Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

[Fabian485]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Natürlich nur wenn es möglich ist.
Wenn man wie Bohnenbub für ein paar Wochen in Indien ist und bei keinem Postshop vorbeikommt, dann schleppt man es eben mit oder versucht den besten Kompromiss zu finden.

[leoBart]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Ich glaube, das ist selbst bei Fernwanderern gar nicht so Gang und Gebe. Klar, es hat seine Vorteile, aber es macht auch eine Menge logistische Arbeit und ist teils gar nicht möglich oder nicht zuverlässig genug. Dann biste am Startpunkt des Bergabschnitts der Strecke - aber deine Schuhe nicht.

Es kommt auf die Route/ Gegend an. In USA kannst du dir alles schicken lassen,
ob Schuhe veganes Essen usw. Wo eine PO oder oder eine Abholmöglichkeit ist.
Solange die Kreditkarte das aushält. Boxen haben den Nachteil das zu in die Zukunft schauen musst, so etwas ist oft sehr fehlerbehaftet.

[Ziz]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Häää? Das sdoch wohl) exakt der Grundsatz beim UL Trekken....

Startgewicht maximal nieder .....

Und bei Bedarf nachkaufen, nachschicken lassen, vorrausschicken lassen, zurückschicken, liegen lassen entsorgen....
Genau SO hab ich es bei GT´s Berichten und im TULF Forum dutzendfach gelesen!

Also erstmal schreibe explizit von Nachschicken, Nachkaufen ist was anderes. Und ich sag auch nicht, dass es nicht gemacht wird. Aber ist es wirklich Gang und Gebe? GT beschreibt z.B. auf ihrer Webseite, dass das Nachschicken von Ausrüstung je nach Region schwer bis unmöglich ist.

[Ziz]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Es kommt auf die Route/ Gegend an. In USA kannst du dir alles schicken lassen,
ob Schuhe veganes Essen usw. Wo eine PO oder oder eine Abholmöglichkeit ist.
Solange die Kreditkarte das aushält. Boxen haben den Nachteil das zu in die Zukunft schauen musst, so etwas ist oft sehr fehlerbehaftet.

OT: Wenn man nicht gerade im extrem hohen Norden unterwegs ist, wo es im Dorfladen nur noch Robbenfleisch zu kaufen gibt, finde ich das Vorrausschicken veganer Ernährung echt sinnlos.

[leoBart]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

OT: Wenn man nicht gerade im extrem hohen Norden unterwegs ist, wo es im Dorfladen nur noch Robbenfleisch zu kaufen gibt, finde ich das Vorrausschicken veganer Ernährung echt sinnlos.

In abgelegenen Ecken wird es u.U. auch richtig teuer.
Der größte Teil der Uler laufen in Gegenden wo 4-5 Tage kalkuliert werden (sonst wir die Tüte zu schwer)

In Inuit bedeutet vegan=heute nix zu essen.[/OT]

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Wenn mir also so ne Wuchtbrumme mit 90kg Lebendgewicht treuseelig erklärt, er habe soeben für n halbes Dutzend Titanheringe nen Fuffi ausgegeben...

Körpergewicht und Gepäckgewicht wirken sich unterschiedlich aus. Wer 90kg wiegt, bildet i.d.R. schon im Alltag die Kondition und die Muskeln aus, genau mit diesem Gewicht umzugehen. Das sagt aber wenig darüber aus, wie viel er/sie zusätzlich an Gepäck verkraften kann.

Na, da ist wohl die andere Facette, und der Tatsache geschuldet, daß ich es überflüssig finde, über Gewichtsreduktionen im Nanobereich zu reden...

... dann zweifel ich schon ernsthaft daran, daß diese Person irgendwelche reale Einschätzungen bezüglich Gewichte, Prozentrechnungen und sonstigen natürlichen Vorgängen wie Gewichtsschwankungen über den Tagesverlauf vornehmen kann.

Auch kleinere Posten läppern sich natürlich. Andererseits hast du Recht: Ab einem gewissen Punkt sind Einsparungen tendenziell teuer und ineffizient. Wenn du aber genau hinsiehst, feiern nur wenige Leute die 4,5g, die sich zum Preise einer gleichen Menge Gold streichen lassen. Am meisten Jubel ernten vielmehr preis-effiziente Lösungen, viele davon aus dem MYOG-Bereich. Für mich dabei wichtig: Auch Mentalität will gepflegt werden. Lasse ich fünf zu oft gerade sein, habe ich irgendwann ein ganzes Kilo mehr als nötig im Gepäck. Deshalb halte ich die Augen auf, und deshalb kommuniziert man über solche Dinge - zuweilen eben auch im 'Nanobereich'. Gleichzeitig bleibe ich aber in der Lage, Sinn und Unsinn bestimmter Details für mich selbst abzuwägen. Oft geht's einfach nur darum, sich dieser Details überhaupt bewusst zu sein - ohne gleich zur Kreditkarte zu greifen.

Grundsätzlich (und ich wiederhole mich): Du machst dich über eine Menge Leute lustig, die deinen Spott gar nicht verdient haben. Das tust du, indem du dich auf ULer fokussierst, die sich gut zur Karikatur eignen... und dann gleich alle anderen über denselben Kamm scherst. Träfe dein Spott nur ein paar tatsächlich elitäre und ausgrenzungswütige Idioten, so wären manche deiner Äußerungen beinahe schon mehrheitsfähig. Aber Relativierung liegt dir ja nicht, und so wühlst du in den verbalen Hinterlassenschaften von Leuten, die zunehmend der Vergangenheit angehören - um die neue Gegenwart in aller Ruhe ignorieren zu können.

Konkret tragen du und deine (fast) verflossenen Erzfeinde gleichermaßen die Schuld daran, dass UL im deutschsprachigen Raum als zwangsläufig explosives Thema empfunden werden kann. Derzeit sind in der Szene aber selbstreinigende Kräfte am Werk - und ausgegrenzt werden nun endlich die Polarisierenden, denen der Streit schon immer wichtiger war als die Sache. Dass dabei mitunter auch jahrelange Expertise verstummt, soll nicht verschwiegen werden. Das gilt für deine besagten Erzfeinde und gilt in gewisser Weise auch für dich... ist aber eine rein freiwillige Erscheinung. Wer sich dem neuen, freundlichen Ton in der Szene anpassen kann, wird immer auch Gehör finden. Gegen gute Inhalte ist keine Zensur möglich.

[Gast180628]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

edit: gelöscht.
(hier fehlen ja jetzt 2 folgebeiträge ohne dass die moderation lesbar ist)
OTOT: wahrschl gleich 3?

[Enja]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Um kein Material mitzuschleppen welches man auf der langen Tour dann nur einmal benötigt, lässt man sich ja Material an den entsprechenden Stellen deponieren und/oder schickt nicht mehr benötigtes nach Hause (oder wohin auch immer).
Macht ja auch keinen Sinn auf einer extrem langen Tour Schneeschuhe mitzutragen nur weil ich sie für einen Pass benötige.
Ebenso wird keiner einen Winterschlafsack auf einer 6 Wöchigen Tour mitnehmen, nur weil dieser für 1 Woche in den Bergen benötigt würde.

Ok. Schneeschuhe und Ähnliches habe ich noch niemals mitgenommen. Einen Winterschlafsack besitze ich gar nicht. Mein einziger Schlafsack reicht ab 5 Grad plus. Den nehme ich immer. Wird es kälter, puffere ich das mit Klamotten. Hat auch in Island gut geklappt. Werden die Nächte wärmer, habe ich noch mein Seiden-Inlett als Ersatz. Das ist sowieso auf langen Touren immer dabei, um den Schlafsack sauber zu halten.

Nachschicken gefällt mir schon deshalb nicht, weil ich mich ungern festlege, wann ich wo sein will. Das macht für mich den Reiz an den langen Touren aus. Nachkaufen finde ich ok. Aber keine Ausrüstung oder Klamotten. Zu schwierig. Zu teuer.

Die Vorstellung, ich wüsste, wann es irgendwo kälter wird oder regnet, um mir dahin die passenden Sachen schicken zu lassen, erscheint mir etwas unrealistisch. Vielleicht, wenn man sozusagen in den Winter reinläuft. Warme Sachen zurückgeschickt, weil der Sommer kam, habe ich schon. Meine Touren sind häufig früh oder spät, seltener mitten in der Sommersaison. Da gibt es schon mal solche Übergänge.

Auf der anderen Seite habe ich auch schon krasse Wetterumschläge erlebt. Insofern habe ich jetzt praktisch immer Handschuhe mit.

Wenn ich den Eindruck habe, dass das Gepäck zuviel wird, sehe ich es nach den Touren durch, um zu sehen, was nicht gebraucht wird. Aber das Regenzeug wegzulassen, weil es mal eine Tour ohne Regen gab?

Interessant, dass hier einige gleich Erweckungserlebnisse haben.

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Wenn ich den Eindruck habe, dass das Gepäck zuviel wird, sehe ich es nach den Touren durch, um zu sehen, was nicht gebraucht wird. Aber das Regenzeug wegzulassen, weil es mal eine Tour ohne Regen gab?

Das ist ein hyper-interessantes Teilthema: Welche Ausrüstungsgegenstände, die vielleicht noch nie gebraucht wurden, bleiben sinnvollerweise trotzdem im Rucksack. Beispiele: Erste-Hilfe-Kit, im hochalpinen Bereich u.U. ein Notbiwaksack, Reparaturhülse...

Welche weichen hingegen und nach welchen Kriterien?

[Antracis]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Du machst dich über eine Menge Leute lustig, die deinen Spott gar nicht verdient haben. Das tust du, indem du dich auf ULer fokussierst, die sich gut zur Karikatur eignen... und dann gleich alle anderen über denselben Kamm scherst.

Ich hab mir gerade mal den Spaß gemacht und bei Google "Ultraleicht" und "Trekking" eingegeben und mal auf den ersten drei Seiten so quergelesen, was da an Werbung und Erweckungserlebnissen zusammen kommt.

Ich könnte jetzt hier das Bild des Ultraheavy-Trekkers zusammenzitieren, der schmerzgeplagt - ohne Naturgenuß und Spaß - seinen übel an den Schultern zerrenden, mit Ersatzkleidung für jeden Tag beladenen, schweren Rucksack von Rast zu Rast schleppt und sich nur aufs nächste Frühstück freut, weil er sich da Ibuprofen ins Müsli zu bröseln kann, ohne dass er nicht mehr weiterlaufen konnte, weshalb er dann auch Tour und Hobby erstmal abbrach

Ich spare mir das aber und begnüge mich damit, meinen rein subjektiven Eindruck mitzuteilen, dass insgesamt mit sehr zugespitzten Bildern gearbeitet wird.

[martinfarrent]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Ich spare mir das aber und begnüge mich damit, meinen rein subjektiven Eindruck mitzuteilen, dass insgesamt mit sehr zugespitzten Bildern gearbeitet wird.

Ja... und zwar lästigerweise. Man könnte damit aber aufhören, oder?

[Antracis]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Ja... und zwar lästigerweise. Man könnte damit aber aufhören, oder?

Ist halt typisch menschliches Verhalten. Wir sind ja doch soziale Wesen, folglich möchten wir gerne, dass andere das gut finden, was wir machen. Wenn das nicht gelingt, bleibt nur der andere Weg, deutlich zu machen, dass man nicht toll findet, was die anderen machen und/oder sich abzugrenzen.

Ich finde aber, wenn man das nicht allzu ernst nimmt, kann man es gut aushalten.

[danobaja]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Das ist ein hyper-interessantes Teilthema: Welche Ausrüstungsgegenstände, die vielleicht noch nie gebraucht wurden, bleiben sinnvollerweise trotzdem im Rucksack. Beispiele: Erste-Hilfe-Kit, im hochalpinen Bereich u.U. ein Notbiwaksack, Reparaturhülse...

Welche weichen hingegen und nach welchen Kriterien?

find ich auch interessant.

Erste-Hilfe-Kit, hab ich nicht
im hochalpinen Bereich u.U. ein Notbiwaksack, hab ich nicht
Reparaturhülse... hab ich nicht

löcher in der abgesägten zahnbürste hab ich dafür! damit der rucksack nicht so schwer wird....

[leoBart]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

@danobaja

Holzzahnbürste mit Termiten befall?

@wonderrentner

zwei fehlen, da hast du aber nichts verpasst.
oder was fehlt dir?

[leoBart]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Konkret tragen du und deine (fast) verflossenen Erzfeinde gleichermaßen die Schuld daran, dass UL im deutschsprachigen Raum als zwangsläufig explosives Thema empfunden werden kann. Derzeit sind in der Szene aber selbstreinigende Kräfte am Werk - und ausgegrenzt werden nun endlich die Polarisierenden, denen der Streit schon immer wichtiger war als die Sache. Dass dabei mitunter auch jahrelange Expertise verstummt, soll nicht verschwiegen werden. Das gilt für deine besagten Erzfeinde und gilt in gewisser Weise auch für dich... ist aber eine rein freiwillige Erscheinung. Wer sich dem neuen, freundlichen Ton in der Szene anpassen kann, wird immer auch Gehör finden. Gegen gute Inhalte ist keine Zensur möglich.

ist doch ein Manifest,

„selbstreinigende Kräfte“, ist das Mao (lupenreiner Demokrat)

„gegen gute Inhalte ist keine Zensur möglich“,

doch, doch sicher,

echt abgefahren

[derSammy]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

OT:

Wer sich dem neuen, freundlichen Ton in der Szene anpassen kann,

Ich weiss Du bist Englisch-Muttersprachler..

Aber die Steilvorlage:

"Wer sich... in der Szene" (der Sekte, dem elitären Kreis, der puren, reinen UEllenhaftigkeit) "...anpassen kann..." (die höheren Weihen, den Ritterschlag ahbolen darf)

..die kann ich leider nicht überlesen

[Vegareve]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

find ich auch interessant.

Erste-Hilfe-Kit, hab ich nicht
im hochalpinen Bereich u.U. ein Notbiwaksack, hab ich nicht
Reparaturhülse... hab ich nicht
.

OT: Zumindest die ersten drei Sachen sind unentbehrlich, meiner Meinung nach. Halt beim Bergsteigen . Ein UL-Biwaksack habe ich jedenfalls .

[Gast180628]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

edit: (....)

[Sarekmaniac]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

Das ist ein hyper-interessantes Teilthema: Welche Ausrüstungsgegenstände, die vielleicht noch nie gebraucht wurden, bleiben sinnvollerweise trotzdem im Rucksack.

Ich habe bestimmt 10, 12 Jahren lang eine Reparatur-Skispitze aus Kunststoff von Rottefella (oder Swix?) mit auf Wintertouren gehabt. So ein Kunststoffteil, das man über die beschädigte Spitze schiebt und das sich mit innenliegenden Metallzähnchen festkrallt.

Gewicht: Unbekannt (vielleicht 40 g?). Benutzt: Nie. Mitgeführt wurde es am Ende nur noch aus Winter-Voodoo-Erwägungen. Damit der Ski nicht kaputt geht.

Seit drei Jahren versuche ich es ohne. Der Tag wird kommen, da werde ich das bereuen.

[leoBart]

AW: Ultraleicht Trekking – die Macht der Schattenkrieger

@wonderrentner
OT: ich finde den Absatz solltest Du kopieren.