Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

[LihofDirk]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Auch auf dem Bodensee ist was passiert:

https://www.swr.de/swraktuell/bw/kaj...7uq/index.html

Das Wetter ist halt schon verlockend, aber das Wasser ist noch echt kalt.

Und Sturmwarnungen auf dem Bodensee sind nicjt grundlos, die Fallwinde kommen teils dramatisch schnell.

[Mus]

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Ist es nicht auch so, das bei Sturmwarnung auf dem Bodensee unübersehbar an jedem Hafen diese orangenen Lichter blinken? Wie kann man denn da noch rausfahren?

[Itchy ST]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Finde Sturmwarnungen sind bei den ungenauen Angaben und Widersprüchen mittlerweile so eine Sache.
Bin hier und da mal paddeln gewesen, obwohl es Wetterwarnung gab. Dabei wehte nur ein laues Lüftchen und von Gefahren keine Spur. Allerdings war es auch schon mal umgekehrt, dass schönes Wetter angesagt war, ich am Wasser stand, es eindeutig anders sah und lieber vom Wasser blieb.

Von daher würde ich die Leute nicht gleich als dumm hinstellen. Vielleicht lasen sie nur die falsche Wetter App.

[Mus]

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Wie gesagt, es gibt das ganze Ufer entlang diese orangen Blinklampen mit zwei verschiedenen Stufen. Die kann man gar nicht übersehen und sollte sie, da Föhngebiet, auch tunlichst ernst nehmen.

[Itchy ST]

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Würde ich am Bodensee auch machen und den Warnlichtern vertrauen. Die von LihofDirk angesprochenen Fallwinde können einen allerdings überall überraschen. Da gab es vor ein paar Jahren irgendwo in Polen auf einem See einen Vorfall.
Bestes Wetter, viel Trubel, Motorboote, Kajaks, Fallwinde, Kenterungen und es gab auch Tote.
Restrisiko bleibt immer.

[windriver]

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Die Zwei sind von Güttingen nach Hagnau über den See gequert , ca. 8 km . Evtl. hat sie die Sturmwarnung in der Mitte überrascht und es hat einfach nicht mehr ans Ufer gereicht . Die Wettervorhersagen hatten keine Sturmböen angekündigt , da war nur von starken Wind die Rede .

MfG, windriver

[Waldhexe]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Die Sturmwarnungen am Bodensee wie auch am Chiemsee sollte man tunlichst beachten! Es gibt zwei Stufen, Starkwindwarnung und Sturmwarnung, und da der See groß ist, ist in beiden Fällen so schnell wie möglich Ufernähe aufzusuchen. Ein wenig muss man wissen, wo die Lichter sind, wo man also hinschauen muss, da man eben möglicherweise kilometerweit entfernt ist.
Ich wohne zwar nicht am Bodensee, bin aber normalerweise mehrmals im Jahr für mehrere Tage dort zum Paddeln. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Warnungen je völlig ohne Grund angingen. Manchmal kam es dann heftig und sehr plötzlich, manchmal nicht so stark. Es kommt aber auch (selten) vor, dass ein heftiger Sturm sehr plötzlich kommt, ohne dass es eine Sturm- oder Starkwindwarnung gab. Auf großen Seen in Alpennähe muss man immer die Augen offenhalten, Wolken und Wasseroberfläche beobachten oder auch die Segler.
Man kann bei Sturmwarnung schon aufs Wasser, sollte aber wirklich in Ufernähe bleiben und da das nicht überall möglich ist, am besten in der Nähe des Einstiegspunktes bleiben. Wenn es ohne Gewitter auflandig bläst, kann man das auch zum Üben nutzen. Am besten bei warmem Wasser und unter „Aufsicht“ (mindestens zu zweit oder jemanden auf den Steg setzten).

Auf dem Bodensee verunglücken jedes Jahr mehrere Wassersportler tödlich. Manche weil sie trotz Sturmwarnung aufs Wasser gehen, manche werden vom Wetter überrascht, manche auch ohne Sturm oder Starkwind.

Gruß,

Claudia

[Martin206]

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Finde Sturmwarnungen sind bei den ungenauen Angaben und Widersprüchen mittlerweile so eine Sache.
Bin hier und da mal paddeln gewesen, obwohl es Wetterwarnung gab. Dabei wehte nur ein laues Lüftchen und von Gefahren keine Spur. Allerdings war es auch schon mal umgekehrt, dass schönes Wetter angesagt war, ich am Wasser stand, es eindeutig anders sah und lieber vom Wasser blieb.

Von daher würde ich die Leute nicht gleich als dumm hinstellen. Vielleicht lasen sie nur die falsche Wetter App.

Ich finde, daß man dank einer Sturmwarnung auch mal "möglicherweise umsonst" vom Wasser bleiben sollte, denn in den meisten Fällen hat diese durchaus ihre Berechtigung.
Klar geht mal ein Gewitter/Sturm auch kurzfristig andere Wege - auch mal vorbei. Aber es kommt ebenso oft auch schlimmer als ursprünglich angekündigt, die Gefahren sind dabei unberechenbar.

Das was Itchy schrieb kann maximal gelten wenn man dort aufgewachsen ist und schon immer mit dem Wetter zu tun hatte, hier viel Jahre Erfahrungen genau an diesem Ort hat. Das ist auch meist noch nicht mal 25km weiter übertragbar, da Wettergebiete/Wetterphänomene räumlich sehr eingegrenzt sind.

Also lieber mal nen Ruhetag oder noch ein Kaffeepäuschen einlegen und abwarten was da wirklich kommt...

[Waldhexe]

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Mir ist jetzt erst aufgefallen, Itchy meint allgemein Sturmwarnung per App. An den Alpenseen gibt es allerdings eigene Wetterstationen und Starkwind- bzw. Sturmwarnung durch Lichtsignale auf Masten an wichtigeren Häfen. Übersehen kann man die schon wenn man weiter draußen ist, nicht gezielt immer mal schaut oder eben nicht weiß, was sie bedeuten...
Wie gesagt, die Zuverlässigkeit ist recht hoch, aber auch ohne Warnung muss man selbst das Wetter und die Wasseroberfläche beobachten. Starke Böen sind auf Entfernung durch die dunklere Wasseroberfläche (und falls vorhanden an abzischenden Seglern) erkennbar. Im Zweifel kann man ein Päckchen bilden oder sich zumindest mit dem Bug in die kommende Böe stellen.

Gruß,

Claudia

[Itchy ST]

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Sorry, war mißverständlich. Meinte meinen Beitrag auch in Bezug zu den Anglerberichten und den Ostsee Paddlern zuvor.

Da nun wieder die Saison beginnt und einige Neue wahrscheinlich mitlesen schadet es dennoch nichts hier nun nochmal Zusammenfassungen zu lesen. Danke Waldhexe. Unterschreibe jedes Wort.



@ Martin, aufgewachsen muss man in seinem Revier nicht sein. Zu meinen Anfängen habe ich mich eingehender mit Wetter beschäftigt, bin bei schlechten Wetter rausgefahren, habe mich ans Ufer gesetzt und beobachtet. So nach und nach meine Paddeltage erweitert. Gerade wenn man viel alleine unterwegs ist und das auch zu Zeiten, wo nicht viel auf dem Wasser los ist und keine schnelle Hilfe zu erwarten, sollte man Risiko minimieren, wo es nur geht und dazu gehören Kenntnisse. Gar keine Frage. Da sind wir uns alle einig.






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[Biki]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Ich bin gerade beim Konstanzer KC zu Gast. Und sehe reihenweise Touris und Vereinsleute ohne Schwimmweste und in kurzen Hosen+ T-Shirt in den Booten. Lebensmüde! Das Wasser hat 5°C.
Zumindest beim Verein wurde das abends thematisiert.

[Ziz]

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Zumindest beim Verein wurde das abends thematisiert.

Und mit welchem Ergebnis?

[Biki]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Keiner sagt dem anderen, dass eine gute Ausrüstung sicherer wäre... Alle individuell Fahrenden sind selber groß und machen, was sie wollen.

Ein Fahrtenleiter hat mich allerdings zu Recht auf einen Querung nicht mitgenommen. Fand ich gut :-)

[sinje]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Ich glaubs nicht! Die ticken doch nicht ganz richtig!
Scan-Dreck schickt jetzt Anfänger-Pauschal-Touristen mit Kanus (Kanadiern, nicht Kajaks!) in die schwedischen Westschären! Bis was passiert.

[Schnapsmax]

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... mit Kanus (Kanadiern, nicht Kajaks!)

Kanu ist der Überbegriff für die beiden Bootstypen.

Starkwind/Sturmwarnlichter:
Die Tatsache, dass in Bayern eine Reihe Seen mit vielen Kilometern Abstand im Warnsystem zusammenhängen, kann so manchen dazu verleiten, trotz Warnung rauszugehen. Wenn's am Chiemsee bläst wie blöd, kann am Ammersee nur ein lauhes Lüftlein wehen. Um das richtig einzuschätzen, muss man sich etwas auskennen und vielleicht auch eine gute Wetterapp mit zu Rate ziehen.

[LihofDirk]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Ich glaubs nicht! Die ticken doch nicht ganz richtig!
Scan-Dreck schickt jetzt Anfänger-Pauschal-Touristen mit Kanus (Kanadiern, nicht Kajaks!) in die schwedischen Westschären! Bis was passiert.

Kanu ist der Überbegriff für die beiden Bootstypen.

Nur sortiert ScanDreck nach Kanu und Kajakreisen und bebildert die Schärentour mit Kanadierbildern.

Es gibt sicher auch Seetaugliche Kanadier, auch Leute, die mit Erfahrung und richtigem Equipment.
Erfahrung ist sicher mehr nötig, als eine 3h Einweisung und ein Resttag auf dem See paddeln.

[sinje]

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Kanu ist der Überbegriff für die beiden Bootstypen.

Das weiß ich! Aber Scan-Dreck nicht?! Die benennen ihre Kajakreisen als Kajakreisen und bebildern diese mit Kajaks - und das, was die Kanu nennen, ist mit Kanadiern bebildert. Inklusive dem Angebot in den Westschären: "Erleben Sie spannende Tage mit dem Kanu auf offener See."

[Mus]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Das weiß ich! Aber Scan-Dreck nicht?! Die benennen ihre Kajakreisen als Kajakreisen und bebildern diese mit Kajaks - und das, was die Kanu nennen, ist mit Kanadiern bebildert. Inklusive dem Angebot in den Westschären: "Erleben Sie spannende Tage mit dem Kanu auf offener See."

Darüber hinaus sitzt der eine Junge offensichtlich ohne Schwimmweste im Boot

[markrü]

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Darüber hinaus sitzt der eine Junge offensichtlich ohne Schwimmweste im Boot

Das nennt man wohl 'konsequentes und standhaftes Verhalten' ...

[atlinblau]

AW: Sicherheit auf dem Wasser / Unfallberichte und -verhütung

Das nennt man wohl 'konsequentes und standhaftes Verhalten' ...

"standhaft" geht im Wasser auf Dauer nur bei Wasserkante < Höhe Unterlippe

Thomas