Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks

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  • 49kajak
    Gerne im Forum
    • 17.03.2009
    • 80
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

    <Als ich letztes Jahr um die Mittagszeit um das Kap Kamenjak paddeln wollte, wie immer standen mir heftiger Wind und starke Strömung entgegen, so dass ich mein Vorhaben aufgeben und zu der kleinen Bucht am Südwestende des Kaps zurückkehren musste, entdeckte ich am Ufer ein Hinweisschild zur „Safari Bar“. Das nächste Mal werde ich ihr bestimmt einen Besuch abstatten!

    2002 erstand ich die Fußlenzpumpe im dem Laden, in dem ich auch den ersten Seekajak gekauft hatte. Der Pumpe war ein Einbausatz beigefügt, das alles Wichtige enthielt, so auch den Spiralschlauch und den Duchlass. Daher verwendete ich das vorhandene Material zum Einbau. Alternativ kann man auch andere Schläuche verwenden, vom durchsichtigen PVC-Schlauch bis hin zum flexiblen Elektro-Installationsrohr. Da auf den Ansaug- und Ablauf-Schlauch kein Druck ausgeübt wird, kann man den Stutzen mit Isolierband umwickeln und dann den Schlauch aufstecken, wenn der etwas zu großen ist. Das hält sogar ohne Schelle (siehe die Photos).

    Über die Fließgeschwindigkeit brauchst Du Dir keine Sorgen machen, denn die Schläuche sind so groß dimensioniert, dass die Rippen keinen nennenswerte Widerstand aufweisen.

    Viele Grüße
    Beyond>

    Hallo!

    Vorm Kap Kamenjak haben zu Anfangs meiner Fahrten dort mich immer wieder die Fischer gewarnt, weil dort Richtung Pula im Bereich zwischen der Insel (vorm Leuchtturm) und dem "Zipfel" vom Kap eine starke Strömung sein soll. Stimmt auch, manchmal recht stark, dann lasse ich mich aber etwas weiter auf offene Meer "ziehen" und je nachdem, wohin ich will, dann erst später das Ruder Richtung Pula oder rund um die Insel Richtung Leuchtturm lege (schaue mir oft die grossen Kreuzfahrtschiffe an, beeindruckend aus unserer Perspektive!)
    Von Pula kommend fahre ich ganz "innen" an der Küste, das ging so immer gut (Erfahrung in Küstenpaddelei vorausgesetzt, aber dass wissen wir ja beide, Hinweis nur für Aussenstehende, weil dort oft ordentliche Wellen sind). Anscheinend haben die Fischer mit den kleinen Aussenbordern ( die häufigen 4PS) dort Probleme mit den Kähnen, ebenso die kleineren Schlauchboote, die schauen mich oft ganz entgeistert an (und denken vielleicht "der ist verrückt", den Gesichtsausdruck nach).

    Bez. PUMPE:
    Habe eine Liefer-Preis-Anfrage an meinen Händler hier gestartet, warte mal ab, was dann da mitgeliefert wird. Als Auslass werde ich einen passenden Borddurchlass/Einfüllstutzen benutzen, die gibts auch mit abnehmbaren Deckel (die Schläuche werde ich dann dahingehend abstimmen).
    Ansonst freue ich mich schon auf den Einbau, dann ist diese noch offene Sache auf dem Kajak bald erledigt.

    Gruss
    fourty-niner

    PS: Wie macht du deine Navigation, habe etwas gelesen, dass du Karte (GPS?) hast. Ich verwende -bis jetzt- immer Karte, Kompass, Monokular mit Peilkompass. Denke öfters über GPS (Garmin?) nach, schreckt mich aber wegen Preis ab und habe auch keine Ahnung davon (weiss auch nicht, ob der Umgang damit nicht doch zu aufwendig ist).
    Vielleich hast jetzt noch mal Lust/Zeit hier was darüber zu schreiben (wäre vielleicht für alle hier von Interesse).

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    • 49kajak
      Gerne im Forum
      • 17.03.2009
      • 80
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      • Meine Reisen

      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

      Zitat von Hollgi Beitrag anzeigen
      Naja Ich hab die 9ah Batterie und ein AA/AAA Akkulader uber einen kleinen Laderegler am Pannel angeschlossen. Somit hab ich 12V und lade z.B Handy uber einen12V Adapter. Akkus direkt ueber den Akkulader, der allerdings easy rauszunehmen ist, und auch einen USB Ladeanschluss hat, und somit z.B einen I pod im zelt laden kann (aus den eingelegten AA Akkus). Fuer eine Kartentasche ist ein 14w pannel allerdings deutlich zu gross, und wie gut die Sache in Deutschland bei 4 Wochen Grau funktioniert weis ich auch nicht, hier in Australien geht es super. Ich bin vollkommen autark. Ein freund mit aehnlichem Setup betreibt auch noch sein Netbook mit der 12V Batterie..
      Hallo!

      Bin aus Süd-Ost-Österreich, der sog. "Steirischen Toskana". Meine Ausrichtung ist daher Mittelmeer (Zagreb, Triest, Grado-Venedig), dadurch bin ich ja weit weg vom "grauen Germany". So ein "grosser Akku" ist für mich nicht sinnvoll, da ich noch aus einer Zeit stamme, wo wir früher (seit Mitte 70ern) ohne elektrische Verbraucher, wie Handy, etc. unterwegs waren und ich das "Spartanische" gewöhnt bin.
      Das Problem bei mir sind nicht die AA-AAA-Batterien, die nehme ich ganz einfach mit, sondern der Litium-Ionen Akku des Handys.
      Zur Erklärung: Habe einen ähnlichen persönlichen Status wie "Beyond", d.h. "viel Zeit", meine Frau ist noch berufstätig. Muss mich daher öfter mal via Handy melden und auf meinen Fahrten oft keinen "Saft". Daher meine Überlegung Richtung "Solar", bin aber damit eine absolute "Null". Denke aber du hast mir ein "Stöckchen" geworfen, so Richtung "Laderegler". Habe beim "Conrad" so ein Solarpaneel mit einegbauten Li-ionen-Akku gesehen und das aber nicht kapiert, was das soll. Denke das es so funktionieren soll, dass dieser Akku (Z.B. 12V) geladen wird und dann mit Spannungsregler das dann auf die gewünschte Spannung (z.B. nbei mir auf 3,7V) runterregelt und damit dann das Handy lädt.
      Somit hast du mich schon in die richtige Richtung gelenkt, werde das weiterverfolgen und bedanke mich bei dir recht herzlich.

      Gruss
      fourty-niner

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      • 49kajak
        Gerne im Forum
        • 17.03.2009
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        • Meine Reisen

        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

        Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
        Am besten auch mal anderswo im Forum schauen, zu Solarpannels wurde einiges geschrieben. Ich nutzte beim Paddeln den Silva Solar 2. Der hat KFZ-Ausgang und da finden sich viele Ladegeräte, die man dort anschließen kann bzw. das KFZ-Ladekabel vom Handy. Sehr hilfreich auch, um teure Li-Ionen-Akkus von Kameras zu sparen. AA´s laden lohnt sich aber wirklich nur bei sehr langen Touren. Die kosten ja wenig und so viel Platz nehmen die nicht weg.

        Vielleicht habe ich ja ein Solar 2 günstig abzugeben ?
        Hallo!

        Schaue mit das Teil mal an, wennst passt, melde ich mich bei dir mit "PN".
        Brauche, wie schon gepostet das Teil haupsächlich fürs Handy, die AA-AAA Batterien nehme ich mit, wäre nur eine evt. zusätzliche option für die AA-Akkus meiner dig. Kamera gewesen.

        Gruss
        fourty-niner

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        • LihofDirk
          Freak

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          • 15.02.2011
          • 13729
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          • Meine Reisen

          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

          Zitat von 49kajak Beitrag anzeigen
          Muss mich daher öfter mal via Handy melden und auf meinen Fahrten oft keinen "Saft". Daher meine Überlegung Richtung "Solar", bin aber damit eine absolute "Null".
          Ich habe mir mal in den USA einen Ladeadapter für mein Handy besorgt, in den einfach zwei AA Zellen eingelegt werden. Hersteller/ Anbieter war ein Batteriehersteller, ich weiß aber nicht mehr welcher, und inzwischen ist die Aufschrift abgenutzt
          Wäre für Dich als Minderverbraucher eventuell eine preis- und gewichtsgünstige Alternative.

          Gruss vom Rhein
          Dirk

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          • lutz-berlin
            Freak

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            • 08.06.2006
            • 12441
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            • Meine Reisen

            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

            da 4 Eneloops rein und du hast genug Saft fü dein Handy

            1-2Stunden Sonnenschein und dein Handy -Akku ist voll

            12v 400ma
            Zuletzt geändert von lutz-berlin; 08.03.2011, 15:51.

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            • Baerli
              Gesperrt
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              • 13.01.2011
              • 346
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              • Meine Reisen

              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

              Hi,

              zum Materialversorgung beim Solarlader Selbstbau empfehle ich den Besuch der Seite:
              http://www.voltaicsystems.com/

              Hier die Anleitung zum Selbstbau eines Solarladers.
              http://www.adafruit.com/blog/2010/07...-your-gadgets/

              Man kann auch 2 oder mehrere Panele zusammenschließen wenn man will. Meist lohnt es sich aber nur 2 Panele zusammenzuschließen, da die Akkus meist keinen so hohen Strom beim Ladevorgang vertragen.

              Allerdings muß man da ein bißchen basteln das man Eneloops laden kann.

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              • 49kajak
                Gerne im Forum
                • 17.03.2009
                • 80
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                • Meine Reisen

                AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                da 4 Eneloops rein und du hast genug Saft fü dein Handy

                1-2Stunden Sonnenschein und dein Handy -Akku ist voll

                12v 400ma
                Hallo!

                Danke, hast du das Teil bei "dealextreme" direkt bestellt oder gibts einen deutschen Vertrieb ?

                Gruss
                fourty-niner

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                • Beyond
                  Dauerbesucher
                  • 09.11.2010
                  • 601
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                  • Meine Reisen

                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                  Hej fourty-niner,

                  hab' heute am Faschingsdienstag eine Pause eingelegt, weil es am Tag zuvor im Judotraining ziemlich zur Sache gegangen ist. Der Trainer meinte, dass wir nach dem Faschingswochenende wieder unseren alten Trainingsstand erreichen und zur gewohnten Fitness zurückfinden sollten und veranstaltete ein Kraft- und Belastungstraining. Da hat er uns bei unserem Ehrgeiz gepackt und wir gaben nicht vorzeitig auf. Ergebnis: Muskelkater und ein Bedürfnis nach Ruhe. Aber das sagen wir ihm nicht! (Smiley: Zwinker)

                  Auf die Navigation werde ich in den nächsten Berichten eingehen, ebenso auf die Elektrik beim Seekajaking.

                  Viele Grüße
                  Beyond

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                  • lutz-berlin
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                    • 08.06.2006
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                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                    Zitat von 49kajak Beitrag anzeigen
                    Hallo!

                    Danke, hast du das Teil bei "dealextreme" direkt bestellt oder gibts einen deutschen Vertrieb ?

                    Gruss
                    fourty-niner
                    Habe das Teil von Dealextreme und das auf dem Foto von Pearl.
                    unter Powerbank findet man noch mehr auch mit eingebautem Li-Pol-Akku
                    mit dem Solarpanel kann ich ein Garmin Vista direkt betreiben(hat ja leider keine Ladefunktion eingebaut)

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                    • 49kajak
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                      Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                      Habe das Teil von Dealextreme und das auf dem Foto von Pearl.
                      unter Powerbank findet man noch mehr auch mit eingebautem Li-Pol-Akku
                      mit dem Solarpanel kann ich ein Garmin Vista direkt betreiben(hat ja leider keine Ladefunktion eingebaut)
                      Hallo!

                      Deine "Kombination" gefällt mir gut, bin an der Sache dran. Das Teil vom "Dealextreme" ist für meine Zwecke genial, nur der Output von 5V mach mir noch etwas Kopfzerbrechen, da mein altes Nokia mit 3,7V geladen wird (355mA), weiss nicht ob ich da ohne Spannungswandler draufgehen kann ? (Sonst müsste ich wieder einen Spannungswandler checken -woher ?- und dann auch noch mitnehmen).

                      Danke, viele Grüsse
                      fourty-niner

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                      • Beyond
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                        AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                        Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks, hallo Lee,

                        bei allen, die zum Thema Stromversorgung beim Seekajaking ihren Beitrag geleistet haben, vielen Dank!

                        Bisher haben ich alle meine Elektrogeräte mit AA-Batterien gespeist. Das hatte den Vorteil, dass ich nur einen einzigen Batterie-Typ mitnehmen musste. Außerdem ist es eine gängige Art und nahezu überall zu beschaffen.

                        Folgende Geräte verwendete ich bei meinen bisherigen Seekajaktouren:
                        - Handyorganizer (Notebook der ersten Generation als Tagebuch und Infothek)
                        - GPS-Gerät: Garmin etrex
                        - Schnorchelkamera (schluckte letztes Jahr Wasser und gab ihren Geist auf)
                        - Stirnleuchte
                        - Rundumleuchte mit selbstgenähtem Stirnband für Nachtfahrten in verkehrsreichen Gewässern. Ich seh'
                        . dann aus wie ein Indianer mit einer Leuchte an Stelle der aufgestellten Feder.
                        - Handy: Alcatel one touch easy (hab' noch ein Zweites als Ersatz erstanden)

                        Weil alle Geräte mit dem selben Batterietyp versorgt werden konnten, hatte ich bisher keine Probleme mit den Batterien. Auf den Reisen habe ich immer genügend Ersatzbatterien dabeigehabt (mit dem neuesten Haltbarheitsdatum (letzte Jahr war 2017 das längste Haltbarkeitsdatum). Wenn der Handyorganizer abgeschaltet hatte, verwendete ich die Batterien noch in der Stirnlampe bis sie gänzlich ihren Geist aufgaben.

                        Zur Zeit suche ich eine Schnorchelkamera wieder mit AA-Batterien, blieb aber bis jetzt erfolglos. Die Batterie-Kameras laufen nur noch mit AAA-Batterien. Sollte jemand von Euch eine Quelle für eine Schnorchelkamera mit AA-Batterien wissen; ich bin daran sehr interessiert.

                        Zentrale Stromversorgung in einem Kajak

                        Mit einer zentralen Stromversorgung wie im Auto mit einer 12-V-Batterie wäre man auch mit dem Kajak ziemlich autark. Ein handelsüblicher KFZ-Kleingeräteadapter, bei dem man die gängigen Ausgangsspannungen einstellen kann, könnte alle modernen Geräte betreiben und laden, die mit verschiedenen Akkus versorgt werden. Das Aufladen der Batterie erfolgt automatisch während des Tages und die gesamte Kapazität steht am Abend zur Verfügung. Ein Solar-Laderegler schaltet die volle Batterie vom Solarpanel ab, um eine Überladung zu verhindern.

                        Wenn man nur elektronische Geräte betreiben will und keine leistungsstarken wie eine Bilgepumpe würde eine kleine Gelbatterie mit 12V/5Ah, mit Bilgepumpe eine Gelbatterie 12V/9Ah (nach Vorschlag von Hollgi) ausreichen.

                        Bei stationärer Montage eines Solarpanels auf dem Kajak (z.B. hinter dem Sitz) müsste das Panel auf einer Aluplatte befestigt werden, um die Unebenheiten des Bootsdecks ausgleichen zu können. Bei einer Größe von rund 36x27 cm dürften aber keine Probleme auftreten, ein Alublech auf einer Biegeschiene doppelt abzuwinkeln, damit ein verwindungssteifer Rahmen entsteht, der an den Kanten dem Bootsdeck angepasst werden kann.

                        Zusammenstellung der Bauteile:

                        - 10W Solarpanel, seewasserfest ----------- 357x268x2mm -- 0,4 kg -- 120 Euro
                        - Solar Laderegler -------------------------------------------------- 30 Euro
                        - 12V/5Ah Solar Akku ---------------------- 90x70x101mm –- 2,0 kg --- 16 Euro
                        - 12V/9,5Ah Solar Akku -------------------- 115x65x95mm -- 2,8 kg --- 23 Euro
                        - Kleingeräteadapter 12V/3A ------------------------------ 0,2 kg --- 23 Euro
                        Summe maximal; ungefähre Werte mit Stand 03/2011: -------- 3,4 kg -- 196 Euro

                        Mit einem höheren Gewicht von rund 4 kg und Kosten von guten 200 Euro muss man aber rechnen. Sicherlich gibt es auch günstigere Angebote. Ich habe aber bewusst einen Durchschnittswert gewählt.

                        Die Batterie könnte in der Heckspitze im hinteren Stauraum zusammen mit dem Solar-Laderegler untergebracht werden, zum Beispiel in einer Schaumstoffhülle, die dem Bootskörper angepasst worden ist. So kann die Batterie verklemmt werden, damit sie sich bei harten Bewegungen (Kenterung) nicht selbständig macht. Um sie vor Nässe zusätzlich zu schützen, wäre das Einwickel in einen Folienbeutel mit Rollverschluss eine Option. Als Sicherung dient ein Textil-Klebeband. Die Kabel vom Kollektor und zum Kleingeräteadapter würden im Verschluss mit eingerollt werden. Dadurch bleibt die Dichtigkeit gewährleistet. Ganz vorsichtige Paddler legen den Verschluss auf die Seite und nicht nach oben, so dass bei einer Kenterung und einem eventuell geringen Wassereinbruch, der Rollverschluss dann nicht an exponierter Stelle (oben oder unten) im Wasser liegt.

                        Die Durchführung der Kabel vom Solarpanel zur Batterie würde ich unter das Panel (Aluplatte) legen und den Zwischenraum mit Bauschaum (Achtung: uv-restistenten Bauschaum verwenden) verfüllen. Weil die Aluplatte am Boot nur an den Ecken mit vier Schrauben befestigt ist und an den Seiten etwas Luft haben muss, damit das Alu nicht am Kajak scheuert, kann sich der Bauschaum auch ohne Lufteinschlüsse zwischen Aluplatte und Boot ausbreiten. Der an den Ritzen herausgequollene Schaum wird nach dem Aushärten mit einem Messer einfach abgeschnitten. Das dichtet ab und stabilisiert zusätzlich den Solarkollektor.

                        Ob sich der ganze Aufwand lohnt, ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Wer allerdings einen umfangreichen Gerätepark (elektrische Lenzpumpe, Leuchten, GPS, Navi, Weltempfänger, Digitalkamera, Notebook, Fischfinder, Satellitentelefon, DVD/MP3-Player, Echolot und was es sonst noch alles für einen Digital-Freak gibt) mit den verschiedensten Akku-Typen, mitführt, sollte sich für so eine feste Stromversorgungsanlage interessieren.

                        Alternativen zur stationären Versorgung

                        Hat man nur ein Gerät das nicht mit normalen Batterien versorgt werden kann, bietet sich ein tragbares Solarpanel mit Pufferbatterie, wie es „lutz-berlin“ oder „Baerli“ vorgestellt haben, als Alternative bestens an. Das ist praktisch die tragbare Version der fest installierten Stromversorgung, wenn sie auch nicht ganz so leistungsfähig ist. Die marktüblichen Angebote gibt es in großer Zahl, aber in der Regel nur für eine Spannung ausgelegt (5,5 V mit USB-Stecker). Vereinzelt findet man auch Solar-Ladegeräte mit verschiedenen Ladespannungen. Man muss aber schon sehr lange suchen, bis man für sich das passende Solar-Ladegerät gefunden hat und seewasserresistent sind sie alle nicht.

                        Hat jemand von Euch vielleicht schon eine Lösung, ein tragbares Sonnenpanel mit einer 12-V-Batterie oder Batteriepack zu kombinieren? Dann könnte man einen Kleingeräteadapter (200 Gramm) mit den verschiedenen Ausgangsspannungen anschließen und das „Spannungsproblem“ wäre gelöst. In einem kleinen Koffer oder in einer Tragetasche ließe sich das Ganze leicht im Stauraum transportieren. Nachteil: Die Batterie läd sich nicht während der Fahrt automatisch auf. Ähnliches gibt es bereits auf dem Markt unter der Bezeichnung: „Solar-Backpacks“ und „Messenger-Bags“, meist aber nur für USB-Stecker mit 5,5 V.

                        Ich für meinen Teil werde aber weitersuchen, um eine Schnorchelkamera mit AA-Batterien zu finden, eventuell auch eine billige Digitalkamera, die noch mit diesem Batterietyp läuft.

                        Viele Grüße
                        Beyond

                        OT: In meinem Camper verwende ich zur Zeit einen „Wechselrichter für Kleingeräte“ und habe deshalb keine Probleme, alle Sorten von Akkus in meinem elektrischen Equipment aufzuladen. Allerdings muss ich dann alle Netzteile der Geräte mitnehmen. Aber im Auto, auch wenn es noch so winzig ist, findet sich für das Gerödel immer noch irgendwo eine Plätzchen. Das Aufladen der Akkus führe ich grundsätzlich während der Fahrt durch. Damit belaste ich die Auto-Batterie am Abend nicht und der Camper springt in der Frühe auch sicher an! Aber ich werde mir für die nächste Tour überlegen, auch hier einen Kleingeräteadapter einzusetzen.
                        Zuletzt geändert von Beyond; 21.03.2011, 23:54.

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                        • 49kajak
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                          AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                          Hallo Beyond!

                          Du hast es mit dem Alcatel (hatte ich auch mal in grauer Vorzeit) ja geschaftt, alles mit AA- Batterien zu speisen. Habe noch immer das Problemchen mit dem Nokia-Handy-Akku mit 3,7V noch nicht geschafft, denn Solar mit 3,7V bzw. Puffer/Regler gibts (fast) nicht (vor allem, die was im Solarbetrieb taugen werde wahrscheinlich ein neueres, wasserdichtes Samsung b2100 kaufen, dafür gibts verschiedene Lader, Rest lasse ich mit AA/AAA).

                          Habe noch soeben einen Vertrieb gefunden, der schaut recht professionell aus (hat auch wasserdichte Paneele):
                          http://www.swisssolarcharger.com/100...no=SET-ATON-XL

                          Gruss
                          fourty-niner

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                          • Hollgi
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                            AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                            "Bei stationärer Montage eines Solarpanels auf dem Kajak (z.B. hinter dem Sitz) müsste das Panel auf einer Aluplatte befestigt werden, um die Unebenheiten des Bootsdecks ausgleichen zu können."

                            Warum ? Nimm eine flexible Zelle, die kannst Du auch auf die groesse einer 1l Sigg Flasche zusammenrollen und im Boot verpacken wenn Du sie nicht brauchst. Ansonsten schmiegt die sich ganz gut an die Bootsform an.
                            Schau mal:http://www.flexiblesolarzellen.com/Rollable_Series.php

                            Die kommen auch gleich mit anstaendigem, 100% wasserdichtem Stecker (wichtig!), und sind fuer den Maritimen Betrieb entwickelt. Viele der normalen, unflexieblen Zellen sind das nicht, und fallen nach einer Woche im Salzwasser auseinander. Bei einem elektrischen System im Kayak ist grosse Sorgfalt bei der Installation von noeten um alle Anschluesse 100% wasserdicht zu bekommen. Ansonsten haelt das System 4 tage... (hat einen Grund warun der gute wasserdichte Stecker 3x so teuer ist... die Lektion lernt man aber sehr schnell...)

                            Wie auch immer, ohne Echolot (aber mit Pumpe) reicht eine 12V / 7 AH Batterie locker aus, und ist leichter.

                            Mit 12V und einem kleinen Akkuladegeraet kannst Du auch AA oder AAA laden, womit das Problem der Kamera auch geloest waehre
                            Zuletzt geändert von Hollgi; 10.03.2011, 06:11.
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                              AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                              flexibel 250gr mit adapter und ca 100€
                              12v 400mA 6,5w

                              wasserfest


                              welches Nokia willst du denn laden,mit einem Zigarettenanzünder Adapter ist das doch kein Problem
                              und im Sitzbereich kann man doch einen Li-poly Pufferakku unterbringen
                              Zuletzt geändert von lutz-berlin; 10.03.2011, 07:12.

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                              • Hollgi
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                                hey lutz
                                Dein Setup is nett und sicherlich gut zum trekken geeignet, aber ich bezweifle stark das diese Solarzelle im Gewebe eingebettet seewasserfest ist. Ich glaube eher das sich die Kontakte innerhalb einer Woche aufloesen wuerden. (Metall, Salzwasser & Strom = Elektrolyse/ Korrosion)
                                Wie gesagt, ich will dein System in keiner Weise schlecht machen, nur auf dem Kayak haette ich bedenken.
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                                  AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                  das kannst du aber auch zu den Powerfilm-Zellen sagen
                                  Salzwasser und UV da hält nichts sehr lange

                                  die AMP-Steckerverbindungen korrodieren auch im Salzwasser
                                  Zuletzt geändert von lutz-berlin; 10.03.2011, 08:05.

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                                  • Prachttaucher
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                                    AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                    Bei Paddeltouren über mehrere Monate und dem dort erforderlichen Energiebedarf kann ich nicht mitreden. Ich fand es zumindest relativ problemlos und für mich ausreichend an Land in der Nachmittagssonne zu laden. Mein Eindruck war dabei, daß man bei der tiefer stehenden Sonne (wenn das Panel richtig aufgestellt ist) hohe Ladeleistung erzielt.

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                                      AW: ...mein seekajakherz ausschütten...

                                      Naja bis jetzt ist alles funktionsfaehig, und die Stecker 100% dicht. Ich denke schon das die Flexizellen fur eine maritime Anwendung ( und nur da ) besser geeignet sind. Wie gesagt, will Dein System nicht schlechtreden...fuer alles andere genial...
                                      4 Meiner Freunde verwenden die auch mit 0 Problemen bis jetzt.
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                                        welche Größe verwendest du?
                                        lutz
                                        OT: AMP-Stecker habe ich am Fahrrad für dasDynamoladegerät

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                                          14 oder 21 W. 21W passt genau auf den Ausleger. Ist aber wohl zu gross fuer ein normales Kayak. Aber ich kann das GPS / Echolot konstant (endlos (bei Sonnenschein)) damit betreiben und gleichzeitig die 12 v Batterie und AA Akkus laden. Abends im Camp werden dann Funkgeraete, Kameras ect. von der 12v batterie geladen.
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