Anfänger sucht ein Wanderkajak

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  • Werdohler
    Anfänger im Forum
    • 15.03.2013
    • 12
    • Privat

    • Meine Reisen

    Anfänger sucht ein Wanderkajak

    Morgen zusammen,

    ich spiele schon länger mit den Gedanken mir ein Kajak zu kaufen. Am Anfang fand ich die Faltkajaks ganz gut, dann habe ich mir diese Aufblasbaren angeschaut, wie Gumotex oder Advanced Elements. Von letzterem habe ich das Air Flex Favorisiert, da mir das von der Größe und eben dem Platz zugesagt hat.

    Jetzt habe ich noch ein wenig im Netz rumgestöbert und habe dann das Jolly Roger Haddock gefunden. Zwar ein Hartschalen Kajak, aber das stört mich nicht sonderlich. Ob ich jetzt erst am Gewässer angekommen das Boot aufbaue oder alles vom Dach hieven und dann das Auto wegbringe...

    Mir geht´s in erster Linie darum, wenn ich beim Flusswandern wirklich mal irgendwo aufsetze, ist so ein Hartschalenboot doch garantiert unanfälliger als so ein mit Gewebe bespannter Luftschlauch?!

    Desweiteren geht´s mir auch darum, wenn ich an dem Kajak etwas verändern will, wie zB zusätzliche Fixpunkte für Packnetze, Sicherung für das Paddel, Griffe..., ist es doch sinniger ein Boot aus PE oder sowas zu haben. Bei einer Hartschale Bohre ich einfach ein passendes Loch, Schraube, U-Scheibe und Mutter aus VA und ein Dichtungsgummi drunter, fertig. Bei den Aufblasdingern, Kleben...und das ist nicht unbedingt das was bei mir Vertrauen erweckt wenn ich daran denke das ich das nachträglich einfach mal eben so angebracht habe.

    Und ich bin mir zu 99,99% sicher das ich irgendwas ändern werde, da ich bis jetzt an allen meinen Sachen irgendwas verändert habe.

    Die Tragkraft von ca. 155kg sollten für mich alleine auch ausreichen. Ich selber wiege immer zwischen 95 und 100kg, Das wären mindestens 50kg Gepäck die ich dann mitschleppen könnte.

    Wenn hier noch jemand etwas weiß das für mich von Bedeutung sein könnte, immer her damit!

    Gruß

  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 13327
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Anfänger sucht ein Wanderkajak

    OT: Ich rege an, die Anfrage ins Kanu-Unterforum zu verschieben. Dort sind die anderen Anfragen ähnlicher Art ja auch unterbracht. Es werden Antworten kommen, die für alle interessant sind. Wenn man Infos zu Kanus sucht, dann dort, nicht hier.
    Ditschi

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    • Waldhexe
      Alter Hase
      • 16.11.2009
      • 3335
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Anfänger sucht ein Wanderkajak

      So ganz habe ich nicht verstanden, was Du genau wissen willst.
      Eine Frage war aber wohl, ob ein PE-Boot unempfindlicher und praktischer ist als ein Falt- oder Luftboot.

      Ich habe Falt- und PE-Kajaks, ein Faltboot würde ich empfehlen, wenn man
      - keinen Platz zum Lagern hat
      - kein/kein großes Auto hat oder das Boot nicht auf dem Dach transportieren kann/will
      - mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zum Paddeln fahren will
      - das Boot auf Flugreisen mitnehmen will
      - an unwegsamen Stellen einsetzen will
      - immer halbwegs vernünftige Einsatzstellen hat bzw. zu mehreren paddelt
      - aus Nostalgie ein historisches Boot fahren will bzw. Faltboote einfach klasse findet
      - fast immer mehrere Tage paddelt
      - nichts gegen umständlicheres Be- und Entladen hat
      - nichts gegen 20 - 60 min Bootsauf/-abbau hat (plus Reinigungs- und Trockenzeit vor dem Verpacken)
      - nichts gegen etwas aufpassen, Bootspflege, Improvisieren und gelegentliches Basteln hat
      - nicht unbedingt ein schnelles Boot will

      In allen anderen Fällen würde ich zum PE-Boot raten.
      An einem Faltboot lassen sich durchaus Änderungen vornehmen, Gepäcknetze anbringen, im Zweifel beim Hautschneider Deines Vertrauens.
      Es ist selten so, dass es lange bei einem oder dem gleichen Boot bleibt. Es wäre fast ein Wunder, wenn Du sofort das ideale Boot für Dich finden würdest. Meist kauft man und verkauft nach 1-3 Jahren wieder, zumindest am Anfang. Denn die Lernkurve am Anfang ist steil, nach kurzer Zeit entwickelt man sich paddlerisch weiter und will vielleicht ein fortgeschritteneres Boot. Oder man ist mit der eierlegenden Wollmilchsau auf Großgewässern doch nicht glücklich, oder hätte auf flotten Kleinflüssen gerne etwas wendigeres. Man müsste hier mal abfragen, wie viele wirklich nur ein Boot haben!
      Deshalb wären für mich Veränderungsmöglichkeiten ein geringes Kaufkriterium. Außerdem sollte ein Tourboot von vorne herein mit ordentlichen Griffen (Toggels), Ösen, Rundumleine und Gepäcknetz ausgestattet sein.

      Gruß,

      Claudia

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      • syncronizer
        Gerne im Forum
        • 12.03.2012
        • 83
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Anfänger sucht ein Wanderkajak

        Kann ich nur bestätigen, steck nicht zuviel in Dein erstes Boot.
        Habe nun schon 5 Boote angeschafft, 3 davon hab ich noch.

        Man entwickelt sich weiter, vor Allem in den ersten Jahren. Und damit auch die Ansprüche an das Boot.

        Ach ja, und: PE ist SCHWER. Einer der Gründe, warum mein PE-Seayak praktisch nur rumliegt.

        Gruß,
        Thomas
        Zuletzt geändert von syncronizer; 09.11.2014, 22:25.

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        • ronaldo
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 24.01.2011
          • 13017
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Anfänger sucht ein Wanderkajak

          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
          Ich habe Falt- und PE-Kajaks, ein Faltboot würde ich empfehlen, wenn man
          ...
          - kein/kein großes Auto hat oder das Boot nicht auf dem Dach transportieren kann/will
          - mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zum Paddeln fahren will
          ...
          - immer halbwegs vernünftige Einsatzstellen hat bzw. zu mehreren paddelt
          - aus Nostalgie ein historisches Boot fahren will bzw. Faltboote einfach klasse findet
          - fast immer mehrere Tage paddelt
          - nichts gegen umständlicheres Be- und Entladen hat

          Deine Aussage ist ein bisschen auf die Faltbootklassiker bzw. Kajaks fixiert, scheint mir. Die von dir oben angeführten Aspekte treffen z.B. auf Faltcanadier nicht zu, insbesondere bzgl. Dachtransport, Beladung, Geländegängigkeit...

          Und klar, das erste ist selten das letzte Boot. Oder anders gesagt, das Bessere ist der Feind des Guten...

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          • Schnapsmax
            Fuchs
            • 11.06.2007
            • 1439
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Anfänger sucht ein Wanderkajak

            Wir haben 3 Feste und 6 Falter (Canadier und Kajaks) und es wird bald mindestens ein weiterer Falter dazukommen.
            Damit decken wir alle möglichen Wünsche und Anforderungen ab.
            Nebenbei lösen die Falter das Problem, dass wir 9 Festschalen nicht lagern könnten.
            Natürlich brauchen wir nicht 9 Boote nur so zum Fahren ... wir schulen auch damit und verkaufen ab und an mal eins. Dafür braucht man halt auch den ein oder anderen Vorführer.
            Die Festen sind natülich robuster aber auch nicht unzerstörbar, da leichte Laminate.
            Die Falter brauchen generell mehr Zuwendung, sind aber auch robust genug für die meisten Fahrten. Der kleine Raid 325 z.B. macht mit einem versierten Fahrer selbst WW3 mit, ohne Schaden zu nehmen.
            Schöne Grüße
            Max

            Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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            • pickhammer
              Erfahren
              • 17.04.2006
              • 425
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              #7
              AW: Anfänger sucht ein Wanderkajak

              Hallo Werdohler
              Was willst du denn paddeln, die Kleinflüsse in deiner Umgebung (Lenne), oder eher die Stauseen?
              Für die Kleinflüsse möchte ich ein unkaputtbares Wildwasser-PE Boot empfehlen, da hier Kontakt mit Steinen kaum zu vermeiden ist.
              Wenn stehende Gewässer dein Ziel sind, dann eher ein leichteres und längeres Boot.
              An deiner Stelle würde ich einen Bootshändler besuchen, der Zölzer z.B. ist nicht so weit weg. Oder du hast einen Verein in der Nähe, da kannst du dir die Boote auch live anschauen und ggf. auch testen.
              Du solltest auf jeden Fall eine Probefahrt machen können, denn bei deinem Gewicht wird manche Luke zu eng, oder zu kurz. Und bevor du dich auf die Flüsse in deiner Nachbarschaft begibst, musst du dir grundsätzliche Paddeltechnik aneignen, denn Sauerländer Bäche haben es in sich - sie sind schnell, kurvig, zugewachsen und eng: es macht aber viel Spass, wenn man sie beherrscht. Geh nicht allein aufs Wasser und lass dir zeigen, warauf es ankommt!

              Gruss vom pickhammer

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