Problembewältigung durch paddeln?

[hannesv]

AW: Problembewältigung durch paddeln?

paddeln ist für mich "back to the roots" - "mentales cache-löschen"

ich bin mit 10 in einem fürst faltboot gesessen und hab damit segeln gelernt.
dann kam eine koralle, und ab 15 bin ich dann für rnd 40 jahre pirat-, ok-, star- und hochseeregatten gesegelt.
dann kam ein canadier und ein gummotex-solar f mehrtages-solotouren.

jetzt sind alle boote verkauft bis auf einen renovierten t9.

man wird durch das entschleunigen und "mentalem" fortbewegen fast süchtig. der cache leert sich und man wird frei für neue ideen.

für mich ist das paddeln - speziell mit faltbooten -, das bogenschießen - mit selbstgebauten primitivbögen -, das wanderreiten und skitouren - mit speziellen langlaufskiern - das lebenselixier für meinen lebensabschnitt als pensionist.

[atlinblau]

AW: Problembewältigung durch paddeln?

Wie ich selbst immer wieder feststelle, taugt paddeln sehr gut zum Ausgleich und zum Runterfahren.

Andere kommen auf ähnliche Gedanken: http://www.spiegel.de/panorama/ex-ma...-a-985117.html

"...Er habe jeden Zentimeter der Strecke gebraucht, um die Dämonen des Kriegs zumindest ein wenig hinter sich zu lassen, sagt er..."
In dem Spiegel-Artikel wird er wieder als Held gefeiert...das macht mich nachdenklich, denn ein großer Teil schafft es nicht.
Heimkehr der gebrochenen Helden


Auch in Deutschland ist es mitlerweile angekommen, dass der Krieg nicht einfach so vorbei ist....
Man bekommt einen Soldaten aus dem Krieg, aber man bekommt den Krieg nicht aus dem Soldaten...

Ich frage mich schon manchmal was wäre, hätten die Eltern/Großeltern die Erfahrungen des Krieges nicht gemacht hätten.
...Kriegsenkel
Bei manchen Probleme eher Zeit, zu reden als zu paddeln.


Thomas