Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

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  • Martin206
    Lebt im Forum
    • 16.06.2016
    • 8597
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    • Meine Reisen

    Und eine Schwimmweste tragen!
    Man bleibt eher oben, wird besser gesehen, kann besser angepackt/rausgezogen werden.
    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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    • qwertzui
      Alter Hase
      • 17.07.2013
      • 3123
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      Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
      Und eine Schwimmweste tragen!
      Man bleibt eher oben, wird besser gesehen, kann besser angepackt/rausgezogen werden.
      und außerdem hat man mit Weste zwei Hände frei, um das Board zu fangen und das Paddel festzuhalten.
      Außerdem wird man mit Weste mit etwa gleichem Tempo mit der Strömung getragen und hat gute Chancen das Board wieder zu erwischen.
      außerdem schützt die Weste vor Verletzungen

      kann man alles oft wiederholen, aber bitte helft mit, dass der Unsinn mit den Fußfesseln am Fluss aufhört.

      Wildwasserkanuten fesseln sich ja auch nicht ans Kanu

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      • Torres
        Freak

        Liebt das Forum
        • 16.08.2008
        • 32305
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        Aber die Paddelleine ist auch ein Risiko. Ich muss mich immer zwingen, sie auf Kleinflüssen zu entfernen. Man kann sich auch mit ihr strangulieren (beim Ausstieg) oder damit hängen bleiben.
        Oha.
        (Norddeutsche Panikattacke)

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        • Martin206
          Lebt im Forum
          • 16.06.2016
          • 8597
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          • Meine Reisen

          Thema: Seil, Schnur, Leash:

          Ja, äquivalent zur Leash auch Paddelsicherung nicht auf Flüssen - Ausnahme: (sehr) große Flüsse.
          ("sehr" in Klammern, da groß im Süden meist anders verstanden wird als im Norden von D; also Flüsse wo man nicht in 1-5 Minuten eh rausgeschwommen ist.)

          Die Leinen, Schnüre an Paddel, Weste sind so ausgelegt, daß sie bei sehr hoher Belastung abgehen (Klett u. Kunststoffhäkchen an Paddelsicherung, aufbiegbarer Metallhaken an der Sicherung des Rettungsmessers, Drucknopf-Schlaufe an der Sicherung des Smartphones, Cow-Tail mit Panikauslösung), was aber nur die Enden der Schnur freigibt, nicht die Schnur in Luft sich auflösen läßt. Bei max. ca. 1m Schnurlänge (Cow-Tail 2m) ist hier aber keine große Gefahr sich ernsthaft zu verheddern.

          An den Kajaks sind kein losen Leinen (nur Gummischnüre und Rundumleine). An den Canadiern sind sehr feste Seile die bis max. zur Bootsmitte reichen (so daß sie sich nicht miteinander verknoten können). Das ist bewußt so gewählt, da diese zur Selbsrettung und zur Bergung dienen.
          Und das Gepäck ist im Canadier teils mit Leinen und Karabinern gesichert, das soll nicht von selbst aufgehen, auch nicht bei hohen (Strömungs-)Kräften.

          Für alle Fälle: "Wo ein Seil ist, da sollte auch ein Messer griffbereit sein." In dem Fall sind es zwei: Ein einhändig leicht bedienbares außen ander weste (NRS Co-Pilot) und eines mit größerer, arretierbarer Klinge in der Tasche der Weste.
          "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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          • Stephan Kiste

            Vorstand
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            • 17.01.2006
            • 6889
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            • Meine Reisen

            Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
            Thema: Seil, Schnur, Leash:

            Ja, äquivalent zur Leash auch Paddelsicherung nicht auf Flüssen - Ausnahme: (sehr) große Flüsse.
            ("sehr" in Klammern, da groß im Süden meist anders verstanden wird als im Norden von D; also Flüsse wo man nicht in 1-5 Minuten eh rausgeschwommen ist.)

            Die Leinen, Schnüre an Paddel, Weste sind so ausgelegt, daß sie bei sehr hoher Belastung abgehen (Klett u. Kunststoffhäkchen an Paddelsicherung, aufbiegbarer Metallhaken an der Sicherung des Rettungsmessers, Drucknopf-Schlaufe an der Sicherung des Smartphones, Cow-Tail mit Panikauslösung), was aber nur die Enden der Schnur freigibt, nicht die Schnur in Luft sich auflösen läßt. Bei max. ca. 1m Schnurlänge (Cow-Tail 2m) ist hier aber keine große Gefahr sich ernsthaft zu verheddern.

            An den Kajaks sind kein losen Leinen (nur Gummischnüre und Rundumleine). An den Canadiern sind sehr feste Seile die bis max. zur Bootsmitte reichen (so daß sie sich nicht miteinander verknoten können). Das ist bewußt so gewählt, da diese zur Selbsrettung und zur Bergung dienen.
            Und das Gepäck ist im Canadier teils mit Leinen und Karabinern gesichert, das soll nicht von selbst aufgehen, auch nicht bei hohen (Strömungs-)Kräften.

            Für alle Fälle: "Wo ein Seil ist, da sollte auch ein Messer griffbereit sein." In dem Fall sind es zwei: Ein einhändig leicht bedienbares außen ander weste (NRS Co-Pilot) und eines mit größerer, arretierbarer Klinge in der Tasche der Weste.
            Hallo Martin,
            Ich vermute, du bist Wildwasserfahrer aufgrund des Cow Tails.
            Ich bin gerne auch Nord und Ostsee unterwegs und da gehört durchaus ein so genanntes Contact Tow an Deck. Also eine Leine im einfachsten Falle zweimal quer über die Sicherheit leihen vor der Sitz Luke mit zwei Karabiner rechts und links befestigt, wo man im Zweifelsfalle etwas befestigen kann. Zum Beispiel auch das Boot eines anderen Paddlers. Beim Rest bin ich dacor, Wobei ich alles fest gebunden habe, was auf See. Es ist auf See weg, am Wochenende hat dein Kumpel seine GoPro verloren.
            Beim Messer habe ich ein Sicherheitsmesser in einer Scheide an der Schwimmweste.



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            • Martin206
              Lebt im Forum
              • 16.06.2016
              • 8597
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              • Meine Reisen

              Am liebsten Wildwasser (aber nur bis etwa 2+ mit dem Kanadier).

              Am Seekajak (auch öfter, aber nur am See) hab ich tatsächlich auch eine Anbindeleine (serienmäßig, dünn, teils flexibel/Gummi). Ich hab lieber Wurfsack dabei statt Schleppleine und ja auch das Cowtail dran, einfach eh da und universeller.

              Klar, am Seekajak alles fest. Paddelsicherung aber nur soviel, daß ich die mit roher Gewalt abreißen (Kunststoff-Haken) könnte.
              WW-Kajak außen nur Wasserflasche und Wurfsack, möglichst "clean".

              Ich hab auch im Canadier alles fest, die Regel ist aber dort eben: fest am Boden fixiert oder lose... niemals aus dem Boot an etwas hängend.
              Der große Canadier faßt 900 Liter, wenn der voll Wasser schwimmt, kommt da mit Strömung über 1 Tonne Kraft zusammen... wenn Du da dran hängst, dann ggf. bis zum Lebensende .
              "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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              • Stephan Kiste

                Vorstand
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                • 17.01.2006
                • 6889
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                • Meine Reisen

                Zitat von Martin206 Beitrag anzeigen
                Am liebsten Wildwasser (aber nur bis etwa 2+ mit dem Kanadier)...

                Klar, am Seekajak alles fest. Paddelsicherung aber nur soviel, daß ich die mit roher Gewalt abreißen (Kunststoff-Haken) könnte.
                ... .

                ja neee, lässt sich so pauschal auch nicht sagen.
                Wenn Du mit dem Seekajak durch eine Brandungszone fährst unter Welle anlandest machst Du die Paddelsicherung vorher ab!!!
                Wenn Du da kippst steigst Du eig immer aus, wenn Du nicht in 2 sek gerollt bist trotz Helm. oft genug schmeißt Dir die Welle das Boot noch mal zu und da möchtest Du kein Seil da noch irgendwo haben.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 32305
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Immer diese Bäume. Tragisch. Querliegender Baum, nach dem Aussteigen reißt ihn das Wildwasser mit. Die gekenterten Freunde überleben, einer mit Hilfe der Rettungskräfte.

                  https://www.spiegel.de/panorama/ostt...-8bcb76e0fe35?
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • atlinblau
                    Lebt im Forum
                    • 10.06.2007
                    • 5160
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                    • Meine Reisen

                    Hier ein Rettungsbericht aus Österreich

                    " Aus Attersee gerettet - Eine Minute länger – und er hätte nicht überlebt“
                    Ein Kajakfahrer kenterte mit seinem Schinakl im Attersee, drohte zu ertrinken...


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                    Das er zukünftig eine Schwimmweste trägt, wird aber wenig gegen die kalte Wassertemperatur helfen.

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