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Zeige mal bitte einen Beitrag in diesem Thema der in diese Richtung geht. Prahlende UL Typen die sich über die ewig gestrigen Lustig machen? Sowas habe ich nirgends gelesen.
Da hast Du vollkommen recht. Ich habe halt das herausgegriffen, was meines Erachtens den Konflikt ausmacht - und alles das war hier oder andernorts schon zu lesen. Und schimmerte für mich auch in Pielinens Beitrag durch.
Ich distanziere mich auch in aller Form davon , hier "den Ul-ler" zu zitieren.
Gehst du vielleicht von deinen eigenen Touren aus und liest irgendwo zwischen den Zeilen dass ULer denken das geht auch mit dem halben Rucksackgewicht? Dem ist nicht so.
Ich persönlich finde zum Beispiel deine Touren super klasse. Und lese alle Berichte. Bei sowas hätte ich dann auch keine 5 kg Basisgewicht und keine Trailrunner mehr. Aber sicher weniger als ihr bei gleichem Sicherheits-Level.
Ja, darüber kann man dann ja auch in der Regel super zusammenkommen. Unsere Tour im Borgefjell ist z.B. Klar von Sakima inspiriert, der seinen Reisebericht im TUL-Forum gepostet hat. Ich hab mich mit Peter sowohl vor, als auch nach der Tour ausgetauscht und es war sehr interessant zu sehen, wie wir in ähnlichem Gelände mit doch sehr unterschiedlichen Gewichts- und Ausrüstungsansätzen zurecht kamen und wo die Vor- und die Nachteile liegen.
Und Logo, aus unseren Packlisten könnte man viele Kilo rauskürzen, ohne den Bereich Sicherheit in irgendeiner Weise diskutieren zu müssen. Aber wir machen halt nur 2-3 große Touren im Jahr und da soll einerseits möglichst alles klappen, andererseits wollen wir auch häufig mal Sachen ausprobieren. Wichtig finde ich halt immer, dass man die Tour so plant, dass sie am Ende passt. Wenns mir unterm Tarp ständig zu zugig ist oder mit der Rücken regelmäßig vom Schleppen wehtut, dann passt irgendwas nicht.
Würde ich z.B. in Schottland wohnen, wäre ein typisches Thema Wochenendtouren mit Bergen und einer Übernachtung. Da würde meine Ausrüstung sicher auch eher gegen UL gehen, weil ich flott die Berge rauf will, die Zuführwege meist recht lang sind bei den entlegenen Munros und dann die Übernachtung auch nicht so wichtig. Sprich, bei den aktuellen Touren bin ich eher der Trekkingkleinbürger, der sich freut, wenn er sein beschauliches Zelt gegen die Bösen Elemente dicht schließen kann. Bei so kurzen Touren, wo es vor allem um Strecke geht, sieht das ganz anders aus, insofern kann ich mich da auch in den Ansatz sehr leichten Gepäcks, glaube ich, ganz gut einfühlen.
Trailrunner würde ich dann sicher auch mal austesten, wobei ich da immer noch Bedenken wegen Schneefeldern hätte.
Ich störe mich halt gelegentlich nur daran, wenn mir jemand das Gefühl gibt, ich müsste das jetzt immer so machen. Aber das ist jetzt tatsächlich nicht die Botschaft der Uller in diesem Thread gewesen.
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Hah, wenn das Basisgewicht bei "Trekkingtouren unter widrigen Bedingungen" sogar bis zu 10 kg betragen darf, dann schaffe ich es vielleicht auch mal, UL unterwegs zu sein Solange mein Fotokram dann auch noch on top gerechnet wird
Hah, wenn das Basisgewicht bei "Trekkingtouren unter widrigen Bedingungen" sogar bis zu 10 kg betragen darf, dann schaffe ich es vielleicht auch mal, UL unterwegs zu sein Solange mein Fotokram dann auch noch on top gerechnet wird
Du bekommst gerne eine kostenfreie Analyse deiner Packliste für eine gegebene Tour drüben im TULF. Du musst aber dann damit rechnen dass dir dazu geraten wird die Unterhose daheim zu lassen. Alle Unterhosen. Ultra ist ultra
... dann schaffe ich es vielleicht auch mal, UL unterwegs zu sein.
Das geht nicht. Dann müssen wir die Definition eben ändern.
Foto on top ist ja auch meine Meinung, wenn Fotografieren (und damit erhebliche Ausrüstung) zum Zweck der Tour gehört. Ich habe ja schon die Ansicht bekundet, dass die Gründe für UL durchaus vielfältiger sein können als von Ray Jardine mal formuliert. Für mich persönlich zählt die Gewichtseinsparung gerade aus Gründen eines 'themenfremden' Mehrgewichts dazu - genau so wie die BW-Einsparung wegen größeren Lebensmittelvorrats auf einer längeren autarken Tour.
Andere sehen das ausgerechnet bei der Kamera ein bisschen anders... zumal fast Jeder mit irgendeiner Knipsmöglichkeit unterwegs ist und sie daher auch zum Base Weight gezählt werden könnte.
Präzisiert also vielleicht: Fotografie on top ist okay, sofern es um deutlich mehr als Schnappschüsse geht. Anders herum dann: Mit der Spiegelreflex Bilder machen, für die ein iPhone gereicht hätte, ist vielleicht ein bisschen übergewichtig.
Aber in der Praxis ist es ja eh egal. Man nimmt mit, was man mitnehmen will.
Du bekommst gerne eine kostenfreie Analyse deiner Packliste für eine gegebene Tour drüben im TULF. Du musst aber dann damit rechnen dass dir dazu geraten wird die Unterhose daheim zu lassen. Alle Unterhosen. Ultra ist ultra
Foto on top ist ja auch meine Meinung, wenn Fotografieren (und damit erhebliche Ausrüstung) zum Zweck der Tour gehört. Ich habe ja schon die Ansicht bekundet, dass die Gründe für UL durchaus vielfältiger sein können als von Ray Jardine mal formuliert. Für mich persönlich zählt die Gewichtseinsparung gerade aus Gründen eines 'themenfremden' Mehrgewichts dazu - genau so wie die BW-Einsparung wegen größeren Lebensmittelvorrats auf einer längeren autarken Tour.
Da ich als Fotograf unterwegs bin, ist eine etwas umfangreichere Fotoausrüstung für mich zwingend (und die ist dafür schon recht leicht und kompakt). Aber gerade auch deshalb versuche ich ja, den Rest der Ausrüstung möglichst leicht zu halten. Da ich aber zudem Touren in Gebieten mache, wo schlechtes, kaltes, stürmisches Wetter häufig vorkommt und oft mehr spezielle Sachen nötig macht, und ich zudem noch viel Lebensmittel wegen längerer autarker Touren dabei habe, weil es auch keinen Nachschub unterwegs gibt, ist "richtig UL" für mich eh kaum realisierbar. Ich bin aber auch auf kein UL-Etikett aus - mich reizt es nur zu schauen, wo ich mit Blick auf meine persönlichen Bedürfnisse und meine Touren leichter werden kann ...
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Es gab hier ja mal einen uralten aber schönen Bericht von Roene, der knapp 13Kg Fotoausrüstung im Spätherbst durchs Fjell geschleppt hat. Da sollte man das Baseweight dann tatsächlich begrenzen, denke ich. Die tollen Fotos sind leider nicht mehr online.
Es gab hier ja mal einen uralten aber schönen Bericht von Roene, der knapp 13Kg Fotoausrüstung im Spätherbst durchs Fjell geschleppt hat. Da sollte man das Baseweight dann tatsächlich begrenzen, denke ich. (
So viel ist es bei mir zum Glück nicht ... Aber die Fotos von Roene habe ich auch noch im Kopf ...
Da ich als Fotograf unterwegs bin, ist eine etwas umfangreichere Fotoausrüstung für mich zwingend (und die ist dafür schon recht leicht und kompakt). Aber gerade auch deshalb versuche ich ja, den Rest der Ausrüstung möglichst leicht zu halten. Da ich aber zudem Touren in Gebieten mache, wo schlechtes, kaltes, stürmisches Wetter häufig vorkommt und oft mehr spezielle Sachen nötig macht, und ich zudem noch viel Lebensmittel wegen längerer autarker Touren dabei habe, weil es auch keinen Nachschub unterwegs gibt, ist "richtig UL" für mich eh kaum realisierbar. Ich bin aber auch auf kein UL-Etikett aus - mich reizt es nur zu schauen, wo ich mit Blick auf meine persönlichen Bedürfnisse und meine Touren leichter werden kann ...
Schau dir z.B. mal an was @Bohnenbub so mit hat: MLD Mid, HMG Porter 4400 ....
Leicht und komfortabel...
Der hat ja auch immer mehr als eine Knipse dabei.
Tolle Wurst. Wenn nämlich der Unaussprechliche fragt, ob 5kg Baseweight + 25kg Verpflegung noch UL ist, wird das verneint. Ich glaube, mit den UL-Definitionen ist es ungefähr so mit dem Pudding, der an die Wand genagelt werden soll.
Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.
AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger
Ich würde mal vorschlagen wir lassen diesen Thread jetzt endlich sterben und diskutieren lieber einzelne Ausrüstungsteile oder konkrete Konzepte, die Gewicht sparen helfen, möglichst nah an der Anwendung, als uns hier auf der Meta-Meta-Meta-Ebene zu bekriegen.
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