Kamera für einen Anfänger

[lorenz7433]

AW: Kamera für einen Anfänger

OT:

Zum Beispiel die Sache mit der OMD oben, die ja klassischerweise mit dem wetterfesten 12-50 verkauft wird: diese Kombination ist super-wettertauglich, da kannst du einen Eimer Wasser drüber gießen.

was nützt es mir ein wechselsystem zu kaufen wenn nur das "lausige" und sehr klobige standardzoom ne wetterfestigkeit hat?
sobald der anspruch steigt und ich ein optisch hochwertigeres objektiv, was lichtstärkeres oder richtig kompaktes will..... ja darauf soll man nicht hinweisen stimmt.

verstehst und deshalb auch oft zweifelhafte Ratschläge gibst.

ja natürlich der Ratschlag"ich würde es als hinweis bezeichnen" das es bei mft kaum ein wetterfestes objektiv gibt ist sehr zweifelhaft.

[Libertist]

AW: Kamera für einen Anfänger

sobald der anspruch steigt und ich ein optisch hochwertigeres objektiv, was lichtstärkeres oder richtig kompaktes will..... ja darauf soll man nicht hinweisen stimmt.

OT: Wenn man für die OMD was hochwertigeres als das 12-50 will, dann nimmt man das 12-40/2,8. Ist auch wetterfest. Die Kombination "richtig kompakt, allroundtauglich optisch erstklassig und am besten noch billig" gibt es nun mal nicht.

Na gut, eigentlich wollte ich hier ja gar nicht mitreden...

[lorenz7433]

AW: Kamera für einen Anfänger

OT:

Wenn man für die OMD was hochwertigeres als das 12-50 will, dann nimmt man das 12-40/2,8. Ist auch wetterfest.

nur das kostet halt 1000€, sowas ist nicht jeder bereit hinzulegen.

günstig geht schon nur dann wird's eben schon mal durchaus kein zoom, sondern beispielsweise festbrennweiten.

ich hab ja auch ne Kamera mit nem zoom gekauft dann ist der Anspruch"bei mir zumindest" sofort gestiegen, nach nem Monat ist das zoom durch festbrennweiten ersetzt worden.
jetzt hab ich das freistellungspotential, und die available light Möglichkeiten die ich haben wollte und mit dem zoom nicht drin waren."und auch mit so nem 1000€ zoom kaum drin sind."

[ronaldo]

AW: Kamera für einen Anfänger

... suche ich eine Kamera, aber ich kenne mich gar nicht aus. Ziel ist es auf Touren die Landschaft schön einzufangen und die Kamera sollt nicht zu schwer sein. Vielleicht sollte die Möglichkeit bestehen Objektive zu wechseln, damit ich, wenn ich mal etwas mehr kann die Kamera anpassen kann...

Hi,

wenn ich dir ein, zwei Ratschläge geben darf...?
Vergiss Wasserfestigkeit. In der Praxis spielt das eine wesentlich geringere Rolle als z.B. das Gewicht, das dich täglich entweder ärgern oder erfreuen wird, und es wird richtig teuer.
Und schau dir mal die relativ neue Canon EOS 100 an, oder besser, nimm sie mal in die Hand. Für eine Spiegelreflex (und eine solche wirst du irgendwann für ambitioniertes Fotografieren brauchen) ist sie sehr klein und leicht und dazu zu allen neueren Canonobjektiven kompatibel, so dass du ne Menge probieren und auch gebraucht kaufen kannst.
(Ich selbst hab die 100 in Ruhe gecheckt, mich aber für eine andere entschieden, hab aber auch andere Ansprüche als du.)

Gruß, Ronald

[chinook]

AW: Kamera für einen Anfänger

Für eine Spiegelreflex (und eine solche wirst du irgendwann für ambitioniertes Fotografieren brauchen) [...]

Die Zeiten sind vorbei. Es gibt also durchaus mehr Möglichkeiten, auch wenn die von Dir vorgeschlagene schon sehr gut ist.


-chinoook

[Juergen]

AW: Kamera für einen Anfänger

OT: was nützt es mir ein wechselsystem zu kaufen wenn nur das "lausige" und sehr klobige standardzoom ne wetterfestigkeit hat?

Das ist wirklich albern. Das 12-50mm wiegt 211g und ist 83mm lang.
Es ist nicht so gut wie das 12-40mm, aber wenn Du keine A0-Poster
machen willst, reicht es.

Im Übrigen muss nicht jedes Objektiv wetterfest sein für ein System.
Aber es schont die Nerven, wenn man z.B. in Island standardmäßig ein
wetterfestes Zoom drauf hat. Und das Pana 12-35 kostet zur Zeit 834 €.
Mir gefällt es besser als das Oly 12-40mm, weil es nur 74 mm (statt 84mm)
lang ist und nur 305g (statt 382g) wiegt.

Andere nicht wetterfeste Objektive kann man immer für spezielle Zwecke
wasserdicht verpackt mit sich führen und bei Bedarf aufsetzen.

[Fjaellraev]

AW: Kamera für einen Anfänger

OT: Irgendwie habe ich das Gefühl wir brauchen einen Kopfschüttel-Smilie
Hast du dir schonmal überlegt vorerst eine Kompaktkamera mit, zugegebenrmassen, beschränkteren Möglichkeiten zu kaufen und dir später, wenn du eher weisst was DIR (und nicht den übrigen ODS-Usern ) wichtig ist, auf eine Kamera mit entsprechend mehr Möglichkeiten umzusteigen.
Ich wage zu behaupten dass du damit im Endeffekt Geld (Du weisst was du im zweiten Schritt willst) und Nerven (Einfachere Bedienung am Anfang, weniger Angst um die teure Kamera) sparst.
Wetterfestigkeit ist bei den Kompakten auch billiger zu haben, achte einfach darauf dass sie auch ein anständiges optisches Zoom hat (Digitales Zoom ist nichts anderes als eine Ausschnittsvergrösserung - das kannst du am Computer selber machen).
Und wenn du mal auf was grösseres umsteigst, kann die Kompaktkamera nach wie vor als immer dabei Gerät oder für Situationen mit hohem Verlustsrisiko dienen.

Gruss
Henning
Sowohl analog wie digital erst mit Kompaktkamera und dann mit was "Besserem" unterwegs.

[Juergen]

AW: Kamera für einen Anfänger

Bei Kompakten finde ich Wetterfestigkeit nicht so wichtig, weil man sie
ruckzuck in der Jackentasche hat. Ich kenne leider keine wetterfeste
Kompakte mit einem guten Sensor.

Bei einer Kompakten würde ich die Sony RX100 nehmen und bei Regen
in der Innentasche der Regenjacke tragen.

[cast]

AW: Kamera für einen Anfänger

OT: Irgendwie habe ich das Gefühl wir brauchen einen Kopfschüttel-Smilie

Vielen langt doch eine einfache Knipse. Fotografieren kann ein Hobby werden, muss es aber nicht.

[wichtigisimwald]

AW: Kamera für einen Anfänger

Hoffentlich ist bald Werktag, damit der TO endlich im Laden fummeln kann..

Schon schön, wie wenig objektiv manche Leute hier "beraten".

[Juergen]

AW: Kamera für einen Anfänger

Vielen langt doch eine einfache Knipse. Fotografieren kann ein Hobby werden, muss es aber nicht.

Der TO möchte etwas mit Wechseloptik und der Preisrahmen ist bis 700 €.
Da würde ich keine 100 € Kameras empfehlen.

[Torres]

AW: Kamera für einen Anfänger

Ich habe meine Kameras mit Grund im Fachgeschäft erworben und nicht hier . Fachverkäufer können Dich sehr individuell beraten und da kannst Du auch mal schauen und testweise vergleichen, was Dir liegt. Sie soll sich ja auch gut anfühlen, zu Deinen Händen passen und das Gewicht lässt sich auch besser einschätzen. Wenn Du befürchtest, unter Zugzwang zu geraten, geh einfach zu verschiedenen Fotogeschäften oder frag unterschiedliche Verkäufer, so habe ich das immer gemacht.

Als ich immer mehr Outoorsachen gemacht habe, habe ich mit einer wasserdichten Kompakten angefangen, weil ich mit meiner noch vorhandenen, ersten Spiegelreflex unter Outdoorbedingungen überhaupt nicht klar kam. Jetzt bin ich bei einer wassergeschützten Systemkamera (EM-5) gelandet. Ich gehöre nunmal zu den Menschen, die ohne Probleme unbeabsichtig Kameras oder Objektive in Wasser (Kompakte - wasserdicht) oder Milch (Objektiv der Spiegelreflex - nicht milchdicht ) tunken. Andere können sorgfältiger mit ihrer Ausrüstung umgehen. Jemand hier hat "nur" eine kompakte Lumix? und macht die erheblich besseren und qualitativ hochwertigeren Bilder als ich. Ich finde es daher sehr schwer, im Netz eine Empfehlung zu geben. Zumal sich der Markt ständig ändert.

Ich würde auch wieder kompakt anfangen, weil so eine Kamera hilft, erst einmal den richtigen Blick fürs Motiv zu finden. Sollte es unbedingt etwas mit Wechselobjektiv sein, wäre vielleicht eine Idee, mit einer gebrauchten Spiegelreflex für kleines Geld anzufangen. Dann sieht man bald, was einen wirklich interessiert und anschließend kann man mit Sachverstand aufrüsten.

[ronaldo]

AW: Kamera für einen Anfänger

OT: Irgendwie habe ich das Gefühl wir brauchen einen Kopfschüttel-Smilie
Hast du dir schonmal überlegt vorerst eine Kompaktkamera mit, zugegebenrmassen, beschränkteren Möglichkeiten zu kaufen...

Wer lesen kann... usw., usf., Juergen hats ja schon angemerkt, dass der TO explizit nach Wechseloptik fragt.

Also es hat schon einen Grund, warum ich dem Anfänger eine günstige Spiegelreflex empfehle:
Obwohl ich generell nicht so der Anhänger des Ausrüstungsoverkills bin, sehe ich das im Falle, dass jemand bewusst in die Fotografie einsteigen will, anders. Gerade zum Lernen brauchst du schon was gscheites, mit der Knipsi kriegst du vielleicht halbwegs ordentliche Bilder hin, weißt aber nachher nicht, wie und warum. Beispiel gefällig? Die Feinheiten von Zeit-, Blendenautomatik, Schärfentiefe, DIN-Angaben usw. lernst du mit einer Knipsi eben nicht.
Andersrum, wenn du mal gut drin bist, lässt du gelegentlich die SLR daheim und kommst mit schönen Knipsibildern heim.

Dass Systemkameras eine Alternative sind, mag sein, da kenn ich mich nicht aus. Dass damit die Zeiten der SLR vorbei sind, mag ebenfalls sein, keine Ahnung. Für SLR spricht insbesondere für den Anfänger momentan auf jeden Fall noch die reichliche Verfügbarkeit von Wechselobjektiven.

[Vegareve]

AW: Kamera für einen Anfänger

Hoffentlich ist bald Werktag, damit der TO endlich im Laden fummeln kann..

Schon schön, wie wenig objektiv manche Leute hier "beraten".

So eine Anfänger-Frage ist einfach im Laden besser aufgehoben, da gebe ich Torres Recht. Was soll ein ganzes Forum dazu sagen: "Hallo, ich habe keine Kamera, möchte eine, Preisrahmen so viel, beratet mich" ? Wenn man schon einige Kameras im Laden in die engere Auswahl gezogen hat, kann man immer noch spezifischer fragen oder erst einmal ein paar fundierte Tests und Berichte in den gängigen Fotoseiten aufsuchen.

[cast]

AW: Kamera für einen Anfänger

Für SLR spricht insbesondere für den Anfänger momentan auf jeden Fall noch die reichliche Verfügbarkeit von Wechselobjektiven.

Fragt sich nur was man davon wirklich braucht.

Im allgemeinen bietet jeder Hersteller ausreichend Auswahl im "normal" Bereich. Nur bei den Spezialoptiken bietet der eine oder andere mehr.
So lange man das fotografieren dazu nutzt schöne Bilder von unterwegs mitzubringen wird es bei jedem Hersteller reichen.

[Buck Mod.93]

AW: Kamera für einen Anfänger

Welcher "Anfänger" ist denn wirklich bereit die Kohle hinzulegen, die man für eine gescheite Spiegelreflex mit einem gescheiten Objektiv hinlegen muss? Wenn ich die jungen Leute mit DSLRs auf der Straße sehe, dann haben sie immer das Supersonderangebot mit einer billigen Kitlinse in der Hand. Dann lieber von Anfang an ein überlegter Kauf anstatt zu sagen: Erst mal ne DLSR kaufen, weil es schick ist und dann sehen wir weiter.

[Torres]

AW: Kamera für einen Anfänger

Wer lesen kann... usw., usf., Juergen hats ja schon angemerkt, dass der TO explizit nach Wechseloptik fragt.

Sicher, aber ganz von der Hand zu weisen ist Fjaellraevs Empfehlung nicht. Man stellt sich das mit Wechselobjektiven immer so toll vor, aber faktisch ist das auch ganz schön umständlich für den Anfang - es sei denn, man stellt sich explizit auf Fotourlaub ein. Wechselobjektiv heißt:

a) zusätzliches Objektiv mitschleppen, also mehr Gewicht
b) beim passenden Motiv ist das Wechselobjektiv gerade nicht drauf
c) Wechseln will geübt sein

Ich habe jetzt wieder ab und zu ein Wechselobjektiv mit, aber es kostet Zeit. Stehen bleiben, zweites wettergeschützt aus der Plastiktüte priemeln, Schutz abmachen, erstes Objektiv lösen und abmachen, nicht fallen lassen, schnell das zweite draufdrehen, erstes Objektiv mit Schutzkappe versehen, in der Tasche versenken..... Nicht in der Aufregung vergessen, die Kamera nicht zu sichern und fallen zu lassen. Und dann ist das Motiv weg.... Also alles wieder rückgängig, damit man mit dem Normalobjektiv mehr Möglichkeiten hat. Weitergehen. Zeit aufholen.

Also üben muss man das schon und meistens nutze ich meine Systemkamera wie eine Kompakte - gerade bei "Unterwegs"-Fotos. Draufdrücken, fertig. Für echtes Fotografieren muss man sich dann wirklich Zeit nehmen. Die letzten Tage hatte ich wieder die wasserdichte Kompakte beim Paddeln mit und so schlecht sind die Bilder auch nicht geworden, muss ich sagen, im Gegenteil.

Bei meiner alten Spiegelreflex hatte ich das Problem mit der Empfindlichkeit des Spiegels. Nach zwei Wochen war aufgrund des Objektivwechsels irgendetwas auf dem Spiegel. Das Reinigen war sehr umständlich und letztlich musste ich sie einschicken. Vielleicht ist das heute anders, aber das hat mich zur Systemkamera gebracht.

[cast]

AW: Kamera für einen Anfänger

Ich habe jetzt wieder ab und zu ein Wechselobjektiv mit, aber es kostet Zeit. Stehen bleiben, zweites wettergeschützt aus der Plastiktüte priemeln, Schutz abmachen, erstes Objektiv lösen und abmachen, nicht fallen lassen, schnell das zweite draufdrehen, erstes Objektiv mit Schutzkappe versehen, in der Tasche versenken..... Nicht in der Aufregung vergessen, die Kamera nicht zu sichern und fallen zu lassen. Und dann ist das Motiv weg.... Also alles wieder rückgängig, damit man mit dem Normalobjektiv mehr Möglichkeiten hat. Weitergehen. Zeit aufholen.

Naja.

Einem Anfänger der das fotografieren lernen will würde ich ausschließlich mit einem Normalobjektiv lossschicken. Der soll sich aufs wesentlich konzentrieren.
Kamerabedienung, Motivauswahl, Bildkomposition.

Zoom macht faul und die Bilder nicht immer besser.

[Libertist]

AW: Kamera für einen Anfänger

Erst mal ne DLSR kaufen, weil es schick ist und dann sehen wir weiter.

Ja, so ungefähr ging's mir mit meiner ersten DLSR im Jahre 2011. Vorher hatte ich keine Ahnung von Fotografie, hab auf meinen Reisen nur ein bisschen rumgeknipst und auf einmal überkam mich die Lust, das ein bisschen niveauvoller anzugehen. Zuerst hab ich mir dann ein 600-seitiges Fotobuch durchgelesen. Danach mein Konto leer geräumt und eine D7000 mit zwei Mittelklasse-Objektiven und einiges an Zubehör gekauft. Und erst dann hab ich eigentlich begonnen, Fotografie zu erlernen.

Was ich damit sagen will: manchmal geht es auch andersrum. Gutes Equipment kann motivieren und aus sich selbst heraus schon eine Art "Leistungsschub" bewirken. Nur so als Randbemerkung.

[Fjaellraev]

AW: Kamera für einen Anfänger

Der TO möchte etwas mit Wechseloptik und der Preisrahmen ist bis 700 €.
Da würde ich keine 100 € Kameras empfehlen.

Wer lesen kann... usw., usf., Juergen hats ja schon angemerkt, dass der TO explizit nach Wechseloptik fragt.

Ach ja?

Vielleicht sollte die Möglichkeit bestehen Objektive zu wechseln, damit ich, wenn ich mal etwas mehr kann die Kamera anpassen kann.

Hervorhebung extra für euch durch mich. (Lernt selber erstmal lesen bevor ihr das mir vorwerft)
Einem Anfänger (So der Threadtitel und auch mein Eindruck nach der Fragestellung) empfehle ich mit ruhigem Gewissen eine Kompaktkamera mit ihren beschränkten Einstellmöglichkeiten, am Anfang reizt man die Möglichkeiten einer "grösseren" Kamera eh nicht aus.
Wenn der TO dann später mal, wenn er mehr kann (Originalton TO), die Kamera anpassen will, kann er ohne grossen Verlust (Wenn überhaupt) auf eine Kamera umsteigen die seinen Wünschen und Anforderungen entspricht.
OT: Aber man muss ja auch bei der übrigen Ausrüstung für Wochenendtouren gleich expeditionstaugliches Material empfehlen.

Gruss
Henning