Kennzeichnung von Booten

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  • Flummi87
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    • 31.07.2014
    • 368
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    • Meine Reisen

    AW: Kennzeichnung von Booten

    Häufig sind derartige Kontrollen vor allem eins: Abzocke. Auch die Willkür wie und wo da kassiert wird spricht deutlich dafür. Die Herren Kontrollettis machen sich da einen schönen Nachmittag am Wasser und sacken nebenbei die Kohle ein
    Diskutieren in den meisten Fällen sinnlos.

    Vergleichbar mit der Abstandsmessung auf einer stark befahrenden Autobahn (in meinem Fall wars damals die A2 Richtung Braunschweig an einem Freitag Nachmittag).


    Eine Beschriftung des Bootes mag ich als gesetzliche Grundlage durchaus akzeptieren, von mir aus auch die vorgeschriebenen 10cm Höhe. Allerdings sollte man da eben die Kirche im Dorf lassen, bei vielen Booten ist die Höhe der Buchstaben nur schwer umsetzbar, hinzu kommen unzählige Ausnahme- und Sonderregelungen. Das alberne Beschriften des Bootes von innen ist in meinen Augen reiner Aktionismus. Ich habe auch wenig Lust ständig bei Pausen meinen Namen und die Adresse zu bedecken - das geht nämlich absolut niemanden was an.
    Wird bei mir zu Haus dann nämlich eingebrochen, sind die Herren in Blau mit Sicherheit nicht so eifrig bei der Sache. Klar, Aufklärungsquote äußerst gering und massig Papierkram zu erledigen.

    Letztlich ist es unwichtig was wir denken oder glauben. Im Zweifel gibs eben ne Sonderregelung nach der kassiert werden darf. So einfach ist das.
    Zuletzt geändert von Flummi87; 09.01.2017, 12:28.

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    • AlfBerlin
      Lebt im Forum
      • 16.09.2013
      • 5073
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      • Meine Reisen

      AW: Kennzeichnung von Booten

      Mir ist auch irgendwann nichts besseres mehr eingefallen. Deshalb haben meine Boote jetzt alle den gleichen Namen:







      Dafür hat sonst kein Boot auf diesem Planeten diesen Namen, obwohl ich nur 10 Euro pro Meter und Jahr verlange.

      Die Frage ist halt auch, wofür die Namen gut sind. Polizisten und Schleusenwärter rufen schon mal ein Boot mit Namen an. Meistens wenn man was falsch macht. Manchmal sind sie aber auch nett und lassen einen vor oder fragen, ob man eine Extrawurst will. Wenn Ihr die Polizisten ärgern wollt, gebt Euren Booten ruhig unaussprechliche finnische oder walisische Namen. Der Namen mag dann den Regeln entsprechen, Aber wenn sich die Polizisten ärgern, finden sie vielleicht einen anderen Anlass für ein Ordnungsgeld.

      Neben der Vorschrift, dient der Name auch der Selbstdarstellung. Außerdem ists nett, wenn er den Passanten ein Lächeln auf den Mund zaubert. Er soll die Identifizierung erleichtern, Diebe abschrecken und natürlich billig und pflegeleicht sein.

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      • derMac
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        • 08.12.2004
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        • Meine Reisen

        AW: Kennzeichnung von Booten

        Zitat von Ziz Beitrag anzeigen
        Ah, du hast noch eine bessere Quelle. Wobei ich es komishc finde, dass man nur einen Flyer findet und nicht direkt Gesetztestexte.
        Doch, den Gesetzestext gibts auch. Man findet dort nur nichts wenn man nach Kennzeichen oder ähnlichem sucht. Man muss halt die Sache mit dem Geltungsbereich lesen und verstehen. Das PDF erklärt das dort stehende nur (geht jedoch auch nicht auf die Details der Kennzeichnungspflicht ein). Ab und zu ist es schon heftig, was man für einfache Tätigkeiten so alles an Gesetzestexten gelesen haben soll. Wie ging das vor den Zeiten des iNetzes?

        Mac

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        • AlfBerlin
          Lebt im Forum
          • 16.09.2013
          • 5073
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          • Meine Reisen

          AW: Kennzeichnung von Booten

          Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
          ... Das alberne Beschriften des Bootes von innen ist in meinen Augen reiner Aktionismus. Ich habe auch wenig Lust ständig bei Pausen meinen Namen und die Adresse zu bedecken - das geht nämlich absolut niemanden was an. ...
          Die Innenbeschriftung kann helfen, wenn Du Dein Boot verlierst. Und wenn Du absäufst, wissen die Polizisten gleich wo sie die Leiche hinschicken sollen.

          Ich habe meine Adresse auf ein Gewebeklebeband geschrieben und unter den Sitz geklebt Aber bisher hat das noch keiner kontrolliert.

          Dafür schreibe ich gerne meine Handynummer auf der Backbordseite sichtbar aufs Boot. Wenn mein Boot mal am Liegeplatz stört, während ich im Café sitze, kann man mich anrufen. Oder wenn man eine Lizenz für den Bootsnamen erwerben möchte. Oder anrufen, weil man mich einfach nur toll findet. Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie viele nette Damen gerne einen Bootsbesitzer kennenlernen möchten.

          Als die Vorschriften gemacht wurden, gab es noch keine Handys.
          Zuletzt geändert von AlfBerlin; 09.01.2017, 12:45.

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          • derMac
            Freak
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            • 08.12.2004
            • 11888
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            • Meine Reisen

            AW: Kennzeichnung von Booten

            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
            Die Frage ist halt auch, wofür die Namen gut sind. Polizisten und Schleusenwärter rufen schon mal ein Boot mit Namen an.
            Irgendwie hatten die gar kein Problem, mich einmal quer über die Elbe anzurufen, um mir mitzuteilen, dass ich einen Namen brauche damit sie mich anrufen können.

            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
            Die Innenbeschriftung kann helfen, wenn Du Dein Boot verlierst. Und wenn Du absäufst, wissen die Polizisten gleich wo sie die Leiche hinschicken sollen.
            Und wenn ich umziehe, bekomme ich die alte - natürlich wasserfeste - Beschriftung nicht wieder ab. Und potentielle Einbrecher haben mit der Adresse und der Info, dass dort sehr wahrscheinlich gerade keiner zu Hause ist, alles was sie so brauchen. Hat halt alles 2 Seiten.

            Mac

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            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
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              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Kennzeichnung von Booten

              Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
              Ich überleg schon seit nem Jahr wg. "passender" orgineller Namen ...der Spaß geht so langsam abhanden.
              Ich finde literarische und Filmfiguren geben einiges her. Unsere Boote heißen alle so: "Huck Finn" und "Tom Sawyer", "Puck", "Bilbo", "Marsupilami", "Fitzcarraldo" und die Neuerwerbung meine Tochter letzten Sommer (ein grüner WS Tsunami 165) wurde "Frau Mahlzahn" benannt.

              "Unsinkbar II" hat ja schon einen Bart, aber "Luke Skywalker" klingt klasse, einen "Pate" oder "Dirty Harry" habe ich noch nicht gesehen und "Mr. Spock" würde doch zu einem schnittigen Seekajak gut passen. Comics geben auch einiges her ("Fix und Foxi"?), "Der Herr der Ringe" eine Vielzahl wohlklingender Namen und die übrige Literatur... ("Mephisto", "Schlemihl", "Knasterbax", "Fuchur", "Chingachgook", "Fantomas", "Kara Ben Nemsi", "Aquarius"...).
              Natürlich alle Geschichten die mit mit Wasser und Seefahrt zu tun haben (klar "Moby Dick", besser "Ismael", außerdem "Der Alte", "Hornblower", "Nemo" oder "Natilus", "Jack Sparrow", "Black Pearl"...

              Gruß,

              Claudia

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              • Gast20200802
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                • 25.04.2014
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                • Meine Reisen

                AW: Kennzeichnung von Booten

                OT:
                Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                Irgendwie hatten die gar kein Problem, mich einmal quer über die Elbe anzurufen, um mir mitzuteilen, dass ich einen Namen brauche damit sie mich anrufen können.
                Grossartig ) Haste denen das auch so erklärt?

                @Torres: Wir wollen ja nicht gleich übertreiben

                Viele Grüße
                Steve, der sich immer wieder fragt warum das Thema so ein Aufreger ist.

                Zuletzt geändert von Gast20200802; 09.01.2017, 13:01.

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                • Waldhexe
                  Alter Hase
                  • 16.11.2009
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                  AW: Kennzeichnung von Booten

                  Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen


                  So ein komisches Ding hätte ich zum Beispiel "Fliewatüüt" genannt...

                  Gruß,

                  Claudia

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                  • AlfBerlin
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                    • 16.09.2013
                    • 5073
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                    AW: Kennzeichnung von Booten

                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                    Irgendwie hatten die gar kein Problem, mich einmal quer über die Elbe anzurufen, um mir mitzuteilen, dass ich einen Namen brauche damit sie mich anrufen können. ...
                    Vermutlich warst Du der einzige, so dass es eindeutig war. Geb's zu!

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                    • Torres
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                      • Meine Reisen

                      AW: Kennzeichnung von Booten

                      Ich habe meinen Namen und den Vereinsnamen gut lesbar im Boot. Die Paddel tragen den Bootsnamen, damit die keiner "ausleiht". Für mich auch kein Aufreger. Als ich den Funk der Berufsschifffahrt mitgehört habe, wurde mir klar, wie wichtig lesbare Bootsnamen sind. Schon für die eigene Sicherheit.
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • Ziz
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                        • 02.07.2015
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                        AW: Kennzeichnung von Booten

                        Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                        Häufig sind derartige Kontrollen vor allem eins: Abzocke. Auch die Willkür wie und wo da kassiert wird spricht deutlich dafür. Die Herren Kontrollettis machen sich da einen schönen Nachmittag am Wasser und sacken nebenbei die Kohle ein
                        Diskutieren in den meisten Fällen sinnlos.
                        Öhm, das halte ich für etwas verschwörungstheoretisch, ich hatte bisher nur gute Erfahrungen mit der WaSchuPo gemacht. Hattest du denn schlechte Erfahrungen oder vermutest du einfach nur überall das böse? Dass am 1. Mai z.B. mehr Polizei unterwegs ist, kann ich nur begrüßen und der Dampferfahrer sind bestimmt auch dankbar, dass ihnen nicht lauter besoffene Männer vor die Schaufeln fahren.

                        Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                        Eine Beschriftung des Bootes mag ich als gesetzliche Grundlage durchaus akzeptieren, von mir aus auch die vorgeschriebenen 10cm Höhe. Allerdings sollte man da eben die Kirche im Dorf lassen, bei vielen Booten ist die Höhe der Buchstaben nur schwer umsetzbar, hinzu kommen unzählige Ausnahme- und Sonderregelungen. Das alberne Beschriften des Bootes von innen ist in meinen Augen reiner Aktionismus.
                        Ich sehe den Nutzen schon. Wenn sich dein Boot selbstständig macht, hat man einen Ansprechpartner. Und wenn du andauernd umziehst, näh halt einen Schniepel mit der Adresse ran, der austauschbar ist. Davon abgesehen, wurde die Adresse übrigens noch nie bei mir kontrolliert.

                        Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                        Ich habe auch wenig Lust ständig bei Pausen meinen Namen und die Adresse zu bedecken - das geht nämlich absolut niemanden was an.
                        Wird bei mir zu Haus dann nämlich eingebrochen, sind die Herren in Blau mit Sicherheit nicht so eifrig bei der Sache. Klar, Aufklärungsquote äußerst gering und massig Papierkram zu erledigen.
                        Äh, ich denke ein Dieb würde erstmal dein Boot klauen, wenn du nen Falter/Luftboot hast erst Recht! Eine Adresse ist doch nichts geheimes, bzw. die Geheimhaltung erzeugt keine Sicherheit. Security by Obscurity funktioniert nicht. Und die These, dass eine Wohnung leer ist, nur weil ein Bewohner offensichtlich gerade paddelt, ist gewagt und wird von einem professionellem Einbrecher bestimmt nicht vertreten. Der setzt sich schön warm in ein Auto und schaut bei dir und deinen Nachbarn ein paar Tage, wie viele bei euch leben und wann ihr geht und wiederkommt.

                        Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                        Letztlich ist es unwichtig was wir denken oder glauben. Im Zweifel gibs eben ne Sonderregelung nach der kassiert werden darf. So einfach ist das.
                        Mit dem Argument könnte ich mich einfach an keine Regelungen / Gesetze mehr halten, weil irgendwas finden die eh. Dann kann ich es auch sein lassen!!!
                        Nein.

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                        • derMac
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                          • 08.12.2004
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                          AW: Kennzeichnung von Booten

                          OT:
                          Zitat von Ziz Beitrag anzeigen
                          Eine Adresse ist doch nichts geheimes, bzw. die Geheimhaltung erzeugt keine Sicherheit. Security by Obscurity funktioniert nicht.
                          Deswegen bekommen Menschen in Zeugenschutzprogrammen schon mal eine neue Identität und Adresse, weil das nicht funktioniert. Du hast zwar Recht, dass die Adresse nicht geschützt ist, trotzdem kann es günstig sein, wenn sie nicht jeder weiß. Oder schreibst du sie auf dein Auto, dein T-Shirt und in dein Forenprofil? Aber das auszudiskutieren wäre jetzt ein völlig anderes Thema.

                          Mac

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                          • derMac
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                            • 11888
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                            AW: Kennzeichnung von Booten

                            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                            Vermutlich warst Du der einzige, so dass es eindeutig war. Geb's zu!
                            Nein, war noch jemand im Boot. Aber der Anruf hätte auch funktioniert, wenn ich unter vielen der einzige ohne Namen gewesen wäre. Im Enst: Die Situationen, wo das Anrufen ohne Namen schwierig ist, sind bei der Bootskategorie von der wir reden IMO eher selten.

                            Mac

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                            • Gast20200802
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                              AW: Kennzeichnung von Booten

                              Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                              Als ich den Funk der Berufsschifffahrt mitgehört habe, wurde mir klar, wie wichtig lesbare Bootsnamen sind. Schon für die eigene Sicherheit.
                              Erzähl. Das könnte zur Abwechslung mal interessant bei diesem Thema sein.

                              Viele Grüße
                              Steve

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                              • Flummi87
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                                • 31.07.2014
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                                AW: Kennzeichnung von Booten

                                @Ziz:
                                Ja, das sind meine Erfahrung mit den Herren in Blau, unabhängig vom 1. Mai. Klar gibs auch immer wieder welche die dann plötzlich "nix gesehen" haben - der überwiegende Teil hält aber die Hand auf. Bei der Gelegenheit wurde dann auch immer zumindest nachgefragt ob das Boot auch von innen beschriftet ist.

                                Jetzt kannst du a) lügen und hoffen das nicht doch kontrolliert wird oder b) die Wahrheit sagen und hoffen das nicht abkassiert wird. Beides ziemlich scheisse. Übrigens spreche ich eher weniger von der Wasserschutzpolizei, sondern eher von Streifenwagen die z.B. bewusst an Schleusen oder Engstellen geparkt werden um dann die Bootfahrer zu "kontrollieren".

                                Wenn du der Meinung bist deine Adresse kann und soll überall öffentlich einsehbar sein, ist das dein Ding. Ich halte nichts davon und erkenne durchaus eine Gefährdung, damit bin ich allerdings wohl ziemlich allein, liegt vermutlich daran das ich überall "das Böse" vermute


                                Was das "Recht und Gesetz" angeht: Ich beobachte schon länger das ganz offensichtlich diejenigen massiv im Vorteil sind die sich eben genau an diese Gesetze nicht halten. Könnte auch was mit meinem Beruf zu tun haben, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.
                                Belassen wirs doch mal beim Ausflug am 1. Mai: auf der Motoryacht die mich eben mit hoher Geschwindigkeit überholt hat wird gegrillt und fleißig Bier konsumiert, angehalten werde ich, weil mein Boot nicht vorschriftsmäßig beschriftet ist
                                Meine Bemerkung zielte auch eher auf folgendes ab: Wenn kontrolliert wird, sind sich die Beamten ziemlich sicher das es etwas zu holen gibt, im Zweifelsfall wirst du zumindest über irgendwas belehrt oder eben die Ausnahmeregelung hervorgeholt - Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe.

                                @Torres:
                                Das kommt immer auf den Bereich an in dem man sich mit seinem Boot aufhält. Die Berufsschiffahrt ist selbst auf der Elbe eher das geringere Problem. Bei einer Tour durch z.B. den Hamburger Hafen ist ein Name durchaus sinnvoll, eben für die eigene Sicherheit. Wobei hier auch die Sichtbarkeit (auffällige Farben) eine große Rolle spielt.

                                @smo:
                                Viel zu erzählen gibt es da nicht. Die Berufsschiffahrt arbeitet mit Boots- oder Schiffsnamen, auf hoher See werden im internationalen Bereich auch häufig Callsigns verwendet.
                                Vor kleineren Objekten (etwa Segeljollen, Ruderbooten) wird durchaus über Funk gewarnt, hin und wieder werden dafür auch Namen genutzt, häufiger aber Positionsangaben. Im Zweifelsfall hilft das Typhoon des größeren Schiffes/Bootes auf eine größere Gefahr hinzuweisen.
                                Zuletzt geändert von Flummi87; 09.01.2017, 14:57.

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                                • Mus
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                                  AW: Kennzeichnung von Booten

                                  Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                                  Wenn du der Meinung bist deine Adresse kann und soll überall öffentlich einsehbar sein, ist das dein Ding. Ich halte nichts davon und erkenne durchaus eine Gefährdung, damit bin ich allerdings wohl ziemlich allein, liegt vermutlich daran das ich überall "das Böse" vermute
                                  Nö, ich kenne viele, die ihre Adresse lieber einmal öfter bedeckt halten. Aber du könntest ja auch andere Möglichkeiten wählen, bei denen die Adresse erst zu sehen ist, wenn gezielt danach gesucht wird.
                                  • den schon bereits genannten Klebestreifen unterm Sitz
                                  • ein Laminierter Adresszettel, der ggf. zwar gut sichtbar aber mit Adresse nach hinten montiert wird
                                  • eine Adresskapsel wie beim Hund
                                  • die Adresse so schreiben, dass du sie sitzend verdeckst und beim Parken des Bootes sich einfach ein Lappen, ein T-shirt, eine Schwimmweste,... darüberlegen lässt

                                  Nr. 2 und 3 würde auch das Problem mit der Adressänderung klären.

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                                  • Ziz
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                                    • 02.07.2015
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                                    AW: Kennzeichnung von Booten

                                    Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                                    @Ziz:
                                    Ja, das sind meine Erfahrung mit den Herren in Blau, unabhängig vom 1. Mai. Klar gibs auch immer wieder welche die dann plötzlich "nix gesehen" haben - der überwiegende Teil hält aber die Hand auf. Bei der Gelegenheit wurde dann auch immer zumindest nachgefragt ob das Boot auch von innen beschriftet ist.

                                    Jetzt kannst du a) lügen und hoffen das nicht doch kontrolliert wird oder b) die Wahrheit sagen und hoffen das nicht abkassiert wird. Beides ziemlich scheisse. Übrigens spreche ich eher weniger von der Wasserschutzpolizei, sondern eher von Streifenwagen die z.B. bewusst an Schleusen oder Engstellen geparkt werden um dann die Bootfahrer zu "kontrollieren".
                                    Hm, wenn das auf Erfahrungen basiert, ist das wirklich ein fragwürdiges Verhalten.

                                    Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                                    Wenn du der Meinung bist deine Adresse kann und soll überall öffentlich einsehbar sein, ist das dein Ding. Ich halte nichts davon und erkenne durchaus eine Gefährdung, damit bin ich allerdings wohl ziemlich allein, liegt vermutlich daran das ich überall "das Böse" vermute
                                    Hm, es ist schon ein Unterschied, ob meine Adresse frei einsehbar ist (ist sie übrigens z.B. auch, wenn du eine Webseite wie z.B. einen Blog betreibst, siehe Impressumspflicht) oder, ob man dafür ins Boot kriechen muss. Ich trage meine Adresse auch immer mit mir rum. Wer meinen Ausweis in die Finger bekommt, hat sie.

                                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                    OT:
                                    Deswegen bekommen Menschen in Zeugenschutzprogrammen schon mal eine neue Identität und Adresse, weil das nicht funktioniert. Du hast zwar Recht, dass die Adresse nicht geschützt ist, trotzdem kann es günstig sein, wenn sie nicht jeder weiß. Oder schreibst du sie auf dein Auto, dein T-Shirt und in dein Forenprofil? Aber das auszudiskutieren wäre jetzt ein völlig anderes Thema.
                                    OT: Zeugenschutz ist wirklich ein ganz anderes Thema und dort ist es sicherlich legitim eine andere, sichere Adresse (z.B. von Freunden) anzugeben.
                                    Ich gebe meine Adresse auch regelmäßig an wildfremde Menschen (Stichwort ebay (Kleinanzeigen)). Ich kann sie dir hier auch gerne schreiben, aber ich wüsste nicht, was du damit willst. Aber generell ist die Geheimhaltung einer Adresse keine Sicherheit, eben weil man sie nicht so einfach und schnell (!) ändern kann.

                                    Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                                    Was das "Recht und Gesetz" angeht: Ich beobachte schon länger das ganz offensichtlich diejenigen massiv im Vorteil sind die sich eben genau an diese Gesetze nicht halten. Könnte auch was mit meinem Beruf zu tun haben, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte.
                                    Belassen wirs doch mal beim Ausflug am 1. Mai: auf der Motoryacht die mich eben mit hoher Geschwindigkeit überholt hat wird gegrillt und fleißig Bier konsumiert, angehalten werde ich, weil mein Boot nicht vorschriftsmäßig beschriftet ist
                                    Hm, das ist in der Tat Willkür. Kam mir auf der Elbe so bisher nicht vor. Mir wurde immer erzählt, die WaSchuPo im Raum Sächsische Schweiz bis Meißen und Spreewald wäre pedantisch. Du hast oben auch von "normaler" Polizei geredet, aber auf dem Wasser hat dich doch bestimmt die Wasserpolizei angehalten, oder?
                                    Nein.

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                                    • Flummi87
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                                      • 31.07.2014
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                                      AW: Kennzeichnung von Booten

                                      Auf dem Wasser natürlich, dort von der Wasserschutzpolizei. Hier entfällt auch die "Innenraumkontrolle".
                                      Wenn ich allerdings an einer Schleuse aussteigen muss...und dort schon gewartet wird. Die Schleusenproblematik habe ich mehrmals (!) im Spreewald erlebt. Die Geschichte mit der Yacht im nördlichen Brandenburg. Naja, ich spars mir da weiter drauf einzugehn.

                                      @Mus:
                                      Nur weil ich nichts davon halte, heist es nicht das ich mich daran nicht halte
                                      Schon klar das es da Mittel und Wege gibt.

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                                      • Ziz
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                                        AW: Kennzeichnung von Booten

                                        Zitat von Flummi87 Beitrag anzeigen
                                        Auf dem Wasser natürlich, dort von der Wasserschutzpolizei. Hier entfällt auch die "Innenraumkontrolle".
                                        Wenn ich allerdings an einer Schleuse aussteigen muss...und dort schon gewartet wird. Die Schleusenproblematik habe ich mehrmals (!) im Spreewald erlebt. Die Geschichte mit der Yacht im nördlichen Brandenburg. Naja, ich spars mir da weiter drauf einzugehn.
                                        Is okay, ich dank dir trotzdem für deinen Erfahrungsaustausch und entschuldige mich für mein Unverständnis am Anfang. Kann nur froh sein, dass diese Kelche bisher an mir vorbeigegangen sind.
                                        Nein.

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                                          AW: Kennzeichnung von Booten

                                          Zitat von Ziz Beitrag anzeigen
                                          Is okay, ich dank dir trotzdem für deinen Erfahrungsaustausch und entschuldige mich für mein Unverständnis am Anfang. Kann nur froh sein, dass diese Kelche bisher an mir vorbeigegangen sind.
                                          Naja, ich glaub, da muss man auch echt ein Pechvogel sein. Ich bin pro Jahr mind. 4x im spreewald, manche Jahre auch öfter. Und ich hab da noch nichmal nen Polizisten von hinten gesehen, geschweige denn, dass ich jemals belästigt wurde. Wenn Flummie das schon öfters passiert ist, dann hat er wohl meinen Teil mit angefangen. Danke, Flummie

                                          Viele Grüße
                                          Steve

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