Hallo zusammen,
meine Canon G11 hat nach 4 Jahren den Geist aufgegeben (Klassiker, Objektivkratzer vermutlich durch die anfällige Lamellenabdeckung).
Bei der Frage, wie es weitergehen soll mit mir und den Fotos, hab ich mich mal drauf besonnen, welche Erfahrungen ich in den letzten 4 Jahren gemacht habe.
1) Ich bin fast ausschließlich Reise- und d.h. Tourfotograf, zwischen den Outdooraktivitäten fristet die Kamera ein klägliches Dasein.
2) Ich entscheide mich im Zweifelsfall für sehr stabile Ausrüstung, habe also beim Rucksackgewicht nur begrenzte Ressourcen für die Fotoausrüstung
3) Was mir durch die Arbeit mit der G11 wichtig geworden ist:
-Manuelle Einstellung von Blende, Belichtungszeit, manuelle Belichtungskorrektur und Iso-Empfindlichkeit
-Schwenkdisplay für bodennahe Aufnahmen (mind. eine Achse)
-Aufnahmen in RAW
-Grundanforderung in Sachen Halten und Bedienen (also total glatte, griff- und rädchenarme Knipse geht gar nicht).
4) Was hat mich in den letzten 4 Jahren am meisten genervt:
- mangelnder Weitwinkel und manchmal auch Mangel an Telezoom
- Motiv bei hellem Sonnenlicht auf Display kaum sichtbar
- manchmal das lichtschwache Objektiv
- Keine brauchbare Videofunktion
5) Obwohl ich natürlich auch in die Schwärmerei über lichtstarke Objektive und riesige Bildsensoren gerne einstimme und immer gerne mehr davon hätte, praktisch hat mich die Bildqulität der G11 bei meinen Fotobüchern/Reiseberichten nie wirklich gestört.
Wegen 3) und 4) habe ich einige Wochen ernsthaft erwogen, eine DSLR anzuschaffen (Kategorie etwa z.B. Canon D60 o. 70), nach nüchterner Betrachtung von 1) und 2) und 5) habe ich das aber wegen des Gewichtes und Handlings wieder verworfen. Da ich aber wegen 4) keine Kompakte mehr gefunden habe, die mich wirklich zum Kauf reizt, bin ich bei den DSLMs gelandet.
Klar ist, dass ich eine kompakte DSLM brauche. Wenn ich eine nehme, die so groß und schwer wie eine gute DSLR ist, gewinne ich wenig (ich weiß, die DSLM-Objektive sind auch kompakter, aber 400g mehr Body fallen halt auch ins Gewicht, vor allem wenn er voluminös ist, wird das gleich eine ganz andere Nummer.) Ich glaube nicht an die eierlegende Wollmilchsau, nur an auf die eigenen Bedürfnisse optimierte Ausrüstung.
Kurzum, nach einigen Tagen Recherche bin ich bei MFT und speziell der Panasonic LUMIX DMC-GX7 angekommen. Löst alle Anforderungen von 3) und 4), vielleicht sogar die Displayprobs bei hellem Licht durch den EVF. Und ist ziemlich leicht, aber liegt noch gut in der Hand. Das MFT-System scheint mir auch für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu sein (denke, in dem DSLM-Markt wird sich eine Menge tun), die bauartbedingten Grenzen in Sachen Bildqualität scheinen meinen Anforderungen an kompakte/leichte Bauweise entgegen zu kommen.
Falls sich jetzt jemand fragen sollte, was eigentlich die Frage ist:
Die Hoffnung auf hilfreiche Kommentare wie
A) Schau Dir auch mal die XXXXXX an, bevor Du die GX7 kaufst.
B) Bedenke, bevor Du die GX7 kaufst, dass...
Danke und Gruß
Sascha
meine Canon G11 hat nach 4 Jahren den Geist aufgegeben (Klassiker, Objektivkratzer vermutlich durch die anfällige Lamellenabdeckung).
Bei der Frage, wie es weitergehen soll mit mir und den Fotos, hab ich mich mal drauf besonnen, welche Erfahrungen ich in den letzten 4 Jahren gemacht habe.
1) Ich bin fast ausschließlich Reise- und d.h. Tourfotograf, zwischen den Outdooraktivitäten fristet die Kamera ein klägliches Dasein.
2) Ich entscheide mich im Zweifelsfall für sehr stabile Ausrüstung, habe also beim Rucksackgewicht nur begrenzte Ressourcen für die Fotoausrüstung
3) Was mir durch die Arbeit mit der G11 wichtig geworden ist:
-Manuelle Einstellung von Blende, Belichtungszeit, manuelle Belichtungskorrektur und Iso-Empfindlichkeit
-Schwenkdisplay für bodennahe Aufnahmen (mind. eine Achse)
-Aufnahmen in RAW
-Grundanforderung in Sachen Halten und Bedienen (also total glatte, griff- und rädchenarme Knipse geht gar nicht).
4) Was hat mich in den letzten 4 Jahren am meisten genervt:
- mangelnder Weitwinkel und manchmal auch Mangel an Telezoom
- Motiv bei hellem Sonnenlicht auf Display kaum sichtbar
- manchmal das lichtschwache Objektiv
- Keine brauchbare Videofunktion
5) Obwohl ich natürlich auch in die Schwärmerei über lichtstarke Objektive und riesige Bildsensoren gerne einstimme und immer gerne mehr davon hätte, praktisch hat mich die Bildqulität der G11 bei meinen Fotobüchern/Reiseberichten nie wirklich gestört.

Wegen 3) und 4) habe ich einige Wochen ernsthaft erwogen, eine DSLR anzuschaffen (Kategorie etwa z.B. Canon D60 o. 70), nach nüchterner Betrachtung von 1) und 2) und 5) habe ich das aber wegen des Gewichtes und Handlings wieder verworfen. Da ich aber wegen 4) keine Kompakte mehr gefunden habe, die mich wirklich zum Kauf reizt, bin ich bei den DSLMs gelandet.
Klar ist, dass ich eine kompakte DSLM brauche. Wenn ich eine nehme, die so groß und schwer wie eine gute DSLR ist, gewinne ich wenig (ich weiß, die DSLM-Objektive sind auch kompakter, aber 400g mehr Body fallen halt auch ins Gewicht, vor allem wenn er voluminös ist, wird das gleich eine ganz andere Nummer.) Ich glaube nicht an die eierlegende Wollmilchsau, nur an auf die eigenen Bedürfnisse optimierte Ausrüstung.

Kurzum, nach einigen Tagen Recherche bin ich bei MFT und speziell der Panasonic LUMIX DMC-GX7 angekommen. Löst alle Anforderungen von 3) und 4), vielleicht sogar die Displayprobs bei hellem Licht durch den EVF. Und ist ziemlich leicht, aber liegt noch gut in der Hand. Das MFT-System scheint mir auch für die nächsten Jahre zukunftsfähig zu sein (denke, in dem DSLM-Markt wird sich eine Menge tun), die bauartbedingten Grenzen in Sachen Bildqualität scheinen meinen Anforderungen an kompakte/leichte Bauweise entgegen zu kommen.
Falls sich jetzt jemand fragen sollte, was eigentlich die Frage ist:

Die Hoffnung auf hilfreiche Kommentare wie
A) Schau Dir auch mal die XXXXXX an, bevor Du die GX7 kaufst.
B) Bedenke, bevor Du die GX7 kaufst, dass...
Danke und Gruß
Sascha
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