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  • Shades
    Dauerbesucher
    • 21.08.2015
    • 641
    • Privat

    • Meine Reisen

    Fotohandy

    Ich habe mir ein Xiaomi 13T Pro mit 16GB/1TB Speicher geleistet, weil man es mit Vertrag für knapp über 300 EUR bekam/bekommt (wenn man den Vertrag realistisch bewertet und das Gratistablet bzw. Watch noch unberücksichtigt lässt). Gut getestet bei Chinahandys, Notebookcheck, GSMArena etc.

    Im Prinzip hat man dann 2 Brennweiten (Weitwinkel 24mm und Normalbrennweite 50mm). Ich bin überrascht, wie gute Fotos man mit einem GCam Port auch mit 50mm hinbekommt. (Die Bildqualität der Weitwinkelkamera mit relativ großem Sensor ist eh gut.) Ich überlege mir, auf der nächsten Tour mal ohne richtige Kamera loszugehen ...

    Im Anhang ein paar leicht verkleinerte, out of camera .jpgs.

    (EDIT: Falls dieser Post als Werbung interpretiert wird. Ich bekomme nichts dafür. Aber es wäre schön, wenn um das Handy eine Community vernünftiger Grösse entsteht, so dass dann Custom ROM Support kommt etc. Root geht schon jetzt.)







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  • atlinblau
    Alter Hase
    • 10.06.2007
    • 4125
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Fast unabhängig von der Marke haben alle Smartphones in den letzten Jahren massiv die optischen Leistungen der Geräte ausgebaut. Mit mehreren Linsen decken sie den Brennweitenbereich vom Ultraweitwinkel (18mm) bis optischem Tele (200 mm) ab. Die Qualität ist für eine Tourendokumentation und der Verbreitung in den digitalen Medien mehr als ausreichend. Die Software greift im Gegensatz zu DSLM-Kameras stark in die Bearbeitung ein, so dass mit Smartphone manchmal bessere Bilder zusammengerechnet werden.
    Hier eine interessante Debatte zu "Smartphones vs. Kompakt-/DLSR-/DSLM-Kameras" >>> klick!

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    • ronaldo
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 24.01.2011
      • 11969
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Schlagt mich, aber die gezeigten Bilder sehen mir arg "optimiert" aus, also da werkelt die Software. Als Fotograf alter Schule (vulgo alter Depp ) missfällt mir das.

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      • atlinblau
        Alter Hase
        • 10.06.2007
        • 4125
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
        Schlagt mich, aber die gezeigten Bilder sehen mir arg "optimiert" aus, also da werkelt die Software.
        Die Software werkelt so, dass es offensichtlich gefallen findet. Ich glaube nicht, dass bei den Bildern schon HDR gegriffen hat, dass aber der Himmel schon entsprechend farblich und von der Helligkeit angepasst wurde. Ebenso kann ich mir vorstellen, dass die schattigen Berge aufgehellt wurden. Viele sehen ein Vorteil darin, wenn die Kamera so etwas schon macht.

        PS:
        Anfangs war ich auch mit den JPGs der Sony AIII zufrieden, bis ich dem Kaninchen in die RAW-Entwicklerwelt gefolgt bin.


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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30723
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Die verlinkten ja, ronaldo. Aber was Samsung zaubert, ist schon mega, gefolgt von Iphone. Da siehst Du kaum noch Unterschiede.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Taunuswanderer

            Vorstand
            Administrator
            Alter Hase
            • 19.01.2018
            • 4800
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Shades Beitrag anzeigen
            Ich überlege mir, auf der nächsten Tour mal ohne richtige Kamera loszugehen ...
            Hängt bei mir stark davon ab, ob ich nur die Tour dokumentieren möchte oder einen gewissen Anspruch an die Fotos habe oder gar zum Fotografieren auf Tour gehe.

            Wenn ich in schwierigen Lichtsituationen realitätsnahe Fotos machen möchte oder bei den Fotos größtmöglichste Nachbearbeitungsoptionen haben möchte, dann gewinnt meine Systemkamera, sonst eher das Handy.

            Hier mal zwei Beispiele, wo ich mich geärgert hatte keine extra Kamera dabei zu haben:

            1a) Lorsch mit der Standardeinstellung meines iPhones:
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_0339.jpg
Ansichten: 306
Größe: 372,4 KB
ID: 3228602

            Man könnte meinen, das Gebäude wird angestrahlt. Dem ist aber nicht so. Die realen Lichtverhältnisse waren in etwa so:

            1b) Lorsch mit meinem iphone ohne Langzeitbelichtung und nachträglich Belichtung und Helligkeit so runtergedreht, dass es ungefähr der Gegebenheit vor Ort entsprach (Bildausschnitt ist leicht anders - sorry)
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_0343.jpg
Ansichten: 314
Größe: 57,8 KB
ID: 3228599

            2a) Reichstag, wieder mit der Standard 3-Sekundenbelichtung und Standardoptimierung (Zauberstab)
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_0291.jpg
Ansichten: 306
Größe: 299,7 KB
ID: 3228601
            Bemerkenswert ist die Lesbarkeit auf Erdbohrer und Reichstagsgebäude. Auch die starken Baustellenstrahler werden von den Algorithmen sehr deutlich und gut runtergerechnet (die wären das KO für meine alte KB-Spiegelreflex gewesen). Auch, dass die wehenden Fahnen bei 3 Sekunden nicht verschwommener abgebildet sind ist schon faszinieriend. Das ganze aus der Hand fotografiert. In Summe aber dennoch ein großes Fake, denn…

            2b) gleiches Foto, aber mal mit dem Belichtungsregler und Helligkeitsregler auf den ungefähren Vor-Ort-Eindruck runtergeregelt, da der Reichstag nur wenig angestraht wird (vielleicht war er einen kleinen Ticken heller, die Wiese davoar war auf jeden Fall so dunkel, dass ich nicht gesehen habe, wo ich eigentlich hintrete. Dafür waren die Baustellenstrahler viel heller, aber das bekomme ich auf die Schnelle nicht separat geregelt.)
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMG_0291.jpg
Ansichten: 307
Größe: 156,8 KB
ID: 3228600

            In beiden Fällen hätte ich natürlich ein Stativ zusätzlich zu meiner Systemkamera benötigt. Daher ist es natürlich mit dem Handy schon recht bequem.
            Dies ist keine Signatur.

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            • Torres
              Freak

              Liebt das Forum
              • 16.08.2008
              • 30723
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Nacht finde ich auch immer schwierig, ebenso Sonnenuntergänge.

              Ich nehme die Systemkamera vor allem wegen des Akkus und des besseres Zooms mit.
              Das hier würde ich mit dem Handy nicht hinbekommen.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: P2271691.jpg
Ansichten: 303
Größe: 187,9 KB
ID: 3228610

              Aber schon hier fällt es mir schwer, zu entscheiden, was Handy und was Kamera ist. Man sieht es schon, aber das war „nur“ das Iphone 12 Mini! Bei den größeren und neueren Iphones sind die Unterschiedenoch geringer.

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: P2271642.jpg
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ID: 3228609

              Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: 52856031716_051965d807_o.jpg
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Größe: 489,6 KB
ID: 3228608
              Oha.
              (Norddeutsche Panikattacke)

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              • ronaldo
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 24.01.2011
                • 11969
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                Die Software werkelt so, dass es offensichtlich gefallen findet... Viele sehen ein Vorteil darin, wenn die Kamera so etwas schon macht.
                ...
                Schon klar.
                Am Ende hast du tausend Superduperbilder - erkennst aber auf keinem die Handschrift des/der Fotografierenden.
                Mir fallen gerade hier im Forum manchmal Bilder positiv auf, die eben nicht 100% perfekt sind, die kleine Schwächen haben. DAS ist für mich interessante Fotografie.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 30723
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Du kannst tagsüber aber schon dafür sorgen, dass die Farben realistischer sind. Professionelle Fotografen fotografieren auch mit dem Handy und haben dennoch ihre eigene Handschrift. Nicht jedes Foto wird ja auch was und dazu kommt der Ausschnitt. Letztlich ist das Auge des Fotografen immer wichtiger Bestandteil des Fotos und die Systemkamera regelt ja genauso wie ein Handy die Farben.
                  Filme nimmt glaube ich kaum noch jemand mit.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • markrü
                    Alter Hase
                    • 22.10.2007
                    • 3348
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen
                    Die Software werkelt so, dass es offensichtlich gefallen findet.
                    Andererseits werden damit auch die Standards für 'die große Masse' gesetzt (da will ich mich gar nicht ausnehmen).
                    Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                    Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                    • Torres
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 16.08.2008
                      • 30723
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Selbst hier im Forum war das schon vor dem Handyzeitalter im Fotowettbewerb so, den wir mal hatten, dass nicht der beste Ausschnitt oder das am schwersten zu fotografierende Motiv gewann, sondern der Trend zu krassen Farben und Krachbumm ging. Wer da eine alte oder schlechte Kamera hatte, konnte nicht mithalten.
                      Postkartenmotive sind auch ein guter Indikator für den Trend, da muss der Himmel schon knallblau-lila-rosa sein und alles in Blue Night getaucht sein, um zum Topseller zu werden. Andere Motive oder Farben kann ja sozusagen jeder. Dass dann die Regler ab Werk inzwischen softwaremäßig hochgedreht werden, um besser zu verkaufen, schadet dann kaum.
                      Oha.
                      (Norddeutsche Panikattacke)

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                      • transient73
                        Dauerbesucher
                        • 04.10.2017
                        • 980
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Bei allen drei eingangs gezeigten Fotos sehen die Farben/Sättigung......nach Handy aus.
                        Mir gefällt es nicht und ist für mich der Grund, abfällig über meine eigenen Handyfotos zu spotten.
                        Habe da allerdings auch nichts aktuelles.
                        Da gibt es mittlerweile schon richtig brauchbare Foto-Handys.
                        Ein (mir) wichtiger Aspekt ist die Bedienbarkeit. Ein Handy liegt einfach nicht ergonomisch in der Hand und die Auslösung egal ob über Display oder dedizierte Seitentaste ist suboptimal - gelinde gesprochen.

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                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 30723
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Wenn Du die Otterbox Defender als Handyhülle hast, liegt es super in der Hand
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                          • Shades
                            Dauerbesucher
                            • 21.08.2015
                            • 641
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            My 2 cents:

                            1.
                            Das Allerwichtigste ist mir, dass eine Kamerasoftware nicht aufgrund übermässiger Rauschunterdrückung feine Details unwiderbringlich zerstört. Das kann man dann nachträglich nicht mehr retten. Was weg ist, ist weg.

                            2.
                            Die Farben sind mir nicht so wichtig, da man sie - insbesondere, wenn man in RAW fotografiert - nach eigenem Geschmack intensivieren, entsättigen, verändern kann.

                            (Die Farben waren nach meiner Erinnerung nicht nur in den gezeigten Fotos, sondern auch in der Realität relativ extrem. Als die Sonne weg war, habe ich auch Fotos gemacht. Da war dann alles viel flauer und grauer. Auch mit dem Smartphone.)

                            3.
                            Durch die Multishotaufnahmetechnik haben die Smartphones oft eine unglaubliche Dynamic Range, mit der - trotz viel grösserer Sensoren - eine Systemkamera/DSLR nicht so ohne Weiteres mithalten kann. Hier muss man dann auch Mehrfachaufnahmen mit Exposure Bracketing machen und das Ganze dann mit Lightroom etc. zusammenrechnen. Das verbraucht viel Speicher und dauert lange. Smartphones sind hier inzwischen überlegen. (Gleiches gilt übrigens für high speed Aufnahmen mit 240 fps oder mehr. Das sind halt die Vorteile der Winzsensoren.)

                            atlinblau "Ich glaube nicht, dass bei den Bildern schon HDR gegriffen hat, dass aber der Himmel schon entsprechend farblich und von der Helligkeit angepasst wurde." Doch, ich denke schon, dass HDR am Werke war (zumal es in der GCam App aktiviert war). Die Helligkeitsunterschiede waren in den Szenen extrem. Parallel haben wir RAW-Fotos mit einer Microfourthirds-Kamera gemacht. Die konnte die Szene überhaupt nicht einfangen, die Lichter bzw. der Himmel waren total ausgefressen bzw. weiss. Die Handyfotos sind nach meiner Erinnerung gar nicht so weit weg von der wirklichen Lichtstimmung. Vielleicht ein wenig zu blau/kalt. Auch ein wenig überschärft, wobei das bei den Fullsize OOC Fotos nicht so schlimm ist. Außerdem kann man die Parameter in der GCam noch einstellen und modifizieren, wozu ich aber noch nicht gekommen bin.

                            4.
                            Eigentlich interessant werden die Smartphones m.E. aufgrund des enormen Gewichts- und Volumenvorteils (zumal das Smartphone auch noch die GPS Funktion übernimmt). Gerade auf langen und schwierigen Touren kämpft man ja oft darum, dass Rucksackgewicht gering zu halten.

                            5.
                            Die entscheidende Frage für mich ist daher nicht, ob Smartphones so gut wie eine grosse Kamera sind. Sondern, ob sie inzwischen gerade ausreichend gut sind. Auf bestimmte Sachen wie Birding, Wildlife-Teleaufnahmen usw. muss man natürlich verzichten.
                            Zuletzt geändert von Shades; 14.11.2023, 23:24.

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                            • Torres
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                              Liebt das Forum
                              • 16.08.2008
                              • 30723
                              • Privat

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                              #15
                              Mein Handy „säuft“ Strom. Da ich viel fotografiere, ist es für mich auf Tour mit den dann eher solarungeeigneten Wetterverhältnissen einfacher und leichter, eine kleine Fuji Kamera mit drei Akkus mitzunehmen, statt einen oder mehrere Riesenakkus für das Smartphone. Selbst die Systemkamera wäre mit drei, vier Akkus noch leichter, wenn es wenige Stromquellen unterwegs gibt. Mit Smartphone muss ich so gut wie täglich laden, gerade, wenn ich damit noch navigiere.
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Martin206
                                Lebt im Forum
                                • 16.06.2016
                                • 7458
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                ...
                                5.
                                Die entscheidende Frage für mich ist daher nicht, ob Smartphones so gut wie eine grosse Kamera sind. Sondern, ob sie inzwischen gerade ausreichend gut sind. Auf bestimmte Sachen wie Birding, Wildlife-Teleaufnahmen usw. muss man natürlich verzichten.
                                Genau.
                                Ich hatte mir extra ne wasserdichte Kamera mit "richtigen" Objekten zugelegt, da ich mit dem (vorletzten) Smartphone nicht zufrieden war.
                                Unhandlich, groß, schwer, extra Teil/Ladegerät, usw.
                                Zwei Smartphones später sind 95% der Bilder gut genug, meist "sehr gut", mit dem Smartphone (Google Pixel 5). Aufnahmen bei Dämmerung und Dunkelheit... da nehm ich bei Bedarf die Automatik raus.
                                Von Schnappschuss (70%) bis mehr als passable Landschaftsaufnahmen alles top.
                                Ich bin weder Profi-, noch Hobbyfotograf. Die Bilder keine Kunstwerke, sondern schöne Erinnerungen.
                                => Die Objektiv-Kamera ist in Altersteilzeit, nehm ich nur mit wenn ich viel natürliches Licht einfangen will, so wie aktuell.
                                "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                  • 16.08.2008
                                  • 30723
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                                  #17
                                  Stellt sich vielleicht auch die Frage, wieviele Bilder man macht und machen will. Ich mache im Schnitt zwischen 100-300 Bilder am Tag und damit geht das Smartphone dann akkumäßig in die Knie.
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                  • atlinblau
                                    Alter Hase
                                    • 10.06.2007
                                    • 4125
                                    • Privat

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                                    #18

                                    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                    ​cMy 2 cents:...

                                    atlinblau "Ich glaube nicht, dass bei den Bildern schon HDR gegriffen hat, dass aber der Himmel schon entsprechend farblich und von der Helligkeit angepasst wurde." Doch, ich denke schon, dass HDR am Werke war (zumal es in der GCam App aktiviert war). Die Helligkeitsunterschiede waren in den Szenen extrem.
                                    Ich konnte mir in der gegebenen Situation schon Helligkeitsunterschiede vorstellen, die unbearbeitet von krassweiß (Himmel ohne Zeichnung) bis tiefschwarz (Bergschatten) reichen. Ob es so war, würden die EXIFs vom Smartphone zeigen.

                                    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                    atlinblauParallel haben wir RAW-Fotos mit einer Microfourthirds-Kamera gemacht. Die konnte die Szene überhaupt nicht einfangen, die Lichter bzw. der Himmel waren total ausgefressen bzw. weiss.
                                    Da wurde bei der Aufnahme ein Fehler gemacht. Es gilt, dass fehlende Informationen durch Überbelichtung wirklich "weg" sind (extrem zu sehen bei Fotos in die Sonne...), während dunkle Bereiche noch immer Bildinformationen beinhalten. Diese sind im RAW-Format gespeichert und durch Bearbeitung wieder darstellbar.

                                    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                    Die Handyfotos sind nach meiner Erinnerung gar nicht so weit weg von der wirklichen Lichtstimmung. Vielleicht ein wenig zu blau/kalt. Auch ein wenig überschärft, wobei das bei den Fullsize OOC Fotos nicht so schlimm ist. Außerdem kann man die Parameter in der GCam noch einstellen und modifizieren, wozu ich aber noch nicht gekommen bin.
                                    Die Erweiterung des Dynamikbereiches des Fotos durch HDR kommt der eigenen Wahrnehmung der Situation sehr entgegen. Das Auge kann doppelt so viele
                                    "Die Reichweite zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Bereich eines Motives wird als Dynamikumfang oder kurz Dynamik bezeichnet. Dieser erstreckt sich über maximal 23 Blendenstufen von der Dunkelheit der Nacht bis hin zur prallen Mittagssonne. Das menschliche Auge kann ungefähr 20 dieser Blendenstufen erfassen. Bezogen auf die Fotografie, weisen qualitativ hochwertige moderne Kameras einen Dynamikumfang von 9 bis 12 Blendenstufen auf." >>> klick!

                                    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                    5.
                                    Die entscheidende Frage für mich ist daher nicht, ob Smartphones so gut wie eine grosse Kamera sind. Sondern, ob sie inzwischen gerade ausreichend gut sind.
                                    Ob sie "ausreichend gut" sind, entscheidet der Nutzer...
                                    Will ich mich an die Situation erinnern oder zeigen?
                                    Bearbeite ich die Fotos oder die Kamera?
                                    Gehe ich (wasser-) wandern oder fotografieren?

                                    Diesen Fragen entscheiden darüber, welches "Besteck" ich dabei habe.

                                    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
                                    ​Auf bestimmte Sachen wie Birding, Wildlife-Teleaufnahmen usw. muss man natürlich verzichten.
                                    Das sind die 5% der Fotos, die dann eben auch Geld und Zeit kosten...

                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: 11_2023--12.jpg Ansichten: 0 Größe: 569,6 KB ID: 3228717


                                    Zuletzt geändert von atlinblau; 15.11.2023, 08:45.

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                                    • markrü
                                      Alter Hase
                                      • 22.10.2007
                                      • 3348
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von transient73 Beitrag anzeigen
                                      Ein (mir) wichtiger Aspekt ist die Bedienbarkeit. Ein Handy liegt einfach nicht ergonomisch in der Hand und die Auslösung egal ob über Display oder dedizierte Seitentaste ist suboptimal - gelinde gesprochen.
                                      Ich habe eine Hülle mit Fingerring auf der Rückseite, damit geht die Bedienung besser und ich habe keine Angst mehr, dass das Handy auf Nimmerwiedersehen runterfällt.

                                      OT: Solche Ringe oder Hüllen mit Ringen habe ich, seit mir ein Handy in die auf der Erde stehende Kaffeetasse gefallen und daran gestorben ist. Eigentlich ein unmöglicher Stunt, weil der Durmesser gerade so gepasst hat...
                                      Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                      Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

                                      Kommentar


                                      • Shades
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                                        #20
                                        Ja, die eigene Priorität ist wichtig. Nicht immer und für jeden ist eine digitale Mittelformatkamera das Beste.

                                        Ob man das (sehr schöne) Sonnenuntergangsfoto nicht auch mit einem Smartphone hinbekommen würde, wäre noch zu klären. Da geht es ja in erster Linie um dynamic range und die Farbstimmung. Und weniger um die Details/Schärfe. Und dynamic range können Smartphones ja dank multishot. Eine etwa gewollte Unschärfe bzw. eine natürliches (nicht digital gefaktes) Bokeh bei Portraits ist nunmal die Domäne grosser Sensoren. Aber das ist auch schon bei MFT Systemkameras nicht so einfach.

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