[Landschaft] Nachtaufnahme Monto San Lorenzo (Argentinien)

[Libertist]

Wolkenfreier Himmel und Vollmond - da hab ich mich um Mitternacht tatsächlich noch mal aus dem Schlafsack gequält.



f/4; 30 s; ISO 800; 42 mm


Edit: Der Berg heißt natürlich Monte San Lorenzo.

[oo0OooO0oo]

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Mir gefällt es - in dieser Grösse - definitiv! Sieht man bei 30s Belichtungszeit in fullsize bereits, dass sich die Sterne bewegen und dadurch recht unscharf werden (aber andererseits noch keine richtig schöne Spur am Himmel ziehen)? Frage mich immer, was für solche Nachtaufnahmen die optimale Belichtungszeit ist. Aber im Gegensatz zu Dir bin ich wirklich fast immer zu faul zum Aufstehen und habe es deshalb noch nicht häufig versucht ;)

[Libertist]

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Ja, in voller Auflösung sind die Sterne als Striche zu sehen, leider. Bei so viel Brennweite hätte ich die ISO schon sehr weit hochdrehen müssen, wenn ich das hätte vermeiden wollen. Ich hätte mir beim Experimentieren schon noch etwas mehr Zeit lassen können, aber der Wind ...

[bjoernsson]

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Schönes Bild - das wirkt einfach mit tollen Farben und einem hervorragend gewählten Bildausschnitt. Ich kann an dem Bild nichts negatives erkennen (abgesehen von den verwischten Sternen, vielleicht ...).

[Rainer Duesmann]

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Wunderbares Bild!
Nach Faustformel, 500 geteilt durch Brennweite, wären wohl ca. 12 Sekunden die max Belichtungszeit für punktabgebildete Sterne gewesen.

[_Matthias_]

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Mir ist das Bild zu hell für eine Nachtaufnahme. Der Himmel ist (dunkel)blau und der Berg belichtet wie am Tag. Ohne Sterne hätts auch ne Tagaufnahme mit starkem Polfilter sein können. Von daher fehlt mir die nächtliche Atmosphäre.

[Psychovm]

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Moin moin,

na ein Glück bis du Nachts nochmal raus... Und lässt uns somit an diesem Bild mit teilhaben.
Klasse Arbeit. Okay die Lange Belichtung bzgl der Sterne aber das nun wirklich nicht schlimm.

Super Foto...

Greetz

[marlin]

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Die Landschaft und der Bildaufbau sind super, mit der Bearbeitung geht es mir so wie Matthias! Auch stören mich rechts und links außen die hellen Ränder von der Bildbearbeitung. Kostet ab und zu schon etwas Überwindung den warmen Schlafsack zu verlassen, hier wurdest Du mit dieser grandiosen Stimmung belohnt!

[Libertist]

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Welche hellen Ränder meinst du? Ich sehe nur einen hellen Fleck auf der linken Bergflanke, mittlere Höhe. Der kam nicht durch Bildbearbeitung zustande - ich weiß nicht, was der dort verloren hat. Ist im Original auch so.

Der Berg ist taghell erleuchtet, ja. Das hat aber auch nichts mit Bildbearbeitung zu tun, sondern mit der langen Belichtungszeit - ich habe im Nachhinein nur die Berge rechts und links abgedunkelt und den Weißabgleich stark ins Blaue gezogen, damit das Bild kühler wirkt.

[marlin]

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Als erstes, viel mir rechts in der Mitte die dunkle Bergflanke auf, danach die linke Flanke des vom Mond ausgeleuchteten Berg. Wenn es aber im RAW auch schon so zu sehen ist, dann ist es event nur eine Schneeverwehung? Insgesamt empfinde ich den Schnee zu hell und den Himmel zu blau....ist halt aber nur mein persönlicher Eindruck.

Sorry, wenn ich vorschnell auf die Bearbeitung getippt habe.

[Canadian]

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Ja geil, jetzt loggt mich das Forum automatisch aus und der Text ist weg - das war früher nicht so.


Auf den ersten flüchtigen Blick: Sehr schönes Bild.

Bei näherer Betrachtung: Gut, aber...

Bei der Belichtungszeit wäre die Variante mit einer längeren Belichtungszeit wohl einfacher gewesen. Blende und Iso-Wert lassen da ja noch viel Spielraum. Die dann stärker verwischten Sterne wären bestimmt sehr gut rübergekommen.

In die andere Richtung wird's wohl schwieriger. Keine Ahnung was deine Kamera da bei höheren Iso-Werten noch hergibt (gerade Nachts), aber einen Versuch wäre es wohl wert gewesen - schade.

Ob man das Bild jetzt besser links oder sogar rechts oder vielleicht auch gar nicht beschneidet, da bin ich mir nicht sicher, aber vom Blickwinkel hätte mir wohl mehr Weitwinkel und näher ran besser gefallen.
Also ab ins Packraft und 30 Sek. still halten.

Insgesamt finde ich, dass du aus den schwierigen Umständen viel raugeholt hast - mir gefällt's.

[Libertist]

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Insgesamt empfinde ich den Schnee zu hell und den Himmel zu blau....ist halt aber nur mein persönlicher Eindruck.

Das ganze Bild ist sehr hell aufgenommen (quasi "perfekt" belichtet), im Nachhinein habe ich aber einiges an Vignettierung hinzugefügt, um den Berg mehr hervorzuheben. Und der Rest ist wie gesagt der Weißabgleich, den ich stark ins Blaue verschoben hab. Ein bisschen zu stark vielleicht.

Bei der Belichtungszeit wäre die Variante mit einer längeren Belichtungszeit wohl einfacher gewesen. Blende und Iso-Wert lassen da ja noch viel Spielraum. Die dann stärker verwischten Sterne wären bestimmt sehr gut rübergekommen.

Puhh, wenn man die Sterne so richtig als Striche abbilden will (und das auch noch in so geringer Auflösung gut aussehen soll), muss man wohl schon richtig lange belichten. Hab ich noch nie gemacht, wäre aber mal ein interessantes Experiment. Man kann eben doch nie genug Akkus dabei haben!

Die von Rainer Duesmann vorgeschlagenen 12 Sekunden Belichtungszeit wären locker drin gewesen, ich hab kein Problem mit ISO 2000 Bildern. Nur wäre dann eben auch der See noch unruhiger gewesen, es ging ja doch ein wenig Wind.

Danke für die Kritik!

[bjoernsson]

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Auch wenn ich mich bislang nur theoretisch mit der Nachtfotografie beschäftigt habe, hier ein paar kurz zusammengefasste Hinweise zu angesprochenen Dingen:

Die von Rainer Duesmann vorgeschlagenen 12 Sekunden Belichtungszeit wären locker drin gewesen, ich hab kein Problem mit ISO 2000 Bildern. Nur wäre dann eben auch der See noch unruhiger gewesen, es ging ja doch ein wenig Wind.

Für punktförmige Sterne bei Landschaftsaufnahmen gilt allgemein eine Belichtungszeit von 10 bis maximal 20 Sekunden bei möglichst großer Blende als "optimal".

Puhh, wenn man die Sterne so richtig als Striche abbilden will (und das auch noch in so geringer Auflösung gut aussehen soll), muss man wohl schon richtig lange belichten.

Durch die lange Belichtungszeit - bis hin zu mehrere Stunden - hast du ein starkes Bildrauschen. Deshalb ist es wohl besser, die passende Belichtungszeit bei großer Blende und relativ geringer ISO-Zahl zu ermitteln und dann mehrere Aufnahmen mit dieser Einstellung (Belichtungszeiten von mehreren Minuten) zu machen. Legt man die Aufnahmen dann übereinander ergänzen sich die relatib kurzen Sternspuren zu langen Bändern. Benötigt aber tatsächlich deutlich mehr Zeit als deine Aufnahme.

[Libertist]

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Für punktförmige Sterne bei Landschaftsaufnahmen gilt allgemein eine Belichtungszeit von 10 bis maximal 20 Sekunden bei möglichst großer Blende als "optimal".

Hm, aber das hängt ja wohl von der Brennweite ab. Je länger die Brennweite, desto kürzer muss die Belichtungszeit sein, weil die Sterne quasi "weiter" durchs Bild wandern.

Deshalb ist es wohl besser, die passende Belichtungszeit bei großer Blende und relativ geringer ISO-Zahl zu ermitteln und dann mehrere Aufnahmen mit dieser Einstellung (Belichtungszeiten von mehreren Minuten) zu machen. Legt man die Aufnahmen dann übereinander ergänzen sich die relatib kurzen Sternspuren zu langen Bändern. Benötigt aber tatsächlich deutlich mehr Zeit als deine Aufnahme.

Achso geht das. Ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren.

[rippingera]

AW: [Landschaft] Nachtaufnahme Monto San Lorenzo (Argentinien)

Mir als Fotolaien oder reinem Konsumentenfotograf gefällt das Bild auf Anhieb sehr gut. Noch toller hätte ich es gefunden, wenn die Sterne wirklich ihre Spuren gezogen hätten und es stimmt, dass das Bild auch eine Tagaufnahme hätte sein können und man die nächtliche Atmosphäre etwas vermisst. Trotz allem: Ein tolles bild!