Wald und Bären

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  • Holsa
    Erfahren
    • 16.01.2010
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: Wald und Bären

    Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
    OT: Wäre mir neu, dass man in der Flugkabine ne Waffe mitführen darf....
    Also is die Flugzeugabsturz-und-mit-Waffe-Bärentreffvariante eher unwahrscheinlich.
    Sicher? Wie denkst du kommen Jäger z.B. in Rußland in entlegende Gebiete?
    Dort läuft vieles über charter Heli-/Flugzeugflüge.

    Aber was meinst du was dir der Bär antworten würde wenn du ihm die Frage stellst? Hab ich jetzt eher das recht zu überleben als der Bär?
    Gegenfrage: Würde der Bär die technischen Vorteile wie z.B. Pfefferspray in einer unfreiwilligen begegnung nutzen wenn er könnte?

    Ich könnte sowieso nicht auf einen Bären schießen, weil ich nicht schießen kann, darf oder sonstwas. Im zweifel würd der Bär wohl gewinnen.
    Naja ich würde mich teuer verkaufen, aber jedem das seine. Die einzige Linse vor der ich mal einen Bären haben möchte ist die von meiner Kamera, aber ich würde auf einen Bären schießen wenn es die situation erfordert. Das wird aber wohl kaum passieren da wir nie waffen dabei haben und bestrebt sind uns entsprechend in solchen Gebieten zu verhalten.

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    • HenkySpanky
      Erfahren
      • 14.02.2010
      • 351
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: Wald und Bären

      Auf ein Abenteuer verzichten, weil eine potentielle Gefahr auf einen lauert ? Ich denke nicht... Das macht ja teilweise den Reiz des Ganzen aus. Was man natuerlich tun sollte ist, diese Gefahr nicht unnoetig herauszufordern indem man entsprechende Vorkehrungen trifft und versucht, sich den Gegebenheiten anzupassen. Aber wenn die Gefahr dich doch anspringt, dann ist jedes Mittel recht, seine eigenen Haut zu retten. Ich meine der Mensch ist Entdecker und hat Beduerfnisse, die ueber das rein physische Wohlbefinden hinausgehen. Da kann man der Natuer nicht aus dem Weg gehen. Zu einem gewissen Maße muss man sie konfrontieren, aber dennoch bestrebt sein, im Einklang mit ihr zu existieren. Hoffe das macht Sinn, was ich gerade geschrieben habe.
      "Es gibt nur drei wahre Sportarten: Stierkampf, Motorsport und Bergsteigen. Alle anderen sind lediglich Spiele"
      (Ernest Hemingway)

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      • strauch
        Fuchs
        • 20.09.2009
        • 1372
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: Wald und Bären

        Zitat von Holsa Beitrag anzeigen
        Gegenfrage: Würde der Bär die technischen Vorteile wie z.B. Pfefferspray in einer unfreiwilligen begegnung nutzen wenn er könnte?
        Nein aber das genau ist der Punkt auf den ich hinaus will. Nur weil ich ihm geistig überlegen bin muss er darunter leiden? Was gibt mir das recht dazu?

        Zitat von Holsa Beitrag anzeigen
        aber ich würde auf einen Bären schießen wenn es die situation erfordert.
        Und auch das ist ein Punkt den ich meine, ich würde in so eine Situation nicht kommen, weil ich nie mit einem Gewehr in einem Bärengebiet auftauchen würde. Klar wenn es um mein Leben geht würde ich auch alles tun um zu überleben. Aber ich würde nicht vorsätzlich in ein Gebiet gehen wo mir eine solche Situation passieren kann. Ich war in den USA auch schon in einem Gebiet wo es Bären gibt, aber da hab ich mich vorher schlau gemacht wie ich mich zu verhalten habe um einen Bär nicht zu provizieren und wie ich mich als Gast in seiner Heimat zu verhalten habe und nicht was ich tun muss wenn ich einen Bär störe damit ich überlebe und nicht er.
        Klar gibt es inzwischen vom Menschen geschaffene Situationen wo wir dann auch eingreifen müssen, sei es die geregelte Jagd oder weil die Bären in die Städte eindringen und sich da das leichte Essen angeln, was wir wegschmeißen.

        Zitat von HenkySpanky Beitrag anzeigen
        Auf ein Abenteuer verzichten, weil eine potentielle Gefahr auf einen lauert ? Ich denke nicht... Das macht ja teilweise den Reiz des Ganzen aus. [...] Ich meine der Mensch ist Entdecker und hat Beduerfnisse, die ueber das rein physische Wohlbefinden hinausgehen. Da kann man der Natuer nicht aus dem Weg gehen. Zu einem gewissen Maße muss man sie konfrontieren, aber dennoch bestrebt sein, im Einklang mit ihr zu existieren.
        Ich sehe das anders um es mal mit dem Klimawandel zu nehmen, ob wir uns der Herausforderung stellen oder nicht ist unserem Planet und der Umwelt egal. Der Planet und das Ökosystem wird den Klimawandel sicherlich überleben, ob wir das auch werden daran hab ich starken Zweifel.

        Wenn ich in Asian sehe das die es nicht schaffen eine Quote für den Heifang einzuführen, weil da keiner auf seine Haifischsuppe verzichten will, dann greif ich mir an die Stirn, irgendwann gibts dann keine Hai mehr und auch keine Suppe mehr und das nur weil da jemand 5x die Woche statt 2x die Woche Haisuppen essen will.

        Nur weil wir Entdecker sind und Bedürfnisse haben? Muss der Planet darunter leiden bis wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht mehr erfüllen können? Und dann?
        http://www.right2water.eu/de

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          #64
          AW: Wald und Bären

          Wer solche Angst vor Bären hat dass er mit einer Kalaschnikov bewaffnet loszieht, sollte sich eine andere Art Urlaub suchen finde ich.
          Jedenfalls ist meine einzige "Bewaffnung" in den skandinavischen Bärengebieten ein Laguiole messer, und das wichtigste daran ist der Korkenzieher.

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          • Peter1
            Neu im Forum
            • 16.03.2010
            • 9
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: Wald und Bären

            möglichkeiten (man könnte das natürlich noch detaillierter machen, aber ich will ja jetzt keine wissenschaft draus machen):
            1. ich meide gegenden mit raubtieren
            2. ich gehe in gegenden mit raubtieren, und gehe davon aus dass schon nichts passiert.
            3. ich gehe in gegenden mit raubtieren, informiere mich aber ausreichend, und gehe problemen aus dem weg. wenn doch ein raubtier kommt, werde ich schon richtig reagieren. im zweifelsfall bin ich eben der unterlegene. das ist das risiko das ich einkalkuliere wenn ich in solche gegenden gehe.
            4. ich gehe in gegenden mit raubtieren, informiere mich aber ausreichen und gehe problemen aus dem weg. dadurch wird mir nichts passieren.
            5. wie 4., aber ich verlasse mich im notfall darauf dass ich richtig auftreten oder fliehen kann.
            6. wie 4., aber ich verlasse mich im notfall auf ein pfefferspray.
            7. wie 4, aber ich verlasse mich im notfall auf eine schusswaffe.
            8. ich gehe in gegenden mit raubtieren, verlasse mich dabei voll auf meine schusswaffe. die raubtiere sind in der alleinigen verantwortung, mein recht auf leben zu respektieren.
            9. ich gehe in gegenden mit raubtieren, und wenn ich einem raubtier über den weg laufe, versuche ich es präventiv zu töten, damit spätere wanderer vor dieser gefahr verschont sind.

            also ich finde, wir könnten uns mal dazu bekennen, dass die punkte 7, 8 und 9 sowieso nicht in frage kommen. ist ja auch völlig unnötig. ich finds sinnlos sich über etwas zu streiten worüber man sich doch sowieso einig ist.

            übrigens war ich heute im wald 15,3 km joggen. es war super schön. habe einen grossen hasen, eine 3er gruppe rehe, eine 4er gruppe rehe und einen kleinen hirschen mit geweih gesehen. der hirsch ist besonders nah gewesen und hat mich einfach nur angesehen. bin im radius von ca. 10-15 meter (einen viertel kreis lang) um ihn rumgegangen um ihn nicht zu stören, bevor ich meinem weg wieder folgen konnte. er ist ganz ruhig stehen geblieben und hat mich nur mit dem kopf musternd und offensichtlich völlig furchtlos verfolgt. toller wald :-) frag mich ob der hirsch dasselbe gedacht hat, weil er einem zweibeiner begegnet ist.

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            • Gast-Avatar

              #66
              AW: Wald und Bären

              10. Ich frage vorher ob ich überhaupt ein Gewehr / Pfefferspray mitnehmen darf.

              Das wird sehr unterschiedlich gehandhabt, in manchen Gegenden ist das verboten- in manchen wird man ohne Bewaffnung nicht losgelassen.
              Je nach Mentalität der Bären.

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              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19459
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                • Meine Reisen

                #67
                AW: Wald und Bären

                OT:
                .450 Marlin..da muss der Bär wohl auch auf unter 100m sein um ihn zu treffen
                uaaahh Spässle gemacht, keine Ahnung ist auch eine Ahnung
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Andreas L
                  Alter Hase
                  • 14.07.2006
                  • 4351

                  • Meine Reisen

                  #68
                  AW: Wald und Bären

                  Zitat von Peter1 Beitrag anzeigen
                  1. ich meide gegenden mit raubtieren
                  ..., wenn ich der Ansicht bin, dass ich die ohne Waffe nicht kontrollieren kann, oder bei denen der Gesetzgeber vorschreibt, dass ich eine Waffe führen muss (weil ich weiss, dass ich die Situation auch mit der Waffe wahrscheinlich nicht kontrollieren kann).

                  2. ich gehe in gegenden mit raubtieren, und gehe davon aus dass schon nichts passiert.
                  Damit gibst du die Kontrolle der Situation auf - das ist IMO keine Option. Das nennt man Leichtsinn.

                  3. ich gehe in gegenden mit raubtieren, informiere mich aber ausreichend, und gehe problemen aus dem weg. wenn doch ein raubtier kommt, werde ich schon richtig reagieren. im zweifelsfall bin ich eben der unterlegene. das ist das risiko das ich einkalkuliere wenn ich in solche gegenden gehe.
                  Das nennt man "allgemeines Lebensrisiko". Das muss man eingehen, sonst darf man das Bett nicht mehr verlassen.

                  4. ich gehe in gegenden mit raubtieren, informiere mich aber ausreichen und gehe problemen aus dem weg ...
                  ...und akzeptiere das verbleibende Restrisiko als unvermeidlich.

                  5. wie 4., aber ich verlasse mich im notfall darauf dass ich richtig auftreten oder fliehen kann.
                  Ja. Den Rest deiner Liste lehne ich für mich ab. Wobei ich dazu sage, dass sich meine Erfahrungen ausschliesslich auf Gegenden mit Schwarzbären beziehen. In Gegenden mit amerikanischen Braunbären war ich noch nie. Der europäische Braunbär bringt diese Probleme nicht, wei er kleiner und scheuer ist. Ausserdem muss man erst mal das Glück haben, überhaupt einem zu begegnen. Der Polarbär fällt für mich wegen der in Punkt 1 genannten Gründe von vorne herein raus.

                  Andreas
                  "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                  BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                  • HenkySpanky
                    Erfahren
                    • 14.02.2010
                    • 351
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                    • Meine Reisen

                    #69
                    AW: Wald und Bären

                    Zitat von strauch Beitrag anzeigen

                    ...

                    Ich sehe das anders um es mal mit dem Klimawandel zu nehmen, ob wir uns der Herausforderung stellen oder nicht ist unserem Planet und der Umwelt egal. Der Planet und das Ökosystem wird den Klimawandel sicherlich überleben, ob wir das auch werden daran hab ich starken Zweifel.

                    Wenn ich in Asian sehe das die es nicht schaffen eine Quote für den Heifang einzuführen, weil da keiner auf seine Haifischsuppe verzichten will, dann greif ich mir an die Stirn, irgendwann gibts dann keine Hai mehr und auch keine Suppe mehr und das nur weil da jemand 5x die Woche statt 2x die Woche Haisuppen essen will.

                    Nur weil wir Entdecker sind und Bedürfnisse haben? Muss der Planet darunter leiden bis wir unsere eigenen Bedürfnisse nicht mehr erfüllen können? Und dann?
                    Also da hast du eine ganz schoen weitreichende Transferleistung erbracht. Allen deinen Punkten wuerde ich fuer sich so zustimmen. Allerdings NICHT im Zusammenhang als Antwort auf meinen Beitrag. Denn mit der "Entdecker Definition" habe ich wahrlich nicht den respektlosen Umgang mit der Natur propagiert, inkl Ausbeutung von Resourcen und Umweltverschmutzung... Mir ging es um das Abenteuer im Sinne eines hautnahen und unverbluehmten Erlebnisses der Natur und Konfrontation mit den Elementen. Im gleichen Atemzug jedoch habe ich geschrieben, dass dies im Einklang mit der Natur geschehen soll und dass der Mensch versuchen soll, sich den Gegebenheiten anzupassen. Ferner ist es meineserachtens moeglich, die Befuerdnisse im Rahmen meiner Definition zu erfuellen, ohne der Umwelt dauerhaft zu schaden.
                    Natuerlich koennte man alle Gebiete, in denen die seltenen Wunder der Natur zu finden sind abriegeln oder meiden, da das Betreten mit einem Risiko fuer sich selbst einhergeht. Dies jedoch wuerde meiner Auffassung von Freiheit widersprechen. Ich meine dort liegt der Ursprung allen Lebens und um sich wirklich selbst lebendig zu fuehlen, muss man diese Wunder erfahren. Respekt fuer diese Wunder ist natuerlich die Vorraussetzung dieser "Konfrontation". Wenn der Baer mich dann trotz der Vorsicht die ich habe walten lassen angreift oder ich von einem Berg runterfalle, dann ist das nur das alte Spiel der Natur, zu der Leben und Tod gehoeren. Dann versuche ich, meine Haut so teuer wie moeglich zu verkaufen. Wenn der Baer dann dabei stirbt oder ich den Sturz ueberlebe, dann ist die Lehre daraus nicht, dass ich dort nichts zu suchen habe, sondern dass ich "lebe", ich mich noch besser vorbereiten muss und dass die Natur ihren Lauf geht. Schuetzen kann ich den Planeten nur effektiv, wenn ich ihn auch erlebt habe.
                    "Es gibt nur drei wahre Sportarten: Stierkampf, Motorsport und Bergsteigen. Alle anderen sind lediglich Spiele"
                    (Ernest Hemingway)

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                    • Holsa
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                      • 324
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                      • Meine Reisen

                      #70
                      AW: Wald und Bären

                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                      OT:

                      uaaahh Spässle gemacht, keine Ahnung ist auch eine Ahnung
                      OT:
                      Na der Blumentopf auf 100m wirds aber auch nicht. Kenne zwar nur die .458 WinMag, aber die .450 Marlin soll laut google die kurzform sein, daher meine bedenken zur präzision. Ich bin zwar kein Jäger oder Waffennarr aber ich musste mir für meinen Arbeitsplatz ein gewisses Grundwissen darüber aneignen. Zudem musst du zugeben das eine höhere Treibladung in einer Flaschenhalshülse mit kleinerem Geschoss (z.B. .338 LapuaMag) deutlich stabiler fliegt. Da für dich scheinbar nur von interesse ist wie doll die Waffe in der Schulter drückt und wie gewaltig das Kaliber wirkt (glaub mir manche Schrotflinte "drückt" mehr als z.B. das M82A1 .50bmg(!) ) darum gebe ich das "keine Ahnung ist auch eine Ahnung" wieder zurück

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                      • cast
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                        • 02.09.2008
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                        #71
                        AW: Wald und Bären

                        OT:
                        aber die .450 Marlin soll laut google die kurzform sein
                        Nicht ganz. Nur eine gewisse Ähnlichkeit. Hergeleitet aus der 458 x2 American, allerdings andere Gürteldimension. Falls dir das was sagt.
                        Meine Marlin schießt auf 100 m Loch in Loch.
                        Dieses Kaliber ist äußerst präzise.
                        Nur über 150 m sollte man da mit nicht schießen, weil die Geschossform extrem ungünstig ist und deswegen die ballistische Kurve nicht gerade flach ist.
                        Was du ansonsten schreibst ist Unsinn.
                        Eine 12er Flinte mit 3,4 kilo und ein Barrett Gasdrucklader mit 1o Kilo Gewicht und riesigem Mündungsdämpfer ist selbstverständlich was anderes.
                        Die kurzen Marlins sind für kurze Entfernung auf wehrhaftes Wild in dichtem Busch gemacht, also genau richtig für die Jagd auf Sauen in unseren Breiten. In Amiland werden die auf Bären geführt oder Elch und übrigens
                        ICH habe eine, ich weiss wovon ich rede.


                        Alles andere bitte per PN bevor dem Moderator die Sache zu speziell wird.
                        "adventure is a sign of incompetence"

                        Vilhjalmur Stefansson

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                        • Macintechno
                          Alter Hase
                          • 21.08.2008
                          • 2555
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                          #72
                          AW: Wald und Bären

                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                          Alles andere bitte per PN bevor dem Moderator die Sache zu speziell wird.
                          das find ich gut
                          Hauptgeschäft: Stammtisch Stuttgart
                          Filiale: Stammtisch Reutlingen / Tübingen / Schwäbische Alb

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                          • cast
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                            • 02.09.2008
                            • 19459
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                            • Meine Reisen

                            #73
                            AW: Wald und Bären

                            das find ich gut
                            Das hat auch schon funktioniert.

                            So langsam versteht man wie die Mods hier ihr Unwesen treiben.
                            Zuletzt geändert von cast; 24.03.2010, 11:24.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

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                              • 11004
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                              #74
                              AW: Wald und Bären

                              Ich komme mal auf Post 1 zurück.

                              ich überlege, ob ich im urlaub mal ein stück weiter fahre/fliege.

                              Und wie willst Du fahren, um zu deinem unberührten Wald zu kommen? Querfeldein?

                              Irgendwie ist es für mich ein Widerspruch, dass du deiner Sehnsucht nach "unberührter Natur" mit Flugzeug, Geländefahrzeug und Gewehr beikommen willst.

                              Wo nachhaltige Forstwirtschaft betrieben wird (also überall in Europa) wirst Du immer ein Wegenetz haben. Wo Raubbau betrieben wird (z.B. Russland) wirst Du auch Wege und Menschen finden. Und die wenigen Wälder, wo keine Menschen und Spuren der Zivilisation sind (wenn es sie überhaupt noch gibt?) sollte man in Ruhe lassen, finde ich.

                              Wenn Du trotzdem zu einem großen "unberührten" Wald gelangen willst, mein Tipp: Mache dich schlau, wo genau gerade die finnischen Holzkonzerne im russischen Gebiet Archangelsk oder in Sibirien einschlagen. Den Trassen, die sie anlegen, um ihre Beute fortzubringen, folgst du dann, bis sie zu Ende sind. Dann bist Du da.
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • Gassan
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                                Fuchs
                                • 23.03.2009
                                • 1467
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                                #75
                                AW: Wald und Bären

                                Ein Kollege von mir ist vor kurzem aus der nördlichen Mongolei an der Grenze zu Russland zurückgekehrt.
                                Da scheints wirklich über Meilen und Meilen gar nichts zu geben als Wald, ohne richtige Wege und nur hie und da ziehen mal ein paar Rentiernomaden vorbei.
                                Und selbst was sic hdort Straßen nennt ist eher ein Witz.

                                Nur ist das dort dann auch richtige Wildniss, wenn man mal dort ist, kann man nicht einfach sagen, ach jetzt reichts ich geh jetzt ins nächste Dorf oder auf irgendeinen Bergrettungsdienst hoffen wenns einem mies geht.

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                                • HUIHUI
                                  Fuchs
                                  • 07.08.2009
                                  • 2140
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                                  #76
                                  AW: Wald und Bären

                                  Zitat von Peter1 Beitrag anzeigen
                                  Hallo,
                                  ich überlege, ob ich im urlaub mal ein stück weiter fahre/fliege.
                                  z. B. in kanadische, russische, oder osteuropäische wälder.
                                  ich nehme aber an, dass es nicht gereade ungefährlich ist, sich dort ferab jeder zivilisation aufzuhalten.

                                  ...
                                  sondern vielmehr denke ich an tiere wie bären und wölfe, die ja durchaus immer wieder schwere unfälle verursachen.
                                  ...

                                  ich nehme an, ohne schusswaffe wäre es unverantwortlich hinzugehen.
                                  ...
                                  Ich schlage vor du bleibst einfach mal ein bisschen näher, einfach in der Heimat. Das wirklich gefährlichste an deinem Vorhaben scheint mir deine mangelnde Erfahrung zu sein, sowohl "Outdoorskills" als auch der Umgang mit der Natur. Anders kann ich mir deine Schlussfolgerungen nicht erklären.

                                  Ohne Erfahrung ist es unverantwortlich in die wirklich "wilde" Natur zu gehen. Schläfst du mit offenen Augen, wie Chuck Norris?

                                  Zitat von Peter1 Beitrag anzeigen
                                  Ausbildung an der Waffe hatte ich in der (damals noch 1-järhigen) Wehrpflicht vor langer zeit.
                                  Den Waffenschein musste ich bei Ausscheiden natürlich damals abgeben.

                                  schönen gruss,
                                  Peter.
                                  So "damals vor langer Zeit" sind die 90iger doch nicht! Welchen Waffenschein hast du denn beim Bund bekommen? Der Truppen bzw. Dienstausweis impliziert doch die Nutzung Waffen im Rahmen des aktiven Dienstes und _nur_ in der Dienstzeit. Ein "Waffenschein" ist die zivile Erlaubnis zum führen von Schusswaffen. Da auch ein ziviler "Waffenschein" weder den Besitz noch das führen von Waffen unter Kriegswaffenkontrollrecht erlaubt, übrigens fast alles was du beim Bund so führst, wüsste ich nicht wieso du solch einen Waffenschein je im Rahmen des Dienstverhältnisses beim Bund erhalten haben solltest.

                                  Mir scheint das alles sehr "troll-ig" zu sein.
                                  Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                                  • Qiu
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                                    • 22.09.2009
                                    • 25
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                                    #77
                                    AW: Wald und Bären

                                    OT: was gibts denn da so an UL-Waffen ?
                                    Naja ich glaube so eine Frage wie "welche Waffe nehme ich am besten in ein Wildnissgebiet mit?" zeigt schon recht deutlich dass es hier nicht wirklich um eine konkrete urlaubsplanung geht.
                                    Falls doch würde ich statt zum Schießtraining erstmal zu einem wanderurlaub vor der eigenen Haustür raten. Villeicht weisst du dann die bösen Wege im Wald schnell zu schätzen.
                                    In Bulgarien hatten wir in Bärengebieten nie Probleme mit Braunbären. Einmäl müssen wir zimlich nah gewesen sein, weil wir frische köttel und abgebrochene zweige und abgeknabberte blaubeersträucher um uns rum hatten. Wir haben uns daraufhin laut unterhalten und baba metza (omma bär) nicht zu gesicht bekommen.
                                    Schakale sollen da schon wesentlich aufdringlicher sein und auch mal näher kommen (denke aber eher zum betteln). Wenn man dann selbstbewusst auftritt kann man die aber auch mit lautem rufen vertreiben.

                                    Ich denke mit einer Waffe kann man sehr viel verkehrt machen. Ich möchte nicht in der nähe eines angeschossenen Grizzlybären sein.
                                    Wenn dann lieber Konfrontation vermeiden. Das essen immer schön vom Lager weg in den Baum hängen und wenn es zu verantworten ist ein Feuer machen (dann aber bitte ohne große Schäden anzurichten) und nicht geräuschlos durchs dichteste unterholz pirschen. Und ganz wichtig sich vorher bei jemandem der sich damit auskennt über die lokalen Tiere informieren.

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                                    • Libertas
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                                      Erfahren
                                      • 03.01.2010
                                      • 437
                                      • Privat

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                                      #78
                                      AW: Wald und Bären

                                      Schusswaffen sind gegen Bären nutzlos, weil der Bär nach einem Treffer um sein Leben kämpft und noch lange genug lebt, um dich zu töten. Es ist unmöglich, einen Bären mit einer Kurzwaffe mit einem Schuss tötlich zu treffen (auch mit .45,oder gar .50), wenn er in Bewegung ist und nicht seitlich zu einem steht. Bei einem Angriff rennt er ja direkt auf einen zu.
                                      Ein Bär ist erstmal nur neugierig, aber mit einem Schuss bringst du ihn auf 180. Logisch. Das erklärt übrigens auch, warum die meißten Bärenangriffe in Verbindung mit Schusswaffen passieren.

                                      Bärenspray wirkt am besten. Es muß richtig laut zischen und einen farbigen breiten Sprühnebel abgeben. Da verpisst sich jeder neugierige Bär.
                                      Das habe ich von einem Ami, der viel in den Nationalparks unterwegs war und diverse Grizzly-Erfahrungen hat.
                                      Zuletzt geändert von Libertas; 05.07.2010, 12:22.

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                                      • cast
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                                        • 02.09.2008
                                        • 19459
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                                        #79
                                        AW: Wald und Bären

                                        Schusswaffen sind gegen Bären nutzlos, weil der Bär nach einem Treffer meißtens erst recht auf Angriff geht und noch lange genug lebt, um einen zu töten.
                                        Quatsch

                                        Bärenspray wirkt am besten. Es muß richtig laut zischen und einen farbigen Sprühnebel abgeben. Da verpisst sich jeder neugierige Bär. Die sind ja eigendlich nicht grundsätzlich agressiv.
                                        Na mach mal, Schwarzbären sind vergleichsweise harmlos, Grizzlies nicht. Nähere Bekanntschaft möchte ich mit keinem machen.

                                        Das habe ich von einem Ami, der viel in den Nationalparks unterwegs war.
                                        und weil der es bis jetzt überstanden hat glaubst du dran?
                                        In Nationalparks muß man sich an den Glauben vom Bärenspray halten, weil was anderes verboten ist.
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                        • underwater
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                                          • 16.01.2005
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                                          #80
                                          AW: Wald und Bären

                                          Zitat von Libertas Beitrag anzeigen
                                          Schusswaffen sind gegen Bären nutzlos, weil der Bär nach einem Treffer meißtens erst recht auf Angriff geht und noch lange genug lebt, um einen zu töten.

                                          .
                                          Tsss... null Ahnung. Ja, Leute mit so wenig Ahnung wird der Bär auch höchstwahrscheinlich verspeisen... (wenn Sie sich nicht vorher selbst mit der Waffe umbringen)



                                          Treffen ist die beste Medizin - und die erreicht man nunmal nur mit a) Fähigkeiten, die man sich aneignet (durch Training) und b) Wissen um die Funktion und Wirkweise einer Waffe (damit mkan nicht mit nem Spatzenkaliber auf Grizzöly geht) um sie am Ende c) am besten im Schlaf zu beherrschen...

                                          Nur so nutzt Dir ne Waffe was...


                                          Im übrigen haben die ollen Germanen die Gefährlichkeit der Wildschweine als ähnlich groß eingestuft als die des Bären (zumindest beim Jagen) ... also... darfst Du getroßt ab sofort nicht mehr in deutschen Wäldern umherirren ohne Angst haben zu dürfen...

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