkreuzung trotz intensiver Suche kein Schild, welches die richtige Richtung anzeigen würde. In der Beschreibung der Etappe im Kammweg-Begleitheft wird hier nur erwähnt, daß der geneigte Wanderer auf einen Forstlehrpfad von 1,4km länge trifft, der mit viel Liebe angelegt wurde - dieser kreuzte den "Abstieg" von der Tosca-Bank Richtung Kretscham-Rothensehma.
Nachdem ich meinem Orientierungssinn gefolgt bin und einige nicht dem Kammweg zugehörige Schilder "gelesen" hatte (wieder der Versuch, im Begleitheft den Text und die zu grobe Karte zu deuten), kam endlich nach 500 bis 600 Metern wieder das erste Kammweg-Hinweisschild. Ich hatte mich also richtig orientiert.
Allerdings zeigte der Weg zurück einen ganz anderen Verlauf als den, den ich gekommen bin. Es fehlt also mindestens ein Schild.
Egal dachte ich, Oberwiesenthal ist nun mit verbleibenden 6,5km ausgeschildert. Jetzt bin ich ja wieder auf dem Kamm.
Kurze Zeit später - ich werde so um die 300m gegangen sein, kam eine weitere Entfernungsangabe zu Oberwiesenthal: 6,8km
Ja, ich bin in die richtige Richtung gelaufen .
Gut dachte ich, nicht ganz so schlimm, obwohl ich zwei Tage zuvor ähnliches auf einem anderen Abschnitt und heftiger sogar auf dem Wanderweg durch den Kaiserstuhl von Nord nach Süd erlebt hatte.
Wiederum um die 300 bis 400m gelaufen zeigte mir die nächste Angabe 6,5km bis O. Hmmm, irgendeine der Angaben wird richtig sein.
Nun kommen wir zu einer Farce schlechthin: nachdem ich so vor mich hingewandert bin und ganz sicher keine 2km hinter mich gelassen hatte bescheinigte mir das nächste Kammweg-Schild eine verbleibende Strecke von 4,5km. Sollte der erste 6,5km-Hinweis doch richtig gewesen sein?.
Der Weg bog hier um 90° nach rechts, um ca. 70m weiter die Richtung nach Links zu ändern. Hier hing eine erneute Entfernungsangabe bis O.: 6,5km Die wollen mich wohl verar..., schoss es mir in den Sinn und wurde etwas zornig. 2km Unterschied innerhalb von nur 70m, und das zum Nachteil des Wanderers - das muss man erst Mal nachmachen
Jetzt meine Frage an Euch: erst 2km Unterschied zum Nachteil des Wanderers im Kaiserstuhl (Angabe der verbleibenden Strecke zunächst 6,3km, gut 500m weiter 8km) und nun dieses Wirrwarr am Kammweg. Ist das normal auf Wanderwegen?
Ich wandere nicht viel, aber ab und an dann doch, und ich möchte gerne halbwegs zuverlässige Angaben und gute Beschilderung, oder zumindest einen verständlichen Begleittext in Broschüren vorfinden.
Erwarte ich etwa zu viel? Wie sind Eure Erfahrungen?
Dort oder anderswo in der Zivilisation kann wohl dadurch wenig schief gehen. Doch auf Strecken, auf denen es brenzlich werden kann (Hochgebirge), möchte ich solche Fehler nicht vorfinden.
Freue mich auf Eure Berichte!
Liebe Grüße
Franky
Kommentar