Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

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  • Fisherman
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    • 23.01.2011
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    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
    Stellt sich die Frage, was man erreichen will. Will man seine Botschaft verbreiten, muss man es vorsichtig tun und die Gegner „abholen“. Tut man es nicht, vertiefen sich die Gräben. martin gelang das Deeskalieren bisher ganz gut. Anderen gelingt es gar nicht und zwar nicht, weil sie die falschen Motive haben, sondern weil sie unvorsichtig formulieren. Das bringt angesichts einer nicht trennscharfen Definition aber nichts, sondern schadet einfach nur der Sache. Warum der Tonfall von sammy oder Rumpelstil schärfer ist, als gewohnt, liegt einfach daran, dass sie mit ihrem Anliegen nicht durchdringen. Das erzeugt Frust. Reagiert die Gegenseite ebenso, weil sie das Gefühl hat, auch nicht durchzudringen (weil die eigene Situationsmacht nicht erkannt wird und der andere daher zum Angreifer wird), ensteht Verhärtung oder Eskalation.
    So funktionieren Staatsversrossenheit und Nahostkonflikte. Und der Unbeteiligte denkt: Sonst keine Probleme?
    Ja aber was wollen sie denn, dersammy, rumpelstil und Co? UL Trekking der Lächerlichkeit Preis geben? Das ist Zynismus, ein schlechter Diskussionsstil.

    Da werden Sicherheitsanforderungen aus dem Bergsteigerbereich herangezogen um eine Fahrlässigkeit beim UL Trekking zu beweisen?! Das ist doch völlig OT und rein destruktiv.

    Es wird ein einzelner Nutzer des TULF Forum herangezogen - der noch dazu dort selbst höchst unbeliebt ist - Um die komplette Art der Tourenplanung und -umsetzung zu bewerten

    UL Trekking ist schlichtweg eine alternative Herangehensweise an eine Tour, eine Diskussionsgrundlage für eine spezielle Planung. Das kann man ganz wertfrei zur traditionellen Tourenplanung beschreiben.
    Zuschreibungen wie Sekte, elitärer Haufen usw. sind wertend - Aber ULern wird Wertung unterstellt. Das finde ich persönlich eine sehr ungleichgewichtige Sicht auf die Realität.

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    • martinfarrent
      Erfahren
      • 20.11.2013
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      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

      Zitat von Fisherman Beitrag anzeigen
      Da werden Sicherheitsanforderungen aus dem Bergsteigerbereich herangezogen um eine Fahrlässigkeit beim UL Trekking zu beweisen?!
      Ich nehme das hier mal auch zum Anlass, meine vorherigen Beiträge zu erläutern, in denen ich von bleischweren Rucksäcken voller Sinnlosigkeiten sprach.

      Was ich damit meinte, war nicht etwa, dass Anfänger mit schwerer Ausrüstung grundsätzlich nur Überflüssiges dabei haben.

      Vielmehr wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die sicherheitsrelevanten Aspekte der (Anfänger-)Ausrüstung nicht nur UL-spezifisch betrachtet werden sollten.

      Die Wahrscheinlichkeit, dass ein völlig uninformierter Anfänger mit schwerem Rucksack ausgerechnet alle Sicherheitsaspekte bedacht hat, halte ich für nicht viel höher als die Wahrscheinlichkeit, dass es ein (stümperhafter) UL-Anfänger tut.

      Wenn im leichten Rucksack zum Beispiel die nötigen Wärme-Komponenten fehlen, heißt das noch lange nicht, dass sie im schweren berücksichtigt wurden. Schwer sind ja schließlich auch Bialettis, faltbare Spülschüssel, Trangias, kleine Klapphocker, riesige Messer, ineffiziente Schlafsäcke usw..

      Es ist also m.E. nicht richtig, bei UL-Anfängern eine besonders ausgeprägte Tendenz zur Vernachlässigung der Sicherheit zu vermuten. Richtig ist vielmehr, dass Probleme durch die Vernachlässigung von Sicherheitsaspekten allen Anfängern drohen, die sich nicht hinreichend informieren.

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      • derray

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        • 16.09.2010
        • 5386
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        AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

        Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
        Du schreibst nicht ... "Der Ansatz 'der ULer' ist..." oder "wenn man eine möglichst lange Strecke zurücklegen will" etc.
        Genau das steht schon im Threadtitel und im Startpost. Genau das ist doch das Thema um das es hier die ganze Zeit geht.
        Hier geht es um den Weg, von Ultraleicht Trekking. Das es daneben noch etliche andere Wege gibt und im Prinzip jeder seinen eigenen finden muss, habe ich nie bestritten.
        Genauso gut könntest du mir vorwerfen, ich würde Wandern als die einzig wahre Sportart beschreiben, weil ich hier nur davon schreibe. Natürlich gibt es aber noch Radtouren, Kajaktouren, Tennis, Schach, Synchronschwimmen, ...


        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
        Stellt sich die Frage, was man erreichen will. Will man seine Botschaft verbreiten, muss man ...
        Ich will keine Botschaft verbreiten. Ich will auch nicht missionieren und auch nichts verkaufen, wie du es am Anfang des Fadens schonmal beschrieben hast.
        Ich will auf- bzw. erklären, weil ich in letzter Zeit eine Menge an Halbwissen und Missverständnissen über UL gehört habe.
        Was dann jeder einzelne mit den Erklärungen anfängt ist mir ziemlich egal.


        Zitat von lina Beitrag anzeigen
        Erst letztes Wochenende war ich im Deister unterwegs ... Realität: Matschig, rutschig, handtellergroße Steine dazwischen, alles stark mit Laub bedeckt, ziemlich steil hügelabwärts.
        Und ich wäre in genau dieser Situation ohne Trailrunner verdammt aufgeschmissen gewesen. Die großen und schweren Laderwanderstiefel, die ich auch früher getragen habe, hatten eine viel zu dicke und steife Sohle. Ich hätte keine Steine, Stöcke oder ähnliche unterm Laub erspüren können und dementsprechend auch nicht richtig reagieren können. Und gerade bei viel Laub und Matsch schätze ich die Kontrolle, die mir eine dünne und flexible Sohle verleiht, doch sehr.
        Hab letztens, beim ersten Schneematsch mal wieder etwas festere Schuhe getragen, weil ich dachte sie, sie wären dafür besser geeignet. Hm ... ne. Bei der nächsten Runde wieder Barfußschuhe ... jau.

        mfg
        der Ray

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        • lina
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          AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

          Zitat von derray Beitrag anzeigen
          Und ich wäre in genau dieser Situation ohne Trailrunner verdammt aufgeschmissen gewesen. Die großen und schweren Laderwanderstiefel, die ich auch früher getragen habe, hatten eine viel zu dicke und steife Sohle. Ich hätte keine Steine, Stöcke oder ähnliche unterm Laub erspüren können und dementsprechend auch nicht richtig reagieren können. Und gerade bei viel Laub und Matsch schätze ich die Kontrolle, die mir eine dünne und flexible Sohle verleiht, doch sehr.
          Hab letztens, beim ersten Schneematsch mal wieder etwas festere Schuhe getragen, weil ich dachte sie, sie wären dafür besser geeignet. Hm ... ne. Bei der nächsten Runde wieder Barfußschuhe ... jau.
          So wie Du Deine Lederwanderstiefel beschreibst, waren das steigeisenfeste Bergstiefel (Kategorie C oder D). Bei manchen Modellen der Kategorie B ist die Sohle aber noch etwas biegsamer, und man kann darin durchaus noch etwas vom Untergrund spüren. (Ich bin bis vor wenigen Jahren übrigens so gut wie ausschließlich mit Mokassins/Bootsschuhen gelaufen und besaß überhaupt keine Wanderstiefel).

          Passiert Dir das nie, dass Du von einem Stein abrutschst und durch den Matsch mit dem Knöchel am nächsten scharfkantigen Stein landest?
          Zuletzt geändert von lina; 10.12.2017, 12:17.

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          • Vegareve
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            AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

            OT:
            Zitat von derray Beitrag anzeigen
            Und ich wäre in genau dieser Situation ohne Trailrunner verdammt aufgeschmissen gewesen. Die großen und schweren Laderwanderstiefel, die ich auch früher getragen habe, hatten eine viel zu dicke und steife Sohle. Ich hätte keine Steine, Stöcke oder ähnliche unterm Laub erspüren können und dementsprechend auch nicht richtig reagieren können.
            Auch wenn Du richtig reagierst (wie, in dem man sich mit den Zehen krampfhaft an die Steine festklammert?), kann eine Turnschuhsohle nicht den richtigen Grip haben, man läuft auf Eiern, quasi. Vielleicht bist Du so gewohnt und kannst das, aber dass man die Steine und den Matsch auf einem Waldweg abwärts spüren muss, sonst kann man nicht laufen, das halte ich grösstenteils wirklich für eine Einbildung. Betonung auf "sonst kann man nicht laufen", mit den Trailrunnern im nassen Wald habe ich mich auch mal verirrt, es geht, aber bequem und sicher ist anders.
            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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            • Torres
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              • 16.08.2008
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              AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

              Seht ihr? So kommt ihr nie zusammen. Ich will nicht missionieren, sondern erklären - ähm ja, was ist der Unterschied, wenn man den Ball immer nur zurückschlägt? Die Anderen wollen UL Trekking der Lächerlichkeit preisgeben, Zynismus, wurde doch schon gesagt - vielleicht reichen die Erklärungen einfach nicht aus, sind nicht überzeugend (wieso ist das etentlich wichtig. Missionsdrang?). Mir haben X Schuhe geholfen - gutes Beispiel, hatte so Probleme mit X, geht nur Y.


              Der Thread kann ewig so weitergehen. Solange nicht differenziert wird, dreht es sich im Kreis und sorgt für Keilerei. Dabei ist der Grundkonsens da. Es fehlt nur an der Feindifferenzlerung.

              A) jung, keine Vorschädigung, Körperbau a, Betätigung b = Schuh Y
              B) älter als A, Vorschädigung, Körperbau b) Betätigung b = Schuhe X

              Zeltberatung ist nichts anderes. Suche Zelt 1 kg. Klar, suchen wir alle, am besten noch für 100 Euro, Geodät. Jetzt kann man den Katalog nehmen und findet 5 Zelte. Die Kunst ist aber, zu wissen, wie der Suchende tickt. Was ist ihm wichtig. Welche Erfahrung, Körperbau, Geduld, Skills, Vorlieben hat er. Dann kann das 1 kg Zelt richtig sein, aber auch das 3‘kg Zelt und dennoch UL sein.

              Und das versuchen die angeblichen Zyniker zu vermittel: 1 kg Zelt ist toll, aber es muss passen. Um mehr geht es hier nicht. Wenn es nicht passt, ist es Schxxe bzw. unnötiges Gewicht, da untauglich. Und da UL eben eine schwammige Definition ist, gilt vor dem Hintergrund alles als UL, nichts als UL oder nur etwas ganz fest umgrenztes, nur bedingt auf alle Übertragbars als UL und das Spiel (ich will ja nur erklären - passt nicht zu a) beginnt von vorne.
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • Fisherman
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                AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                @Torres

                Ich denke ich habe eindeutig genug geschrieben was in meinen Ohren zynisch klingt und werde das nicht wiederholen. Fakt ist, man liest es ja auch in deinem Post, dass da wieder irgendwelche fiktiven Gewichte in Aussagen rein interpretiert werden. Von nicht ULern wohlgemerkt! Die Gewichtsgrenzen Klischees werden also von Menschen die sich nicht ULer nennen bedient und weniger von den ULern selbst. Das ist der Haken in dieser Diskussion!

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                • lina
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                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                  Hm, ich finde eigentlich den Austausch über Beispiele hilfreicher, theoretische Überlegungen sind misinterpretierbarer.

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                  • Fisherman
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                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    Hm, ich finde eigentlich den Austausch über Beispiele hilfreicher, theoretische Überlegungen sind misinterpretierbarer.
                    Das ist natürlich hilfreicher, dann muss man aber bei der selben Sportart bleiben und nicht wild mischen.

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                    • derray

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                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                      Zitat von lina Beitrag anzeigen
                      So wie Du Deine Lederwanderstiefel beschreibst, waren das steigeisenfeste Bergstiefel (Kategorie C oder D).
                      Kategorie B/C, nicht steigeisenfest. Die letzten hatten keine Kategorie-Bezeichnung, aber geschätzt noch weicher.


                      Zitat von lina Beitrag anzeigen
                      Passiert Dir das nie, dass Du von einem Stein abrutschst und durch den Matsch mit dem Knöchel am nächsten scharfkantigen Stein landest?
                      Nein. Zumindest nicht im Matsch. Höchstens mal in Geröllfeldern, wenn unter mir ein Stein ins Rutschen kommt. Dann hab ich aber immer noch Grip auf dem Stein, ich rutsche halt mit ihm. Das passiert auch nur äußerst selten und ist mir in Stiefel deutlich öfter passiert.


                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                      OT:
                      wie, in dem man sich mit den Zehen krampfhaft an die Steine festklammert?
                      Im Prinzip ja... Übertrieben dargestellt, aber ja. Die flexible Sohle und der Fuß, passen sich der Oberfläche des Steins an. Dadurch haben Schuh und Fuß deutlich mehr Auflagefläche auf dem Stein.


                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                      OT:
                      Auch wenn Du richtig reagierst, kann eine Turnschuhsohle nicht den richtigen Grip haben, man läuft auf Eiern, quasi.
                      Das musst du mir erklären!


                      Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                      OT:
                      ... aber dass man die Steine und den Matsch auf einem Waldweg abwärts spüren muss, sonst kann man nicht laufen, ...
                      Das man sonst nicht laufen kann, hab ich nie gesagt. Ich hätte nur umgekehrt das gleiche Problem gehabt, wie Lina es Oben beschrieben hätte. Ich hätte länger gebraucht, es wäre dunkel geworden...


                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                      Seht ihr? So kommt ihr nie zusammen. ...

                      A) jung, keine Vorschädigung, Körperbau a, Betätigung b = Schuh Y
                      B) älter als A, Vorschädigung, Körperbau b) Betätigung b = Schuhe X
                      Was du mit dem Post jetzt sagen willst, verstehe ich auch nicht. Ich würde mich einordnen unter B und trotzdem Schuh Y wählen.


                      mfg
                      der Ray

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                      • lina
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                        Zitat von Fisherman Beitrag anzeigen
                        Das ist natürlich hilfreicher, dann muss man aber bei der selben Sportart bleiben und nicht wild mischen.
                        Ok, dann kann man die Sportart als erstes nennen und kann darauf aufbauen.

                        Bisher läuft es eher wie:
                        - nach UL-Ansatz macht man es so: ...
                        - ..., ... ?
                        - ja, aber jeder macht das anders, das kann man frei entscheiden

                        Spendiert doch mal die persönliche, tourensituationsspezifische Verpackung, mit der man in diesem speziellen Fall den UL-Pudding an die Wand nageln kann?

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                        • Fisherman
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                          Die Sportart ist doch schon genannt: Trekking und nicht Bergsteigen

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                          • martinfarrent
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                            Zitat von lina Beitrag anzeigen
                            Hm, ich finde eigentlich den Austausch über Beispiele hilfreicher, theoretische Überlegungen sind misinterpretierbarer.
                            Mit ganz vielen Beispielen könnten wir das Thema in seiner Unschärfe sicherlich eingrenzen... das stimmt.

                            Dann aber müssten sich alle auch einig sein, diese Unschärfe zu erdulden, um irgendwann den Kern gefühlsmäßig zu erfassen. Denn im Randbereich sind sich die UL-Anhänger ja nicht einig, wollen es auch nicht sein, können mit Widersprüchen leben (was ja alles bereits gesagt wurde). Was also speziell nicht sein darf, ist die Strategie, UL-User X die Vorstellungen von UL-User Y vor den Kopf zu knallen. Das ist bislang aber ein bisschen oft geschehen. Oder gar: User X existiert real, während User Y eine Projektion aus allerlei alten Debatten und Eindrücken ist.

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                              Zitat von lina Beitrag anzeigen
                              ...aber jeder macht das anders, das kann man frei entscheiden...
                              Nun, das finde ich gewissermaßen, also zusagen etwas auf die leichte Schippe genommen. Ist es nicht das Ungleichgewicht von unerträglicher Leichtigkeit der Ausrüstung in Bezug auf die Schwermut, welche uns zu sehr beschäftigt? UL löst keine Probleme, denn: "Man nimmt sich immer selber mit." UL befreit uns nicht von den (Schein)-Problemen, die uns quälen. Es nützt überhaupt nichts, wenn man sich darauf versteift, dass es “immer so schwer ist” und dann vor Schmerz und Enttäuschung zu Hause bleibt. Raus gehen um Ballast abzuwerfen. Es ist in der Tat so, man nimmt sich immer selbst mit – und entdeckt in der Ferne, das man weniger zu tragen hat, als man zu Hause dachte.
                              https://lighterpack.com/r/b3tyeh

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                              • Vegareve
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                                Zitat von Fisherman Beitrag anzeigen
                                Die Sportart ist doch schon genannt: Trekking und nicht Bergsteigen
                                Ein absteigender Waldweg ist nicht Bergsteigen. Auch eine Norwegendurchquerung mit den dazugehörigen Hügeln über 500 M ü M ist nicht Bergsteigen. Eigentlich nicht mal bernies Himalaya TREK ist Bergsteigen .
                                "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                • Baciu
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                                  • 18.07.2013
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                                  AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                  Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
                                  Ein absteigender Waldweg ist nicht Bergsteigen. Auch eine Norwegendurchquerung mit den dazugehörigen Hügeln über 500 M ü M ist nicht Bergsteigen. Eigentlich nicht mal bernies Himalaya TREK ist Bergsteigen .
                                  OT: Und was ist Bergsteigen, was Hochtouren, was Trekking, was Wandern??

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                                  • Vegareve
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                                    • 19.08.2009
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                                    AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                    OT: Dazu gibts wiki. Es steht aber nirgendwo, dass Trekking nur im flachen stattfinden soll, wenn das jetzt das Problem ist. Das gleiche gilt für wandern.
                                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                                      • 18.07.2013
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                                      AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

                                      Für UL auch...

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                                      • Werner Hohn
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                                        • 05.08.2005
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                                        OT: Hm, der Verweis auf die Wikipedia bringt nicht wirklich viel. Artikel wie Wandern, Trekking, UL etc. sind nicht wirklich belastbar. Die werden zwar wie alle Artikel kontrolliert, aber da schaut keiner genau hin, denn 1.) sind sie nicht wichtig, 2.) gibt es nicht für jedes Thema Leute mit Ahnung, 3.) gibt es Themen, die nicht mit wissenschaftlichen Richtlinien gemessen werden können.

                                        Da wird geschaut, dass kein kompletter Schwachsinn veröffentlicht wird, und gut ist.

                                        Zum Spaß die Deutung des Duden was Trekking ist:

                                        Zitat von Duden
                                        Bedeutungsübersicht

                                        [von einem Reiseunternehmen organisierte] mehrtägige Wanderung in einer kleineren Gruppe mit Führung durch oft unwegsames Gebiet im Hochgebirge
                                        Quelle: https://www.duden.de/rechtschreibung/Trekking

                                        Sucht euch was aus.
                                        .

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                                        • Torres
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                                          • 16.08.2008
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                                          Zitat von Fisherman Beitrag anzeigen
                                          @Torres

                                          Ich denke ich habe eindeutig genug geschrieben was in meinen Ohren zynisch klingt und werde das nicht wiederholen. Fakt ist, man liest es ja auch in deinem Post, dass da wieder irgendwelche fiktiven Gewichte in Aussagen rein interpretiert werden. Von nicht ULern wohlgemerkt! Die Gewichtsgrenzen Klischees werden also von Menschen die sich nicht ULer nennen bedient und weniger von den ULern selbst. Das ist der Haken in dieser Diskussion!
                                          Na klar ist das der Haken. Weil Ultraleicht als Begriff suggeriert, dass Leicht wichtig ist und keine Definition bisher diesen Faktor ausgrenzen, eingrenzen oder fassen konnte, außer dass es anscheinend ein tolles Konzept ist, das einer Punktwolke gleicht.

                                          In den Geisteswissenschaften sucht man in diesem Fall eine griffige Arbeitsdefinition (wutde vorne schon gemacht, sogar mehrere, meine gefällt mir immer noch ), sucht dann Beispiele aus allen Sportarten und ordnet zu:
                                          Letzte Reise derray? Welche Punkte der Def. treffen zu. Letzte Reise sammy? Welche Punkte treffen zu. Letzte Reise rumpelstil, German Tourist, berniehh, Becks, Torres, Fisherman, SouthWest, martinfarrent, wilbert, sarekmaniac, GD etc. (Bitte nicht böse sein, ich kann nicht alle nennen.) Vielleicht auch Messner, Kaltenbrunner, bemme, James Hayden, Kristof Allegart, Zwimon etc. Anschließend analysiert man: Welche Punkte treffen zu, welche treffen gar nicht zu und wo gibt es Abweichungen, Zwischenbereiche oder Überschneidungen. Wie unterscheiden sich hier die Sportarten, kann die Minimaldefinition auch für Bergsteigen geltenn oder muss man andere Faktoren berücksichtigen? Die jeweiligen Wertesysteme der Agierenden, z.B.? Gibt es Auffälligkeiten bzgl. Alter, Geschlecht, regionale Herkunft. Wo sind Grenzbereiche?

                                          Diese Ergebnisse werden tabellarisch erhoben, analysiert und ausgewertet. Anschließend kann man überlegen, ob die Definition greift oder zur Erhöhung der Trennschärfe modifiziert werden muss. Das nennt man wissenschaftliches Arbeiten und wenn man es ordentlich macht, könnte ein Doktortitel drin sein, vielleicht hat jemand Lust? Vier Jahre könnte das bestimmt dauern, aber spannend wäre es.
                                          Da wir hier aber nicht wissenschaftlich arbeiten, wird wohl fröhlich weiterhin eine Gruppe sich von der anderen falsch verstanden werden und umgekehrt. Beschwerde zwecklos.
                                          Oha.
                                          (Norddeutsche Panikattacke)

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