Moin aus dem Norden!
Da die letzten Diskussionen im Seekajakforum zum Thema Material (GFK vs. Carbon) schon mindestens 4 oder deutlich mehr Jahre her sind, wage ich mal einen neuen Anlauf mit hoffentlich neuer und mehr Erkenntnis.
Ich habe die zurückliegenden Diskussionen (Seekajakforum) zu dem Thema aufmerksam gelesen. Was ich aus den damaligen Threads mitgenommen habe ist, dass Carbonboote bei einem Aufschlag härter sind und daher ein größerer Schaden entsteht der auch schwieriger zu reparieren ist. Die Frage ist, gilt das heute noch so, auch für die aktuellen Boote und Modelle?
Story: Ich habe gestern mein geliebtes Prijon Seayak verkauft. Mein langjährig treuer Touren-Begleiter *schnief*. Das Seayak HV wird mit 28kg beim Hersteller angegeben. Ich habe nachgewogen, ich bewege tatsächlich 30,6kg. Ich komme in's Rentenalter und bekomme dieses Gewicht nicht mehr alleine auf's Auto. Alleine runter geht noch, aber ohne Bootswagen trage ich das Boot keine zwei Meter mehr. Ein leichteres Boot muss her, damit ich meine (hoffentlich bald längeren Touren) auch alleine durchführen kann.
Ich habe es genossen mit diesem PE-Dampfer auf jeden noch so steinigen Strand aufzulaufen. Meine Paddelkameraden mussten vor dem Strand aussteigen und haben ihr empfindlicheres Laminat-Boot an Land getragen. Ok, dieser Luxus ist jetzt für mich auf jeden Fall auch vorbei.
Ich bin ziemlich klar, dass ich das Norse Bylgja kaufen werde. Das Fiberglas-Boot wiegt 24kg. Im Laden konnte ich das Boot mit einer Hand heben und bekomme es mit größter Wahrscheinlichkeit auch auf's Autodach gestemmt. Das baugleiche Carbon-Boot wiegt 3kg weniger. Ich werde -wie meine Frau sagt- nicht jünger und 3kg weniger bringt mich zu der Überlegung den horrenden Mehrpreis wenigstens in Erwägung zu ziehen. Es wird ja wohl mein letztes Boot und alles soll stimmen und möglichst lange funktionieren.
Jetzt kommt Ihr in's Spiel. Der Hersteller gibt folgendes an:
FG = Fiberglas Sandwich mit Vinylesterharz in Vakuumbauweise, Aramidverstärkung im Kielbereich. 24kg
CB = Carbon Sandwich mit Vinylesterharz in Vakuumbauweise, Aramidverstärkung im Kielbereich. 21kg
Ich habe keine Ahnung was dieses Vinylesterharz ist, dass bei beiden verwendet wird. Macht es das Carbon-Boot unempfindlicher? Oder gelten die "alten" Maßstäbe noch, dass ein Carbonboot "empfindlicher" ist und schwieriger zu reparieren? Hat die angegebene Aramidverstärkung Relevanz? Oder ist das nur ein Werbegag?
Hat hier jemand vielleicht ein entsprechendes Boot und Erfahrungen damit? Vielleicht sogar das Bylgja?
Die gleiche Anfrage steht übrigens auch im Seekajakforum.
Danke für Euren hoffentlich fachkundigen und auf jeden Fall wertvollen Input!
Herzliche Grüße und Danke im Voraus!
<>< Daniel
Da die letzten Diskussionen im Seekajakforum zum Thema Material (GFK vs. Carbon) schon mindestens 4 oder deutlich mehr Jahre her sind, wage ich mal einen neuen Anlauf mit hoffentlich neuer und mehr Erkenntnis.
Ich habe die zurückliegenden Diskussionen (Seekajakforum) zu dem Thema aufmerksam gelesen. Was ich aus den damaligen Threads mitgenommen habe ist, dass Carbonboote bei einem Aufschlag härter sind und daher ein größerer Schaden entsteht der auch schwieriger zu reparieren ist. Die Frage ist, gilt das heute noch so, auch für die aktuellen Boote und Modelle?
Story: Ich habe gestern mein geliebtes Prijon Seayak verkauft. Mein langjährig treuer Touren-Begleiter *schnief*. Das Seayak HV wird mit 28kg beim Hersteller angegeben. Ich habe nachgewogen, ich bewege tatsächlich 30,6kg. Ich komme in's Rentenalter und bekomme dieses Gewicht nicht mehr alleine auf's Auto. Alleine runter geht noch, aber ohne Bootswagen trage ich das Boot keine zwei Meter mehr. Ein leichteres Boot muss her, damit ich meine (hoffentlich bald längeren Touren) auch alleine durchführen kann.
Ich habe es genossen mit diesem PE-Dampfer auf jeden noch so steinigen Strand aufzulaufen. Meine Paddelkameraden mussten vor dem Strand aussteigen und haben ihr empfindlicheres Laminat-Boot an Land getragen. Ok, dieser Luxus ist jetzt für mich auf jeden Fall auch vorbei.
Ich bin ziemlich klar, dass ich das Norse Bylgja kaufen werde. Das Fiberglas-Boot wiegt 24kg. Im Laden konnte ich das Boot mit einer Hand heben und bekomme es mit größter Wahrscheinlichkeit auch auf's Autodach gestemmt. Das baugleiche Carbon-Boot wiegt 3kg weniger. Ich werde -wie meine Frau sagt- nicht jünger und 3kg weniger bringt mich zu der Überlegung den horrenden Mehrpreis wenigstens in Erwägung zu ziehen. Es wird ja wohl mein letztes Boot und alles soll stimmen und möglichst lange funktionieren.
Jetzt kommt Ihr in's Spiel. Der Hersteller gibt folgendes an:
FG = Fiberglas Sandwich mit Vinylesterharz in Vakuumbauweise, Aramidverstärkung im Kielbereich. 24kg
CB = Carbon Sandwich mit Vinylesterharz in Vakuumbauweise, Aramidverstärkung im Kielbereich. 21kg
Ich habe keine Ahnung was dieses Vinylesterharz ist, dass bei beiden verwendet wird. Macht es das Carbon-Boot unempfindlicher? Oder gelten die "alten" Maßstäbe noch, dass ein Carbonboot "empfindlicher" ist und schwieriger zu reparieren? Hat die angegebene Aramidverstärkung Relevanz? Oder ist das nur ein Werbegag?
Hat hier jemand vielleicht ein entsprechendes Boot und Erfahrungen damit? Vielleicht sogar das Bylgja?
Die gleiche Anfrage steht übrigens auch im Seekajakforum.
Danke für Euren hoffentlich fachkundigen und auf jeden Fall wertvollen Input!
Herzliche Grüße und Danke im Voraus!
<>< Daniel
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