Boot für See

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  • xrated
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    • 14.11.2022
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    • Meine Reisen

    Boot für See

    Hallo
    da ich nur ca. 2km entfernt von einem großen See wohne und ich mehr für den Rücken tun muss, dachte ich wie wärs denn mit ein wenig paddeln auf dem See. Erstmal in Ufernähe...
    Also irgendwas aufblasbares kaufen und los? Oder was gibts da zu beachten? Meine Erfahrung beschränkt sich auf Ruderboote und simplen "Gummibooten" aus der Kindheit. Ich vermute das sich so ein 5m langes Kajak wahrscheinlich toll fährt aber kann es nicht transportieren.
    Ist denn sowas wie Itiwit Kajak 100 deutlich schneller als so ein 50€ Schlauchboot?
    Oder besser so ein 3m 1er Kajak? Das täte womöglich sogar ins Auto passen da ich den Beifahrersitz sowieso draussen habe. Macht das mehr Spass?

  • Torres
    Freak

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    • 16.08.2008
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    • Meine Reisen

    #2
    Welcher See?
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • xrated
      Gerne im Forum
      • 14.11.2022
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      • Meine Reisen

      #3
      Ammersee

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      • Torres
        Freak

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        • 16.08.2008
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        • Meine Reisen

        #4
        https://www.faltboot.org/wiki/index.php/Ammersee

        Seen haben eine unangenehme Eigenschaft: Sie können verdammt gefährlich sein. Schnelle Wetterwechsel sind zu erwarten. Zudem kann der Uferbereich NSG sein und darf dann nicht befahren werden. Oben steht eine ganz gute Beschreibung, der Ammersee ist nicht ohne.
        Ich will jetzt nicht in alte Diskussionen mit Gummiboot auf dem Meer einsteigen, Du solltest aber wissen, dass Gummiboote schlecht zu handhaben sind, wenn plötzlich Wind aufkommt. Ich habe schon solche Situationen erlebt. Ich würde daher Boote mit einem recht guten Geradeauslauf empfehlen und mich von der 50 € Kategorie weit entfernen. Welche Boote das sein können, müssen andere sagen. Das Lagoda, Faltboote von Klepper, Pouch sind sicher geeignet. Schon mein Hybridkajak von Pakboats eiert bei Böen aber übel herum, ein echtes Gummiboot würde ich daher weniger empfehlen.
        Zuletzt geändert von Torres; 28.05.2023, 07:34.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • ronaldo
          Freak
          Moderator
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          • 24.01.2011
          • 13026
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          #5
          Also wenn ich nur 2km vom Ammersee wohnen würde (Glückwunsch!), hätte ich ein gern auch älteres, leichtes 5m-Kajak, z.B. Prilite, und würde es ans (Klapp-)Rad hängen.
          Doch, das geht, schau mal durchs Netz.
          Bräuchte ich den Pkw nicht anwerfen, hätte große Reichweite, und für Seen sind die Dinger gemacht - da machen sie Laune.
          ..
          Vergiss die Gummiwürste.

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          • xrated
            Gerne im Forum
            • 14.11.2022
            • 87
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ganz so einfach ist es leider nicht. Die Wohnung ist klein, der Keller noch viel kleiner und ich weiß nicht ob ich dauerhaft dort wohnen bleibe. Zum See sind es genau 3,5km bis zum nächsten Anlegeplatz und da sind etliche Höhenmeter dazwischen.

            Als Kind hatte ich tatsächlich mal ein Erlebnis auf dem See wo wir mit einem kleinen Ruderboot gekentert sind. War auch viel mit einem alten Surfbrett unterwegs, also auf dem Bauch liegend da drauf.

            Als Auto steht übrigens ein A2 zur Verfügung, dort passen Gegenstände mit ca. 2,50m Länge rein.

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            • hartmutmu
              Gerne im Forum
              • 14.03.2017
              • 77
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Gummiwürste ... mit einem Grabner Riverstar (Packvolumen grosser Rucksack) waren wir schon bei ordentlichen Wellen unterwegs. Sprengt aber sicher das Budget. Und sonst ein Packraft? Das MRS Barracuda kentert auch nicht so leicht. Mit Spritzdecke dürfen die Wellen auch gerne mal übers Boot schwappen. Ist zwar eine Gummiwurst, wiegt aber nur 8 kg und passt mit Zubehör in einen 40l-Rucksack.

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              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 32315
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Mit dem Packcraft bei Gewitter und Böen?
                Klar, Grabner ist eine andere Liga, aber ein Seekajak sind sie trotzdem nicht, da sollte man schon excellent paddeln können und das sehe ich hier nicht. Das Discovery 1, wird nicht mehr gebaut, war übrigens kein Vergleich zu unseren Seekajaks, das ist übel abgetrieben und das war ein extrem guter Paddler.

                In HH macht man das übrigens so: Altes Tourenkajak für 80 Euro kaufen, irgendwo in der Pampa verstecken und von dort lospaddeln. Oder halt Kanuverein.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

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                • cc7dx
                  Erfahren
                  • 10.11.2019
                  • 194
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich gehe mal davon aus dass der TO einen gewissen Überlebenswillen und ein gesundes Maß an Vorsicht hat. Deshalb wird er sicher in der Lage sein, sich vor einem Paddelausflug über das Wetter zu informieren.

                  Wenn er sich das Wetter gut aussucht, dann kann er auch mit einem der schlankeren Gumotex-Boote (z.B. Seawave) mit Steueranlage auf einem größeren Gewässer unterwegs sein.

                  Wir sind regelmäßig auf der Schlei und der Geltinger Bucht unterwegs, sowohl mit Gummibooten (Grabner Holiday und Mega) als auch mit Faltbooten (RZ 85 und demnächst 96). Wir meiden grundsätzlich ablandigen Wind. Bei Windgeschwindigkeiten von ca. 25, in Böen 40 km/h war das immer problemlos. Bei mehr Wind bleiben wir an Land.

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 32315
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    . Der Ammersee neigt (wie alle Voralpenseen) zu plötzlichen Wetterumschwüngen und starken Stürmen mit hohem Wellengang.
                    Quelle oben faltboot.org.

                    ich kann mich nicht erinnern, an der Schlei Warnanlagen, die von 7-22 Uhr in Betrieb sind, gesehen zu haben, die mit Blitzen vor Wetterumschwüngen warnen mit der Aufforderung, umgehend den See zu verlassen und zwar schnell. Sicher ist die Schlei auch nicht ohne, aber das scheint dort regelmäßig sehr unnett zu sein. Natürlich ist Vorsicht sinnvoll, erwischen kann es einen dennoch.
                    Du sprichst von einer 4, das ist ja noch kein Wind, interessant wird es erst ab 5 -7, wo Wellen sich wie eine Wand auftürmen, Dir der Wind das Paddel aus der Hand haut und Du echt ackern musst, um gegen den Wind anzukommen und da wäre ein Prilite in seinem Element. Das kann bei uns auch unerwartet auf der Elbe passieren, weshalb Kentertrainig und Wiedereinstiegstraining ein Muss ist.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • cc7dx
                      Erfahren
                      • 10.11.2019
                      • 194
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                      ... interessant wird es erst ab 5 -7, wo Wellen sich wie eine Wand auftürmen, Dir der Wind das Paddel aus der Hand haut und Du echt ackern musst, um gegen den Wind anzukommen und da wäre ein Prilite in seinem Element.
                      Und warum sollte der TO bei diesem Wetter aufs Wasser gehen?

                      Wetterumschwünge kommen nur für den überraschend, der sich nicht gründlich genug informiert hat. Dabei gibt es genug frei verfügbare Quellen (z.B. die Dreitagevorhersage des DWD für Sicht-, Ballon- und Segelflug, TAF und METAR der nächstgelegenen Flughäfen). Mit etwas Einlesen in die Materie könnte der TO durchaus erkennen, wann es eine stabile Wetterlage gibt.

                      Und dann kann man auch mit einem besseren Gummiboot Spaß haben.

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                      • mimi1
                        Erfahren
                        • 12.11.2011
                        • 361
                        • Privat

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                        #12
                        Zitat von cc7dx Beitrag anzeigen
                        Und warum sollte der TO bei diesem Wetter aufs Wasser gehen?

                        Wetterumschwünge kommen nur für den überraschend, der sich nicht gründlich genug informiert hat. Dabei gibt es genug frei verfügbare Quellen (z.B. die Dreitagevorhersage des DWD für Sicht-, Ballon- und Segelflug, TAF und METAR der nächstgelegenen Flughäfen). Mit etwas Einlesen in die Materie könnte der TO durchaus erkennen, wann es eine stabile Wetterlage gibt.

                        Und dann kann man auch mit einem besseren Gummiboot Spaß haben.


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                        • Shad0k
                          Anfänger im Forum
                          • 07.03.2022
                          • 43
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Soweit ich das verstehe, will sich der Threadersteller sportlich betätigen und keine Touren fahren oder Samstagnachmittags auf dem See rumdümpeln (ohne Wertung!). Da finde ich jetzt Packrafts und andere Gummiboote eher unpassend. Ein X100 ist sicherlich schneller und vor allem spurtreuer als ein 50€-Gummiboot, aber sportlich fahren kann man das auch nicht wirklich - und auf einem See wird man schon bei mäßigem Wind wenig Spaß haben, wenn man vorwärts kommen will.

                          Rein vom Bootstyp her würde ich bei den Anforderungen eher an ein Modulboot oder evtl. Faltboot denken, wenn man wirklich kein Festboot lagern/transportieren kann. Allerdings würde ich davor erst einmal schauen, was einem persönlich so taugt, gerade wenn man keine große Paddelerfahrung hat. Gibts vielleicht irgendwelche Kanuvereine oder -händler in der Umgebung, wo man mal probieren kann?

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                          • cc7dx
                            Erfahren
                            • 10.11.2019
                            • 194
                            • Privat

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                            #14
                            Zitat von Shad0k Beitrag anzeigen
                            Rein vom Bootstyp her würde ich bei den Anforderungen eher an ein Modulboot oder evtl. Faltboot denken, wenn man wirklich kein Festboot lagern/transportieren kann.
                            Vorsicht, was Modulboote betrifft. Kleine Wohnung und kleiner Keller passen da nicht so richtig. Das Volumen von Modulbooten ist kaum weniger als von einteiligen Festbooten, es verteilt sich nur anders. Die einzelnen Module über Treppen tragen ist auch wenig spaßig.

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                            • xrated
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                              • 14.11.2022
                              • 87
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                              #15
                              https://diesesjenes.de/geradeaus-pad...ldwasserkajak/

                              Was ist denn davon zu halten? 1er Kajak mit angeklebter Finne

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                              • walnut
                                Fuchs
                                • 01.04.2014
                                • 1241
                                • Privat

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                                #16
                                Die Rumpfgeschwindigkeit wird nicht höher durch die Finne. Und die Finne verhindert nur dass du vernünftig paddeln lernst.
                                Ansonsten nen alter Prijon Taifun oder Tornado macht auch aufm See Spaß, allerdings musst du die Boote trotzdem transportieren und lagern.

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                                • Shad0k
                                  Anfänger im Forum
                                  • 07.03.2022
                                  • 43
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Zitat von cc7dx Beitrag anzeigen
                                  Das Volumen von Modulbooten ist kaum weniger als von einteiligen Festbooten, es verteilt sich nur anders.
                                  Also ein Pakayak nimmt schon deutlich weniger Platz ein. Außerdem - zumindest bei mir - ist das Problem ja gar nicht mal der mangelnde Platz an sich, sondern dass man ein Festboot nicht durchs Treppenhaus in die Wohnung oder den Keller bekommt.

                                  @xrated: Dachträger ist keine Option? Auf einen A2 passen ja durchaus auch Festboote, wenn man im Internet schaut. Müsste man dann natürlich noch zuhause oder irgendwo sonst lagern können.

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                                  • Torres
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 16.08.2008
                                    • 32315
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von xrated Beitrag anzeigen
                                    https://diesesjenes.de/geradeaus-pad...ldwasserkajak/

                                    Was ist denn davon zu halten? 1er Kajak mit angeklebter Finne
                                    Walnut hat Recht, schneller ist das nicht und Du solltest das Boot schon steuern lernen, manchmal ist guter Geradeauslauf auch doof, ein Skeg taugt da mehr. Ansonsten meinte ich oben auch so Boote wie Prijon Taifun, Du musst es aber auch lagern, was hier oben dann viele halt versteckt unter Bäumen machen. Ob das am Ammersee geht, weiß ich natürlich nicht, in Alsternähe geht das. Da wird dann auch mal ein Boot geklaut, aber die Dinger kosten ja nicht viel.

                                    Die "Karriere" eines Kumpels ohne Auto verlief: kurzes Wildwasserboot mit Finne (frustrierend), Taifun (cool, im Wald versteckt, leider irgendwann geklaut), langes Faltkajak (Aufbau nervig, verkauft), Seekajak (und Bootsplatz im Verein), dazu wieder ein Wildwasserboot für den Transport mit dem Fahrradhänger. Gibt es denn keine Vereine in der Nähe, die einen vernünftigen Bootspool haben? Dann kannst Du einfach mal ein paar Boote ausprobieren, bevor Du Dich entscheidest oder brauchst überhaupt kein eigenes Boot.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • cc7dx
                                      Erfahren
                                      • 10.11.2019
                                      • 194
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von Shad0k Beitrag anzeigen
                                      Also ein Pakayak nimmt schon deutlich weniger Platz ein.
                                      Ja, das ist kaum größer als ein Luftboot. Die anderen Modulkajaks (Point 65, Natseq) sind da leider anders, weil da nicht viel ineinandergeschoben werden kann.

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                                      • Martin206
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                                        • 16.06.2016
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                                        #20
                                        Also die Seen im Süden (in/nahe der (Vor)Alpen) haben es in sich. Am Staffelsee z.B. dauert es 5 Min. von der ersten tiefen dunklen Wolke übers Hörndl runter bis das Gewitter los legt (im Flachland sieht man das viel früher). Mein Rat zu einem ITIWIT: Nein.

                                        Ich würde für solche Seen immer zu einem Festrumpfboot oder einem spez. für Seen ausgelegtem guten Faltboot raten.

                                        Mit dem Rad oder E-Rad ein paar Kilometer mit Boot hinten dran geht locker, ein Bekannter fährt mit E-Untersützung locker 8,5 km mit Boot dran und nach 15 km auf'm See auch wieder zurück.

                                        Wenn man es aber nicht lagern kann (dann kann man ein Faltboot in der Regel auch schlecht trocknen!), dann wäre ein Modularboot z.B. ein Point65 Mercury zu empfehlen, das ist defnitiv seetauglich. Das Natsaq wohl auch (bin ich aber noch nicht gefahren). Vom Point65 Martini würde ich abraten, das ist eher ein Badeboot oder für Kleinflüsse (Zahmwasser).
                                        Oder halt ein gutes Faltboot, also kein ITIWIT, Scubi, etc., sondern Wander-/Seekajak-Form mit schlankem, steifen Rumpf (Nortik Navigator od. Argo, Triton Lagoda, Pakboats Quest, Nautiraid Raid 416 oder größer, Narak).
                                        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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