AW: Kanutour in Skandinavien
Klarälven ist zwar wunderschoen, hat aber in meinen Augen auch ein paar Nachteile :
rel weit im Norden, ca 11 - 1200 km (hin/zurueck) zu fahren ab Faehre, durch die niedrige Geschwindigkeitsbeschraenkung und viele Radaranlagen zieht sich das etwas
Wenn man nicht die kompletten Lebensmittel im Canadier hat d.h. unterwegs einkaufen will, wird´s rel schwierig, da es zum Einen meist etwas weiter zu laufen ist unterwegs zu Supermaerkten u.A. und zum Anderen die Orientierung, wo man grad ist, fuer Anfaenger rel schwierig ist, da bewaldete Ufer und wenig Fixpunkte...hatten es mehrfach, dass andere Paddler trotz guter Karte nicht mehr bestimmen konnten, ob sie denn nun in Ortsnaehe zum Einkaufen sind oder nicht, mit GPS mit den entsprechenden Topo natuerlich kein Prob
Die saufenden Horden mit lauter Musik, die sich da zeitweise mit Leihfloessen runtertreiben lassen, koennen etwas nerven...
Was Wind betrifft, hatten wir auf dem Klaräven 2 Tage zeitweise recht kraeftigen Gegenwind...
Achja, fuer Schweden-Neulinge sind die Knots (sehr kleine Muecken, die nur durch Moskitonetze mit feiner Maschenweite abgehalten werden), die vor Allem abends auftreten, sehr gewoehnungsbeduerftig, davon gibt es am Klaräven abends genug...Suedlich der grossen Seen (Vänern / Vaettern) ist es mit den Muecken bedeutend entspannter...
Bei den Seen seh ich noch den Vorteil, dass ich mir da einen Rundkurs zurecht legen kann, also zeitlich ungebundener bin z.B. bin ich schneller als erwartet, mache ich die Runde etwas groesser...
BTW Auch, wenn es in grossen deutschen Zeitungen und einigen Reisefuehrern anders steht, es gibt kein freies Wildcampen in Schweden, sondern nur fuer sehr kleine Gruppen (max 2 Zelte, 5 Leute), eine eingeschraenkte Moeglichkeit, in manchen Gegenden zu uebernachten...Bitte unbedingt die Bestimmungen beachten, da grad die deutschen Touristen das als Freibrief genommen haben...es wird im schwedischen Parlament diskutiert, diese Recht entweder komplett oder fuer Auslaender abzuschaffen...
Gruss
khyal
Zitat von Prachttaucher
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rel weit im Norden, ca 11 - 1200 km (hin/zurueck) zu fahren ab Faehre, durch die niedrige Geschwindigkeitsbeschraenkung und viele Radaranlagen zieht sich das etwas
Wenn man nicht die kompletten Lebensmittel im Canadier hat d.h. unterwegs einkaufen will, wird´s rel schwierig, da es zum Einen meist etwas weiter zu laufen ist unterwegs zu Supermaerkten u.A. und zum Anderen die Orientierung, wo man grad ist, fuer Anfaenger rel schwierig ist, da bewaldete Ufer und wenig Fixpunkte...hatten es mehrfach, dass andere Paddler trotz guter Karte nicht mehr bestimmen konnten, ob sie denn nun in Ortsnaehe zum Einkaufen sind oder nicht, mit GPS mit den entsprechenden Topo natuerlich kein Prob
Die saufenden Horden mit lauter Musik, die sich da zeitweise mit Leihfloessen runtertreiben lassen, koennen etwas nerven...
Was Wind betrifft, hatten wir auf dem Klaräven 2 Tage zeitweise recht kraeftigen Gegenwind...
Achja, fuer Schweden-Neulinge sind die Knots (sehr kleine Muecken, die nur durch Moskitonetze mit feiner Maschenweite abgehalten werden), die vor Allem abends auftreten, sehr gewoehnungsbeduerftig, davon gibt es am Klaräven abends genug...Suedlich der grossen Seen (Vänern / Vaettern) ist es mit den Muecken bedeutend entspannter...
Bei den Seen seh ich noch den Vorteil, dass ich mir da einen Rundkurs zurecht legen kann, also zeitlich ungebundener bin z.B. bin ich schneller als erwartet, mache ich die Runde etwas groesser...
BTW Auch, wenn es in grossen deutschen Zeitungen und einigen Reisefuehrern anders steht, es gibt kein freies Wildcampen in Schweden, sondern nur fuer sehr kleine Gruppen (max 2 Zelte, 5 Leute), eine eingeschraenkte Moeglichkeit, in manchen Gegenden zu uebernachten...Bitte unbedingt die Bestimmungen beachten, da grad die deutschen Touristen das als Freibrief genommen haben...es wird im schwedischen Parlament diskutiert, diese Recht entweder komplett oder fuer Auslaender abzuschaffen...
Gruss
khyal
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