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Die beiden Kanus seien gekentert und auseinanderbebrochen, sagte ein Augenzeuge, der Fernsehjournalist Goran Rovan. Die Insassen seien ins Wasser gefallen und in einen Unterwassertunnel gesogen worden, der zu den Generatorturbinen führe.
Zitat:
Zitat von tomdus Beitrag anzeigen
Wenn man hört, dass die Kanus auseinandergebrochen sind, erklärt das glaube ich alles.
Und was?
Dass da nur noch Gehacktes rauskam.
Schon mal vor ne Turbine von einem riesen Kraftwerk gefahren?
Ich glaube da ist es egal ob Schwimmweste oder nicht.
Dass da nur noch Gehacktes rauskam.
Schon mal vor ne Turbine von einem riesen Kraftwerk gefahren?
Ich glaube da ist es egal ob Schwimmweste oder nicht.
Naja, die Turbinen waren noch nicht in Betrieb, also brauchen wir uns dieses Horrorszenario nicht weiter vorstellen, aber auch so ist der Sog wohl gross genug gewesen. Die Frage stellt sich eher, warum diese zwei Boote weitergefahren sind während zwei andere Boote vorher gestoppt haben.
Sie dachten man könnte durch die offenen Kraftwerkstore durchfahren. Nur den Sog vom Turbinenschacht haben sie wohl nicht beachtet.
Normalerweise ist da auch ein Gitter, war aber noch nicht da das Kraftwerk sich noch im Bau befindet.
Bei den Toten handelt es sich um führende Lokalpolitiker und Unternehmer der Gemeinde, die Bürgermeister Kristijan Janc zu dem Ausflug unter dem Motto "Die letzte Fahrt" eingeladen hatte.
Bei den Toten handelt es sich um führende Lokalpolitiker und Unternehmer der Gemeinde, die Bürgermeister Kristijan Janc zu dem Ausflug unter dem Motto "Die letzte Fahrt" eingeladen hatte.
I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."
Das Kraftwerk ist wohl noch nicht in Betrieb. Also wenn die Turbinen noch nicht gelaufen sind, hätten Westen evtl. geholfen.
Ich wollte damit aber auch gar keine neue Westendisskussion entfachen. Finds einfach nur traurig.
Ups - bis ich zwischen meinen Kunden zum fertigtippen kam war ja schon wieder was los.
Zuletzt geändert von Schnapsmax; 04.07.2008, 15:46.
Grund: war zu langsam
Schöne Grüße
Max
Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.
Meine Überlegungen und Schlußfolgerungen:
Da das Kraftwerk noch nicht fertiggestellt ist, ist auch das Einlaufbauwerk (bzw. die entsprechende Konstruktion) anscheinend noch nicht fertiggestellt, deswegen konnten die Paddler in die Turbinenschächte gezogen werden. Unklar ist mir, warum die Einlaufbauwerke noch nicht so gestaltet sind, daß da keine Fremdkörper (man geht da ja weniger von Menschen sondern eher von Treibgut aus) in die Schächte gelangen können, denn ich vermute, daß es jetzt (damit meine ich nicht explizit nach dem Unfall sondern auch direkt vor dem Unfall) sowieso viel komplizierter ist, das Einlaufbauwerk fertigzustellen als noch vor etlichen Monaten, als man die Generatorschächte betonierte und danach diesen Teil des Bauwerkes wieder flutete, folglich müssen doch jetzt wieder Spundwände gerammt werden und leergepumpt werden, damit ich die Gitter vor den Schächten anbringen kann; vom Standpunkt eines rationellen Bauablaufes her betrachtet kommen bei mir da schon allerhand Fragen.
Anderer Punkt ist, daß wenn ich es richtig verstanden habe zwei Boote noch rechtzeitig aufstoppen konnten; aus den Berichten kann ich nicht klar entnehmen, ob die zwei Unglücksboote ebenfalls stoppen/wenden wollten oder ob sie bewußt und gewollt weitergefahren sind. Dies ist deswegen von Belang, da ich bisher nix gefunden habe, wie die Baustelle gesichert bzw. gesperrt ist. Bei einer solchen Baustelle gehe ich davon aus, daß es da in einem gewissen Bereich (also im Bereich um die Einlaufbauwerke und drumherum) zumindest während der Bauzeit ein Befahrungsverbot gibt oder sonstige Befahrungsregeln erlassen wurden. Somit kämen dann wohl zwei Fälle in Betracht. Entweder die zwei Unglücksboote haben sich in gesperrtes Gewässer bewegt und dann sind da die zwei Bootsführer die primär Schuldigen oder aber es gab keine Befahrungsregeln (oder unklare Regeln o. ä.), dann wäre die Bauleitung verantwortlich, unabhängig davon, daß man als Bootsführer bei einer Wasserbauwerksbaustelle sowieso Vorsicht walten lassen muß, besonders wenn man die Baustelle nicht gut kennt (davon gehe ich aus, denn wenn die Bootsführer die Baustelle gut gekannt hätten, dann wären sie wohl kaum verunglückt). Da es Leute aus der Gegend waren, müßten die doch entweder Befahrungsregeln gekannt haben oder die Baustelle gut gekannt haben oder sogar beides, vor diesem Hintergrund hätte der Unfall ja eigentlich gar nicht passieren dürfen (hätte-wäre-wenn und eigentlich, das alte Problem).
Da wird wohl eine Staatsanwaltschaft in SLO 'ne Menge Arbeit bekommen; deren abschließender Bericht wäre von Interesse. Denn für mich persönlich gilt, daß ich nur Vermutungen anstellen kann und gewisse Schlußfolgerungen ziehen kann, welche aber durch die relativ wenigen Informationen durchaus falsch oder ungenügend präzise sein können.
Rajiv
Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht ums Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
Mal dumm gefragt da ich mich damit nicht auskenne: Was sollte denn ein Gitter bringen auser das man nicht in den Schacht gezogen wird? Ich kann mir nicht vorstellen das aus dem Sog nochmal einer rauskommt wenn er erstmal erfasst wurde. Klärt mich bitte auf wenn ich da falsch liege.
mittlerweile ist auch das Video online bei spiegel.de
Wenn man mal bedenkt was für einen Auftrieb so ein großes Kanu hat und mit welcher Leichtigkeit es da runter gezogen wurde...
Ich glaub da bringen dir Schwimmwestern 0,nada
Das Gitter hätte höchstens verhindert dass das Boot in den Turbinenschacht geraten wäre, ob die Überlebenschance höher gewesen wäre, keine Ahnung...
Aber irgendwie kann ich den Beschrieb des Unfalhergangs nicht ganz glauben und zwar aus ähnlichen Gründen wie Rajiv.
Ein Einlaufbauwerk zu bauen und nachher Wasser durchlaufen zu lassen bevor das Kraftwerk funktionstüchtig (und dicht ) ist, ist schlicht unverständlich. Bevor die Turbine montiert ist, lässt man das Wasser bei einem Flusskraftwerk eigentlich einfach über das Wehr laufen, die Klappen zu den Turbinenkanälen sind zu, sonst würde ja der ganze Kraftwerksbereich geflutet, es sei denn ausser den Turbinen liegt alles über der Höhe des Oberwassers, was aber recht lange Achsen zwischen Turbine und Generator bedingen würde und von daher eher unwahrscheinlich ist.
Ich könnte mir von daher durchaus vorstellen, dass die Boote eigentlich über das Wehr gefahren sind und das Fernsehen malwieder ungenau berichtet...
Aber wie gesagt: Alles Vermutungen, die den Betroffenen natürlich auch nicht helfen...
Gruss
Henning
Es gibt kein schlechtes Wetter,
nur unpassende Kleidung.
Mal dumm gefragt da ich mich damit nicht auskenne: Was sollte denn ein Gitter bringen auser das man nicht in den Schacht gezogen wird? Ich kann mir nicht vorstellen das aus dem Sog nochmal einer rauskommt wenn er erstmal erfasst wurde. Klärt mich bitte auf wenn ich da falsch liege.
Ich hing mal an so einem Gitter- war aber wesentlich kleiner das Kraftwerk an der Save.
Das verhindert einfach dass man angesaugt und bei laufender Turbine geschreddert wird.
Hier war das ganze noch nicht fertiggestellt.
Dass der Turbinenschacht benutzt wird um bei laufenden Bauarbeiten das Wasser abfliessen zu lassen ist eigentlich logisch.
na,
die geschichte mit dem turbinenschacht mag wohl eher ins reich des "pressefritze hat wieder was nicht richtig verstanden" gehören.
das ist nach meiner erfahrung fast immer so. da wird cayoning mit paddeln, und paddeln mit rudern gleichgesetzt. einfach weil der reporter vor ort keine ahnung vom thema hat. und dann kommt noch ein übersetzer ins spiel. ihr kennt ja das kinderspiel "stille post".
für mich sind das ganz klar schotts, hinter denen sich ein starker rücklauf gebildet hat.
und ohne jede frage, schwimmwesten hätten die überlebenswahrscheinlichkeit drastisch erhöht.
schaut euch den bericht des slovenischen fernsehen an (3. video):
für mich sind das ganz klar schotts, hinter denen sich ein starker rücklauf gebildet hat.
und ohne jede frage, schwimmwesten hätten die überlebenswahrscheinlichkeit drastisch erhöht.
schaut euch den bericht des slovenischen fernsehen an (3. video):
Du scheinst da recht zu haben.
Dann wahr da höchstwahrscheinlich kein erfahrener Paddler dabei.
Aye, da muss ich wohl oben geschriebenes zurücknehmen. Die zweite Einstellung von der anderen Seite des Kraftwersk hat Spiegel gar nicht gezeigt. Das ist tatsächlich schnell strömendes Wasser über ein Wehr. Aber wieso sind die da nicht wieder rausgekommen? Das ist doch ansich genauso wie unter einem Wasserfall oder?
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