Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

[Ixylon]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Besser als die schönste Tafel Schokolade ist erstmal eine 1a Wanderkarte.

Da hat Klippenkuckkuck natürlich Recht. Hast du dich mittlerweile für eine Karte entschieden? Du hast ja vor etwa 250 Beiträgen danach gefragt.

OT: Wozu druckst du die Via-Alpina PDFs aus? Zum zeremoniellen Verbrennen?

[Henrik]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Bei Kühlen Temperaturen hält unsere selbstgeräucherter Wurst und unser Schinken sehr gut.

Der Schinken ist sehr salzig, also nur kleine Stücke zum Brot, ansonsten braucht Ihr zuviel Wasser.

Generell würde ich jedoch bei Fleischmitnahme zu Dörrfleisch und Schinken der gut gesalzt ist raten(solange Ihr nicht in der Wüste seid?)

Wenn genügend Wasser in der Umgebung vorhanden ist, lässt sich sehr leicht packen.

Gruss

Henrik

[KiBa]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

1a Wanderkarten gibts dafür nicht. Die Karten die für diese Route in Frage kommen haben alle ihre Macken. Aber es ist ja (ein wenig) Ausgeschildert und wir haben beide einen sehr guten Orientierungssinn. Und in jüngster Zeit waren wir nicht im Hochgebirge unterwegs.
Und alles abbringen hilf bei mir/uns nichts. Das kennt ihr doch sicher, man sagt und sagt, und es wird sich nicht dran gehalten und dann fliegt man auf die Fresse und weiß fürs nächste mal, dass man es doch hätte anders machen müssen.

[Eldun]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Ich weiß nicht, ob ihrs mögt, aber ich persönlich würde einen Teil von dem Reis und den Nudeln durch Polenta ersetzten. Aus dem einfachen Grunde, weil einem auch die schönsten Nudeln nach ner gewissen Zeit zum Hals raushängen.
Allerdings ist das Geschmackssache.

[Ixylon]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

1a Wanderkarten gibts dafür nicht. Die Karten die für diese Route in Frage kommen haben alle ihre Macken. Aber es ist ja (ein wenig) Ausgeschildert und wir haben beide einen sehr guten Orientierungssinn.

Wie jetzt? Wollt ihr ganz ohne Karte losziehen? Das halte ich doch für sehr gewagt. Mag sein, dass es die perfekte Karte für den Weg nicht gibt, aber selbst ne mittelmäßige Karte ist besser als gar keine.

[KiBa]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

@ Ixylon: Um Gottes willen, natürlich mit Karte. Wir werden wohl die Kompass nehmen. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass man nie die 1a Karte finden wird.

@Eldun: Was ist denn Polenta? Wir wollten auch vorher noch Cous-Cous probieren. Das kennen wir auch noch nicht.

[lina]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Polenta ist Maisgrießbrei.
Würde ich nicht hier kaufen, sondern vor Ort.
Wenn doch hier, dann die 3-Minuten-Variante aus einem italienischen Lebensmittelladen.

Ebenfalls unkompliziert in der Herstellung ist Farinata aus Kichererbsenmehl.

(Vielleicht vorher mal antesten, ob man's mag, Polenta braucht eventuell noch aromastützende Zutaten (Brühe, Parmesan, Rosmarin, Butter, etc., und gewinnt durch Anbraten, wenn erkaltet), Kichererbsenpfannkuchen schmecken auch schon, wenn keine Milchprodukte drin sind)

[Freak]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

OT: An den Etappen würde ich mich nicht orientieren. Aber wenn ihr einfach los lauft, soweit ihr könnt wird's schon entspannter. Wasser war eigentlich kein Problem, da gab's genug. Aber der Weg hat's schon in sich.

[KiBa]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

OT: Danke Freak Ausserdem shit auf Ziele.. Wenigstens war ich dann mal in den Alpen wandern. Und wenn wir halt keinen Bock mehr haben biwakieren wir irgendwo in der Pampa bis die Zeit um ist und ich erzähle euch, wie es so war, 2 Wochen im Zelt Aber darum geht es hier eigentlich nicht, sondern um die Verpflegung. Also back to topic!

[Goettergatte]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Sarekmaniac und ich nehmen immer Milchpulver, selbstgetrocknetes Gemüse un Couscous mit. Couscous kann ich nur empfehlen, ist für mich seit einem Jahr die Königin der Outdoorküche.
Ansonsten empfehle ich dir die Ernährungsseite auf Sarekmaniacs Page, sarekmaniac.de

Gruß Arne

edit: Ortler-Speck aus Südtirol kommt auch immer mit.

[Murph]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Wenn ihr morgens Müsli frühstückt (kann man übrigens auch prima mit Cappuccinopulver in einer Tasse mischen, dann kannst du dir das Volleipulver und Milchpulver sparen...

Käse und Schinken halten sich die ersten drei Tage locker, wenn der Käse eingeschweißt ist auch über ne Woche.

Ist zwar nicht NewSchool-UL-Travellunch-Style, aber Schinken oder Speck halten sich besser, wenn Du sie in ein Leinentuch wickelst, welches zuvor in Essig getränkt und dann getrocknet wurde.

[rumtreiberin]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Bei jeder Tour auf der ich in Kontakt mit Nachkaufmöglichkeiten, gelegentlich einer Gaststätte, Bäckerei, Obsttand am Wegesrand...kam, hatte ich zuviel Zeug dabei. Das frische und oft auch für die Region typische Lebensmittelangebot ist einfach zu verlockend als daß man da so locker dran vorbeigeht. In solchen Situationen lachen einen frisches Obst, Backwaren frisch vom Bäcker oder auch nur der ordinäre Gulascheintopf den die Kneipe auf halbem Weg der Tagesetappe als Tagesgericht anbietet dermaßen daß man über Sparwahn/Hungerphobie oder ähnliche Beweggründe die zu gefühlt oder real tonnenweise mitgeschleppten Lebensmitteln geführt haben flucht wie ein Rohrspatz und verzichtet weil man endlich leichteres Gepäck will. Dann hat man Mühe sich die Selbstkasteiung schönzureden. Bei zivilisationsnahen Touren würde ich davon ausgehen daß ich es schaffe jeden dritten Tag Mittagessen oder Abendessen, unter Umständen auch beides aus unterwegs erstandenen Lebensmitteln zu bestreiten.

Frühstück (zumindest wenn ihr Müsli wollt würde ich für die komplette Tour einpacken, vorher mal zuhause testen wieviel von dem Zeug ihr morgens runterkriegt. Mittagessen/warme Hauptmahlzeit würde ich für höchstens 10 Tage einpacken wenn ich davon ausgehen kann zwischendurch nachkaufen zu können. Trockenfrüchte/Dörrobst finde ich auch genial - für mich ein Muß als Snack zwischendurch und zum Frühstücksmüsli aufpeppen. Wenn du selber dörrst: Ich schneide immer ein Teil meines Dörrguts in kleine mundgerechte Häppchen die dann alle Sorten buntgemischt nach Geschmack an die Müslimischung gegeben werden. Wenn du aus Gewichtsgründen auch das Müsli knapp rechnest und einen Nachkauf einplanst, oder gelegentlich mit am Vortag erstandenen Baguettes rechnest, gehört das Trockenobst zum Aufpeppen in einen separaten Ziploc-Beutel aus dem man dann pro Nase morgens einen gehäuften esslöffel zum Müsli dazutut. Sollte euer Milchpulver gerne klumpen (tun fast alle Sorten wenn man sie kalt in Wasser löst): zuhause Müsli und Milchpulver mischen und portioniert in Vakuum-/Ziploctüten ist eine Möglichkeit, die andere Möglichkeit ist Milchpulver und Müsli (sowie evtl Trockenobst) separat packen und nach Bedarf vor Ort zuerst trocken mischen, dann erst Wasser dazu.

Wichtig selber mitzunehmen für die komplette Zeit sind Gewürze (umpacken in Filmdosen oder Mini-Ziplocs)Salz, Zucker (besonders wenn er nur als Gewürz verwandt wird und nicht kiloweise in Getränke geschüttet wird ist es ausgesprochen doof wenn man im Laden vor Packungsgrößen von 250g aufwärts steht) , Gemüsebrühewürfel/pulver und alles was überwiegend in Gläsern verkauft wird. Tomatenmark: Gibt Geschmack und peppt spätestens in Kombination mit den Gewürzen auch die gruseligsten Pulversoßen noch auf. Würde ich nur drauf verzichten wenn ich merke daß es absolut nicht paßt, (die Tube hält sich durchaus auch ungekühlt zwei bis drei Tage nach Anbruch) mit dem Gewicht. Auch lecker: Getrocknete Pilze aller Art. wer es beim Kochen mit Trockengemüse eilig hat sollte eine kleine weithalsflasche mitnehmen in die er einige Stunden vor dem Essen das Trockengemüse schon mal schwimmen schicken kann. Angenehm wenns wider Erwarten kalt und fies ist: Sowas wie Heiße Tasse / 5MinutenTerrine / AsiaNudelSnack / ..., gelegentlich ist es wirklich wichtig innerhalb von Wasserkochen plus drei Minuten was heißes zu essen zu bekommen, selbst wenn es nicht als volle Mahlzeit zu betrachten ist.

Zur Gesamtmenge: Ich habe mal experimentiert und etwa 5kg lebensmittel von Müsli über Nudeln bis Tütensoßen und-suppen, Pesto, Trockenpilze, Fertigpfannkuchenteig, Nutella, Marmelade, Milchpulver, Gewürze, Salz bis hin zu fertiges Brot(selbstgebackenes Roggenbrot, weiß nicht mehr wie lang der gut 700g schwere Laib überlebt hat, auf jeden Fall ist dieses Rezept wirklich selbst auf einer Sommertour mit entsprechenden Temperaturen sehr gut haltbar, auch andere reine Roggenrezepte sollten da ganz gut sein), Salami und Käse (gut gehen ältere reifere Käsesorten mit nicht allzuviel über 45% Fettgehalt wie Pecorino, Manchego curado oder Oude Gouda) wenigstens für die ersten drei bis 5 Tage ) zusammengepackt und bin damit auf einer 8tägigen Paddeltour die teilweise durch Umtragen sportlich wurde gut ausgekommen. Würde für euch bedeuten, daß jeder von euch sicher 10kg Lebensmittel schleppen darf wenn ihr alles mitnehmen wollt. Und das zusätzlich zum Basisgewicht und Wasservorrät. Nicht wirklich das was man sich antun sollte wenns Alternativen gibt.

[Thorsteen]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Hallo!

@KiBa

Ich denke eine Vollverpflegung ist über 3 Wochen kaum zu machen. Meine Wenigkeit hat dieses Jahr für 16 Tage Vorräte dabei, das sind ~7 Kg und unter 2000 kcal/Tag. Also eigentlich zu wenig nur wird das ganze irgendwann nicht mehr tragbar. Also würde ich Lebensmittel nur für die Abschnitte planen wo ihr ohne Versorgung auskommen müsst, und euer Weg (ich kenne ihn nicht) klingt nicht so abgelegen.

Was nicht schlecht ist an einem kühlen Abend: heiße Vitamin C-Tees. Gibt es ja in kleinen 10g Verpackungen oder auch von Xenofit in großen losen Gebinden. Ob das Vitamin C da drin wirklich was taugt, keine Ahnung aber kann ja nichts schaden.

Viel Spaß dir!


Torsten

[Mika Hautamaeki]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Ist zwar nicht NewSchool-UL-Travellunch-Style, aber Schinken oder Speck halten sich besser, wenn Du sie in ein Leinentuch wickelst, welches zuvor in Essig getränkt und dann getrocknet wurde.

Oh, vielen Dank, davon hatte ich noch nix gehört. Das werde ich nächste Tour mal ausprobieren.
Ich hab den Kram bisher immer in kleine Teile aufgeteilt und dann vakuum verpackt. Nervt aber wegen des entstehenden Tütenmülls.

[heron]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Wofür brauchst du denn 100 Teebeutel ?
Ich meine ich habe ja auch einen Spleen mit dem Teetrinken und mache mir 3x tgl auf Tour meinen grünen Tee - aber ich habe den als Gunpowder lose mit - das sind wenige Gramm.

Die ersten Tage auf Tour fehlt mir der Appetit und ich mag vor allem und ganz besonders nichts Süsses essen - ganz im Gegensatz zum Alltag zuhause.
Aber Salziges geht eigentlich fast immer - Erdnüsse, Cracker ...brösel , Trockenfleisch ... vom Pferd

Aufs Brot drauf braucht man nicht wirklich was, wenn man nach ein paar Tagen wieder am Essen, nein am Hineinbaggern ist - ein Stück Brot, ein Stück Parmesan/Grana und Trockenwurst (regional einkaufen) reichen völlig aus.
Eine ganz exzellente Mittagsmahlzeit: Baguette mit Olivenöl und ein bisschen Käse, oder ein paar Oliven.

Abends gibt es einen Eintopf mit was auch immer und zu allem Olivenöl dazu.

Und ganz wichtig sind die kleinen "Belohnungen" zwischendurch: für mich ist das Maronicreme oder Mars.


Und auch ich empfehle: lieber weniger Futter mitnehmen - es gibt überall was! Ich habe letzten Sommer auf dem GR5 von einem Fischerman sogar frisches Brot geschenkt bekommen
Man hat meistens Lust auf etwas ganz anderes als man mithat und geht dann lieber einkaufen - und das eingepackte Futter macht Höhenmeter ohne Ende auf der ganzen PUD*-Tour!

gx
sabine







*PUD: pointless up and down

[Eldun]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Also, Polenta wurde ja jetzt schon erklärt. Den Tipp mit dem Anbraten wenn es erkaltet ist kann ich auch empfehlen.
Ansonsten verkürzt sich die Kochzeit drastisch, wenn man es vorher ca. eine viertelstunde in Wasser einweichen und quellen läßt.
Dazu essen kann man gut schnöde Tomatensauce etc. oder gewürzt mit Curry, Paprika... je nach Geschmack eben.
Einfach einen Brühwürfel mitzukochen ist auch eine Möglichkeit.

[derSammy]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Hmm.. Nagut. Wir fahren ja bis München mit Auto und dann mit Zug weiter.. Wie siehts denn mit geräuchterter Wurst (Salami) aus? Auch leicht verderblich? Sicher oder?!

Naja, so viel wie du brauchen wir glaube ich auch nicht... Im Sommer hat man ja eh weniger hunger, als im Winter.

Also auf meiner bisherigen Liste steht bis jetzt:
ESSEN:
Travellunch (15x, das meiste selbst gemacht, ein bisschen gekauft)
Volleipulverer
Reis
Nudeln (Spaghetti wg. Packmaß)
Mehl
Zucker
Tomatenmark
Kartoffelpüree
Brot (da brauchen wir noch was für drauf*grübel*)
süßer Moment
Müsli
Brühe
Schoki
Gewürze

TRINKEN:


Cappucinopulver
Vollmilchpulver
Getränkepulver
100 Teebeutel

Naja, und bei der Menge muss ich noch überlegen

VIEL WENIGER!!!

Lt "Übersicht im www" kommt ihr ja "fast" jeden 2ten Tag duch die "Zivilisation"
Schönau / Zams / Piller /Plangeross / Winterstall / Schnals / Meran

dann lieber nach- bzw. was frischen kaufen !!

Und ganz heisser TIP (exclusiv für EUCH)

Teil die Menge an Nudeln zu passenden Teilen in
Spagetti und Makkaroni

Beide Packungen aufreissen und die Spagettis in die Makkaronis schieben!!

Spart zwar kein Gewicht aber ca. 40% vom Packmaß !!

[hotdog]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Teil die Menge an Nudeln zu passenden Teilen in
Spagetti und Makkaroni

Beide Packungen aufreissen und die Spagettis in die Makkaronis schieben!!

Spart zwar kein Gewicht aber ca. 40% vom Packmaß !!

Sind Makkaroni nicht sowieso der Ausschuß, der übrig bleibt, wenn die Spaghetti ausgestanzt werden?

[Andreas L]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

Jawoll! War gerade in der Küche und habs ausprobiert: Die passen genau ineinander!!!!

Schönes, langes WE!!!!

Andreas

[KiBa]

AW: Was an essen mitnehmen (2-3 Wochen)

OMG
Man könnte auch einfach Nudelplatten mitnehmen..