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Jepp, Bezengi ist richtig. Wäre sehr froh, wenn es "bei uns" solche Berge hätte...
Gruß aus dem Flachland, Martin
Wenn ich hier meine Hügellandschaften einstelle, müssen sich die Forenteilnehmer aus den Alpen auch auf der Zunge herumbeissen und das Lachen zurückhalten.
Wer war denn der Weg-Zeichner dort, die Russen selber oder haben das Gäste aus dem "NSW" getan?
Hatte da mal etwas von Schweizern gelesen.
Wenn ich hier meine Hügellandschaften einstelle, müssen sich die Forenteilnehmer aus den Alpen auch auf der Zunge herumbeissen und das Lachen zurückhalten.
Wer war denn der Weg-Zeichner dort, die Russen selber oder haben das Gäste aus dem "NSW" getan?
Hatte da mal etwas von Schweizern gelesen.
Aha -- Quelle?
Das einzige, was mir untergekommen ist: Die UIAA, AFAIR in Gestalt von paar Briten hat nahe dem Basislager ein paar Sportklettertouren eingebohrt.
Diese paar blauen Wegemarkierungen am Pik Archimed gehen IMHO aber wahrscheinlich auf die Russen bzw. Balkaren selber zurück.
OT: Nein -- es besteht auch keine Einigkeit unter den Alpinisten, ob der Kaukasus ganz oder teilweise Europa zuzurechnen sei. Das ist allerdings ein hinreichend oft wiederkehrendes Thema... in quasi allen Bergsteigerforen. Erst recht, nachdem jemand die "seven summits" proklamiert hat.
OT: Sind lateinischer und kyrillischer Meter nicht gleich?
Falls in der Frage keine Ironie war, hier die Antwort:
Oben jeweils die Entfernung in km, unten in kleinerer Schrift die Zeitangabe in Stunden (h). Wobei ich es interessant finde, dass man das internationale "h" benutzt und nicht irgendeine kyrillische Abkürzung für Stunden.
@Alibotusch: War das zufällig in der ehemals tschechoslowakischen Karpatoukraine? Das wäre ein gute Erklärung, warum man dort die CSR-Markierungslogik benutzt.
Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.
OT: Sind lateinischer und kyrillischer Meter nicht gleich?
Falls in der Frage keine Ironie war, hier die Antwort:
Oben jeweils die Entfernung in km, unten in kleinerer Schrift die Zeitangabe in Stunden (h). Wobei ich es interessant finde, dass man das internationale "h" benutzt und nicht irgendeine kyrillische Abkürzung für Stunden.
Das war keine Ironie und bezog sich auf das oberste Schild.
1770m neben der kyrillischen Schrift werden 1731m in lateinischen Buchstaben gegenübergestellt. Darunter dann noch "1663m"
Alle drei obersten Zahlen sind doch Höhenangaben.
Ev. mehrere Gipfel in der Nähe?
Also ich als gebietsfremder NSW-Bürger würde bei 'nem Schild mit 'ner dreieckigen Kante (Pfeilspitze) denken "da geht's lang" und bei einem einfachen rechteckigen Schild "hier bin ich".
Außerdem sind sogar für mich erkennbar die beiden Ortsbezeichnungen in lat. und kyrill. gleich. Nur die Höhe ist unterschiedlich, deshalb meine Frage... soooviel höher hängt die kyrillische Textzeile ja nun auch nicht
Flachlandtiroler ist es gleich aufgefallen.
Ich hatte das Schild nur als Beispiel hereingestellt für allgemein gute Wegmarkierungen dort.Habe auch keine Erklärung.
Tschechien als eines von 7 oder 8 ehemaligen Ländern, zu der die Karpato-Ukraine einmal gehörte, ist traditionell verbunden mit der Gegend dort. Daher die vielen Busverbindungen. Die Gegend ist auch bei den Tschechen sehr beliebt und Pfadfinder hat Heimvorteil. Denn die Tschechischen Wanderkumpels konnten sich fließend mit den Ukrainern der Gegend und mit Polen unterwegs unterhalten. Pod oder hier pid heisst unter
Demnach war das Schild nicht auf der Bergspitze selber. Die Höhenangabe für das Schild steht unten. Unter den Hohen Berg Kotel,- so steht es da. Doppelgipfel, der Weg geht nur über den Sattel. Habe auf der Karte nachgesehen.
OT: Nochmal zur Mosel.Erlebnis.Route. Einige der Wege haben eine eigene Website, leider findet man den Hinweis auf die EU-Förderung z. Bsp. auf der Seite des WeinWetterWegWegs erst im Impressum. Beim Apolloweg ist das besser gelöst. Die nehmen die Seite mit dem Hintergrund oder das Impressum. Mir würde es gefallen, wenn man den Hinweis auf die EU-Förderung nicht „weit hinten“ finden würde. Leider vermisse ich überall die Angabe, wie hoch die Förderung durch Land und EU ausgefallen ist. Die müssen das zwar nicht angeben, es wäre jedoch ein netter Zug. Dauernd liest man in den Medien oder auf irgendwelchen Flyern, das EU-Fördermittel verwendet wurden. Himmel noch mal! Warum tut niemand Butter bei die Fische?
Zahlen nennt ausgerechnet eine private Seite, die über den Schiefergrubenweg in Lütz (unter Umsetzung). 28.000 Euro vom Land und der EU. Für so einen kurzen Weg ist das eine ganze Menge. Unweigerlich taucht die Frage auf, welche Bundes-, Landes- und EU-Mittel in anderen Wegen stecken.
Spontan fällt mir der Klosterweg im Westerwald ein. Auf den kann ich schauen, wenn ich den Kopf hebe. Der ist nur 17 Kilometer lang und hat einen HP, wie ein Mittelständiges Unternehmen. Woher kommt die Kohle? Von der EU? Vom Land? Auf der Seite vermisse ich jeden Hinweis auf die EU. Wenn man bei uns die Leute fragt, die es wissen müssten, erntet man Schulterzucken oder es kommt der Hinweis auf EU-Programme. Ah ja, das stimmt sogar. Auf den schicken Hinweistafeln unterwegs taucht die EU-Flagge auf mit zwei netten Sätzen:
“Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. Diese Publikation wird im Rahmen es Entwicklungsprogramms PAUL unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Land Rheinland-Pfalz, vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau durchgeführt.“
So steht es selbstverständlich auch auf dem Flyer, die man sich an so einer Infotafel abgreifen kann. Es kann sein, dass ich zu sehr auf Worte achte, aber was meinen die mit „durchgeführt“? Warum steht das nicht klipp und klar, finanziert, teilfinanziert? Daher rührt mein „verschämt(?) einige Beiträge weiter oben.
Es ist gut möglich, dass ich in diesem Forum der größte Fan der EU bin (hab' Kartons mit rosaroten Brillen zuhauf), aber trotzdem möchte ich wissen, wie teuer so ein Weg, ist, der mit Mitteln aus öffentlichen Kassen gebaut wird! Die bräuchten mir das noch nicht einmal detailliert aufzuschlüsseln (wegen Geschäftsgeheimnis). Wer in der Lage ist, für so einen kurzen Weg, der zugegeben schön ist, so einen (Medien)aufwand zu betreiben, sollte dazu in der Lage sein, und das nicht erst auf Nachfrage. Schreibt es drauf! Das tut weder den Infotafeln weh, noch dem Flyer, noch der HP!
Wer sich mit den richtigen Suchbegriffen durchs Netz wühlt, wird massenhaft Wege dieser Art finden. Wenn die Förderung (egal woher) auf alle neuen Wege hochgerechnet wird, wo landen wir in der Endabrechnung? Dann könnte bestimmt bei dem ein oder anderen die Frage auftauchen, ob es jetzt nicht endlich an der Zeit ist, die Gießkanne zur Seite zu stellen und bundesweite Wege und einheitliche Markierungen in Angriff zu nehmen. Denn wer sich auf den neuen Wegen umschaut, wird sich sagen, dass schon wieder jeder Graf seine eigene Markierung hat.
Warum nicht die bis jetzt auf die Fürstentümer redzuierten Projekte bündeln, einen großen Sponser suchen und loslegen? Der Deutsche Wanderverband hat 58 Mitgliedsvereine, wollen, sollen die ewig weiterbasteln? Dazu kommen die Gebietskörperschaften, auf der untersten Ebene die Gemeinden, die Wanderwege nach ihrem Gusto basteln (lassen). Schaffen die alle es tatsächlich nicht, endlich ein einheitliches Markierungssystem in die Republik zu klotzen? Wenn man sich das Premiungedöns der vergangenen Jahre anschaut, scheint jeder in seinen Wegen das Glück zu suchen und zu finden.
Fragt sich nur wie lange noch? Wer malt die Markierungen, wenn das Geld aus bleibt? Ganz besonders trifft das auf die Markierungen zu, für die mindestens der Meisterbrief als Maler erforderlich ist. Wer je eine handgemalte Markierung des Eifelsteig gesehen hat, weiß was ich meine. Wer schleppt 4 unterschiedliche Farben durch den Wald? Woher sollen die Ehrenamtlichen kommen, die bundesweit einheitlich Markierungen malen, nageln, aufstellen sollen? Die wird es nicht geben. Warum nimmt der Staat das nicht in die Hand? Wie macht es denn die Schweiz?
Wer unbedingt an seinen lokalen Wegen festhalten will, kann das ja tun. Bei 200.000 km Wanderwege ist das schnuppe. Aber die Weitwanderwege, zu denen ich sogar die neuen langen Steige wie den Rheinsteig zähle, die hätten schon besseres verdient als permanenter Wechsel der Markierungszeichen, wenn ich von einem auf den nächsten Weg, von dem Gebiet des einen Wandervereins in das des nächsten wechsle.
Macht ein gemeinsames Dach für „Große Routen“ durch Deutschland! 4 Nord-Süd, 7 West-Ost-Routen. Alte Wege dafür gibt es genug, sie müssten hie und da etwas aufgehübscht werden, eine einheitliche, einfache Markierung dazu, dann ein kleiner medialer Anschub – fertig. Die Fördertöpfe sollten bekannt sein, die Mittel müssten halt gebündelt werden. Unsere Nachbarn machen vor, wie das geht. Da entstehen dann schon mal Wege, die diesen Namen wirklich verdienen. Sie verbinden Landschaften, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, führen Menschen dorthin, die ohne, wenn überhaupt, nur mit mit dem Auto durchgefahren wären.
Ach so, beinahe hätte ich es doch noch vergessen: Nehmt den Marketingleuten die Weitwanderwege weg und lasst nicht zu, dass Weitwanderwege, womöglich gar Fernwanderwege, in die Hände von Spaziergängern geraten. Für Wanderer, die 8 Wanderungen im Jahr machen, die im Schnitt keine 9 km lang sind und durchschnittlich nur 2 Stunden und 45 Minuten/Wanderung unterwegs sind (Quelle: Grundlagenuntersuchung Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern), für die gibt es nun genug Wege, sogar sehr schöne.
Zuletzt geändert von Werner Hohn; 16.11.2012, 18:17.
1770m neben der kyrillischen Schrift werden 1731m in lateinischen Buchstaben gegenübergestellt. Darunter dann noch "1663m"
OK, das Schild mit der Stadortangabe hatte ich nicht gesehen. Hatte nur auf die Wegweiser geachtet.
Die 1663m bezeichnen nach CS-Logik die Höhe des Standorts. Warum es für den Gipfel zwei unterschiedliche Höhenangaben gibt, kann ich mir nicht erklären. Sehr weit an den Haaren herbeigezogen vielleicht: 1770m nach sowjetischem Kartenbezugssystem (Pulkovo), 1731m nach westlichem Kartenbezugssystem (WGS 84).
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Hallo Werner,
Um hier schriftlich mit Dir ins Detail zu gehen fehlt mir schlichtweg die Zeit.
Ich sympathisiere aber sehr mit Deinen Vorschlägen und Anregungen.
Nur wie es so im richtigen (Vereins) Leben eben ist, die Umsetzung ist die Herausforderung.
Sicher...Ideen und Vorschläge hat jeder...sich aber engagieren und wirklich in der Praxis
daran (scheitern ) ähhh arbeiten, das ist die Herausforderung.
Macht ein gemeinsames Dach für „Große Routen“ durch Deutschland! 4 Nord-Süd, 7 West-Ost-Routen.
...
Ach so, beinahe hätte ich es doch noch vergessen: Nehmt den Marketingleuten die Weitwanderwege weg und lasst nicht zu, dass Weitwanderwege, womöglich gar Fernwanderwege, in die Hände von Spaziergängern geraten.
Schön formuliert, nur leider wird der Aufruf hier nichts nützen.
OT: Stimmt, aber ich glaube, das Interesse daran ist nicht sonderlich groß. Die Zielgruppe ist zu klein und auch nicht bereit, jeden Modetrend mitzumachen. Folglich gibt es keinen Markt. Wo kein Markt, da kein Geld. Also, lassen wir's untergehen?
ein aktuelles Mitbringsel von heute aus dem Isergebirge. So verewigen unsere tschechischen Freunde EU-Förderung:
"Dieses Projekt wurde von der Europäischen Union kofinanziert"
Obwohl wir in zwei Tagen höchstens 10 km auf der Isermagistrale verbracht haben, habe ich drei Schilder dieser Art gesehen. An den Infotafeln, die an jedem "Markierungsknotenpunkt" stehen, ist die EU-Förderung auch vermerkt.
Und zur Ergänzung noch eine Gedenktafel für einen EU-geförderten Radwegeausbau:
(Gefördert vom Europäischen Fonds für Regionalentwicklung)
Beide Projekte sind grenzüberschreitend angelegt (DE/CZ/PL bzw. CZ/PL), dann sitzen die Fördergelder in Brüssel erfahrungsgemäß besonders locker.
Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.
Heute am Laacher See gesehen. Mehr "Markierungen" gab es nicht. Ist das das Markierungssystem der Zukunft? Immer wenn ein Weg kreuzt, kommt eine Markierung mit der Adresse für den Download, oder sogar für alle Wanderwege einer Region.? Preiswert wäre es.
Zuletzt geändert von Werner Hohn; 19.11.2012, 10:38.
Für chrischian
1 x Markierung mit abgeschliffener Borke und (möglicherweise aufgeklebten) Schildchen, Baum= Eiche:
dann nochmal neu gemalt auf abgeschliffener Borke bzw. solo auf schwarzer Grundierung.
E1-Schilder kommen im Siegerland eher selten vor, da bis Siegen der E1 auf dem X2 verläuft. X2 ist manchmal angeschrieben, manchmal nur als X. Bei den Reitwegschildern der Gegend wurde eher die Anschraub-Methode genutzt.
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