Zitat von markrü
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Zitat von Shades Beitrag anzeigenJa, die eigene Priorität ist wichtig. Nicht immer und für jeden ist eine digitale Mittelformatkamera das Beste.
Ob man das (sehr schöne) Sonnenuntergangsfoto nicht auch mit einem Smartphone hinbekommen würde, wäre noch zu klären. Da geht es ja in erster Linie um dynamic range und die Farbstimmung. Und weniger um die Details/Schärfe. Und dynamic range können Smartphones ja dank multishot.
Mit Smartphone?
Das Foto ist ein HDR - Brennweite 300 mm
Um die Sonne nicht ausbrennen zu lassen musste ich die Reserven von Kamera (1/8.000 sek) und des Objektivs (f22) ausreizen. Die helle Variante des HDR ist mit 1/100 sek. und f22 belichtet und sieht unbearbeitet als jpg so aus...
Schon bei 1/2000 sek. und f22 und ist die Sonne bereits so ausgebrannt, dass keine Bildinformationen vorhanden sind...
Bei Mondphotos nimmt die KI des Smartphones die fehlenden Bildinformationen dann aus einer Datenbank...
"Wie Samsung beim Mond nachbessert"...>>>klick!
"Wer das Ausgangsmaterial des Experiments mit dem Resultat vergleicht, sieht aber nicht nur ein aufgehübschtes Bild, sondern ein komplett verändertes..."Zuletzt geändert von atlinblau; 15.11.2023, 10:29.
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Zitat von atlinblau Beitrag anzeigenBei Mondphotos nimmt die KI des Smartphones die fehlenden Bildinformationen dann aus einer Datenbank...
"Wie Samsung beim Mond nachbessert"...>>>klick!
"Wer das Ausgangsmaterial des Experiments mit dem Resultat vergleicht, sieht aber nicht nur ein aufgehübschtes Bild, sondern ein komplett verändertes..."
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Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
Das, und mittlerweile einiges was aus dem Handy kommt, kann man guten Gewissens eigentlich nicht mehr Foto nennen. Klar sind es Bilder, u.U. auch Kunstwerke, aber eben keine „Abbildung des eingefangenen Lichts“ mehr.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
Das, und mittlerweile einiges was aus dem Handy kommt, kann man guten Gewissens eigentlich nicht mehr Foto nennen. Klar sind es Bilder, u.U. auch Kunstwerke, aber eben keine „Abbildung des eingefangenen Lichts“ mehr.
Bei den neuen Smartphones übernimmt eine KI die Steuerung der Aufnahme entsprechend der vorhandenen Lichtsituation. Damit wird der Dynamik-Bereich erweitert und bei Lichtmangel durch Mehrfachaufnahmen ein Bild zusammen gebastelt. Ich mache das auch, aber durch Handarbeit. Manch einer wünscht sich eine Erleichterung durch die Automatik auch für Systemkameras. Der Bereich für den notwendigen Einsatz von System-Kameras wird auf jeden Fall schmaler. Wer im Automatikmodus in jpg fotografiert und sich nicht die Zeit für eine Nachbearbeitung nimmt, hat so mitunter schlechtere Bilder, als aus den neuen Smartphones.
Ach ja - Schuld daran, dass ich vor drei Jahren angefangen habe tausende Euro für Fotografie ausgegeben, war er hier...
Zuletzt geändert von atlinblau; 15.11.2023, 22:14.
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Einiges ging auch schon zu analogen Zeiten, nur da halt mit noch mehr Aufwand. Aufwand wäre da jetzt aber nicht mein Maßstab, sondern wurden neue Informationen hinzugefügt, oder wurden die vorhandenen Informationen „nur“ verändert?
Bei dem von dir verlinkten Mondbeispiel wurden ja Details dazuerfunden bzw. quasi von anderen Fotos übertragen, während bei deinem eigenen Beispiel die Informationen an sich ja im Foto gespeichert waren, du sie aber „sichtbar“ gemacht hast. Du hast ja nicht die Sonne oder andere Bereiche aus einem anderen Foto entnommen oder gar freihändig generiert.
Der Übergang kann natürlich ziemlich fließend sein. Bei meinem Beispiel weiter oben ist die Wiese ja grün, obwohl es stockdunkel war. Bekommt man das noch mit (automatisierten) Anpassungen des Dynamikumfangs hin? Oder wird da schon mittels „KI“ einfach die Annahme getroffen, dass (mitteleuropäische) Wiesen grün sind?Dies ist keine Signatur.
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OT:Zitat von Torres Beitrag anzeigen...Ich mache im Schnitt zwischen 100-300 Bilder am Tag ...
Und: Wir haben 2015 zu dritt 59 GB an Bilder und Filmen von einer Woche Korsika mitgebracht. Ganz ehrlich, ich hab 8 1/2 Jahre später die nicht annähernd angeschaut, nur Schnelldurchlauf-Scan und alles komprimiert.
Heut mach ich unterwegs 1-2x am Tag Fotos, sonst genieße ich das "Dortsein". (Wie gesagt, bin ich kein Hobbyfotograf.)
Zuletzt geändert von Martin206; 17.11.2023, 08:12."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen...
Bei dem von dir verlinkten Mondbeispiel wurden ja Details dazuerfunden bzw. quasi von anderen Fotos übertragen, ...
Und das ist wohl schon etwas, was man (besser) nicht will."Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
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Zitat von Martin206 Beitrag anzeigenUnd das ist wohl schon etwas, was man (besser) nicht will.
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Bei der Beurteilung von Fon-Fotos sollte man immer bedenken, Aufnahmegerät = Ausgabegerät. Die sind zum Rumzeigen auf einer maximal Postkarten-großen, selbstleuchtenden Anzeige. Das ist der Job.
Für einen Reisebericht hier reicht es dann sicherlich auch, auch wenn man ob der Farb-Über-Sättigung manchmal Augenkrebs bekommtMeine Reisen (Karte)
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Aber liegt die Farbübersättigung am Phone oder am Motiv oder an der Nachbearbeitung? Ich finde das sehr schwer zu entscheiden. Ich bearbeite nicht nach (außer begradigen und selten mal zuschneiden), habe aber den Eindruck, dass das nicht der Regelfall ist.Oha.
(Norddeutsche Panikattacke)
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Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigenOder wird da schon mittels „KI“ einfach die Annahme getroffen, dass (mitteleuropäische) Wiesen grün sind?
Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Die Übersättigung der Farben bei Smartphones hängt stark vom Hersteller (bzw. von der vom Hersteller angenommenen Zielgruppe) ab. Inwieweit sich hier Nachbearbeitung, KI oder erkanntes Motiv mitspielen ist mir aber auch egal. Ich möchte ein Bild, das meinen (damaligen) Seheindruck bestmöglich widergibt, möglichst mit einem ähnlichen Dynamikumfang.
Mein Huawei P30 hat einfach die Farbsättigung massiv übertrieben während das neuere Samsung hier sehr viel dezenter eingreift. Evtl. kommt da auch noch das Motivumfeld hinzu - wenn "Landschaft" erkannt wurde hat das P30 ziemlich heftig zugeschlagen.
Die Frage (Action Cam vs.) Smartphone vs. Reisekamera vs. Systemkamera stellt sich mir auch gerade. Inzwischen geht für mich der Trend stark zur Reisekamera (RX100) wenn in Bewegung plus Systemkamera wenn ich stationär bzw. im Lager bin. Die Haptik des Smartphones ist unterirdisch, die Optionen im Vergleich zur Reisekamera (Zoom) deutlich schlechter und beim Tragekomfort ist die Reisekamera nicht so viel schlechter.
Den einzigen Vorteil des Smartphones + K(I) sehe ich bei minimalem Licht in Innenräumen oder späte Dämmerungsszenen. Da ist der einfangbare Dynamikumfang (durch Mehrfachbelichtung, Einfrieren des Motivs und glätten) schon beeindruckend. Das dabei Detailinformationen zugunsten der Stimmung den Kürzeren ziehen nehme ich gerne in Kauf. Aber angeblich kann das meine Alpha 6500 auch, ich weiß nur nicht wieZuletzt geändert von Bambus; 16.11.2023, 10:00.
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenDer Wesenszug von KI ist, dass es Dir das Bild macht, dass Du mutmaßlich willst...
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Bei der Beurteilung von Fon-Fotos sollte man immer bedenken, Aufnahmegerät = Ausgabegerät. Die sind zum Rumzeigen auf einer maximal Postkarten-großen, selbstleuchtenden Anzeige. Das ist der Job.
Für einen Reisebericht hier reicht es dann sicherlich auch, auch wenn man ob der Farb-Über-Sättigung manchmal Augenkrebs bekommt
Aber zurück zu den Reiseberichten. Wann ist es quasi noch ein Bericht und ab wann ist es eher Fiktion? An der Farbe, Kontrast oder ähnlichem Regler gedreht geht wahrscheinlich noch als Bericht durch. Wenn ich aus dem wolkenverhangenen Königsseebild den im Hintergrund vorhandenen, aber nicht sichtbaren, Watzmann reinbaue, nur weil ich den auf dem Bild sehen möchte - auch noch Bericht, oder schon Fiktion? Wenn der Vollmond nur eine weiße Scheibe ist und meine Kamera die Krater reinmogelt? Immerhin hätte ich zum Zeitpunkt der Aufnahme die Krater immerhin gesehen…Dies ist keine Signatur.
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Wenn ich fremdes Bildmaterial in einen Vortrag einbringe, kennzeichne ich das.
Bei 'nem AI-generierten Bild droht, übertrieben gesprochen da latent Kontrollverlust.Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenWenn ich fremdes Bildmaterial in einen Vortrag einbringe, kennzeichne ich das.
Bei 'nem AI-generierten Bild droht, übertrieben gesprochen da latent Kontrollverlust.Erinnerungen sind ja manchmal auch schwierig.
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Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigenOder ich würde vielleicht nach der Tour schon vergessen haben, dass ich den Nebel im Bild entfernt hatteErinnerungen sind ja manchmal auch schwierig.
"Visualisieren"Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigenklar waren bislang Instagram, YouTube, Tiktok und Konsorten die Zielgruppe. [...]
Aber zurück zu den Reiseberichten. Wann ist es quasi noch ein Bericht und ab wann ist es eher Fiktion? An der Farbe, Kontrast oder ähnlichem Regler gedreht geht wahrscheinlich noch als Bericht durch. Wenn ich aus dem wolkenverhangenen Königsseebild den im Hintergrund vorhandenen, aber nicht sichtbaren, Watzmann reinbaue, nur weil ich den auf dem Bild sehen möchte - auch noch Bericht, oder schon Fiktion? Wenn der Vollmond nur eine weiße Scheibe ist und meine Kamera die Krater reinmogelt? Immerhin hätte ich zum Zeitpunkt der Aufnahme die Krater immerhin gesehen…
Gibt es den Begriff 'Instagramisierung' eigentlich schon?Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...
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Zitat von Bambus Beitrag anzeigen...Inzwischen geht für mich der Trend stark zur Reisekamera (RX100) wenn in Bewegung plus Systemkamera wenn ich stationär bzw. im Lager bin.
Zitat von Bambus Beitrag anzeigenDen einzigen Vorteil des Smartphones + K(I) sehe ich bei minimalem Licht in Innenräumen oder späte Dämmerungsszenen.
Zitat von Bambus Beitrag anzeigenAber angeblich kann das meine Alpha 6500 auch, ich weiß nur nicht wie
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Spannende Diskussion hier, welche Änderung der "Wirklichkeit" ist für individuelle Personen noch okay welche nicht. Als Techniker bleiben bei mir aber schon ein paar Fragezeichen wo denn die Grenze zu ziehen ist. Versuche das ein wenig an der Geschichte der Fotografie darzustellen.
Lochkamera: Licht wird ohne Filter (Linsen usw...) von einem lichtempfindlichen Material eingefangen. Für mich jetzt nicht sehr der Wirklichkeit entsprechend.
S/W Fotografie: Linsen usw. verbessern das Bild. Sehr ästhetisch, aber ob es mehr der Wirklichkeit entspricht bezweifle ich.
Analogfotografie: Farben werden durch Filter direkt am Film dargestellt. Große Formate zeichnen nur im Fokuspunkt scharf, was immer noch eine Bildverfälschung darstellt.
Digitalfotografie: Sensoren nehmen das Bild auf, Prozessoren verändern es, Raw wird gespeichert, weitere Prozessoren verändern das Bild weiter, Auslesesoftware verändert das Bild wieder.
Nun zu meinen Gedanken bei der Mondfotografie bei Samsung (und anderen) Smartphones. Die Muster am Mond waren ja da, nur konnte der Sensor sie nicht auslesen. Inzwischen normal ist, dass dann einfach Zeitreihen aus dem gleichen Sensor verwendet werden um das Bild zu verbessern. Technisch neu ist an der Samsunglösung eigentlich nur, dass auch andere Sensoren (von anderen Nutzern) dafür verwendet werden das Bild zu verbessern.
Ich persönlich glaube, Fotografie verändert und entwickelt sich, die nachkommende Generation geht das Thema ganz anders an, aber wie genau kann ich nicht beurteilen. Als Beispiel will ich die Schärfentiefe als gestalterisches Mittel hernehmen. Eine technische Unzulänglichkeit der Ausrüstung wird inzwischen mit Algorithmen berechnet um einen ästhetischen Bildeindruck zu hinterlassen.
Mein Blog: www.steilwaende.at
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