Nikon Z7 Erfahrungen

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  • Flachlandtiroler
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    OT:
    Zitat von ChristianBerlin Beitrag anzeigen
    Das finde ich ein wenig grenzwertig, auch wenn der Bericht sicherlich für viele interessant ist und ich Dir keine fehlende Neutralität aufgrund dieser Abmachung unterstellen möchte. Du sprichst den Deal ja auch offen und ehrlich an.
    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Das sollen die Moderatoren entscheiden. Ich schreibe hier ja nicht über "meine Produkte", sondern konnte ein Produkt testen und teile nun meine Erfahrungen. Das hab ich an anderer Stelle im Forum auch schon gesehen, zum Beispiel im Fuji Thread.
    Wir haben das bereits zur Kenntnis genommen; ich bitte Euch aber in solchen Fällen einfach nur auf den Meldeknopf zu drücken

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  • Libertist
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von ChristianBerlin Beitrag anzeigen
    Jain: Zwar gibt es keinen signifikanten Crop, die Z7 liest aber (zumindest bei 4k) nicht den gesamten Sensor aus, sondern überspringt einzelne Sensorzeilen (line skipping), es wird also nur etwas weniger als die Hälfte der Sensorfläche genutzt. Der Bildwinkel bleibt der gleiche, aber das Rauschverhalten entspricht in diesem Modus eher dem eines APS-C-Sensors; außerdem wird die Bildqualität etwas verschlechtern und es können durch das "lückenhafte" Auslesen Artefakte auftreten (z.B. Moiré an sehr feinen Strukturen).

    Die Z6 (und die Sony A7R III) dagegen nutzt den gesamten Sensor.
    Ich hab noch mal nachgelesen, du hast Recht. Aber bei 47 MP reichen auch die Hälfte der Pixel für eine gute 4k Auflösung, zumindest hab ich keine Störungen in meinen Videos feststellen können. Das mit dem Bildwinkel ist mir wichtiger.


    Zitat von ChristianBerlin Beitrag anzeigen
    Das finde ich ein wenig grenzwertig, auch wenn der Bericht sicherlich für viele interessant ist und ich Dir keine fehlende Neutralität aufgrund dieser Abmachung unterstellen möchte. Du sprichst den Deal ja auch offen und ehrlich an.
    Das sollen die Moderatoren entscheiden. Ich schreibe hier ja nicht über "meine Produkte", sondern konnte ein Produkt testen und teile nun meine Erfahrungen. Das hab ich an anderer Stelle im Forum auch schon gesehen, zum Beispiel im Fuji Thread.

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  • ChristianBerlin
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Nikon liest beim Filmen den ganzen Sensor aus, es gibt keinen Crop.
    Jain: Zwar gibt es keinen signifikanten Crop, die Z7 liest aber (zumindest bei 4k) nicht den gesamten Sensor aus, sondern überspringt einzelne Sensorzeilen (line skipping), es wird also nur etwas weniger als die Hälfte der Sensorfläche genutzt. Der Bildwinkel bleibt der gleiche, aber das Rauschverhalten entspricht in diesem Modus eher dem eines APS-C-Sensors; außerdem wird die Bildqualität etwas verschlechtern und es können durch das "lückenhafte" Auslesen Artefakte auftreten (z.B. Moiré an sehr feinen Strukturen).

    Die Z6 (und die Sony A7R III) dagegen nutzt den gesamten Sensor.
    OT:
    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Die Ausrüstung wurde mir von Nikon geliehen, im Gegenzug hab ich eingewilligt, hier im Forum ein paar Erfahrungen zu teilen, die ich mit der Kamera gemacht habe.
    Das finde ich ein wenig grenzwertig, auch wenn der Bericht sicherlich für viele interessant ist und ich Dir keine fehlende Neutralität aufgrund dieser Abmachung unterstellen möchte. Du sprichst den Deal ja auch offen und ehrlich an. Aber geldwerter Vorteil (= Kameraleihe) explizit gegen Forumspost ist in meinen Augen schwer mit
    Zitat von ods
    Darf ich meine Produkte bewerben oder besprechen?
    Nein, kommerzielle Werbung in jeglicher Form – offen oder verdeckt – ist unerwünscht und wird sofort gelöscht.
    zu vereinbaren. Vor allem, da Nutzer, die später eventuell den Eingangspost nicht mehr lesen, von dieser Tatsache nichts erfahren.

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  • Christian J.
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Danke für den tollen Bericht! Der ist viel hilfreicher als all die anderen Kameratests, da er genau "unser" sehr spezielles Anforderungsprofil erfasst.

    Kleine Zusatzinfo: Auch das Segment der Spiegelreflexkameras ist bei Nikon noch nicht tot: https://www.heise.de/foto/meldung/Ni...t-4513095.html

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  • Libertist
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von TilmannG Beitrag anzeigen
    In-Body Stabilisator?
    Jap, das macht die Objektive natürlich noch mal leichter.


    Zitat von geige284 Beitrag anzeigen
    Oder in Richtung Z6 schauen.
    Der signifikante Unterschied ist sie Sensorauflösung, wenn ich richtig liege?
    So weit ich weiss, ja. Für Landschaft und Reise ist die Z7 wahrscheinlich die bessere Wahl. Auf Low Light kommts uns ja meistens nicht so an.


    Zitat von geige284 Beitrag anzeigen
    Ich hoffe, dass auch sigma und Tamron mit ordentlichen standardzooms nachziehen
    Das hoffe ich auch, bin schon gespannt, was da noch kommen wird!


    Zitat von Tassja Beitrag anzeigen
    Wie ist das eigentlich beim Flimen mit der Z7?

    Bei der Canon R wird wohl in bestimmten Video-Modi gecropped - alsi nicht mehr die gesamte Sensorfläche genutzt.
    An und für sich halt nur nervend, wenn man mit einem Objektiv filmt und dann im anderen Modus (z.Bsp. Zeitlupe) ein anderer Bildausschnitt ist, weil der Sensor nicht mehr komplett ausgelesen wird.
    Nikon liest beim Filmen den ganzen Sensor aus, es gibt keinen Crop. Ausser bei 120 fps, wenn ich mich recht erinnere. Ansonsten kann man immer zwischen 1:1 und verschiedenen Crop-Faktoren wählen, wenn gewünscht, was ich echt super finde!

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  • Tassja
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Wie ist das eigentlich beim Flimen mit der Z7?

    Bei der Canon R wird wohl in bestimmten Video-Modi gecropped - alsi nicht mehr die gesamte Sensorfläche genutzt.
    An und für sich halt nur nervend, wenn man mit einem Objektiv filmt und dann im anderen Modus (z.Bsp. Zeitlupe) ein anderer Bildausschnitt ist, weil der Sensor nicht mehr komplett ausgelesen wird.

    Bin auch schon ne ganze Weile mit ner Spiegellosen am liebäugeln.
    Sony fällt für mich raus - ich halte nix von den Dingern.

    Nikon wäre eine Wahl, wenngleich ich eigentlich schon seit Jahren mit allen möglichen Modellen von Canon unterwegs bin.

    Ein Bekannter hat eine Fotoladen in Andorra und der riet mir momentan von der EOS R ab. In der nächsten Version sieht es wohl schon besser aus.

    Nikon wäre daher mal "übergangsweise" ne Option, zumal ich die EF zur Nikon z7 adaptieren könnte.

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  • geige284
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    Klar, die Offenblende spielt eine Rolle. Das aktuelle 24-70/2,8E (für DSLR) wiegt 1070 g, das 24-70/2,8 S (für Nikon Z) wiegt 805 g. Der Unterschied ist dann nicht mehr so riesig, aber dennoch signifikant.

    An deiner Stelle würde ich wahrscheinlich noch ein bisschen bei Sony bleiben, aber nicht weiter in das System investieren. Wenn der Nachfolger der Z7 raus kommt, ist der Unterschied wahrscheinlich so gross, das dir die Entscheidung leicht fallen wird.
    Oder in Richtung Z6 schauen.
    Der signifikante Unterschied ist sie Sensorauflösung, wenn ich richtig liege? Und 47 MP sind im. Hobbybereich (wo du, Gabriel, dich wohl eher nicht mehr bewegst) wohl meistens Overkill.
    Stephan Wiesner hat gerade ein Review zur Z6 auf Youtube veröffentlicht...

    OT:
    Ich habe noch die A6000 und bin mangels Alternativen meistens mit dem Kit 16-50 ( plus 12 mm samyang und 55-210 von Sony) unterwegs.
    Das Kit ärgert mich schon lange, aber beim Wandern und Trekking nur mit FBs ist für mich auch keine Alternative... Das 30/1,4 von Sigma macht allerdings jedes Mal Spaß auf Städtetrips oder Spaziergängen und auch das 50/1,8 von Sony gefällt mir gut.

    Naja, so ganz zufrieden bin ich nicht, aber sehe auch nicht so viele Alternativen zurzeit... Ich hoffe, dass auch sigma und Tamron mit ordentlichen standardzooms nachziehen, nachdem Sony mit dem 16-50/2.8 wieder mal einen stolzen Preis aufruft...

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  • TilmannG
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Danke für deinen Bericht!

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    [*]Bildstabilisator: Genial, sowohl beim Fotografieren, als auch beim Filmen. Ein Stativ brauch ich jetzt echt nur noch für Langzeitbelichtungen… was die Frage aufwirft, ob es sich überhaupt noch lohnt, ein Stativ mitzuschleppen.
    In-Body Stabilisator?
    Bei mir sind nur die Objektive stabilisiert, aber ich verzichte beim Trekking schon lange auf ein richtiges Stativ. Manchmal ist ein Gorilla-pod dabei, das ich dann auch kaum verwende. Bei WW sind Zeiten um1/6 s gut zu halten, im Telebereich ist 1/10s aufgestüzt gut möglich. Für eingermaßen flott bewegtes Wasser finde ich das ganz gute Zeiten, dass Ultrasoft wenn alles gleichmäßig weiß ist mag ich nicht wirklich. Aber klar, Astro-Fotos gehen damit nicht.

    Zitat von Libertist Beitrag anzeigen
    [*]Akkuleistung: Ca. 800 Bilder pro Akku, wobei auch Videos mit Live View dabei waren. Insgesamt hat mich die Akkuleistung sehr positiv überrascht. Nicht ganz so hoch, wie bei der DSLR, aber fast.
    Das klingt wirklich super gut!

    Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
    ...
    Nachdem meine Nikon D300s vorletzten Winter das zeitliche gesegnet hat, bin ich bei Sony mirrorless gelandet. Sony 7r mit 24-70 F4 ist es geworden. Die Bildqualität ist heftig, der Autofokus aber ein Graus.... Selbst jetzt ein Jahr nach dem Kauf jammere ich darüber. Susi sagt, ich soll mir einfach wieder ne Nikon Spiegelreflex holen... Und jetzt endlich auch spiegellos bei Nikon!
    Aber Jetzt direkt wieder nen Systemwechsel? finanziell echt ne Ansage...

    Wobei der Gewichtsvorteil bei den Linsen sicherlich auch der geringeren durchgehenden Blendenöffnung geschuldet sein wird.
    Bei den Sony 7III und 7RIII ist der AF wirklich flott geworden. Die nativen Linsen sind jedoch sehr schwer.

    Seit dem Einstieg in den KB-Sensor (2012) nutze ich für Outdoor-Fotografie die Zooms mit 4er Blendenöffnung von Canon. Und kann das Gesamtgewicht der Ausrüstung so knapp über 4kg halten (mit drei Zooms 16-35, 24-70, 70-200). Spiegellos mit KB-Sensor lohnt sich für mich aus Gewichtsgründen daher nicht wirklich. Nach meinem Ausstieg aus der Theaterfotografie (bei der ich FBs mit Öffnungen von 1,4 bis 2 den 2,8er Zooms vorgezogen habe) hätte ich aber die Möglichkeit, meine Ausrüstung zu überdenken. Wobei ich mit dem handling und auch mit dem Sensor der 5DmIV aktuell sehr zufrieden bin. Bin aber auf der Suche...

    Grüße von Tilmann

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  • Libertist
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Klar, die Offenblende spielt eine Rolle. Das aktuelle 24-70/2,8E (für DSLR) wiegt 1070 g, das 24-70/2,8 S (für Nikon Z) wiegt 805 g. Der Unterschied ist dann nicht mehr so riesig, aber dennoch signifikant.

    An deiner Stelle würde ich wahrscheinlich noch ein bisschen bei Sony bleiben, aber nicht weiter in das System investieren. Wenn der Nachfolger der Z7 raus kommt, ist der Unterschied wahrscheinlich so gross, das dir die Entscheidung leicht fallen wird.

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  • codenascher
    antwortet
    AW: Nikon Z7 Erfahrungen

    Danke für die interessante Zusammenfassung.

    Nachdem meine Nikon D300s vorletzten Winter das zeitliche gesegnet hat, bin ich bei Sony mirrorless gelandet. Sony 7r mit 24-70 F4 ist es geworden. Die Bildqualität ist heftig, der Autofokus aber ein Graus.... Selbst jetzt ein Jahr nach dem Kauf jammere ich darüber. Susi sagt, ich soll mir einfach wieder ne Nikon Spiegelreflex holen... Und jetzt endlich auch spiegellos bei Nikon!
    Aber Jetzt direkt wieder nen Systemwechsel? finanziell echt ne Ansage...

    Wobei der Gewichtsvorteil bei den Linsen sicherlich auch der geringeren durchgehenden Blendenöffnung geschuldet sein wird.

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  • Libertist
    hat ein Thema erstellt Nikon Z7 Erfahrungen.

    Nikon Z7 Erfahrungen

    Ich wurde über die Jahre hier im Forum x-mal gefragt, welche Kamera-Ausrüstung ich nutze. Seit 2013 war ich immer mit der Nikon D800E und den drei grossen 2.8er Zooms unterwegs (14-24, 24-70 & 70-200), was für Trekking und Packrafting Reisen ja eigentlich overkill ist. Mit Stativ, Tasche und Ersatz-Akkus wog meine Ausrüstung ca. 9 kg. Auf Touren mit einer Dauer von mehr als zwei Wochen startete ich dann mit einem Rucksack-Gewicht von ca. 40 kg, vor allem, wenn noch Packrafting-Ausrüstung dabei war. Das ist schon schwer, aber ich konnte die Touren immer noch geniessen.

    In diesem Sommer hatte ich die Möglichkeit, eine Nikon Z7 zu testen, dazu folgende Objektive:
    - 14-30/4 S
    - 24-70/4 S
    - 300/4E PF + FTZ Adapter

    Die Ausrüstung wurde mir von Nikon geliehen, im Gegenzug hab ich eingewilligt, hier im Forum ein paar Erfahrungen zu teilen, die ich mit der Kamera gemacht habe. Dabei werde ich natürlich nicht auf alle Features eingehen, sondern nur auf die Aspekte, die mir auf Tour besonders aufgefallen sind.

    Die Nikon Z Serie ist ein spiegelloses Vollformat-System. Ich hab mich aus verschiedenen Gründen lange geweigert, auf „mirrorless“ umzusteigen, aber mit der Z7 gibt’s dafür keinen Grund mehr.
    • Gewicht und Grösse, das sind natürlich die wichtigsten Vorteile gegenüber meinem DSLR System. Meine Kameratasche kam mir richtig leicht vor!

    • Bildqualität: Hervorragend, wobei ich diesbezüglich auch mit der D800E keine Beschwerden hatte. Die Z7 hat mit 47 MP eine extrem hohe Auflösung, die Bilder sind scharf und die Farben stimmen.

    • Video: Ein Segen, ich war total begeistert! Ich hab gleich mal einen kleinen Video-Reisebericht daraus gemacht, siehe 450 km across the Arctic.

    • Autofokus im Video: Ein sehr wichtiger Punkt für mich. Mit der DSLR konnte ich praktisch kaum filmen, es sei denn mit manuellem Fokus. Die Z7 führt den Fokus auch beim Filmen von bewegten Objekten kontinuierlich nach, es gibt kein lästiges „Pumpen“. Somit ist das Filmen sehr einfach und intuitiv. Ich kann auch ein bestimmtes bewegtes Objekt (z.B. ein Tier) „markieren“, das dann „verfolgt“ wird, das heisst, der Fokus passt sich immer wieder dem Objekt an, egal, wohin es sich gerade im Bild bewegt.

    • Bildstabilisator: Genial, sowohl beim Fotografieren, als auch beim Filmen. Ein Stativ brauch ich jetzt echt nur noch für Langzeitbelichtungen… was die Frage aufwirft, ob es sich überhaupt noch lohnt, ein Stativ mitzuschleppen.

    • Touch Display: Ist grösstenteils eher eine Spielerei, aber sehr sinnvoll beim Fokussieren. Im Video kann ich jetzt mit dem Finger einfach auf einen bestimmten Punkt im Bild drücken, der Fokus wird dann (langsam oder schnell, je nach Einstellung) daran angepasst. Ansonsten hab ich das Touch Display selten genutzt.

    • Bedienung: Sehr intuitiv, wenn man Nikon kennt. Ich hatte überhaupt keine Probleme, mich an die neue Kamera zu gewöhnen. Nur eine Kleinigkeit hat mir gefehlt: Wenn man in der Blendenvorwahl die Blendeneinstellung aufs vordere Rad legt, kann man am hinteren Rad die ISO nur einstellen, wenn man dazu den ISO Knopf drückt. Das finde ich schade, weil das Rad allein sonst ohne Funktion bleibt. Wird hoffentlich beim nächsten Firmware-Update geändert. In der Blendenvorwahl will ich die Blende auf dem vorderen Rad hab und die ISO auf dem hinteren.

    • Digitaler Sucher: Wird von DSLR Fotografen häufig kritisiert. Ich hatte überhaupt keine Probleme mit dem Sucher, im Gegenteil: Genial finde ich, dass ich mir das Live Histogramm direkt klein im Sucher anzeigen lassen kann, somit kann ich die Belichtung prüfen, bevor das Bild überhaupt entsteht. Und ich kann den Sucher zum Filmen nutzen, das spart (gegenüber dem Display) Akku.

    • Akkuleistung: Ca. 800 Bilder pro Akku, wobei auch Videos mit Live View dabei waren. Insgesamt hat mich die Akkuleistung sehr positiv überrascht. Nicht ganz so hoch, wie bei der DSLR, aber fast.

    • Objektive: Die beiden Zooms (14-24 und 24-70) sind wirklich top! Vor allem das kleine 14-30/4 ist genial. Ultrascharf und mit 485 g nicht mal halb so schwer wie mein 14-24/2,8G. Klar, die Offenblende spielt eine Rolle, aber im UWW Bereich brauch ich sowieso keine so hohe Lichtstärke. Beim 24-70 könnte man schon eher überlegen, ob man das 2.8er oder das 4er nimmt. Mir reicht f/4 für Landschaft völlig aus. Für Portraits könnte man irgendwann über ein 85/1,8 S nachdenken, das wäre fein…

    • Mir ist manchmal Staub auf den Sensor gekommen, das ist bei häufigem Objektivwechsel wohl unvermeidlich. Bei meiner DSLR ist das nicht so leicht passiert, Spiegel und Verschluss haben das verhindert. Bei der Z7 schaut man halt konstruktionsbedingt direkt auf den Sensor, wenn man das Objektiv wechselt. Beim nächsten mal müsste ich mir einen kleinen Pinsel oder Blasebalg mitnehmen, um den Spiegel sauber zu halten.

    • Die Z7 erlaubt nur XQD Karten. Die sind wesentlich stabiler und schneller als SD Karten, aber eben auch deutlich teurer. Sicher ein wichtiger Punkt, wenn man über die Investition in ein komplett neues Kamera-System nachdenkt.

    Das sind mal die wichtigsten Punkte, die mir während des Sommers aufgefallen sind. Natürlich gibt’s noch etliche weitere neue Funktionen und Features, alle online nachlesbar. Beispielbilder gibt’s in meinen beiden jüngsten Reiseberichten aus Alaska, Teil 1 und Teil 2. Ich kann auch gerne mal einen voll aufgelösten Bildausschnitt posten, wenn gewünscht.

    Für mich ist es jetzt nur noch eine Budget-Frage, ob ich meine ganze Ausrüstung verkaufen und auf Nikon Z umsteigen will. Ansonsten spricht fast alles dafür. Grösse und Gewicht, Bildqualität und die super funktionierenden Video-Funktionen würden mir die zukünftigen Reisen nicht nur erleichtern, sondern auch wieder neu Spass beim Fotografieren und Filmen bringen.

    Alle Fragen zur Z7 könnt ihr gern hier stellen, ich werde versuchen, so gut wie möglich zu antworten.


    24 mm, f/8, ISO 100, 1/80 s


    70 mm, f/4, ISO 250, 1/200 s


    14 mm, f/5,6, ISO 100, 1/400 s


    300mm, f/4, ISO 250, 1/2500 s
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