Welche Handschuhe fürs Paddeln?

[Torres]

. Vielleicht ist das jetzt ja der entscheidende Hinweis auf eine völlig falsche Handhaltung am Stechpaddel.😉

Stechpaddel? Er fährt Seekajak. Ich kenne niemanden, der ein Seekajak mit Stechpaddel fährt.

Seglerhandschuhe habe ich auch. Die brauche ich zum Umtragen. Paddeln tut weh. (Mal abgesehen davon, dass die Rennpaddler bei uns auch täglich stundenlang mit ihren Löffelpaddeln fahren und niemand hat Handschuhe an.)

[Pfeife]

Ich tät mich nie erdreisten, über die Paddeltechnik von anderen zu schreiben. Das bezog sich im 'Gespräch' mit Martin auf meine.

[Torres]

Ach so, ich dachte, es ist ein Rat für den TO.

[Martin206]

... denn gerade auf dem zweiten Fingerglied ist bei mir der meiste Druck/Zug.
Vielleicht ist das jetzt ja der entscheidende Hinweis auf eine völlig falsche Handhaltung am Stechpaddel.😉

Nicht wirklich.
Aber wenn ich lange kräftiger paddle (ganztags mit Canadier auf eher stehendem Gewässer oder 5km Sprint mit Seekajak), dann wechsle ich beim Greifen, Ziehen.
Beim Stechpaddel z.B. von "eher ziehen mit Schafthand" auf "verstärkt drücken mit Griffhand", auch schon mal ne Viertelstunde Paddelseitenwechsel (wenn solo).
Beim Doppelpaddel mal aus den Armen, dann mehr aus Schultern, mit mehr oder weniger Rotation... dadurch auch unterschiedliches Greifen. Und auch hier kann man Greifen und Drücken abwechseln.

[Martin206]

PS: Wer viel Kajak und Canadier fährt, wird durchaus Gemeinsamkeiten bei der Paddeltechnik finden...

[Torres]

Bei mir ist nur Rotation, habe den Stil komplett umgestellt. Drücken und Ziehen ist höchstens mal Schonhaltung zu Beginn der Saison, wenn ich keine Kondition habe und die Arme noch nicht den ganzen Tag hochkriege.
Und ich kann gerade nicht testen, ob die Finger wirklich nass werden - meinem Gefühl nach nur bei Regen und Gischt.
Ich haue mir das Wasser grundsätzlich auf den Kopf , die Mütze ist immer klatschnass. Und die Weste bleibt auch nicht trocken, wenn es nicht gerade Hochsommer ist.

[Stephan Kiste]

+1 für Paddelpfödchen.
Ich fahre meine Hände immer nass, also ziehe bis zur Wasseroberfläche mit der Hand. Habe noch nichts gefunden, was wasserdicht ist, keine Falten wirft und im Falle der Kenterung die Spritzdecke schnell bedienen lässt.
selbst gefroren haben die Pfödchen ausreichend gewärmt.
alternativ kann ich mir nur noch Neoprenfäustlinge mit offener Handfläche vorstellen. Ich habe nur Carbon Paddel, die sich angenehm warm anfühlen.

[atlinblau]

Bei mir ist nur Rotation, habe den Stil komplett umgestellt.

Viele Jahre parallel gepaddelt und nach 20 Jahren umgestellt. Ging problemlos. Ich bekomme beim paddeln keine nassen Hände. Als Faltbootpaddler sitze ich höher und es muss schon arg winden, um mit dem Wasser in Kontakt zu kommen. Die "Spritzdecke" nutze ich nur bei Regen...

Ich haue mir das Wasser grundsätzlich auf den Kopf , die Mütze ist immer klatschnass. Und die Weste bleibt auch nicht trocken, wenn es nicht gerade Hochsommer ist.

Ich bin "Trockenpaddler - zumindest haben im Klepper XXL sich die anderen drei (bei Normalwind) deswegen nicht beschwert.



Auch die Fototechnik erleidet bei mir keinen Wasserschaden...

[Pfeife]

..wenn ich lange kräftiger paddle ...

Ohne Frage! Beim gemütlichen Dahinpaddeln sind es häufig nur die Finger. Wenn einem aber der Wind anlacht, daß es ohne Paddeln zurück ginge, schließen sich die Hände natürlich zu einem festeren Griff.
Analogie:
Den 80er Nagel klopft man mehr oder weniger aus den Fingern, während beim 290er Sparrennagel dann auch mal der Daumen ins Spiel kommt.😎
Aber immer aus dem Handgelenk, und nicht aus der Schulter wie ein Lego-Männchen. Und da wäre sie wieder, die Frage nach ermüdungsarmer Technik.